DE931463C - Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskosen Kohlenwasserstoffgemischen - Google Patents
Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskosen KohlenwasserstoffgemischenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C1/00—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
- C07C1/02—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
- C07C1/04—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen
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Description
- Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskosen Kohlenwasserstoffgemischen Zusatz zum Patent 911 491 Im Patent 911 49I wurde ein Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskosen Kohlenwasserstoffgemischen durch katalytische Kohlenoxydhydrierung beschrieben. Die Kohlenoxydhydrierung erfolgt bei Drücken von mehr als 20 at und bei 180 bis 4000 mit Katalysatoren, die im wesentlichen aus feinkörnig ausgeformten Meta.llenl und/oder Metalloxyden der 8. Gruppe des periodischen Systems bestehen. Die Katalysatoren werden in schwebend wirbelnden Schichten oder staubförmig suspendiert in den Synthesegasen verwendet. Die Korngröße der Katalysatoren beläuft sich auf weniger als o,25 mm. Wenn man mit suspendierten Katalysatoren arbeitet, dann werden je Liter Synthesegas I5 bis 300 g Katalysator suspendiert.
- Bei einer derart ausgeführten Synthese werden von den Reaktionsprodukten, die oberhalb von 3400 siedenden Anteile abgetrennt und in Gegenwart von Katalysatoren, die Metalle der 8. Gruppe des periodischen Systems enthalten, bei 5 bis 100 at und 100 bis 3000 mit Wasserstoff oder Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen decyclisiert. Zweckmäßig verwendet man hierbei Temperaturen von annähernd 2500. Während der Wasserstoffbehandlung werden die sauerstoffhaltigen Gruppen und die ungesättigten Kohlenwasserstoffe vollständig oder teilweise in gesättigte Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffverbindungen übergeführt. Mit Hilfe dieses Verfahrens lassen sich beispielsweise Kohlenwasserstoffgemische mit guten Schmieröleigenschaften gewinnen.
- Es wurde gefunden, daß man nach dem Verfahren des Hauptpatentes 911 49I auch die gleichen Produkte erhält, wenn die katalytische Kohlenoxydhydrierung bei überatmosphärischen Drücken bis 20 ait, vorzugsweise 10 bis 20 at, aus geführt wird. Das Ausgangsmaterial zur erfindungsgemäßen Gewinnung von hochsiedenden viskosen Kohlenwasserstoffgemischen kann also in Abänderung. des im Patent 911 491 beschriebenen Verfahrens allgemein bei überatmosphärischen Drücken, gewonnen werden.
- Beispiel I Ein dunkel gefärbtes, über 3400 siedendes Kohlenoxydhydrierungsprodukt, das bei einem Gasdruck von annähernd 17 kg/qcm und bei einer Synthesetemperatur vom 325 mit einem staubförmig im Synthesegas verteilten Eisenkatalysator unter Gaskreislaufführung hergestellt war, besaß folgende Kennzahlen: Jodzahl (JZ) ................. 39,0 Neutralisationszahl (NZ) I,3 Verseifungszahl (VZ) 10,9 Hydroxylzahl (OHZ) .......... 2,0 Carbonylzahl (COZ) .......... o Molekulargewicht, ............ 371,0 Asche .. ............. 0,108 % Von diesem Syntheseprodukt wurden I000 g mit 50 g eines Katalysators vermischt, der aus 6I Teilen Nickel, etwa 8 Teilen Magnesiumoxyd und 3I Teilen Kieselgur bestand. Die Mischung wurde sodann im Rührautoklav 4 Stunden bei 2500 und 50 kg/qcm mit einem Gasgemisch behandelt, das 75 Raumteile Wasserstoff und 25 Raumteile Stickstoff enthielt. Nach Beendigung der Hydrierung wurde der Katalysator vom Kohlenwasserstoffgemisch abfiltriert.
- Die abfiltrierte Flüssigkeit besaß hellgelbe Farbe.
- Durch Fraktionierung wurden daraus II,80/o Kohlenwasserstoffe abgetrennt, die bis 3400 übergingen. Der oberhalb von 3400 siedende Rückstand belief sich auf 88,2%. Dieser wurde bei 600 mit Dichloräthan im Verhältnis I : 4 vermischt und dann auf 250 abgekühlt. Durch Filtration bei der tiefen Temperatur wurden aus dem Rückstand erhalten: 23,5 % niedrigviskose, ceresinartige Paraffinkohlenwasserstoffe mit einem mittleren Stockpunkt von etwa 500 sowie 76,5 0/o eines Schmieröles mit etwa 60 E.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskos en Kohlenwasserstoffgemischen durch katalytische Kohlenoxydhydrierung nach Patent 911 491, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenoxydhydrierung bei überatmosphärischen Drücken bis 20 at, vorzugsweise Io bis 20 at, erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER8756A DE931463C (de) | 1951-08-26 | 1951-08-26 | Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskosen Kohlenwasserstoffgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER8756A DE931463C (de) | 1951-08-26 | 1951-08-26 | Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskosen Kohlenwasserstoffgemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931463C true DE931463C (de) | 1955-08-08 |
Family
ID=7397974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER8756A Expired DE931463C (de) | 1951-08-26 | 1951-08-26 | Verfahren zur synthetischen Gewinnung von hochsiedenden viskosen Kohlenwasserstoffgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931463C (de) |
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1951
- 1951-08-26 DE DER8756A patent/DE931463C/de not_active Expired
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