DE931585C - Verfahren zum Aufbringen einer hellen Deckschicht auf schwarz eingefaerbte Polymerisatkunstharzschichten oder auf mit schwarz eingefaerbten Polymerisatkunstharzen beschichtete bzw. impraegnierte Gewebebahnen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer hellen Deckschicht auf schwarz eingefaerbte Polymerisatkunstharzschichten oder auf mit schwarz eingefaerbten Polymerisatkunstharzen beschichtete bzw. impraegnierte Gewebebahnen

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DE931585C
DE931585C DEB16729A DEB0016729A DE931585C DE 931585 C DE931585 C DE 931585C DE B16729 A DEB16729 A DE B16729A DE B0016729 A DEB0016729 A DE B0016729A DE 931585 C DE931585 C DE 931585C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/04Decorating textiles by metallising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen einer hellen Deckschicht auf schwarz eingefärbte Polymerisatkunstharzschichten oder auf mit schwarz eingefärbten Polymerisatkunstharzen beschichtete bzw.
  • imprägnierte Gewebebahnen Die Herstellung von wetterfesten Dachbedeckungen für Eisenbahnwagen, Omnibusse u. dgl. durch Imprägnieren oder Beschichten von Gewebe mit alterungsbeständigen bzw. verrottungsfesten Kunstharzen, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinyläther und Polyisobutylen, ist bekannt.
  • Derartige Dachbedeckungen verwendet z. B. die Deutsche Bundesbahn in erheblichem Umfang, und zwar hauptsächlich unter Verwendung des vorerwähnten Kunstharzes Poly isobutylen.
  • Es ist ferner bekannt, daß bestimmte Po-lymerisationskunstharze, insbesondere Polyisobutylen, bei gleichzeitiger Einwirkung von Licht und Sauerstoff einen Abbau erleiden, was durch Zumischen von dunklen Füllstoffen, wie z. B. Ruß und Bitumen, verhindert wird.
  • Auch durch Aufbringen einer lichtundurchlässigen Schutzschicht in Form von feinzerstampftem Blattmetall, wie z. B. Aluminiumbronze, läßt sich dieser Abbau vermeiden, indem die Blattmetallteilchen eine panzerschuppenartige Abdeckung der licht- und luftempfindlichen Kunstharzimprägnierung herbeiführen.
  • Dabei ist es eine naheliegende Überlegung, daß ein derartiger aluminiumbronzehaltiger Überstrich auf die fertige Kunstharzimprägnierung möglichst das gleiche Bindemittel wie die Grundimprägnierung enthält, da nur auf diese Weise eine innige Verbindung beider Schichten erreicht werden kann, was in bezug auf die bei langgestreckten Fahrzeugen, wie z. B. Eisenbahnwagen, Omnibussen und Möbelvagen, auftretenden Verwindungskräfte wegen Abplatz- und Einreißgefahr der Deckschicht von besonderer Bedeutung ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Bindemittel für den Aluminiumbronzeüberstrich entfallen kann, wenn die fertiggestellte Kunstharzimprägnierung mit solchen Lösungsmitteln behandelt wird, die eine sofortige starke Anlösung der Kunstharzimprägnierung herbeizuführen vermögen. Im vorliegenden Falle wird die in einem solchen Lösungsmittel eingerührte Aluminiumbronze auf Grund ihrer flächigen Struktur so fest und dauerhaft eingebettet bzw. verankert, daß durch heftiges Reiben und Bürsten eine Loslösung nicht bewirkt werden kann.
  • Des weiteren wurde gefunden, daß auch eine feste Verankerung der Aluminiumbronze durch trockene Aufpuderung erzielt werden kann, wenn diese Aufpuderung auf den noch nicht völlig abgetrockneten letzten Imprägnierstrich erfolgt mit unmittelbar anschließendem Durchleiten der imprägnierten Gewebebahn durch ein heißes Quetschwalzenpaar.
  • Das Verfahren läßt sich mit gleich gutem Erfolg durchführen sowohl bei trägerlosen Kunstharzbahnen als auch bei mit solchen Kunstharzen beschichteten bzw. imprägnierten Geweben.
  • Sofern das zur Anwendung gelangende Kunstharz bereits an und für sich stark klebrige Eigenschaften besitzt, wie dies insbesondere bei Polyisobutvlen, Polyisobutyläther, Polyisobutylvinyläther usw. der Fall ist, wird hierdurch die Einbettung bzw. Verankerung der schuppenförmigen Aluminiumbronze gefördert mit dem Vorteil, daß die bei- solchen klebrigen Kunstharzimprägnierungen notwendige Talkumierung entfallen kann.
  • Beispiel r Ein mit aufgelöstem Polyisobutylen und dunklen Füllstoffen imprägniertes Gewebe aus Jute, Hanf od. dgl. in Form und Ausführung der von der Deutschen Bundesbahn vorgeschriebenen Dachbedeckungen für Eisenbahnwagen wird mit einer 8o/oigen Aufschwemmung von Aluminiumbronze in Benzol bestrichen.
  • Beispiel z Eine 2 mm starke trägerlose Kunstharzfolie, bestehend aus Polyisobuty len und dunklen Füllstoffen, wird mit einer 8o/oigen Aufschwemmung von Aluminiumbronze in Kristallöl bzw. Schwerbenzin mit den Siedegrenzen iq.o bis 18o° bestrichen.
  • Beispiel 3 Ein Doppeldrellgewebe aus Jute, Hanf od. dgl. in Form und Ausführung der von der Deutschen Bundesbahn vorgeschriebenen Gewebe für Eisenbahnwagenbedachungszwecke wird mit einer Auflösung von 5o Teilen Polyisobutylen, ro Teilen Ruß, a5 Teilen Bitumen, 15 Teilen Zinkoxyd in 15o Teilen Schwerbenzin mit den Siedegrenzen iq.o bis r 8o° in mehreren Aufstrichen mit jeweiliger Zwischentrocknung imprägniert. Nach erfolgtem letztem Aufstrich wird vor der völligen Abtrocknung Aluminiumpulver auf die noch feuchte Oberfläche aufgepudert. Hierauf passiert das imprägnierte Gewebe ein auf 6o bis 70° erwärmtes Ouetschwalzenpaar und wird weiter in die Trockenhänge geleitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Aufbringen einer hellen Deckschicht auf schwarz eingefärbte trägerlose Polymerisatkunstharzschichten oder auf mit schwarz eingefärbten Polymerisatkunstharzen beschichtete bzw. imprägnierte Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzoberfläche mit einer Aufschwemmung von Metallpulver in solchen Lösungsmitteln behandelt wird, welche eine sofortige starke Anlösung der Kunstharzoberfläche bewirken.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausführung des letzten Aufstriches auf die noch feuchteBahnenoberflächeMetallpulver aufgepudert wird mit unmittelbar anschließender Durchleitung des so imprägnierten Gewebes durch ein erwärmtes Quetschwalzenpaar.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisate Polyvinylhalogenide, Polyvinylester, Polyvinyläther, Polyamine, Polyvinylalkohole, Polyisobutylen, Polyacrylsäure- und Polymethacrylsäureester und -nitrile allein oder in Mischung miteinander oder mit sonstigen Zusätzen Verwendung finden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 29o 366.
DEB16729A 1951-09-14 1951-09-14 Verfahren zum Aufbringen einer hellen Deckschicht auf schwarz eingefaerbte Polymerisatkunstharzschichten oder auf mit schwarz eingefaerbten Polymerisatkunstharzen beschichtete bzw. impraegnierte Gewebebahnen Expired DE931585C (de)

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