DE93144C - - Google Patents

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DE93144C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung beruht auf dem bekannten Grundsatz . der Lehre vom Schall, dafs beim Zusammentreffen zweier, um eine halbe Schallwellenlä'nge verschiedener Tonschwingungen diese sich gegenseitig aufheben. Die Art und Weise, wie dieser Grundsatz zu dem gewünschten Zweck dienstbar gemacht wird, soll in nachfolgender Beschreibung erörtert werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 den Apparat in seiner einfachsten Form; die
Fig. 3 bis 6 stellen eine andere Ausführung dar.
Die beiden gleichlangen, nach oben offenen Schalltrichter S und S1 vereinigen die in sie hineingelangenden Schallwellen in der X-fönnig gestalteten Kammer K: von der nach der anderen Seite hin die in Hörkegel H und H1 endigenden biegsamen Rohre L und L1 auslaufen. Die beiden starr mit einander verbundenen Schalltrichter sind um eine senkrechte Achse K1 drehbar, welche von beiden Schalltrichteröffnungen gleich weit entfernt liegt und fest mit der Kammer K zusammenhängt. Die diese Verbindung von Schalltrichter, Kammer und Achse bewerkstelligende Platte K2 trägt noch den Zeiger Z, welcher auf der mit Theilung versehenen runden Scheibe B spielt. Durch diese Scheibe B, sowie durch den sie tragenden Fufs C zieht sich die senkrechte Bohrung, in welcher Achse K1 gelagert ist. Der Fufs C ruht auf einer schweren Grundplatte A, welche dem ganzen Apparat sicheren Halt giebt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Der Beobachter setzt den Apparat so, dafs Zeiger Z die ungefähre Ausgangsrichtung des Schalles angiebt, steckt die Hörkegel H und H1 in beide Ohren und dreht die Schalltrichter in einem bestimmten, aber beliebigen Sinne. Dabei wird das empfundene Geräusch je nach der Beschaffenheit der in die Schallöffnungen eindringenden Tonschwingungen sich stetig ändern, wobei einmal ein leicht erkennbares Minimum eintreten wird. Die Stellung des Zeigers in diesem Augenblick wird festgehalten und nun die Drehung im entgegengesetzten Sinne vorgenommen. Hierbei wird wieder dann, wenn die Entfernung der Schallöffnungen von der Tonquelle sich gerade um eine halbe Wellenlänge unterscheidet, ein Minimum des Geräusches eintreten. Abermals wird die Stellung des Zeigers beobachtet und die Herkunftsrichtung des Schalles wird aus ohne Weiteres einzusehenden Gründen durch die gerade Linie gegeben, welche man durch die ideale Drehachse und den Mittelpunkt des durch die beiden festgestellten Punkte begrenzten Bogens legt, und die sich am besten durch Einstellung des Zeigers Z auf den betreffenden Halbirungspunkt veranschaulichen läfst.
Da man es gewöhnlich mit Tönen zu thun hat, die aus ungefähr horizontaler Richtung herkommen, so wird sich bei der in Bezug auf eine Wellenlänge wohl in Betracht kommenden Gröfse der Trichteröffnung die Wellendichtigkeit über diesen ändern und ein Gemisch verschiedener dieser Schwingungen in
die Trichter gelangen, was zur Folge hat, dafs ein völliges Verschwinden des Tones beim Zusammentreffen der Schwingungen in der Kammer nicht erfolgen kann und damit eine ganz genaue Bestimmung der Herkunftsrichtung des Schalles erschwert wird. .
Um dies zu erreichen, ist der in Fig. 3, 4, 5 und 6 im Aufrifs, Grundrifs, Mittelschnitt und Einzelansicht dargestellte, auf demselben Grundgedanken beruhende Apparat construirt worden.
Die Schallöffnungen der beiden Trichter T und T1 liegen hier parallel zur Drehachse P1, die Trichter selbst sind um die Achsen Q. und Q.1 drehbar und werden von der Schiene P getragen. Diese kann sich um die Achse P1 drehen, welche von den Schallöffnungen gleich weit entfernt liegt. Eine zweite Schiene R, welche um Achse R1 drehbar ist, ist mit der ersten durch die Gelenkstange O verbunden. Die Schalltrichter T und T1 tragen die Stifte G, welche sich in den auf Schiene R drehbar gelagerten Augen F und F1 führen.
Durch diese Anordnung ist erreicht, dafs sich beim Drehen die Trichteröffnungen nur parallel zu einander verschieben, was nothwendig wird, um Wellentheilchen von ganz bestimmter Dichte auffangen zu können. Im Uebrigen ist die Construction der vorigen ähnlich, nur dafs hier der Apparat auf einer mit drei Füfsen und Scala versehenen Grundplatte A1 allseitig drehbar befestigt ist und durch die Schraube V in einer gewünschten Lage festgestellt werden kann, die der Zeiger Z1 angiebt. Mittelst Wasserwaage W ist eine genaue horizontale Einstellung bei der Aufstellung des Apparates zu erzielen.
Die Benutzung desselben geschieht wie beim vorherbeschriebenen. Die Schallöffnungen können hier beliebig grofs genommen werden, was für schwache Geräusche von Vortheil ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Apparat zur Feststellung der Herkunftsrichtung eines Schalles, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier durch ein Rohr mit einander verbundener drehbarer Schalltrichter, welche die aufgefangenen Schallwellen in einer gemeinsamen, mit Höhrrohranschlüssen versehenen Kammer vereinigen, wobei die Richtung durch den Halbirungspunkt desjenigen Bogens bestimmt wird, der begrenzt wird durch diejenigen Schallrohrlagen, an denen ein nach den Gesetzen der Schalllehre stattfindendes gegenseitiges mehr oder minder vollkommenes Aufheben der aufgefangenen Töne eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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