DE9317595U1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Gefäßen aus einem Gefäßstapelspeicher - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Gefäßen aus einem Gefäßstapelspeicher

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DE9317595U1 DE9317595U DE9317595U DE9317595U1 DE 9317595 U1 DE9317595 U1 DE 9317595U1 DE 9317595 U DE9317595 U DE 9317595U DE 9317595 U DE9317595 U DE 9317595U DE 9317595 U1 DE9317595 U1 DE 9317595U1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
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    • B65G59/108De-stacking nested articles by means of rotary devices or endless elements the axis of rotation being substantially parallel to the axis of the stack

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Description

Kodak Aktiengesellschaft
Patentabteilung
Hedelfinger Straße 54-60
70327 Stuttgart
JOE/Co 1562
Vorrichtung zum Vereinzeln von Gefäßen aus einem Gefäßstapelspeicher
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Gefäßen aus einem nachfüllbaren Gefäßstapelspeicher und zum Zuführen der Gefäße zu einer Aufnahme einer bewegbaren Tragevorrichtung einer Bearbeitungsstation für Flüssigkeiten in einem Analysegerät.
Aus der EP-A-O 193 016 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln von scheibenförmigen, mit einem Kragen versehenen Küvettenhaltern aus einem nachfüllbaren Stapelspeicher und zum Zuführen in Aufnahmen verschiedener, zum Teil drehbarer Tragevorrichtungen einer Bearbeitungsstation zum Mischen und Analysieren von Flüssigkeiten in einem Analysegerät bekannt.
Die Vereinzelungsvorrichtung weist am unteren Ende des Speichers einen den untersten Küvettenhalter umschliessenden Vereinzelungsring mit drei im Abstand von 120 Grad angeordneten schwenkbaren Klinken auf, von denen der unterste Küvettenhalter und damit der ganze Küvettenstapel getragen wird. Zum Vereinzeln wird der Vereinzelungsring mittels einer Greif- bzw. Transportvorrichtung angehoben, wobei die Klinken nach unten aus dem Bereich des untersten Küvettenhalters herausgeschwenkt werden, so daß dieser Küvettenhalter mit seinem am oberen Ende angeordneten Kragen auf zwei Greifarmen der Greifvorrichtung zu liegen kommt. Bei der nachfolgenden Abwärts-Bewegung der Greifvorrichtung und des Vereinzelungrings schwenken die Klinken unter den nächsten,
auf Abstand liegenden Küvettenhalter. Der unterste von der Greifvorrichtung übernommene Küvettenhalter wird nun durch eine kreisförmige Schwenkbewegung der Greifanne über eine Tragevorrichtung gebracht und dort abgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die Gefäße mit oder ohne einem Kragen zuverlässig und schnell von einem Gefäßstapel vereinzeln und mittels einer Tragevorrichtung einer Bearbeitungsstation oder einem Abfallbehälter zuführen kann und die einfach und kompakt aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei drehbare erste Steuerscheiben zueinander in einer Ebene auf gegenüberliegenden Seiten des Gefäßstapels axial-parallel zu demselben angeordnet sind und jeweils mit ihrem äußeren Rand unterhalb des äußeren Randbereichs des untersten Gefäßes des Gefäßstapels liegen, daß die beiden Steuerscheiben jeweils aus einer oberen und einer unteren Segmentscheibe bestehen, daß jede Segmentscheibe an ihrem äußeren Umfang mindestens eine der Außenform des Gefäßes angepaßte Ausnehmung aufweist, daß jede Ausnehmung der oberen Segmentscheiben zu jeder Ausnehmung der unteren Segmentscheiben um einen vorbestimmten Winkelbetrag in Drehrichtung versetzt angeordnet ist, und daß die Ausnehmungen der Segmentscheiben einer jeden Ebene sich einmal pro Umdrehung gegenüberstehen, so daß bei jeder Umdrehung der Steuerscheiben das unterste Gefäß des Stapels von den oberen Segmentscheiben durch deren Ausnehmungen hindurch auf den äußeren Rand der unteren Segmentscheiben und von diesen durch deren Ausnehmungen hindurch zu der Aufnahme der darunter angeordneten Tragevorrichtung gelangt und das nachfolgende Gefäß des Stapels mit seinem Randbereich auf den äußeren Rand der oberen Segmentscheiben gelangt.
In vorteilhafter Weise ist das erste Paar Steuerscheiben auf einer ersten Trägerplatte liegend angeordnet und jede
Steuerscheibe mit ihrer Nabe jeweils auf einer in axialer Richtung auf und ab verschiebbaren Antriebswelle mit polygonem Querschnitt gelagert, und diese Trägerplatte mit einem Durchlaß für die Gefäße versehen.
Weiterhin weist die Tragevorrichtung in vorteilhafter Weise ein weiteres Paar liegend angeordneter und drehbarer Steuerscheiben mit oberen und unteren Segmentscheiben auf, die mit Ausnehmungen zur Aufnahme eines Gefäßes versehen sind, wobei einerseits die Ausnehmungen der oberen Segmentscheiben dieser weiteren Steuerscheiben fluchtend unterhalb der Ausnehmungen der unteren Segmentscheiben der darüberliegenden Steuerscheiben angeordnet sind, und andererseits die unteren freien Enden der Antriebswellen bei ihrer Abwärtsbewegung axial in die Hohlnaben dieser Steuerscheiben eintauchen.
Die weiteren Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Seitenansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem nachfüllbaren Gefäßstapelspeicher (1) mit Führungsmittel (67) für aufeinander gestapelte Gefäße (10), einer Vereinzelungsvorrichtung (2), einer Übergabevorrichtung (3), einer verschwenkbaren Tragevorrichtung (4) mit einer Halte-/ Abwurfvorrichtung und einem Abfallbehälter (5) für die Gefäße.
Die Vereinzelungsvorrichtung (2) , am unteren Ende des Gefäßstapelspeichers (1) angeordnet, weist zwei auf einer ersten Trägerplatte (22) liegend und drehbar gelagerte erste Steuerscheiben (20, 20') auf, die in einer Ebene auf gegenüberliegenden Seiten des Gefäßstapels (1) axial-parallel zu
demselben angeordnet sind und mit dem äußeren Rand ihrer Seitenflächen unterhalb des äußeren Randbereichs (90) des untersten Gefäßes (10) des Stapels liegen, wobei die Trägerplatte einen Durchlaß nach unten für die Gefäße aufweist.
Die Steuerscheiben (20, 20") bestehen jeweils aus einer oberen (60) und einer unteren (61) Segmentscheibe gleichen Durchmessers, die starr miteinander verbunden sind und die eine der Gefäßhöhe angepaßte Dicke und eine der Höhe des äußeren Randbereichs (90) des Gefäßes angepaßten axialen Abstand aufweisen.
Außer den in Fig. 1 gezeigten kegelförmigen, mit der Spitze nach unten weisenden Gefäßen (10, 10·, 10") mit außenliegendem und umlaufendem Kragen (90) als Randbereich an ihrem oberen Ende können auch zylinderförmige Gefäße mit kreisrundem oder polygonem Querschnitt mit oder ohne Kragen in der Vorrichtung verarbeitet werden.
Die oberen Segmentscheiben (60) der Steuerscheiben (20, 20') weisen dabei eine Dicke auf, die geringfügig kleiner als der vertikale Abstand zwischen den äußeren Randbereichen oder den Kragen (90) von aufeinanderfolgenden Gefäßen (10) im Stapel ist.
Die oberen (60) und unteren (61) Segmentscheiben sind in axialer Richtung in einem Abstand angeordnet, der gerinfügig größer als die Höhe des äußeren Randbereichs oder des Kragens (90) des Gefäßes (10) ist und einen Aufnahmespalt (64) bzw. eine Führung für den äußeren Randbereich (90) oder den Kragen des Gefäßes bildet.
Jede Segmentscheibe (60, 61) weist an ihrem äußeren Umfang eine zum Beispiel halbkreisförmige Ausnehmung (62, 63) auf, die der Außenform bzw. dem Umfang des Außenkragens oder dem äußeren Randbereich (90) des Gefäßes angepaßt ist, wobei die Ausnehmungen der Segmentscheiben einer Ebene, d.h. der
oberen oder der unteren Ebene, bei gegenüberstehender Ausrichtung, was einmal pro Umdrehung der Segmentscheiben erfolgt, einen Durchmesser aufweisen, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des äußeren Randbereichs (90) des Gefäßes ist.
Die Ausnehmungen (62) der oberen Segmentscheiben (60) sind den Ausnehmungen (63) der unteren Segmentscheiben (61) in Drehrichtung zum Beispiel nacheilend in einem solchen Winkelabstand angeordnet, daß keine Überlappung der Ausnehmungen vorhanden ist. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der Winkelabstand zum Beispiel 60 Grad.
Jede dieser ersten Steuerscheiben (20, 20·) ist mit ihrer Nabe auf jeweils einer in axialer Richtung auf und ab verschiebbaren Antriebswelle (21, 21') mit quadratischem oder polygonem Querschnitt kraftschlüssig angeordnet. Weiterhin ist auf jeder der Antriebswellen (21, 21') ein Antriebsrad (66) starr angeordnet, das in bekannter Weise mittels einer einen Schrittmotor (69) enthaltenden Antriebseinrichtung (24) antreibbar ist und somit das Drehen der Steuerscheiben (20, 20') bewirkt, wobei die Drehwinkelstellung der Steuerscheiben mittels einer Sensoreinrichtung (25) bekannter Art erfaßbar ist.
Die Antriebsräder (66) sind dabei auf einem nicht dargestellten Träger gelagert, der, wie auch die erste Trägerplatte (22) für die Steuerscheiben, starr mit einer feststehenden Gehäusewand (12) verbunden ist.
Die beiden Antriebswellen (21, 21·) sind an ihrem oberen Ende drehbar in einer Halteplatte (23) gehalten, an der auch zwei parallel zu den Antriebswellen verlaufende Zahnstangen (32, 32·) starr befestigt sind, wobei die Zahnstangen wie auch die Antriebswellen im Bereich ihrer unteren Enden in der ersten Trägerplatte (22) geführt werden.
An jeder Zahnstange (32, 32·) ist ein Zahnrad (73) angeordnet, das in bekannter Weise mittels einer weiteren einen Schrittmotor (74) aufweisenden Antriebseinrichtung (33) antreibbar ist und damit die axiale Auf- und Abbewegung der Antriebswellen (21, 21") bewirkt, wobei eine dargestellte obere und eine untere (Phantombild) Stellung der Antriebswellen (21, 21') mittels einer zweiten Sensoreinrichtung (34) in bekannter Weise erfaßbar ist.
Die Halteplatte (23) weist zudem eine Öffnung (68) zum Nachfüllen von Gefäßen (10) auf den Gefäßstapel (1) auf, dessen Höhe mittels einer dritten Sensoreinrichtung (11) erfaßbar ist.
Auf der ersten Trägerplatte (22) sind weiterhin die Führungsmittel (67) für den Gefäßstapel (1) in Form von vertikalen, dem Umfang der Gefäße angepaßte Stege (nur ein Steg ist dargestellt) angeordnet.
Unterhalb der Vereinzelungsvorrichtung (2) ist die Übergabevorrichtung (3) für die Gefäße (10) angebracht, die aus einer am unteren Ende der Zahnstangen (32, 32·) starr befestigten zweiten Trägerplatte (31) mit einem Durchlaß und Führungsmittel (72) sowie einem zweiten liegenden Paar drehbarer Steuerscheiben (30, 30') für ein Gefäß besteht, wobei einerseits diese zweiten Steuerscheiben in ihrem Achsmittelpunkt starr mit den Antriebswellen (21, 21') verbunden sind und jede Steuerscheibe (30, 30·) jeweils eine einzelne Segmentscheibe (70) mit einer Ausnehmung (71) aufweist, und andererseits die Ausnehmungen dieser Segmentscheiben (70) gegenüber den Ausnehmungen (63) der unteren Segmentscheiben (61) der ersten Steuerscheiben (20, 20·) der Vereinzelungsvorrichtung (2) voreilend, zum Beispiel um 120 Grad, angeordnet sind. Die Antriebswellen (21, 21') ragen dabei nach unten über die zweite Trägerplatte (31) hinaus und weisen an ihren unteren freien Enden eine Fase (65) auf.
Ein drittes (weiteres) Paar liegend angeordneter und drehbarer Steuerscheiben (40, 40) mit oberen (80) und unteren (81) Segmentscheiben mit Ausnehmungen (85, 86) zur Aufnahme eines Gefäßes (10") ist auf der Oberseite der Tragevorrichtung (4) als Haite-/Abwurfvorrichtung angebracht, wobei einerseits die unteren freien Enden der Antriebswellen (21, 21·) bei ihrer Abwärtsbewegung axial in die Hohlnaben (83) dieser dritten Steuerscheiben (40, 40') eintauchen, und andererseits die Ausnehmungen (80) der oberen Segmentscheiben (80) der dritten Steuerscheiben fluchtend bzw. in gleicher Winkellage unterhalb der Ausnehmungen (71) der Segmentscheiben (70) der zweiten Steuerscheiben (30, 30') angeordnet sind- Die Ausnehmungen (86) der unteren Segmentscheiben (82) der dritten Steuerscheiben (40, 40·) sind dabei den Ausnehmungen (85) der oberen Segmentscheiben (80) in Drehrichtung um 60 Grad voreilend angeordnet.
Da die dritten Steuerscheiben (40, 40') der Halte-/Abwurfvorrichtung nur von den Antriebswellen (21, 21') gedreht werden, wenn diese sich in ihrer unteren Stellung zusammen mit der Übergabevorrichtung (3) befinden, weisen die Segmentscheiben (80, 81) jeweils zwei um 180 Grad versetzte Ausnehmungen an ihrem Außenumfang auf.
Die Tragevorrichtung (4) weist zudem an der die Steuerscheiben tragenden Trageplatte (41) die Aufnahme (42) in Form eines Durchlasses und Führungsmittel (84) für ein Gefäß auf.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Vereinzeln und Zuführen der Gefäße (10) werden die Steuerscheiben der einen Seite gegenüber den Steuerscheiben der anderen Seite mittels der Antriebswellen (21, 21') in gleicher Richtung gedreht, oder wie in einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform, in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß bei einer Umdrehung der Steuerscheiben die
Ausnehmungen jeweils einer Ebene von Segmentscheiben nacheinander, beginnend mit der unteren Ebene (61) des ersten Steuerscheibenpaares (20, 20·) der Vereinzelungsvorrichtung (2), fluchtend zueinander bzw. gegenüberstehend ausgerichtet werden.
Zuerst fällt durch das Drehen der Antriebswellen (21, 21') um 60 Grad ein auf den unteren Segmentscheiben (61) des ersten Steuerscheibenpaars (20, 20·) liegendes vorheriges Gefäß (10·) des Gefäßstapels (1) durch die Ausnehmungen (63) dieser Segmentscheiben und durch den Durchlaß der ersten Trägerplatte (22) hindurch auf den äußeren Rand der darunter liegenden Segmentscheiben (70) der zweiten Steuerscheiben (30, 30') der Übergabevorrichtung (3).
Ein erneutes Drehen um 60 Grad bewirkt, daß das unterste Gefäß (10) des Gefäßstapels (1) durch die Ausnehmungen (62) der oberen Segmentscheiben (60) hindurch auf den äußeren Rand der Seitenfläche der unteren Segmentscheiben (61) der ersten Steuerscheiben (20, 20') gelangt.
Danach erfolgt das Abtrennen des untersten Gefäßes (10) vom Stapel (1) durch Drehen der Steuerscheiben (20, 20') um weitere 60 Grad, wobei der äußere Rand der obersten Segmentscheiben (60) unter den Randbereich (90) oder den Kragen des im Stapel nachfolgende Gefäßes gelangt und der Kragen (90) des untersten Gefäßes (10) sich im Aufnahmespalt (64) bzw. unterhalb der oberen Segmentscheiben (60) befindet (wie in Fig. 1 gezeigt).
Anschließend wird die Übergabevorrichtung (3) von ihrer oberen gezeigten Endstellung in eine untere Endstellung (Phantombild) oberhalb der Halte-/ Abwurfvorrichtung der Tragevorrichtung (4) bewegt.
Hierbei tauchen die freien unteren Enden der Antriebswellen (21, 21') in die Hohlnaben (83) der dritten Steuerscheiben
(40, 40·) der Tragevorrichtung (4) ein.
Durch ein weiteres Drehen der Antriebswellen (21, 21·) um 60 Grad werden nun auch die Steuerscheiben (40, 40·) der Halte-/Abwurfvorrichtung um diesen Betrag gedreht und somit ein in der Aufnahme (42) der Haite-/Abwurfvorrichtung befindliches vorheriges gebrauchtes Gefäß (10") in den darunter angeordneten Abfallbehälter (5) abgeworfen.
Bei einer anschließenden weiteren Drehung der Steuerscheiben (30, 30· und 40, 40') um 60 Grad fällt das Gefäß (10·) der Übergabeeinrichtung (3) zwischen die Ausnehmungen (85) der oberen Segmentscheiben (80) der Haite-/Abwurfvorrichtung und gelangt dabei auf den äußeren Rand der unteren Segmentscheiben (81) .
Eine letzte Drehung um 60 Grad bringt einerseits die Steuerscheiben der Halte-/Abwurfvorrichtung (4) in eine Winkellage, in der das neu aufgenommene Gefäß (10·) mittels des Aufnahmespaltes (82) bzw. des äußeren Randes der unteren (81) und oberen (80) Segmentscheiben lagegesichert wird, und andererseits die Vereinzelungsvorrichtung (2) wieder in ihre Anfangsstellung.
Anschließend wird die Übergabevorrichtung (3) von ihrer unteren Endstellung wieder in die obere Endstellung bewegt, und die Tragevorrichtung (4) mit dem neu aufgenommenen Gefäß kann zur Aufnahme von Flüssigkeiten und zur Durchführung einer Analyse in eine nicht dargestellte Bearbeitungsstation verschwenkt werden.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung weisen die Segmentscheiben der Vorrichtung jeweils mehrere Ausnehmungen an ihrem Außenumfang auf, zum Beispiel doppelt so viele Ausnehmungen in einem Winkelabstand von 30 Grad.
- IO -
Weiterhin ist eine nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung ohne die Übergabevorrichtung (3) für die Gefäße ausgeführt, wobei die Gefäße direkt von der Vereinzelungsvorrichtung (2) zu der Halte-/Abwurfvorrichtung der Tragevorrichtung (4) übertragen werden.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung (2) zum Vereinzeln von Gefäßen (10) aus einem nachfüllbaren Gefäßstapelspeicher (1) und zum Zuführen der Gefäße zu einer Aufnahme (42) einer bewegbaren Tragevorrichtung (4) einer Bearbeitungsstation für Flüssigkeiten in einem Analysegerät, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei drehbare erste Steuerscheiben (20, 20') zueinander in einer Ebene auf gegenüberliegenden Seiten des Gefäßstapels (1) axial-parallel zu demselben angeordnet sind und jeweils mit ihrem äußeren Rand unterhalb des äußeren Randbereichs (90) des untersten Gefäßes (10) des Gefäßstapels liegen,
daß die beiden Steuerscheiben (20, 20') jeweils aus einer oberen (60) und einer unteren (61) Segmentscheibe bestehen,
daß jede Segmentscheibe (60, 61) an ihrem äußeren Umfang mindestens eine der Außenform des Gefäßes (10) angepaßte Ausnehmung (62, 63) aufweist,
daß jede Ausnehmung (62) der oberen Segmentscheiben (60) zu jeder Ausnehmung (63) der unteren Segmentscheiben (61) um einen vorbestimmten Winkelbetrag in Drehrichtung versetzt angeordnet ist, und
daß die Ausnehmungen der Segmentscheiben einer jeden Ebene sich einmal pro Umdrehung gegenüberstehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Segmentscheiben (60) eine Dicke aufweisen, die kleiner als der vertikale Abstand zwischen den äußeren Randbereichen (90) von aufeinander folgenden Gefäßen (10) im Gefäßstapel (1) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (60) und unteren (61) Segmentscheiben gleichen Durchmesser haben und daß sie einen
Abstand in axialer Richtung aufweisen, der größer als die Höhe des äußeren Randbereichs (90) des Gefäßes ist und damit einen Aufnahmespalt (64) für den äußeren Randbereich bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (62, 63) der oberen und unteren Segmentscheiben (60, 61) in einem solchen Winkelabstand zueinander angeordnet sind, daß keine Überlappung der Ausnehmungen vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (60) und unteren (61) Segmentscheiben mehrere Ausnehmungen an ihrem äußeren Umfang aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (62) der oberen Segmentscheiben (60) jeder Ausnehmung (63) der unteren Segmentscheiben (61) in der Drehrichtung nacheilend angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerscheiben in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung drehbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Segmentscheiben einer Ebene bei gegenüberstehender Ausrichtung einen Durchmesser aufweisen, der größer als der Außendurchmesser des äußeren Randbereichs des Gefäßes ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar Steuerscheiben (20, 20·) auf einer ersten Trägerplatte (22) liegend angeordnet und jede Steuerscheibe mit ihrer Nabe auf jeweils einer in axialer Richtung auf und ab verschiebbaren Antriebs-
welle (21, 21') mit polygonem Querschnitt gelagert ist und daß diese erste Trägerplatte einen Durchlaß für die Gefäße aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Trägerplatte (31) mit einem Durchlaß und einem zweiten liegenden Paar drehbarer Steuerscheiben (30, 30·) unterhalb der ersten Trägerplatte angeordnet ist,
daß diese zweiten Steuerscheiben starr mit den Antriebswellen (21, 21') verbunden sind,
daß jede dieser zweiten Steuerscheiben eine Segmentscheibe (70) mit einer Ausnehmung (71) aufweist, und
daß die Ausnehmungen (71) der Segmentscheiben (70) der zweiten Steuerscheiben (30, 30·) gegenüber denen der unteren Segmentscheiben (61) der ersten Steuerscheiben (20. 20") voreilend angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Paar drehbarer Steuerscheiben (40, 40') mit oberen (80) und unteren (81) Segmentscheiben mit Ausnehmungen (85, 86) am Außenumfang zur Aufnahme eines Gefäßes (10") liegend auf der Tragevorrichtung (4) angeordnet ist,
daß die Ausnehmungen (85) der oberen Segmentscheiben (80) dieser weiteren Steuerscheiben (40, 40·) fluchtend unterhalb der Ausnehmungen (63 ;71) der Segmentscheiben der darüberllegenden ersten (20, 20·) oder zweiten (30, 30·) Steuerscheiben angeordnet sind, und
daß die unteren freien Enden der Antriebswellen (21, 21') bei ihrer Abwärtsbewegung axial in die Hohlnaben (83) dieser weiteren Steuerscheiben (40, 40·) eintauchen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfallbehälter (5) für gebrauchte Gefäße (10")
unterhalb der Aufnahme (42) der Trageeinrichtung (4) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4419291A1 (de) * 1994-06-02 1995-12-07 Bernd Dr Steinbrenner Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen auf einem Träger
WO2024146862A1 (de) * 2023-01-06 2024-07-11 Saeta Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und verfahren zum fördern von verschlussdeckeln

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