DE495027C - Einrichtung zur Beseitigung des Einflusses von aussen kommender Stoergeraeusche bei Mikrophonen - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung des Einflusses von aussen kommender Stoergeraeusche bei Mikrophonen

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Publication number
DE495027C
DE495027C DEG74277D DEG0074277D DE495027C DE 495027 C DE495027 C DE 495027C DE G74277 D DEG74277 D DE G74277D DE G0074277 D DEG0074277 D DE G0074277D DE 495027 C DE495027 C DE 495027C
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
microphone
housing
microphones
influence
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Expired
Application number
DEG74277D
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English (en)
Inventor
Dr Carl A Hartmann
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/342Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for microphones

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  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung des Einflusses von außen kommender Störgeräusche bei Mikrophonen In Räumen mit starker Lärmentwicklung (Maschinenräume usw.) ist häufig eine fernmündliche Verständigung dadurch erschwert bzw. unmöglich gemacht, daß die Störgeräusche vom Mikrophon ebenfalls mitübertragen werden und an der Empfangsstelle die übertragene Sprache durch diese Geräusche stark gestört wird.
  • Uin diese Nachteile zu vermeiden, sind verschiedene Ausführungen vorgeschlagen «-orden. So ist es z. B. bekannt, eine Membran auf beiden Seiten den Störgeräuschen auszusetzen, während die Sprachschwingungen nur von einer Seite auftreffen. Mit der Membran starr gekuppelt ist der Kohleknopf eines Kohleknopfmikrophons, das seinerseits gegen die Störgeräusche abgeschirmt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß infolge der starren Verbindung mit dem Mikrophon die Membran nicht frei ausschwingen kann und damit Verzerrungen und störende Dämpfungen die Übertragung ungünstig beeinflussen.
  • Die nachfolgend beschriebene Einrichtung, ebenfalls auf dem Prinzip einer akustischen Kompensation beruhend, vermeidet diesen 1 achteil fast vollkommen. Gemäß der Erfindung besteht sie im wesentlichen aus zwei starr gekoppelten Membranen, von denen die eine auf beiden Seiten gleich stark von den Störgeräuschen getroffen wird und auf einer Seite von den Sprachschwingungen erregt wird, während die andere Membran gegen die Störenergien abgeschirmt ist und infolge der starren Kupplung mit der ersten Membran nur die Sprachschwingungen dem Mikrophon übermittelt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt beispielsweise Abb. i.
  • Am Grunde des Sprechtrichters i befindet sich eine Membran 2, die mit Hilfe eines möglichst leichten Stiftes 3 mit einer frei beweglichen Übertragungsscheibe .4 dicht am Mikrophon 5 mechanisch starr verbunden ist. Der in der Membran 2 und in der Übertragungsscheibe .1. befestigte Stift 3 durchbricht eine Abdeckscheibe 6 und einen kegelförmigen Schirm ;, welche beide die Schallwellen der Störgeräusche von der Übertragungsscheibe fernhalten. Die Übertragungsscheibe bewegt sich wie ein Kolben in einem zylinderförmigen Hohlraum, der durch das Mikrophon 5, die Abdeckscheibe 6 und einen dazwischenliegenden Gummiring 8 gebildet wird. Zur besseren Abdichtung ist der Rand der L`rbertragungsscheibe mit einer Filzauflage versehen. Das Mikrophon wird durch die Schwingungen der eingeschlossenen Luftmenge beeinlußt. Die Konipensationsmenibran 2 ist auf der dem Sprechtrichter i abgewandten Seite mit einer Einstellscheibe 9 abgedeckt. Diese Scheibe 9 ist in der Mitte mit einer Öffnung io versehen, die nur einen Teil der Kompensationsmembran 2 für die durch Öffnungen i i im Gehäuse i2 eintretenden Schallwellen der Störgeräusche frei läßt, während die Störgeräusche auf der Sprechtrichterseite der Membran zum größten Teil durch den Trichter abgeschirmt werden. Da nun die Größe der Störgeräusche mit deren Ursachen schwankt, so ist es zuweilen zweckmäßig, auch die Größe des Teiles der Störgeräusche, die die Rückseite der Membran treffen, einstellen zu können. Dies wird erreicht, indem entiveder die Öffnungen ii im Gehäuse 12 mehr oder weniger abgedeckt werden oder die Justierscheibe 9 ähnlich wie die aus der Phototechnik bekannten einstellbaren Blenden ausgeführt wird. Durch Wahl der Größe dieser Öffnungen ist es dann ohne Schwierigkeiten möglich, die Wirkung der störenden Schallwellen- auf die Membran fast völlig zu kompensieren.
  • Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in Abb. 2 dargestellt. Hier ist die Übertragungsmembran 21 unmittelbar vor dem Mikrophon 22 fest eingespannt. Eine mit ihr mechanisch starr verbundene Kompensationsscheibe 23 befindet sich am Grunde des Sprechtrichters 2,4. Diese Kompensationsscheibe 23 muß in der Schwingungsebene der Membran 2,1 frei beweglich sein, so daß durch Bewegung der Scheibe 23 die Sprachschwingungen auf die Membran 2i einwandfrei übertragen werden. Die die Kompensationsscheibe 23 auf beiden Seiten gleich stark treffenden Störgeräusche heben sich in ihren Wirkungen in bezug auf die Kompensationsscheibe gegenseitig auf. Die Membran 21 selbst ist durch eine feste Scheibe 25 gegen das Auftreffen der Geräuschschallwellen abgeschirmt. Bei beiden Ausführungen ist das Mikrophon durch Gummiringe im Gehäuse gehalten, damit nicht durch das Gehäuse Störungen und Erschütterungen auf das Mikrophon übertragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung des Einflusses von außen kommender Störgeräusche bei Mikrophonen, bei der die besprochene Membran auf beiden Seiten von den Störgeräuschen getroffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, das Mikrophon beeinflussende Membran, die gegen die.Störgeräusche abgeschirmt ist, mit der besprochenen Membran starr gekuppelt ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Membran fest eingespannt ist, während die andere als frei bewegliche Kolbenmembran wirkt. 3. Einrichtung -nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Membranen in ein Gehäuse mit Löchern eingebaut sind, durch die die Störgeräusche auch. hiziter die.Membran gelangen können. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der nicht durch den Sprechtrichter eindringenden Störenergien mittels einer Blende oder durch Abdeckung der Durchtr ittsöffnungen im Gehäuse eingestellt werden kann. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis .i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschirinung der einen Membran eine von dieser elastisch isolierte Schutzvorrichtung, beispielsweise eine Scheibe oder ein Kreiskegel, vorgesehen ist. G. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon elastisch isoliert, beispielsweise mittels Gummiringen im Gehäuse gelagert ist.
DEG74277D 1928-09-08 1928-09-08 Einrichtung zur Beseitigung des Einflusses von aussen kommender Stoergeraeusche bei Mikrophonen Expired DE495027C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966570C (de) * 1950-09-24 1957-08-22 Licentia Gmbh Lautsprecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966570C (de) * 1950-09-24 1957-08-22 Licentia Gmbh Lautsprecher

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