DE931602C - Anordnung zur optischen Anzeige der Abstimmung von Empfangs-schaltungen fuer frequenzmodulierte Schwingungen - Google Patents

Anordnung zur optischen Anzeige der Abstimmung von Empfangs-schaltungen fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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DE931602C
DE931602C DEL14589D DEL0014589D DE931602C DE 931602 C DE931602 C DE 931602C DE L14589 D DEL14589 D DE L14589D DE L0014589 D DEL0014589 D DE L0014589D DE 931602 C DE931602 C DE 931602C
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tube
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grids
frequency
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Rudolf Weinheimer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. AUGUST 1955
L 14589 VIIIaJ21 a*
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur optischen Anzeige der Abstimmung für frequenzmodulierte Schwingungen, welche eine genaue Abstimmung eines Empfängers für frequenzmodulierte Schwingungen auf die Mittel-(Träger-) Frequenz des zu empfangenden Frequenzbandes erlaubt. Sie vermittelt eine optische Anzeige dieses Zustandes der Abstimmung und eine äußerst scharfe Abgrenzung gegenüber dem Zustand der geringsten Fehlabstimmung.
Es werden weiterhin in Verfolg der Erfindung Ausführungsformen zur Verwendung von Abstimmanzeigeröhren vorgeschlagen, welche die Vorzüge der der Erfindung entsprechenden Anordnung jeweils in verschiedener Form besonders deutlich in Erscheinnung treten lassen. Die Röhren selbst lassen sich zudem bei Kombinationsempfängern, d. h. bei Empfängern, die für den Empfang sowohl frequenzals auch amplitudenmodulierter Schwingungen eingerichtet sind, in jedem Fall unter Anwendung bekannter und üblicher Mittel für die optische Abstimmanzeige beim Empfang amplitudenmodulierter Schwingungen verwenden.
Bei den bisher bekannten Schaltungsmitteln, die der optischen Abstimmanzeige beim Empfang frequenzmodulierter Schwingungen dienen, wird, ähnlich wie es bei der Abstimmanzeige beim Empfang amplitudenmodulierter Schwingungen der Fall ist, zur Beeinflussung des Leuchtbildes eine Gleichspannung ausgenutzt, die der mittleren Amplitude der in den Frequenzmodulator gelangenden Hochfrequenzspannung proportional ist. Diesem Zwecke kann beispielsweise die Regelspannung dienen, die dem Frequenzmodulator an einer geeigneten Stelle entnommen und dem Steuergitter der Abstimmanzeigeröhre zugeführt wird.
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Diese Maßnahme der Abstimmanzeige vermag nun aber die bestehenden Bedürfnisse in keiner Weise zu befriedigen. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß einerseits die für den Indikationszweck verwendete Spannung im Punkte der Mittelabstimmung ein nur außerordentlich schwach ausgeprägtes Extremum aufweist und andererseits bei Fehlanpassungen geringen Ausmaßes bei den meisten praktisch verwertbaren Diskriminatorschaltungen
ίο bereits erhebliche nichtlineare Verzerrungen der tonfrequenten Spannung eintreten. Bei Anwendung dieser Mittel läßt sich also eine absolut genaue Abstimmung des Empfängers auf die Mittelfrequenz nicht durchführen oder nur bei extremer optischer und akustischer Aufmerksamkeit, deren Existenz bei einer Bedienungsperson nicht vorausgesetzt werden darf, und deren Notwendigkeit die Vorzüge einer optischen Anzeige der Abstimmung zum großen Teil zunichte macht. Derartige bekannte Mittel lassen sich also praktisch nur zur Anzeige der Tatsache des Einfalles eines Senders und zur ungefähren Abstimmung auf. die Mittelfrequenz ausnutzen.
Es ist nun bekannt, daß die in der Diskriminatorschaltung bei Einfall von empfangener Sendeenergie auftretende Unsymmetriespannung für den Zweck der Abstimmanzeige mittels einer Abstimmanzeigeröhre ausgenutzt wird. Im tonfrequenten Ausgang einiger Dikriminatorschaltungen nämlich, insbesondere bei den viel gebräuchlichen sogenannten Foster-Seeley-Diskriminatoren und den Verhältnisgleichrichtern, tritt neben der Tonfrequenz ein Gleichspannungsanteil auf, solange Fehlabstimmung besteht. An der einen Seite des Abstimmungspunktes ist diese Gleichspannung positiv, an der anderen Seite negativ, etwa in der Weise, wie es in dem Diagramm der Fig. 1 gezeigt ist, welches die Abhängigkeit der am Diskriminatorenausgang auftretenden Gleichspannung t/B (senkrechte Achse) von der Abstimmfrequenz / (horizontale Achse) des Empfängers darstellt. Die Mitte (der Träger) des empfangenen Frequenzbandes liegt bei /0; das
Band selbst erstreckt sich etwa von /„ — — bis /0
—" Wie diese Darstellung erkennen läßt, verschwindet dieser Gleichspannungsanteil im Falle der genauen Abstimmung des Empfängers, wenn also die Abstimmfrequenz des Empfängers gleich f0 ist. Diese Tatsache macht die Ausnutzung dieses Gleichspannungsanteiles besonders vorteilhaft.
Es ist nun durchaus möglich, diese Spannung direkt dem Zwecke der Abstimmanzeige nutzbar zu machen, etwa dadurch, daß sie in einer für diese Zwecke geeigneten Abstimmanzeigeröhre z. B. mit drei Stegen unter Verwendung einer Vorspannung mit einer konstanten Vergleichsspannung verglichen wird. Hierbei läßt sich absolute Genauigkeit erzielen, wenn diese Vorspannung und diese Vergleichsspannung gleich gemacht werden, beispielsweise durch Vorspannung der gemeinsamen Kathode. So kann z. B. zwei Ablenkstäben eine gleiche negative Vorspannung zugeführt werden, während dem dritten Steg zusätzlich (direkt oder verstärkt) die in Fig. 1 dargestellte Spannung UD zugeführt wird.
Dieses Abstimmkriterium erlaubt daher zwar eine genaue Abgrenzung des Zustandes der genauen Abstimmung gegenüber dem der geringen Fehlabstimmung. Ein optisches Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Zustand der genauen Abstimmung und dem des Nichteinfallens eines Trägers liegt indessen nicht vor, da in beiden Fällen Uj) = O ist. Will man trotzdem eine absolut unzweideutige Stummabstimmung erzielen, so kann dieses durch zusätzliche Anwendung des bekannten bereits beschriebenen Abstimmverfahrens erfolgen, indem z. B. der dritte Steg von einer Spannung beeinflußt wird, die in irgendeiner Abhängigkeit von der Stärke des einfallenden HF-Trägers steht.
Dieser beschriebenen Maßnahme des Spannungsvergleiches bei der optischen Anzeige steht die Maximum- bzw. Minimumanzeige gegenüber. Für diesen Zweck ist die in Fig. 1 dargestellte Spannung nicht direkt anwendbar. Sie bedarf vor der Zuführung zu einer Elektrode der Abstimmanzeigeröhre der Umwandlung, derart, daß entweder gemäß Fig. 2 die rechte Hälfte der Fig. I in Positive oder gemäß Fig. 3 die linke Hälfte der Fig. 1 ins Negative umgeklappt wird. Diese Spannungskurve zeigt ein ausgeprägtes Minimum (Fig. 2) bzw. Maximum (Fig. 3) bei der Mittelfrequenz /„. Der Spannungsverlauf nach Fig. 2 hat gegenüber dem nach Fig. 3 den Nachteil, daß die Elektrode der Anzeigeröhre, der diese Spannung zugeführt wird, negativ vorgespannt sein muß. Diese Indikationsspannungen können der Abstimmanzeige mittels einer Abstimmanzeigeröhre üblicher Weise dienbar gemacht werden, wobei jedoch zweckmäßig darauf zu achten ist, daß das Schirmbild, das die Abstimmung kennzeichnet, bei Empfang frequenzmodulierter und amplitudenmodulierter Wellen gleich oder ähnlich ist. Die Erzeugung der Spannungen gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3, das Umklappen der rechten bzw. linken Hälfte nach Fig. 1 läßt sich durch die in Fig. 4 gezeigte Schaltung bewerkstelligen. Die Schaltungspunkte α und b sind mit dem Ausgang der Diskriminatorschaltung verbunden, der neben der Niederfrequenz den in Fig. 1 dargestellten Gleichstromanteil aufweist. Die Klemme b ist über eine relativ große Kapazität C1 wechselstrommäßig geerdet bzw. mit Masse verbunden. Gleichstrommäßig liegen diese· beiden Klemmen mit Hilfe der vorzugsweise gleichen Widerstände R1 und R2 symmetrisch zur Erde (bzw. Masse); über die Widerstände R3 und R1 sind die Klemmen α und b über die Klemmen e, f mit zwei gegensinnig in Reihe geschalteten Gleichrichtern Ge1 und Ge2 verbunden. Der Kondensator C2 dient zur Siebung. Ein entsprechender Siebkondensator in dem anderen Zweig ist entbehrlich, da die Klemme b bereits über C1 wechselstrommäßig geerdet ist.
Die Gleichrichter Ge1 und Ge2 ergeben nun je nach Durchlaßrichtung am Ausgang der Schaltung einen positiven Spannungsverlauf gemäß Fig. 2 oder einen negativen Spannungsverlauf gemäß
Fig. 3. Im Schaltungsbeispiel der Fig. 4 handelt es sich um eine negative Spannung (zwischen Punkt d und Masse) nach Fig. 3, die, wie bereits erwähnt, einen nicht negativ vorgespannten Gitter zugeführt werden kann. Als Abstimmanzeigeorgan dient eine Abstimmanzeigeröhre mit der Kathode K, den Gittern G1 und G2, der mit einem Steuersteg S verbundenen Triodenanode A und dem Leuchtschirm L.
Die zwischen Punkt d und Masse entstehende Spannung wird sodann einem der Gitter, hier G1, zugeführt, während dem anderen Gitter über Punkt c die der Diskriminatorenschaltung entnommene Regelspannung zugeführt wird.
Das Schirmbild ist bei Schaltung auf Empfang frequenzmodulierter Wellen und amplitudenmodulierter Wellen gleich, solange kein Träger einfällt. Bei Annäherung an einen Abstimmpunkt erfolgt in beiden Fällen in üblicher Weise eine Verkleinerung des Schattenwinkels, der jedoch bei Empfang frequenzmodulierter Wellen bei genauer Abstimmung wiederum ein Maximum erreicht. In der Schaltung nach Fig. 4 können die Gleichrichterstrecken Ge1 und Ge2 bei Empfang amplitudenmodulierter WeI-len den Zwecken der Demodulation dienstbar gemacht werden. Es genügen für diesen Zweck gewöhnliche Trockengleichrichter mit hohem Sperrwiderstand. Es können auch die Gleichrichter derart gegen Erde (Masse) geschaltet sein, daß auftretende positive Spannungen kurzgeschlossen werden. Am Punkt zwichen dem Spannungsteiler bildet sich also, ähnlich wie in Fig. 4 dann eine negative Spannung des Verlaufes gemäß Fig. 3 aus, die jedoch nur etwa die halbe Größe hat. Bei entgegengesetzter Schaltung der Gleichrichter würde man im Punkt d die entsprechende positive Spannung erhalten. Der Vorteil einer solchen Schaltung besteht darin, daß als Gleichrichter Diodenstrecken Verwendung finden können, die in dem Anzeigerohr untergebracht sind und bei Empfang amplitudenmodulierter Wellen natürlich ebenfalls mit Vorteil der Demodulation dienen können.
Bei bekannten Kombinationsempfängern unterschied sich nun die Umschaltung von AM in bezug auf die Abstimmanzeigeröhre insofern nicht von der Umschaltung auf FM, als auf das Maximum der Regelspannung abgestimmt wurde; oder aber es war nur eine unscharfe Einstellung möglich, oder schließlich die Anzeige der richtigen Einstellung bei AM war von derjenigen bei FM verschieden, was für den Laien besonders erschwerend wirkt. Bei anderen Anordnungen war nicht ersichtlich, ob man auf eine Einstellung abgestimmt hatte, an welcher nur kein Träger vorhanden war, oder welche der genauen Abstimmung entsprach. Andere Anordnungen hatten wieder den Nachteil, daß man bei FM nicht erkennen konnte, ob man sich rechts oder links von der richtigen Einstellung befand. Es ergibt sich also unter Berücksichtigung der eingangs erwähnten Erläuterungen, daß ein gewisser Vorteil jeweils mit einem anderen Nachteil erkauft wurde.
Die Erfindung vereinigt nun sämtliche der angegebenen Vorteile, ohne dabei auch nur einen der erwähnten Nachteile aufzuweisen. Sie ermöglicht eine scharfe eindeutige Einstellung bzw. Anzeige sowohl bei AM als auch bei FM mit Hilfe einer Anzeigeröhre, vermittelt für den genauen Abstimmzustand bei Empfang frequenz- oder amplitudenmodulierter Wellen die gleichen Schirmbilder, läßt sogar in Weiterbildung des Erfindungsgedankens erkennen, ob man sich mit der Empfangsfrequenz oberhalb oder unterhalb der genauen Abstimmfrequenz befindet und läßt mit einem Blick bei geringem Aufwand bei jeder Betriebsart den genauen Abstimmzustand erkennen und ist im besonderen Maße für die Bedienung der Geräte durch unkundige Personen geeignet.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Steuerung des Ausleuchtwinkels des Leuchtschirmes einer Abstimmanzeigeröhre durch eine von der einfallenden Energie abhängigen Spannung eine Abstimmanzeige auf Grund von Helligkeitsdifferenzen im Leuchtschirmbild erfolgt, die sich dadurch ergeben, daß eine erdsymmetrische Unsymmetriespannung an zwei die Helligkeit beeinflussende Gitter oder an zwei die Symmetrie beeinflussende Stege der Abstimmanzeigeröhre geführt wird. Als erdsymmetrische Unsymmetriespannung wird die in einer Diskriminatorschaltung bzw. Ratiodetektorschaltung bei Einfall von empfangener Sendeenergie auftretende Unsymmetriespannung für den Zweck der Abstimmanzeige ausgenutzt und vorzugsweise der positive Zweig der Unsymmetriespannung ins Negative bzw. der negative Zweig ins Positive umgeklappt. In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens weisen die Abstimmanzeigeröhren zwei Gitter auf, die im Anzeigesystem die Kathode wenigstens teilweise überdecken und die Helligkeit des Leuchtschirmbildes in augenfälliger Weise zu beeinflussen vermögen. Die Abstimmanzeigeröhren können auch neben dem üblichen Ablenksteg bzw. den Ablenkstegen zwei vorzugsweise benachbarte Ablenkstege aufweisen, welche die Symmetrie des Leuchtbildes zu beeinträchtigen vermögen. Die Ablenkstege bzw. Ablenkplatten können derart benachbart angeordnet sein, daß sich zwischen ihnen ein dem Zweck der Ausleuchtung dienender schmaler Elektronenstrahl (Leuchtzeiger) ausbilden kann. Diese genannten Röhren eignen sich in besonderer Weise für die vorliegende Aufgabe, obwohl an sich natürlich auch Röhren bekannter Art benutzt werden können.
Die Fig. S, 8 und 11 zeigen entsprechende sehematisch dargestellte Anordnungen, deren Systemaufbauten in den Fig. 6, 9 und 12 dargestellt sind, während die Fig. 7, 10 und 13 die von diesen Röhren bei Empfang frequenzmodulierter oder amplitudenmodulierter Wellen erzeugten Leuchtbilder veranschaulichen. Die Fig. 5 a ist ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens bezüglich der Gewinnung der für die Röhre gemäß der Fig. 5, 8 oder 11 zu gewinnenden Spannung. Es sei noch bemerkt, daß die Röhren keineswegs von exzentrischem Aufbau

Claims (8)

  1. sein müssen. Es lassen sich auch Röhren entsprechenden Aufbaues der konzentrischen Type hierfür verwenden, allerdings ist bei diesen die Wirkung in manchen Fällen nicht so augenscheinlich. Die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Röhre weist neben dem Leuchtschirm L und dem mit Kathode K verbundenen Gitter G ein Triodensystem mit dem Steuergitter GT und der mit dem Ablenksteg 51 verbundenen Anode A auf. Ferner sind zwei den Leuchtstrahl beeinflussende Gitter Ge und Gf vorgesehen, die, wie insbesondere in Fig. 6 zu erkennen, gleichen Durchmessers und nach Art einer doppelgängigen Schraube ineinandergeschachtelt sind und einen Teil der Kathode überdecken. Die von der Größe der Eingangsenergie abhängige Spannung wird in üblicher Weise dem Triodengitter GT zugeführt und bewirkt das Schirmauslenkbild, wie es in den Fig. 7 a bis 7 e entsprechend den Abstimmfrequenzen fa bis fe nach Fig. 1 dargestellt ist, wobei fc = ^0 der genauen Abstimmung auf die Bandmittenfrequenz entspricht. Die Gitter Ge und Gf sind mit den Schaltungspunkten e und / (vgl. auch Fig. 4) bzw. einer entspredienden· Schaltung 5a verbunden.
    Während Fig. 4 eine Schaltung für die Abnahme der erdsymmetrischen Unsymmetriespannung von einem Diskriminator mit Hilfe von zwei weiteren Gleichrichterröhren darstellt, zeigt die Fig. 5 a die Bereitstellung der Anzeige- sowie Röhrenspannungen mit Hilfe eines Ratiodetektors und einer Brückenschaltung. Der Ratiodetektor wird, wie es schematisch durch den Generator g dargestellt ist, über die Spule S1 und den Kreis, der aus der Sekundärspule S2 und dem Kondensator K gebildet ist, gespeist. Die Gleichrichter sind in entgegengesetzter Weise gepolt und durch die Kondensatoren C3, C4 und die Belastungswiderstände R5, R6 sowie durch den Elektrolyt C5 abgeschlossen. Der aus diesen Elementen gebildete Ratiodetektor würde zwischen den Punkten & und b eine Differenzspannung aufweisen. Nun benötigt man aber zwei gleiche Spannungen entgegengesetzten Vorzeichens. Daher schaltet man eine Brückenschaltung zwischen die Punkte α und b, die aus vorzugsweise gleich großen Widerständen R1 und R9 gebildet ist, und führt die Mitte an die Kathode der Röhre, während die Teilspannungen über die Siebglieder C2, C1 an die entsprechenden Gitter geführt sind. Auf diese Weise bewirken die Gitter Ge und Gf, die mit den Schaltungspunkten e und / (Fig. 4 bzw. 5 a) verbunden sind, starke ringförmig ausgebildete Helligkeitsdifferenzen des Leuchtbildes, die nur bei Fehlabstimmung auftreten, bei genauer Abstimmung aber verschwinden. Das ist schematisch in den Fig. 7 b und 7 d angedeutet. Bei Empfang amplitudenmodulierter Wellen befinden sich die Gitter Ge und Gf auf Kathodenpotential. Dadurch wird hierbei das bekannte übliche Schirmbild erzeugt. Besondere Vorteile sind dieser Röhre und auch den weiterhin beschriebenen insofern zuzuschreiben, als die Schirmbilder für den genauen Abstimmzustand bei Empfang frequenzmodulierter und amplitudenmodulierter Wellen identisch sind.
    Ein ähnliches Prinzip gelängt in der Röhre nach den Fig. 8, 9 und 10 (mit gleicher Kennzeichnung wie Fig. 5, 6 und 7) zur Anwendung. Der Unterschied gegenüber dem vorerwähnten Röhrentyp besteht lediglich darin, daß die Gitter Ge und Gf im Anzeigensystem der Länge nach die ganze Kathode if überdecken, jedes dieser Gitter jedoch nur eine Seite der Kathode, derart, daß, wie Fig. 9 erkennen läßt, das eine der Gitter die eine Hälfte, das andere die andere Hälfte des Leuchtschirmes in der Helligkeit der Ausleuchtung beeinflußt. Es treten also im Falle der geringeren Fehlabstimmung ebenfalls Helligkeitsdifferenzen auf, jedoch, wie in Fig. iob und iod durch unterschiedliche Schraffierdichte schematisch angedeutet, zwischen der rechten und linken Schirmbildhälfte. Diese Anzeige läßt sogar erkennen, ob man sich mit der Empfängerfrequenz oberhalb oder unterhalb der genauen Abstimmfrequenz fc = f0 befindet (vgl. die unterschiedliche Schraffierdichte).
    Bei der in den Fig. 11, 12, 13 dargestellten Abstimmanzeigeröhre schließlich dient ebenfalls die Schirmbildunsymmetrie als Anzeigemerkmal für die Fehlabstimmung. Der Aufbau entspricht etwa dem der vorher beschriebenen Röhren. Soweit Übereinstimmung besteht, sind gleiche Kennzeichen gewählt.
    Die Triodenanode ist mit zwei Steuerstegen JT1 und S2 verbunden, die so eng benachbart angeordnet sind (Fig. 12), daß zwischen ihnen ein schmaler Elektronenstrahl (Leuchtzeiger Z) hindurchtreten kann. Dieser Strahl tritt ferner zwischen zwei eng benachbarten Stegen bzw. Ablenkplatten Se und Sf hindurch, die z. B. mit den Punkten e und f (Fig. 4 oder 5 a) verbunden sein. Bei Spannungsgleichheit dieser Stege, insbesondere also bei den Frequenzen fb und fd, erfolgt eine Ablenkung des Strahles nach der einen oder der anderen Seite. Auf diese Weise entstehen die in Fig. 13 dargestellten Abstimmbilder, die ebenfalls erkennen lassen, auf welcher Seite der Mittelfrequenz f0 man sich befindet. Das Schirmbild bei genauer Abstimmung hat beim Empfang amplitudenmodulierter Wellen genau gleiches Aussehen, nur kommt während des Abstimmvorganges das Anzeigemerkmal der Unsymmetrie in Fortfall, da die Stege Se und Sf in diesem Falle zweckmäßig auf gleiches (beispielsweise Kathoden-) Potential zu schalten wären.
    Letzterer Möglichkeit dürfte aber wohl in den meisten Anwendungsfällen der Vorzug zu geben sein, weil sie einerseits eines geringen Aufwandes bedarf, weil ferner der Abstimmzustand mit einem Blick deutlich zu erkennen ist und weil es hierbei schließlich, was besonders bei Bedienung der Geräte durch unkundige Personen von Wichtigkeit ist, in relativ einfacher Weise gelingt, die Leuchtschirmbilder bei Empfang frequenzmodulierter und amplitudenmodulierter Wellen einander in der Form weitgehend anzupassen.
    Paten tan s ρ küche:
    i. Anordnung zur optischen Anzeige der Abstimmung von Empfangsschaltungen für
    frequenzmodulierte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Steuerung des Ausleuchtwinkels des Leuchtschirmes einer Abstimmanzeigeröhre durch eine von der einfallenden Energie abhängige Spannung eine
    Abstimmanzeige auf Grund von Helligkeitsdifferenzen im Leuchtschirmbild erfolgt, die sich dadurch ergeben, daß eine erdsymmetrische Unsymmetriespannung an zwei die Helligkeit ίο beeinflussende Gitter oder an zwei die Symmetrie beeinflussende Stege der Abstimmanzeigeröhre geführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als erdsymmetrische Un-Symmetriespannung die in einer Diskriminatorschaltung bei Einfall von empfangener Sendeenergie auftretende Unsymmetriespannung für den Zweck der Abstimmanzeige ausgenutzt wird und vorzugsweise der positive Zweig der Unsymmetriespannung ins Negative bzw. der negative Zweig ins Positive umgeklappt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer Abstimmanzeigeröhre, die zwei im Anzeigesystem der Kathode wenigstens teilweise überdeckende Gitter aufweist, die die Helligkeit des Leuchtschirmbildes in möglichst augenfälliger Weise zu beeinflussen vermögen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verwendung einer Abstimmanzeigeröhre, deren beide Gitter gleichen Durchmessers und nach Art einer doppelgängigen Schraube ineinandergeschachtelt sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Verwendung einer Abstimmanzeigeröhre, bei der jedes dieser Gitter nur eine Seite der Kathode derartig überdeckt, daß das eine Gitter die eine Hälfte und das andere die andere Hälfte des Ausleuchtschirmes in der Helligkeit zu beeinflussen vermag.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer Abstimmanzeigeröhre, die neben dem üblichen Ablenksteg bzw. den Ablenkstegen zwei vorzugsweise benachbarte Ablenkstege aufweist, die die Symmetrie des Leuchtbildes zu beeinträchtigen vermögen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Verwendung einer Abstimmanzeigeröhre, bei der sowohl zwei an gleiches Potential anzuschließende Ablenkstege als auch zwei zusätzliche, die Symmetrie zu beeinflussen vermögende Ablenkstege bzw. -platten vorgesehen sind, die derart benachbart angeordnet sind, daß sich zwischen ihnen ein dem Zwecke der Ausleuchtung dienender schmaler Elektronenstrahl (Leuchtzeiger) ausbilden kann.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche für einen Empfänger, mit dem auch amplitudenmodulierte Schwingungen aufgenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmbilder der jeweils verwendeten Abstimmanzeigeröhre für genaue Abstimmung bei Empfang frequenzmodulierter Wellen einerseits und amplitudenmodulierter Wellen andererseits einander in der Form möglichst weitgehend angepaßt sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Radio Mentor, 1949, S. 16 und 17;
    Proc I.R.E., März 1943, S. 91 und 92;
    deutsche Patentschrift Nr. 724219.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 509532 8.55
DEL14589D 1953-02-03 1953-02-03 Anordnung zur optischen Anzeige der Abstimmung von Empfangs-schaltungen fuer frequenzmodulierte Schwingungen Expired DE931602C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036403B (de) * 1956-07-07 1958-08-14 Egyesuelt Izzolampa Abstimmanzeigeroehre

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724219C (de) * 1938-01-20 1942-08-20 Telefunken Gmbh Abstimmanzeigevorrichtung fuer Empfaenger

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