DE1174496B - Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen Reifencordfasern und nicht modifiziertem Butylkautschuk - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen Reifencordfasern und nicht modifiziertem Butylkautschuk

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DE1174496B DEE13395A DEE0013395A DE1174496B DE 1174496 B DE1174496 B DE 1174496B DE E13395 A DEE13395 A DE E13395A DE E0013395 A DEE0013395 A DE E0013395A DE 1174496 B DE1174496 B DE 1174496B
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Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen Reifencordfasem und nicht modifiziertem Butylkautschuk Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Haftung zwischen Reifencordfasern und nicht modifiziertem Butylkautschuk mittels eines bromierten Butylkautschuk-Bindemittels. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man den Cord zunächst mit einer wäßrigen Lösung eines Phenol-Aldehyd-Harzes mit einem Molverhältnis der Phenolkomponente zur Aldehydkomponente von 1 : 1 bis 1 : 5 behandelt, den Cord dann trocknet und darauf mit einer Füllstoffe enthaltenden Lösung von bromiertem Butylkautschuk behandelt, der durch Bromieren von Butylkautschuk bei 20 bis 80°C hergestellt worden ist, man dann den Cord trocknet und in eine vulkanisierbare Mischung eines nicht modifizierten Butylkautschuks einbettet, worauf anschließend vulkanisiert wird.
  • Das schlechte Haftvermögen von synthetischen Fäden an synthetischem Kautschuk, z. B. Butylkautschuk, bildet ein sehr ernstes Hindernis für eine stärkere Verwendung von Butylkautschuk bei der Herstellung von Autoreifen, verstärkten Kautschukriemen und ähnlichen Produkten, die aus abwechselnden Schichten Kautschuk und Schnüren bestehen. Bei derartigen Produkten ist ein langdauerndes sehr festes Haften unter drastischen Bedingungen, nämlich hoher Temperatur, ständigem Knicken, Biegen und ständigen Erschütterungen erforderlich. Wenn z. B. Polyamidcord in Butylkautschuk oder ein butylkautschukhaltiges Material gepreßt und das Ganze vulkanisiert wird, kann man feststellen, daß sich der Cord verhältnismäßig leicht vom Gummi abziehen läßt.
  • Butylkautschuk besteht aus einem Mischpolymeren, das etwa 85 bis 99,5%, vorzugsweise 95 bis 99,5%, eines 4 bis 8 C-Atome enthaltenden Isoolefins, wie z. B. Isobutylen, enthält, wobei der Rest aus einem 4 bis 10 C-Atome enthaltenden Diolefin, vorzugsweise einem konjugierten, 4 bis 6 C-Atome enthaltenden Diolefin, wie z. B. Butadien, Dimethylbutadien, Piperylen, oder insbesondere Isopren besteht.
  • Nach der Erfindung werden faserige Produkte, z. B.
  • Reifencorde, mit einem Phenol-Aldehyd-Harz und einem bromierten Butylkautschuk überzogen, der durch Bromieren von Butylkautschuk bei 20 bis 800 C hergestellt worden ist.
  • Bei Ausführung der Erfindung werden faserige Materialien, z. B. Reifencord, zuerst durch eine wäßrige Lösung eines Phenol-Aldehyd-Harzes, z. B. eines Resorcin-Formaldehyd-Harzes, mit einem Molverhältnis von Phenolverbindung zu Aldehyd von etwa 1:1 bis ezwa 1 : 5 geführt und getrocknet. Die Konzentration des Harzes in der Lösung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10 ovo.
  • Der erhaltene, mit Harz überzogene Cord wird dann in eine Lösung von bromiertem Butylkautschuk getaucht oder vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 52 bis 150°C mit einer bromierten Butylkautschukmasse kalandert, die auf 100 Gewichtsteile des bromierten Butylkautschuks noch die folgenden Bestandteile enthielt:
    Gewichtsteile
    Bestandteile
    Bereich bevorzugter günstigster Bereich
    Formlösemittel (z. B. Stearinsäure) .................. ... 0 bis 10 0,1 bis 5 0,3 bis 2,0
    Pigment (z. b. Ruß) .......... ...................... 0 bis 150 10 bis 100 20 bis 60
    Basische Metallverbindung (z. B. Zinkoxyd) ........ 0 bis 50 1 bis 30 5 bis 20
    Antioxydationsmittel (z. B. Phenyl-(3-naphthylamin) .. 0 bis 5 0,1 bis 2,0 0,2 bis 0,6
    Die bromierte Butylkautschuklösung enthält vorzugsweise 5 bis 50 g der vorstehenden Zusammensetzung und bromierten Butylkautschuk, der in etwa 50 bis 200 ccm eines Kautschuklösemittels, wie z. B. Kerosin, Rohbenzin, Destillationsschwerbenzin, Benzin, Hexan, Heptan, Benzol, Toluol, Äthylchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst ist.
  • Der so behandelte Cord wird dann bei oberhalb etwa 65°C. vorzugsweise oberhalb von 93°C, z. B. bei 107°C, getrocknet und dann in einen nicht vulkanisierten, nicht modifizierten Butylkautschuk eingebettet, und das Ganze wird dann bei etwa 120 bis 205, vorzugsweise 150 bis 190°C 1 Minute bis mehrere Stunden lang oder noch länger zu dem fertigen Gegenstand, der eine verbesserte Haftfestigkeit zwischen überzogenem Cord und Kautschuk aufweist, mittels Schwefel vulkanisiert.
  • Man hat bei Naturkautschuk bereits versucht, eine getrennte Behandlung in zwei Stufen, und zwar zuerst mit einer Harzlösung und dann mit einem Latex durchzuführen, dabei aber keinerlei Vorteile feststellen können. Auch ist nach einem Verfahren der britischen Patentschrift 714 542 bromierter Butylkautschuk als Bindemittel für nicht halogenierten Butylkautschuk verwendet worden und dabei für die Bindung an Metalle ein vorheriger Phenolharzüberzug als notwendig beschrieben. Für die ganz andere Behandlung an Cordfasern ist daraus nichts zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren liefert Gegenstände mit überlegenen Eigenschaften, die für die Verwendung bei der Herstellung von Reifenkarkassen für Autos, Traktoren und Flugzeuge sowie für zahlreiche andere Verwendungszwecke, z. B. als Förderbahnen und für andere Produkte, geeignet sind, die aus einer Vielzahl von übereinanderliegenden Schichten aus Cord und Butylkautschukarten hergestellt werden.
  • Die Erfindung läßt sich ferner für solche Zwecke anwenden, bei denen nur eine einzige Schicht eines Gewebes, wie z. B. Polyamidfasern, Baumwolle, Viskose oder Seide, vorhanden ist, die entweder auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit dem Harz und bromiertem Butylkautschuk auf die vorstehend beschriebene Weise überzogen sein kann.
  • Die Vulkanisation der fertigen Gegenstände kann nicht nur in Gegenwart von Schwefel oder schwefelhaltigen Vulkanisationsmitteln, sondern auch durch p-Dinitrosobenzol, p-Chinondioxim, p-Chinondioximdibenzoat, Tellurdiäthyldithiocarbamat, Polyalkylthiuramsulfide, z. B. Tetramethylthiuramdisulfid, durchgeführt werden. Die Vulkanisation erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von basischen Metallverbindungen, wie z. B. zweiwertigen Metalloxyden, beispielsweise Zinkoxyd.
  • Die Phenol-Aldehyd-Harze, die erfindungsgemäß verwendet werden, können im allgemeinen als zur Klasse der hitzehärtbaren Phenol-Aldehyd-Harze, vorzugsweise der Harze von Phenolverbindungen gehörig definiert werden, die vor der Hitzehärtung zu mindestens 5 bis 1001o oder mehr wasserlöslich sind. Derartige Harze sind imstande, sich in Abwesenheit jeglicher zugesetzter Katalysatoren bei Temperaturen von etwa 65 bis 205°C durch Wärmeeinwirkung zu verfestigen, wobei Temperaturen von 93 bis 120°C für das Überziehen von Rayon bevorzugt werden, während für Polyamidfasern höhere Temperaturen zulässig sind.
  • Beispiel Bromierter Butylkautschuk, hergestellt aus einem Butylkautschuk mit einer Mooney-Viskosität von 41 bis 49 (8 Minuten bei 100°C), mit einer Jodzahl von 4,87, und 2,93 Gewichtsprozent gebundenem Brom, wurde zu einer Butylkautschuklösung, die 90 ccm n-Heptan und 10 g der folgenden Bestandteile enthielt, verarbeitet.
  • Bestandteile Gewichtsteile Bromierter Butylkautschuk ................... 100 Pigment (leicht verarbeitbarer Kanalruß) 50 Stearinsäure .................................... 1,0 Phenyl-ß-naphthylamin als Antioxydationsmittel ..................................... 0,25 Zinkoxyd ....................................... 5,0 Ein Viskose- und Polyamidreifencord wurde zuerst mit wäßrigen Lösungen von Resorcin-Formaldehyd-Harzen mit Molverhältnissen von Formaldehyd zu Resorcin von 1:1 bis 5:1 auf die nachstehend beschriebene Weise behandelt.
  • Das Resorcin war mit dem Formaldehyd 48 Stunden bei 25°C behandelt worden. Die Harzkonzentration betrug 5 Gewichtsteile Harz pro 100 Gewichtsteile Wasser. Das Cordgewebe wurde mittels einer Drahtführung unter die Oberfläche der Harzlösung gebracht, die 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gealtert und in einem Becherglas aufbewahrt worden war. Das Altern kann eine fast unwesentliche Zeitspanne bis zu einem Monat oder länger bei Raumtemperatur bis zu etwa 93°C in Anspruch nehmen. Der Cord wurde dann in einem Ofen mit Luftzirkulation 5 Minuten lang bei 120°C getrocknet.
  • Dann wurde die vorstehend genannte bromierte Butylkautschuklösung in der Weise aufgebracht, daß man den mit Harz überzogenen Cord mittels einer Drahtführung unter die Oberfläche der Lösung brachte und ihn dann zur Entfernung der überschüssigen Lösung durch einen Preßluftstrom führte. Der Cord wurde dann erneut 5 Minuten lang bei 120°C getrocknet.
  • Der Cord wurde dann in eine Matrize aus nicht vulkanisiertem Butylkautschuk eingelegt und 25 Minuten lang bei 160°C vulkanisiert. Die Matrize hatte die folgende Zusammensetzung: Bestandteile Gewichtsteile Butylkautschuk [Mooney-Viskosität 61 bis 70 (8 Minuten bis 100°C)] ........ 100 Mittlerer Kanalruß ........................ 50 Stearinsäure ........................... ...... 0,5 p-Dinitrosobenzol ................................ 0,5 Zinkoxyd ......................................... 5,0 Schwefel ......................................... 2,0 Tellurdiäthyldithiocarbamat ...................... 1,0 Weichmachendes Kohlenwasserstofföl* 15,0 * Das weichmachende Kohlenwasserstofföl bestand aus einem paraffinischen Grundöl mit folgenden Eigenschaften: Viskosität bei 37.7°C . 3,174 Englergrade Stockpunkt. -1,1 C Flammpunkt . .......... ... 185°C Die Haftfestigkeiten der erfindungsgemäß überzogenen Cordproben an der Matrize wurden nach einem Verfahren gemessen, das dem Test »H« entspricht, der von L y o n s, Conrad und Nelson in »Rubber Chemistry and Technology«, 268, Bd. XX (1947), beschrieben ist. Bei dem verwendeten Reifencord handelte es sich um Viskose-Reifencord (1650/2 Denier Schichtgewebe) und Polyamidcord mit 480 Denier zweisträhnig. Die zu untersuchenden Proben wurden zu einem 1,27 cm langen behandelten Cordstreifen verarbeitet, der in die Mitte einer 3,81 1,27 0,635-cm-Matrize aus Butylkautschukmasse einvul- kanisiert wurde. Die vulkanisierte Kautschukmatrize wurde an den beiden Längsseiten, aus denen der Cord nicht herausragte, mit leichter Baumwolle verstärkt.
  • Die Kraft, die erforderlich war, um 1,27 cm Cord aus dem Kautschukblock zu ziehen, wurde mit einem Scott-Zugversuchsgerät bei einer Klemmbacken-Trenngeschwindigkeit von 50,80 cm/Min. festgestellt. Man erhielt in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Phenolharzes die folgenden Ergebnisse:
    Cord
    Polyamidfaser
    Viskose Cord Nr.
    1 2 3 4 5
    Molverhältnis Formaldehyd zu Resorcin 1:1 3:1 4:1 5:1 3:1
    Resorcin, g ................ .......... 6 6 5 5 6
    37%iger Formaldehyd, ccm . .......... . 4,06 12,2 13,6 16,9 12,2
    NaOH, 1%, ccm . .......... . 12 12 10 10 12
    Wasser, ccm ...... ........ . 130 187 179 205 187
    » Ha Test-Adhäsionsergebnisse (Adhäsion in
    Kilogramm bei Raumtemperatur) ............. 9,2 7,4 8,0 9,0 6,1
    Die vorstehenden Daten zeigen, daß eine überlegene Haftfestigkeit bei Verwendung bromierter Butylkautschuklösung in Verbindung mit Resorcin-Formaldehyd-Harzen in allen Fällen erzielt wird. Bisher wurden bei Verwendung unmodifizierter Butylkautschuklösungen in Verbindung mit Resorcin-Formaldehyd-Harzen Maximalwerte von etwa 2,3 bis 3,2 kg für Polyamidfasern und 5,9 bis 6,8 kg für Viskose erhalten.
  • Eine besonders vorteilhafte Verwendungsmöglichkeit für die erfindungsgemäßen Kombinationen von bromiertem Butylkautschuk und einem Phenolaldehydharz ergibt sich bei der Herstellung von Luftreifen, und zwar entweder bei Reifen mit Schläuchen oder schlauchlosen Reifen.
  • Eine Kautschuk- und eine Vielzahl von faserartigen Cordschichten und/oder Geweben enthaltende Zwischen- oder Karkassenschicht muß sowohl die gewünschte Starrheit als auch die gewünschte Festigkeit besitzen. Das Verhalten dieser Schicht hängt daher von der Bindung oder Haftung des Cords oder des Gewebes an dem Kautschuk ab. Gewisse synthetische Kautschuke und insbesondere Butylkautschuk weisen normalerweise keine gute Adhäsion an derartigen faserartigen Materialien auf. Insbesondere, wenn diese aus einem synthetischen Material, wie z. B. Viskose, Polyacrylnitril und insbesondere Polyamid, bestehen.
  • Durch die Erfindung wird diese Schwierigkeit überwunden und eine starke Bindung zwischen Butylkautschuk und diesen Fasern hergestellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zur Verbesserung der Haftung zwischen Reifencordfasern und nicht modifiziertem Butylkautschuk mittels eines bromierten Butylkautschuk-Bindemittels, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß man den Cord zunächst mit einer wäßrigen Lösung eines Phenol-Aldehyd-Harzes mit einem Molverhältnis der Phenolkomponente zur Aldehydkomponente von 1:1 bis 1: 5 behandelt, den Cord dann trocknet und darauf mit einer Füllstoff enthaltenden Lösung von bromiertem Butylkautschuk behandelt, der durch Bromieren von Butylkautschuk bei 20 bis 800 C hergestellt worden ist, man dann den Cord trocknet und in eine vulkanisierbare Mischung eines nicht modifizierten Butylkautschuks einbettet, worauf anschließend vulkanisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung eines bromierten Butylkautschuks verwendet, die auf 100 Gewichtsteile des Polymeren 10 bis 100 Gewichtsteile eines Füllstoffes, bis zu 10 Gewichtsteile Stearinsäure, bis zu 50 Gewichtsteile Zinkoxyd und bis zu 5 Gewichtsteile Phenyl-ß-naphthylamin enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1080936, 1098977; britische Patentschriften Nr. 701 453, 714 542, 734 737 ; » Gummi und Asbest«, 8 (1955), S. 655 bis 664.
DEE13395A 1955-12-19 1956-12-19 Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen Reifencordfasern und nicht modifiziertem Butylkautschuk Pending DE1174496B (de)

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