DE9312832U1 - Schriftgutmappe - Google Patents

Schriftgutmappe

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Description

SCHRIFTGUTMAPPE
Die Erfindung betrifft eine Schriftgutmappe mit einem Mappenfach, das eine offene Einschubseite zum Einschieben bzw. Herausziehen von Schriftgut in Richtung quer zur Einschubseite aufweist und quer zur Einschubseite von zwei einander gegenüberliegenden Flachseitenteilen und von wenigstens einer als Folie ausgebildeten Überbrückungslasche begrenzt ist, die eine quer zur Einschubseite und quer zu den Flachseitenteilen liegende Schmalseite des Mappenfaches zumindest teilweise verschließt und im Bereich der an dieser Schmalseite angrenzenden Ränder der Flachseitenteile mit den Flachseitenteilen verbunden ist.
Derartige Schriftgutmappen werden insbesondere im Schulbereich und im Bürobereich verwendet.
Eine Schriftgutmappe der eingangs genannten Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 14 778 bekannt. Diese bekannte Schriftgutmappe ist aus einem einstückigen Kartonzuschnitt hergestellt, der um vorgestanzte, paral-
lele Faltnuten gefaltet worden ist, um nach Art eines Bucheinbandes zwei über einen Rückenteil miteinander verbundene Außendeckel und darüber hinaus ein Mappenfach, ausgehend von dem vom Rückenteil entfernten Rand von einem der Deckel, zu formen, wobei dieser Deckel ein Flachseitenteil des Mappenfaches bildet, dem ein durch Faltung des Zuschnitts entstandenes zweites Flachseitenteil des Mappenfaches gegenüberliegt. Bei geschlossener Schriftgutmappe überlappt der andere Mappendeckel das letztgenannte Flachseitenteil.
Das Mappenfach der bekannten Schriftgutmappe hat eine zum Rückenteil hin offene Einschubseite, so daß Schriftgutblätter vom Rückteil her in Einschubrichtung quer zur Einschubseite in das Mappenfach eingeschoben werden können. An beiden Schmalseiten quer zu den Flachseitenteilen und quer zur Einschubseite ist das Mappenfach durch Überbrückungslaschen geschlossen, die im Bereich der an diesen Schmalseiten angrenzenden Ränder der Flach-Seitenteile mit den Flachseitenteilen verbunden sind.
Die Überbrückungslaschen bestehen aus einer im wesentlichen transparenten Polypropylenfolie und sind mit einem Polypropylen-Belagfolienmaterial der Mappe an den Außenseiten der Flachseitenteile verschweißt.
Eine derartige Lösung mit Überbrückungslaschen zwischen Breitseitenteilen bzw. Flachseitenteilen eines Mappenfaches hat den Vorteil, daß das Mappenfach bei nicht gefüllter Mappe ohne Zerstörung der Mappe komprimierbar ist, um den Platzbedarf der Mappe, etwa in einer Aktentasche oder in einem Gebinde mehrerer Mappen zu verringern.
Damit die Überbrückungslaschen bei einer Schriftgutmappe nach dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 14 778 auch
&igr; - 3 -
starken Kräften zerstörungsfrei und überdehnungsfrei, etwa bei starker Füllung des Mappenfachs, widerstehen können, sind die Laschen aus einer vergleichsweise dicken Folie zu bilden. Dickes Folienmaterial beeinträchtigt jedoch das Aussehen der Überbrückungslasche, insbesondere an den Verbindungsstellen an den Flachseitenteilen.
Bei Überbrückungslaschen, wie sie bei der Schriftgutmappe nach dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 14 778 realisiert sind, besteht die Gefahr, daß es bei nicht sehr sorgfältigem Einschieben eines Schriftstückes in das Mappenfach dazu kommt, daß das Schriftstück an einer der vergleichsweise scharfen, quer zur Einschubrichtung des Schrift-Stücks verlaufenden Kanten der Überbrückungslaschen hängen bleibt oder gar beschädigt wird.
Derartige scharfe Folienkanten sind darüber hinaus mit einer Verletzungsgefahr für den Benutzer verbunden. Im übrigen beeinträchtigen sie das Aussehen der Schriftgutmappe .
Demgegenüber liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Schriftgutmappe der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Belastungsfähigkeit der Überbrückungslasche ohne Verwendung eines insgesamt dickeren Folienmaterials vergrößert ist und die Gefahr von Schnittverletzungen für den Benutzer an einem Folienrand quer zur Einschubrichtung reduziert ist.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die die Überbrückungslasche bildende Folie an wenigstens einem ihrer sich von einem Flachseitenteil zu dem anderen Flachseitenteil erstreckenden Ränder, insbesondere an dem der Einschubseite des Mappenfachs nächstgelegenen Rand, unter Bildung eines quer zur Ein-
-A-
schubrichtung für das Schriftgut verlaufenden Saumes umgefaltet ist und der umgefaltete Folienabschnitt in seinem umgefalteten Zustand fixiert ist.
Durch die Umfaltung der Folie an einem in bezug auf die Einschubrichtung querliegenden Rand, vorzugsweise an dem der Einschubseite des Mappenfachs nächstgelegenen Rand, wird eine wirksame Verstärkung der Verbindungslasche dort erreicht, wo bei üblichem Gebrauch der Schriftgutmappe größere Belastungen der Überbrückungslasche auftreten. Auf diese Weise wird der Einsatz an Folienmaterial vorwiegend auf kritische Belastungsbereiche konzentriert, um Einrisse oder Überdehnungen der Überbrückungslasche zu vermeiden, wobei die Folie insgesamt vergleichsweise dünn sein kann. Auf diese Weise kann ohne Beeinträchtigung der Belastungsfähigkeit der Überbrückungslasche eine Einsparung an Folienmaterial erreicht werden.
Der der Einschubseite des Mappenfachs nächstgelegene Rand der Überbrückungslasche kommt für die Bildung des Umfaltsaumes daher bevorzugt in Frage, da das Mappenfach beim Einschieben von Schriftgut von der Einschubseite her üblicherweise keilartig aufgeweitet wird und die Überbrückungslasche daher in ihrem der Einschubseite nächstgelegenen Bereich am stärksten belastet wird.
Durch die Zurückfaltung wird ferner eine vergleichsweise stumpfe, glatte Kante der Überbrückungslasche quer zur Einschubrichtung erhalten, wodurch die Gefahr eines Hängenbleibens und/oder Beschädigens des Schriftgutes beim Einschieben in das Mappenfach reduziert ist. Durch die Bildung stumpfer, abgerundeter Kanten wird ferner die Schnittgefahr für den Benutzer verringert.
Vorzugsweise weist die Überbrückungslasche an beiden
freien Querrändern einen Umfaltungssaum auf, um die Verletzungsgefahr für den Benutzer nahezu vollständig auszuschließen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind beide quer zur Einschubseite und quer zu den Flachseitenteilen liegenden Schmalseiten des Mappenfachs durch insbesondere gleichartige Überbrückungslaschen wenigstens teilweise geschlossen. Hierdurch wird erreicht, daß das . Schriftgut im Mappenfach beidseitig quer zur Einschubrichtung gegen Herausrutschen gesichert ist.
Vorzugsweise weist die jeweilige Überbrückungslasche Eckausschnitte mit einer insbesondere abgerundeten Schnittlinie - im aufgefalteten Grundriß - auf, die derart dimensioniert sind, daß trotz Umfaltung der Folie einlagige Folienabschnitte zur Befestigung an den Flachseitenteilen an beiden Enden des Saumes verblieben sind. Hierdurch wird eine wirksame und unauffällig aussehende Befestigung der Verbindungslasche an den Flachseitenteilen im Bereich der Saumenden etwa durch Kleben oder Verschweißen möglich, was bei einer zweischichtigen Lage im Befestigungsbereich aufwendig wäre. Die Eckausschnitte sind vorzugsweise so gerundet, daß keine Kerbe oder Einreißstelle entsteht. Die jeweilige Überbrückungslasche kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen und mit den Flachseitenteilen verklebt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die jeweilige Überbrückungslasche aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polypropylenfolie, gebildet. Kunststoffolien lassen sich vergleichsweise einfach mit ausreichenden Festigkeitseigenschaften -bei kleiner Foliendicke herstellen. Dünne Folien werden bevorzugt, da mit ihnen eine unauffällige Verbindung mit den Flachseiten-
teilen ohne deutlich merkbare Stufe beim Übergang von der Flachseitenteilfläche zur Überbrückungslaschenflache realisierbar ist. Kunststoffolien haben ferner den Vorteil, daß sie transparent ausgebildet werden können, so daß die daraus gebildete Überbrückungslasche einen Einblick in das Mappenfach zuläßt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit Kunststoff-Überbrückungslaschen sind die Flachseitenteile zumindest dort, wo sie mit der betreffenden Überbrückungslasche verbunden sind, mit einer Kunststofffläche versehen, die mit der Überbrückungslasche vorzugsweise durch Thermoschweißen, insbesondere durch Impulsschweißen, verschweißt ist. Eine derartige Verschweißung insbesondere gleichartiger Kunststoffe, wie Polypropylen, bildet eine ausgezeichnete Befestigung der Überbrückungslaschen. Die Überbrückungslaschen sind vorzugsweise an der Außenseite der Flachseitenteile befestigt, wobei die vorstehend genannten Kunststoffflächen der Flachseitenteile aus einer Belagfolie gebildet sein können, die die Flachseitenteile auf ihren Außenseiten überspannt.
Zur Fixierung des jeweiligen umgefalteten Abschnittes der Überbrückungslasche wird vorgeschlagen, den umgefalteten Abschnitt an der betreffenden Übertragungslasche insbesondere durch Kleben, gegebenenfalls durch Schweißen, in seinem umgefalteten Zustand zu fixieren. Aus herstellungstechnischen Gründen wird empfohlen, diese Fixierung durchzuführen, bevor die Überbrückungslasche mit den Flachseitenteilen des Mappenfachs verbunden wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Schriftgutmappe zwei das Mappenfach zwischen sich einschließende, über eine auf der Einschubseite des Mappenfachs vorgesehene Rückenverbindung mit
mindestens einer Gelenkachse verbundene Außendeckel auf, wobei einer der Außendeckel von einem der Flachseitenteile des Mappenfaches gebildet ist, und wobei der andere Außendeckel das andere Flachseitenteil des Mappenfaches außen überlappt. An der der Einschubseite gegenüberliegenden Seite des Mappenfachs ist vorzugsweise eine die Flachseitenteile miteinander verbindende Wandung vorgesehen, die das Mappenfach auf der der Einschubseite gegenüberliegenden Seite verschließt. Eine derartige Wandung kann ebenfalls durch eine Überbrückungslasche der genannten Art realisiert sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei der die Flachseitenteile des Mappenfaches, die Rückenverbindung, der eine Seite des Mappenfaches überlappende Außendeckel und die die Flachseiten verbindende Wandung aus einem einstückigen Zuschnitt, insbesondere Kartonzuschnitt, bestehen und längs im wesentlichen paralleler Faltlinien gefaltet sind, um die Mappe zu formen.
In einer solchen Schriftgutmappe ist das Schriftgut allseitig gegen Herausrutschen aus dem Mappenfach geschützt.
Zur Erleichterung des Einschiebens und Herausziehens von Schriftgut in bzw. aus dem Mappenfach wird vorgeschlagen, daß das einen Außendeckel bildende Flachseitenteil des Mappenfaches gegenüber dem anderen Flachseitenteil über die offene Einschubseite hinaus entgegen der Einschubrichtung verlängert ist.
Durch die Erfindung wird somit eine Schriftgutmappe bereitgestellt, bei der die Überbrückungslaschen aus einer vergleichsweise dünnen Folie gebildet sein können und dennoch in hohem Maße belastbar sind. Die Umfaltungssäume bieten ein gefälligeres Aussehen als scharfe
-&dgr;&igr; Schnittkanten einlagiger Folien und reduzieren die Gefahr, daß Schriftgut an entsprechenden Laschenrändern beschädigt wird. Die durch das Umfalten gebildeten Säume weisen stumpfe bzw. glatte Kanten auf, durch die eine Schnittgefahr für den Benutzer nahezu vollständig ausgeschlossen wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. 10
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schriftgutmappe nach der Erfindung im teilweise geöffneten Zustand in einer perspektivischen Darstellung.
Fig. 2 zeigt einen aufgefalteten Grundriß einer Überbrückungslasche für eine erfindungsgemäße Schriftgutmappe.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen in einer gebrochenen Darstellung zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Schriftgutmappe 1 nach der Erfindung im teilweise aufgeklappten Zustand perspektivisch dargestellt. Die Schriftgutmappe 1 weist zwei über ein Rückenteil 3 miteinander verbundene Außendeckel 5, 7 auf. An dem vom Rückenteil 3 entfernten Ende eines der Außendeckel ist ein Mappenfach 9 vorgesehen, das eine zu dem Rückenteil 3 hin offene Einschubseite 11 zum Einschieben bzw. Herausziehen von Schriftgut in Richtung X quer zur Einschubseite 11, zwei einander gegenüberliegende Flach-Seitenteile 13, 15 und eine die Flachseitenteile miteinander verbindende Wandung 17 aufweist, welche das Mappenfach 9 an der der Einschubseite 11 gegenüberliegenden Seite verschließt. Eines der Flachseitenteile 13 des Mappenfachs 9 ist von dem Außendeckel 7 der Schriftgutmappe 1 gebildet und gegenüber dem anderen Flachseiten-
teil 15 entgegen der Einschubrichtung X verlängert, um eine Führung zur Erleichterung des Einschiebens von Schriftgut in das Mappenfach 9 vorzusehen. Der andere Außendeckel 5 überlappt das Flachseitenteil 15 an dessen Außenseite 15a fast vollständig, wenn die Schriftgutmappe 1 zugeklappt ist.
Die Außendeckel 5, 7, der Rückenteil 3, die Wandung 17 und das Flachseitenteil 15 sind aus einem einstückigen Kartonzuschnitt durch Faltung des Kartonzuschnitts um parallele Faltachsen geformt. Zur Festlegung der Faltachsen wurde der Kartonzuschnitt mit eingeprägten, parallel zueinander verlaufenden Einprägnutungen 19 nach Art von Buchfalzen versehen. Die Einprägnutungen 19 bilden am Übergang vom Rückenteil 3 zu den Außendeckeln 5, 7 und beim Übergang von der Wandung 17 zu den Flachseitenteilen 13, 15 Gelenkbereiche mit Gelenkachsen, um die die Außendeckel 5, 7 auseinander- und zusammengeklappt werden können bzw. um die die Flachseitenteile 13, 15 des Mappenfachs 9 verschwenkt werden können, um das Mappenfach weiter zu öffnen oder zu schließen.
Die aus dem Kartonzuschnitt geformten Wandteile 3, 5, 7, 15, 17 sind an deren Außenseiten 3a, 5a, 7a, 15a, 17a mit einer aufkaschierten Belagfolie aus Polypropylen bedeckt. Die Belagfolie ist über die Innenseiten 3b, 5b, 7b, 15b, 17b unter Bildung eines Innenrandes 21 umgeklappt. Der Innenrand 21 ist von einem Spiegel 23 überklebt, welcher an den Innenseiten 3b, 5b, 7b, 15b, 17b unter Überlagerung des Innenrandes 21 aufgeklebt ist.
Die sowohl quer zur Einschubseite 11 als auch quer zu den Flachseitenteilen 13, 15 liegenden Schmalseiten 25 des Mappenfachs 9 sind durch Überbrückungslaschen 27 geschlossen, die im Bereich der an diesen Schmalseiten 25
-&igr;&ogr;&iacgr; angrenzenden Ränder 29 der Flachseitenteile 13, 15 mit den Flachseitenteilen 13, 15 an deren Außenseiten 13a, 15a verbunden sind. Die Überbrückungslaschen 27 bestehen aus einer Polypropylenfolie, wobei die Verbindungen zwischen den Überbrückungslaschen 27 und den Flachseitenteilen 13, 15 durch Aufschweißen der Überbrückungslaschen auf die Belagfolie der Flachseitenteile 13, 15 (bei 31) realisiert ist.
Die die Überbrückungslaschen 27 bildenden Folien sind an ihren sich von einem Flachseitenteil 13 zu dem anderen Flachseitenteil 15 erstreckenden Querrändern 33 unter Bildung eines quer zur Einschubrichtung X für das Schriftgut verlaufenden Saumes 35 umgefaltet, um in mechanisch am stärksten beanspruchten Bereichen der Überbrückungslaschen 27, nämlich an den Rändern 33, eine wenigstens zweilagige Verstärkung in Gestalt des Saumes 35 vorzusehen. Die zurückgefalteten Abschnitte 37 (Fig. 2) liegen bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an der dem Mappenfach 9 zugewandten Fläche der betreffenden Überbrückungslaschenfolie an und sind mit dieser verschweißt.
Durch die so gebildeten Säume 35 werden scharfe Kanten quer zur Einschubrichtung X vermieden.
Selbstverständlich erhält man den gleichen Effekt, wenn die zurückgefalteten Abschnitte an den Außenseiten der zugehörigen Überbrückungslaschenfolien anliegen, d.h. nach außen gefaltet sind, und dort zu ihrer Fixierung mit der Überbrückungslaschenfolie verschweißt oder verklebt sind.
In Fig. 2 ist ein Grundriß einer Überbrückungslasche 27 im aufgefalteten Zustand gezeigt. Wie daraus gut zu
ersehen ist, weist die Überbrückungslasche 27 Eckausschnitte 39 mit einer abgerundeten Schnittlinie 41 auf. Die Eckausschnitte sind derart dimensioniert, daß trotz Umfaltung der Folie (wie mit gestrichelten Linien angedeutet) einlagige Folienabschnitte 43 zur Befestigung an den Flachseitenteilen 13, 15 an beiden Enden des Saumes 35 verbleiben. Auf diese Weise wird das Problem vermieden, an den Enden des betreffenden Saumes 35 durch eine doppelte Folienlage hindurchschweißen zu müssen bzw. eine doppelte Folienlage mit den Flachseitenteilen 13, 15 zu verkleben. Die Umfaltung der Abschnitte 37 und deren Fixierung durch Schweißen oder Kleben erfolgt vorzugsweise, bevor die Überbrückungslasche 27 mit den Flachseitenteilen 13, 15 des Mappenfachs 9 verbunden wird.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, erstreckt sich jedoch der zweilagige Foliensaum 35 noch über die Ränder 29 der Flachseitenteile 13, 15 hinweg zu den Außenseiten 13a, 15a, was die Stabilität der Überbrückungslasche 27 vergrößert.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung in einer gebrochenen Darstellung gezeigt. Teile und Elemente, die solchen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen oder diesen wirkungsgleich sein, sind mit entsprechend gleichen Bezugsziffern und einem nachgestellten Großbuchstaben gekennzeichnet, so daß eine detaillierte Beschreibung dieser Elemente zur Vermeidung von Wiederholungen unterbleiben kann.
In Fig. 3 ist eine Faltmappe IA gezeigt, die bei 45 an der Wandung 17A gelocht ist, so daß sie in einen Aktenordner, eine Außenmappe mit Einheftmöglichkeit oder dergleichen, eingeheftet werden kann. Der Rückenteil 3A, das Flachseitenteil 15A, der das Flachseitenteil 13A
bildende Außendeckel 7A und der das Flachseitenteil 15A teilweise überlappende Außendeckel 5A sowie die Wandung 17A sind aus einem einstückigen Kartonzuschnitt gebildet, der mehrere parallele Nutungen 19A zur Faltung aufweist. Ursprünglich ist der Kartonzuschnitt nur um die in Fig. äußeren Nutungen 19A gefaltet. Die mit 19A1 gekennzeichneten Nutungen sind Bedarfsfaltlinien, die bei Füllung des Mappenfachs 9A bzw. bei entsprechend gefülltem Mappenfach 9A eine Verbreiterung des Wandungsbereiches 17A und des Rückenteils 3A bewirken. Die einander gegenüberliegenden Flachseitenteile 13A, 15A sind an den Schmalseiten 25A des Mappenfaches 9A durch Uberbruckungslaschen 27A teilweise geschlossen, die an ihren Rändern 33A unter Bildung von Säumen 35A umgefaltet sind. Die Überbrückungslaschen können aus einem harzgetränktem Gewebe, aus einem entsprechend zerreißfesten Papier, aus Kunststoffolie oder dergleichen gebildet sein. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Überbrückungslaschen 27A mit den Flachseitenteilen 13A, 15A des Mappenfachs 9A verklebt. Die zurückgefalteten Abschnitte 37A sind mit dem Folienmaterial der Überbrückungslasche 37A ebenfalls verklebt.
Die in Fig. 4 gezeigte Schriftgutmappe IB ist ebenfalls gelocht (bei 45B), damit sie in einen Aktenordner oder dergleichen eingeheftet werden kann. Die Flachseitenteile 13B und 15B bilden gleichzeitig die Außendeckel 5B und 7B der Mappe IB. Sie sind aus einem einstückigen Kartonzuschnitt durch Faltung längs der Faltkante 19B in ihre Gegenüberlage gebracht worden. Die Außendeckel 5B und 7B weisen eine Überbrückungslasche 27B mit einem durch Zurückfaltung des Abschnitts 37B gebildeten Saum 35B quer zur Einschubrichtung auf. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist lediglich der der Einschubseite HB nächstgelegene Rand 33B mit einem derartigen Saum 35B
versehen, da dieser Randbereich der Überbrückungslasche 27B beim keilförmigen Aufspreizen der Außendeckel 5B, 7B am stärksten belastet wird.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung. Es sind jedoch weitere Ausführungsformen möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So können beispielsweise die Überbrückungslaschen an den Innenseiten der Flachseitenteile des Mappenfachs befestigt sein. Selbstverständlich kann die Mappe an den Mappenflächen und/oder den Überbrückungslaschen auch mit Verzierungen bedruckt sein.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen verlaufen die Säume 35 im wesentlichen rechtwinklig zur Einschubrichtung. Selbstverständlich können sie auch so ausgebildet sein, daß sie unter einem von 90° verschiedenen Winkel quer zur Einschubrichtung verlaufen.

Claims (13)

Ansprüche
1. Schriftgutmappe mit einem Mappenfach (9; 9A; 9B), das eine offene Einschubseite (11; HA; HB) zum Einschieben bzw. Herausziehen von Schriftgut in Richtung quer zur Einschubseite (11; HA; HB) aufweist und quer zur Einschubseite (11; HA; HB) von zwei einander gegenüberliegenden Flachseitenteilen (13, 15; 13A, 15A; 13B, 15B) - und von wenigstens einer als Folie ausgebildeten Überbrückungslasche (27; 27A; 27B) begrenzt ist, die wenigstens eine quer zur Einschubseite (H; HA; HB) und quer zu den Flachseitenteilen (13, 15; 13A, 15A; 13B, 15B) liegende Schmalseite (25; 25A; 25B) des Mappenfachs (9; 9A; 9B) zumindest teilweise verschließt und im Bereich der an dieser Schmalseite (25; 25A; 25B) angrenzenden Ränder (29; 29A; 29B) der Flachseitenteile mit den Flachseitenteilen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Überbrückungslasche (27; 27A; 27B) bildende Folie an wenigstens einem ihrer sich von einem Flachseitenteil (13; 13A; 13B) zu dem anderen Flach-Seitenteil (15; 15A; 15B) erstreckenden Ränder (33; 33A; 33B), insbesondere an dem der Einschubseite (H; HA; 11B) des Mappenfachs (9; 9A; 9B) nächstgelegenen Rand, unter Bildung eines quer zur Einschubrichtung (X) für das Schriftgut verlaufenden Saumes (35; 35A; 35B) umgefaltet ist und der umgefaltete Abschnitt (37; 37A; 37B) in seinem umgefalteten Zustand fixiert ist.
2. Schriftgutmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide quer zur Einschubseite (H; HA; HB) und quer zu den Flachseitenteilen (13, 15; 13A, 15A;
13B, 15B) liegenden Schmalseiten (25; 25A; 25B) des Mappenfachs (9; 9A; 9B) durch insbesondere gleichartige Überbrückungslaschen (27; 27A; 27B) wenigstens teilweise geschlossen sind.
3. Schriftgutmappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Überbrückungslasche entlang der an den quer zur Einschubseite (11; HA; HB) liegenden Schmalseiten (25; 25A; 25B) des Mappenfachs (9; 9A; 9B) angrenzenden Ränder (29; 29A; 29B) der Flachseitenteile (13, 15; 13A, 15A; 13B; 15B) durchgehend an den Flachseitenteilen befestigt ist.
4. Schriftgutmappe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Überbrückungslasche (27; 27A; 27B) Eckausschnitte (39; 39A; 39B) mit einer insbesondere abgerundeten Schnittlinie (41) aufweist (Fig. 2), die derart dimensioniert sind, daß trotz Umfaltung der Folie einlagige Folienabschnitte (43) zur Befestigung an den Flachseitenteilen (13, 15; 13A, 15A; 13B; 15B) an beiden Enden des Saumes (35; 35A; 35B) verblieben sind.
5. Schriftgutmappe nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Überbrückungslasche (27A; 27B) mit den Flachseitenteilen (13A, 15A; 13B; 15B) verklebt ist.
6. Schriftgutmappe nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Überbrückungslasche (27) aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polypropylenfolie, gebildet ist.
7. Schriftgutmappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachseitenteile (13, 15) zumindest dort,
wo sie mit der betreffenden Überbrückungslasche (27) verbunden sind, Kunststoffflächen aufweisen, die mit der Überbrückungslasche (27) verschweißt sind.
8. Schriftgutmappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Überbrückungslasche (27; 27A; 27B) an den Außenseiten der Flachseitenteile (13, 15; 13A, 15A; 13B, 15B) befestigt ist.
.
9. Schriftgutmappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige umgefaltete Abschnitt (37; 37A; 37B) der betreffenden Überbrückungslasche an der die Überbrückungslasche bildenden Folie insbesondere durch Kleben, gegebenenfalls durch Schweißen, in seinem umgefalteten Zustand fixiert ist.
10. Schriftgutmappe nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftgutmappe
(2) das Mappenfach (9; 9A) zwischen sich einschließende, über eine auf der Einschubseite (11; HA) des Mappenfachs vorgesehene Rückenverbindung (3; 3A) mit mindestens einer Gelenkachse verbundene Außendeckel (5, 7; 5A, 7A) aufweist, wobei einer der Außendeckel (7; 7a) von einem der Flachseitenteile (13; 13A) des Mappenfachs (9; 9A) gebildet ist und wobei der andere Außendeckel (5; 5A) das andere Flachseitenteil (15; 15A) des Mappenfachs (9; 9A) außen überlappt.
11. Schriftgutmappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Außendeckel (7; 7A) bildende Flachseitenteil (13; 13A) des Mappenfachs (9; 9A) gegenüber dem anderen Flachseitenteil (15; 15A) über
die offene Einschubseite (11; 11A) hinaus entgegen der Einschubrichtung verlängert ist.
12. Schriftgutmappe nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß das Mappenfach (9;
9A) an der der Einschubseite gegenüberliegenden Seite des Mappenfachs durch eine die Flachseitenteile (13, 15; 13A, 15A) miteinander verbindende Wandung (17; 17A) geschlossen ist.
10
13. Schriftgutmappe nach Anspruch 12, soweit letzterer auf Anspruch 10 oder 11 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachseitenteile (13, 15; 13A, 15A) des Mappenfachs (9; 9A), die Rückenverbindung (3; 3A), der eine Seite des Mappenfachs (9; 9A) überlappende Außendeckel (5; 5A) und die die Flachseitenteile (13, 15; 13A, 15A) verbindende Wandung (17; 17A) aus einem einstückigen Zuschnitt, insbesondere Kartonzuschnitt, gebildet und längs im wesentlichen paralleler Faltlinien (19; 19A) gefaltet sind, um die Schriftgutmappe zu formen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2816883A1 (fr) * 2000-11-20 2002-05-24 Agesys Chemise porte-documents
DE202005005788U1 (de) * 2005-04-11 2005-09-29 Achilles Präsentationsprodukte GmbH Mappe mit Stirnseitenkappen

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FR2816883A1 (fr) * 2000-11-20 2002-05-24 Agesys Chemise porte-documents
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