DE1928917A1

DE1928917A1 - Transportables Haus

Info

Publication number: DE1928917A1
Application number: DE19691928917
Authority: DE
Inventors: Herbert Buetow; Huebner Klaus D
Original assignee: Deutsche Waggon & Maschf GmbH
Current assignee: Deutsche Waggon & Maschf GmbH
Priority date: 1969-06-06
Filing date: 1969-06-06
Publication date: 1970-12-17

Description

"Transportables Haus Die Erfindung betrifft ein transportables Haus aus mindesteins zwei miteinander verbundenen Bauzellen, die von Metallrahmen gebildet werden, welche Containerabmessungen und Corner-Fittings aufweisen und an der Ober- und Unterseite sowie an den freien Außenseiten verkleidet sind.
Transportable Häuser der vorstehenden Art, deren Baustellen in-ihrem Aufbau Containern ähneln und die wie diese mittels Fahrzeugen transportierbar sind, werden bereits von anderer Seite vorgeschlagen. Die Verwirklichung der Vorschläge hat jedoch, soweit bekannt, bis heute auf sich warten lassen. Der Grund hierfür besteht nicht zuletzt darin, daß sie den speziellen Anforderungen, die die Herstellung und der Aufbau transportabler Häuser mit sich bringt, nicht in hinreichendem Maße Rechnung tragen. Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist die Schaffung einer einwandfrei dichten Verbindung zwischen den Bauzellen. Hierfür eine besonders geeignete Lösung aufzuzeigen, die sowohl die Gewähr für absolute Dichtheit bietet als auch eine schnelle Verbindung unter Verwendung von Standardbauteilen ermöglicht, ist die Aufgabe der Erfindung. Sie wird dadurch gelöst, daß bei einem transportablen Haus der eingangs beschriebenen Art die ;angs- und Vertiicalträger an der Fügestelle der-Bauzellen mit beidseitig vorspringenden Flanschen versehen sind, von denen die jeweils nach außen gerichteten Auf- und .4nlageflächen für die Fügestelle überbrückende Zwischenstücke aufweisen.
Das erfindungsgemäße Haus bietet den Vorteil, daß sich durch die Abdichtung auf den vergleichsweise breiten Flanschen der einander zugewandten Träger Toleranzen des Spalts an der Fügestelle der Bauzellen sehr leicht ausgleichen lassen und dieJ\qreßräfte zwischen den abzudichtenden Teilen praktisch überall hinreichend hoch gehalten werden können.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, insbesondere die die Fügestellen im Dachbereich überbrückenden Zwischenstücke mit jeweils einer die benachbarten Längstrager über greifenden Firstkappe zu versehen.
Auf diese vJeise wird ein zusätzlicher Schutz gegen das Eindringen von Wasser in die Fugen der Verbindungsstelle erreicht.
Die Zwischenstücke, welche gewissermaßen einen Eupplungsring darstellen, können von ;3pezialbauteilen gebildet werden, in die beispielsweise Versorgungsleitungen einbettbar sind.
Es ist aber auch möglich, als Zwischenstücke Bauelemente der Art zu benutzen, die auch zur Auskleidung der Lkietallrahmen der Bauzellen Vera-zendung finden. Auf diese leise läßt sich zum Beispiel mit zwei Bauzellen eine Wohnfläche erzielen, die der dreifachen tiohnflache einer einzelnen Bauzelle entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Metallrahmens einer Bauzelle von Häusern nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen, an der Fügestelle gelegenen Längsträger des Metallrahmens längs der Linie A-A in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch den oberen, der Fingerstelle abgewandten Längs träger des Metallrahmens längs der Linie B-B in Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt durch den unteren an der Fügestelle gelegenen Längsträger des Metallrahmens längs der Linie 0-0 in Fig.l; rig. 5 einen Schnitt durch den unteren, der Fügestelle abgewandten Längsträger des Metallrahmens längs der Linie D-D in Fig. 1; Fig. 6 einen Schnitt durch einen der der Fügestelle zugewandten Vertikaiträger des Metallrahmens längs der Linie E-E in Fig.13 Fig. 7 einen Schnitt durch einen der der Fügestelle abgewandten Vertikalträger des Metallrshmens längs der Linie F-F in Fig.l; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des teilweise ausgekleideten Bodens des Metallrahmens gemäß Fig.l; Fig. 9 einen Schnitt durch die Dachteile zweier zu einem Haus verbundener Bauzellen und Fig.10 einen Schnitt durch die Bodenteile zweier zu einem Haus verbundener Bauzellen.
In Fig. 1 sind 21 und 22 die beiden oberen Längsträger des Metallrahmens einer einzelnen Bauzelle für IIäuser nach der Erfindung. Diese Längsträger sind an den Enden über Querträger miteinander verbunden. Sie stehen außerdem über Vertikalträger 25,26 bzw. 27,28 mit den unteren Längsträgern 29,30 und deren Querträgern 31,32 in Verbindung. Weitere Querträger 33 bis 36 und Vertikalträger 37,38 dienen tur Versteifung des Rahmens. Die von Jeweils vier Trägern begrenzten Felder der Ober- und Unterseite, der Stirnseiten und der in Fig.l vorn liegenden Längsseite- des Metallrahmens werden durch Bauelemente 40 ausgekleidet, die durch geeignete Mittel, wie Schrauben od.dgl., unter Zwischenschaltung einer dauerplastischen Dichtmasse gegen Flansche 39 an den einzelnen '2rägern gepreßt werden. Um die zwischen den zur Auskleidung benutzten Bauteilen und den Metall rahmen erzielbare Dichtigkeit auch an der Fügestelle zweier Bauzellen zu erhalten, sind die an der Fügestelle liegenden Längs- und Vertikalträger 21,29,25,27 anders als die der Fügestelle abgewandten Längs- und Vertikalträger 22,30,26,28 auch an der Außenseite des Metallrahmens mit Flanschen 39 versehen, wie dies die Fig. 2,4 und 6 zeigen. Die Bauzellen werden mithin nicht unmittelbar miteinander verbunden, sondern unter Zwischenschitung einer von Zwischenstücken gebildeten rahmenartigen Brücke, deren Aufgabe es ist, mit einfachen Mitteln eine sichere Abdichtung an der Fügestelle zu gewahrleisten.
In Fig. 9 ist ein Zwischenstück 41 dargestellt, das die Verbindung zwischen den Dächern 42,43 zweier Bauzollen herstellt.
Dieses Zwischenstück ist balkenartig ausgebildet und mit einer Firstkappe 44 versehen, die zwei federnde Schenkel 45,46 aufweist, deren Enden gegen die Oberflächen der vorzugsweise wie der Boden aus drei Elementen gebildeten Dächer 42,43 elastisch anliegen. Der Kern des Zwischenstiicks besteht aus Hartschaum, in den Versorgungsleitungen 47 für die elektrische Energie eingebettet sein können. Zwischen den Flanschen 39 der Längsträger 21 der beiden Bauzellen ist eine dauerpiastische Dichtmasse 48 eingebettet. Die Uberbrückung des Spalts zwischen den Bauzellen im Bodenbereich zeigt Fig.10. Auch hier findet ein Zwisohenstiic 49 Verwendung, das sich an seiner Unterseite auf Flanschen 39 zweier sich ge;enüberliegender Längsträger 29 abstützt. Die Zwischenstücke fjjr die Gtirnflächen werden in gleicher eise montiert wie die Zwischenstücke für den Dichtbereich und den Bodenbereich, wobei sich versteht, daß ihre Steifigkeit geringer sein kann als die Steifigkeit des Zwischenstückes 49. Gelbstverständlich ist es möglich, zum Beispiel statt eines einzigen Zwischeiistückes 49 mehrere Zwischenstückeabschnitte zu verwenden. Darüber hinaus kann durch Verbreiterung der Zwischenstücke oder durch Ersatz der Zwischenstücke durch Bauelemente, wie sie zum auskleiden des Metallrahmens vervjendet werden, die ;iohnfläche des Hauses vergrößert werden. So könnten beispielsweise statt eines Zwischenstücks 49 drei Bauelemente 40 als Zwischenstücke verwendet werden.
50-57 sind die Corner-Fittings des Containerabmessungen aufweisenden L[etallrahmens der Bauzellen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Transportables Haus aus mindestens zwei miteinander verbundenen Bauzellen, die von Eetallrahmen gebildet werten, welche Gontainerabmessungen und Corner-Fittings aufweisen und an der Ober- und Unterseite sowie an den freien Außenseiten verkleidet sind, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Längs- und Virtikalträger (21,29,25,27) an der Fügestelle der Bauzellen mit beidseitig vorspringenden Flanschen (39) versehen sind, von denen die jeweils nach außen gerichteten Auf- bzw. Anlageflächen für die Fügestelle überbrückende Zwischenstücke (41,49) aufweisen.
2. Haus nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Längs- und Vertikalträger (21,29,25,27) Kastenprofilträger sind.
3. Haus nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zwischenstücke (41,49) über eine dauerplastische Dichtmasse (48) an den ihnen zugeordneten Flanschen (39) der Längs- und Vertikalträger (21,29,25,27) anliegen.
4. Haus nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Fügestellen im Dachbereich überbrückenden Zwischenstücke (41) einen Kern aus Hartschaum besitzen, in den elektrische Versorgungslei tungen (47) eingebettet sind.
5. Haus nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß insbesondere die die Fügestellen im Dachbereich überbrückenden Zwischenstücke (41) mit jeweils einer die benachbarten Längsträger übergreifenden Firstkappe (44) versehen sind.
6. Haus nach A n s p r u c h 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schenkel (45,46) der Firstkappe (44) federnd ausgebildet sind.
7. Haus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zwischenstücke von Bauelementen (40) gebildet werden, die auch zur Auskleidung der Metallrahmen der Bauzellen Verwendung finden.

L e e r s e i t e