DE8500111U1

DE8500111U1 - Unterschrifts- bzw. Postsortiermappe

Info

Publication number: DE8500111U1
Application number: DE19858500111
Authority: DE
Original assignee: Emey Sa Raon-L'etape Fr
Current assignee: Emey Sa Raon-L'etape Fr
Priority date: 1984-01-06
Filing date: 1985-01-04
Publication date: 1985-04-11
Also published as: DE3477165D1; EP0149954A3; EP0149954A2; EP0149954B1

Description

Prioritäten: 6. Januar 1984 Frankreich Nr. 84 00549 und 8. Oktober 1984 Frankreich Nr. 84 15728

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Büroeinrichtungen, im besonderen auf Schreibwarenerzeugnisse find hat zum Gegenstand eine Unterschrifts- bzw. Postsortiermappe .

Im allgemeinen bestehen derartige Mappen aus einzelnen Blättern aus starkem Löschpapier oder Karton, die miteinander durch einen akkordeonähnlichen Faltenbalg verbunden und mit einer Abdeckung aus Karton, Kunststoff, Leder od. dgl. versehen sind. Diese Mappen sind bekannt und ermöglichen eine Trennung verschiedener, zu unterzeichnender oder zu klassifizierender Dokumente, sie garantieren aber nicht die Aufrechterhaltung der Ordnung der Dokumente zwischen den einzelnen Blättern, wobei die genannten Dokumente beim Umwenden der Blätter leicht herausfallen und insbesondere zerknittert werden können.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Mappe der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche im wesentlichen aus Blättern aus Löschpapier oder anderem Papier oder Karton, starrem Kunststoffmaterial od. dgl. besteht, welche an einer Rückseite mit einem akkordeonähnlichen Faltenbalg verbunden sind und zwei Deckel auf- t

weisen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Blatt mit einem länglichen Falz längs des Befestigungsrandes an seinem Rücken ' versehen ist, welcher ein leichtes Festklemmen des in die Mappe eingelegten Dokumentes, ohne die Unterschrift zu beeinträchtigen, ermöglicht, derart, daß das genannte Dokument während des Umdrehens ^ der Blätter nicht herausfallen kann. \'_;

Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weist jedes Blatt 'iij

auf der entgegengesetzten Seite des Rückens längs seines freien Randes einen zweiten Falz auf, der identisch mit demjenigen ist, der sich längs des Verbindungsrandes am Rücken erstreckt oder einfach aus einem längs des genannten freien Randes gefalteten Band besteht.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die längsverlaufenden Falze in der Nähe ihres freien Randes mit wenigstens einer, im Abstand vom freien Rand angeordneten Längsnut versehen, um das Einsetzen der Dokumente durch leichten Falten zu erleichtern.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Unterschrifts- bzw. Postsortiermappe gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Andicht einer abgewandelten Ausführung der Mappe gemäß Ficj. 1.

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Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch !ein Blatt entsprechend einer abgewandelten Ausfiihrungsform der Mappe gemäß der Erfindung.

Fig. 4 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 3 einer anderen Ausführungsform der Mappe gemäß der Erfindung.

Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht die Mappe gemäß der Erfindung im wesentlichen aus Blättern 1, die an einem Rücken 2, der eine akkordeonartige Faltung aufweist, verbunden sind μηά aus zwei festen Deckeln aus Karton, Kunststoff, Leder od. dgl.

Gemäß der Erfindung ist jedes Blatt 1 längs seines Befestigungsrandes am Rücken 2 mit einem längsverlaufenden Falz 4 versehen. Dieser längsverlaufende Falz 4 ermöglicht ein leichtes Festklemmen des in die Mappe eingesetzten Dokumentes oder Schriftstückes, ohne die Unterschrift zu beeinträchtigen, derart, daß das genannte Dokument, während die Blätter 1 umgewendet werden, nicht herausfallen kann, so daß die Mappe immer vollständig bleibt.

Außerdem kann ein Versteifungsband 5, welches längs der unteren Ränder der Blätter 1 angebracht ist, die Widerstandsfestigkeit des genannten unteren Randes der Blätter 1 verbessern und so die Haltbarkeit der gesamten Mappenanordnung vergrößern. Selbstverständlich kann dieses Band 5 an allen freien Rändern der Blätter vorgesehen sein.

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann an der dem Rücken entgegengesetzten Seite jedes Blatt längs seines freien Randes mit einem zweiter. Falz 6 versehen werden, welcher identisch mit dem Falz 4 ist (Fig. 2 und 3) oder welcher in ein-

fächer Weise in Form eines längsverlaufenden, gefalteten Bandes 6' am freien Rand der Blätter 1 vorgesehen ist (Fig. 4).

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Falze 4 und 6 in vorteilhafter Weise mit länglichen Nuten oder Rillen 7 versehen, die längs des freien Randes mit Abstand verlaufen, um ein leichtes Falten des genannten Randes zu ermöglichen und so das Einlegen der Dokumente zu erleichtern.

Diese Nuten 7 ermöglichen das leichte Ergreifen des freien Randes der Falze 4 und 6 und ermöglichen das leichte Anheben, um die Dokumente einzuschieben.

Wenn der Falz in der Nähe des freien Randes des Blattes 1 die Form eines einfachen, längsgefalteten Bandes 6' aufweist (Fig. 4), können die Nuten 7 entfallen.

GemäG einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist der sich längs des Befestigungsrandes am Rücken 2 erstreckende Falz 4 in vorteilhafter We.¹'ie ganz aufgeklebt,und der freie Rand des Blattes 1 ist mit einem Falz mit Nuten 7 versehen. Diese Ausführungsform ermöglicht den Halt der Dokumente in der Mappe nur auf der rechten Seite, was besonders dann interessant ist, wenn die Schriftstücke links, insbesondere am Rand, lesbar sein müssen.

Die Vorsehung eines Falzes zu beiden Seiten der Blätter 1 ermöglicht eine vollständige Festlegung der Dokumente in der Mappe und verhindert so den vollständigen Verlust der genannten Dokumente.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie kann im Rahmen der Schutzansprüche, insbesondere in ihren Einzelheiten, Abwandlungen erfahren, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims

1. Unterschrifts- bzw. Postsortiermappe, bestehend aus Blättern aus Löschpapier oder anderem Papier oder Karton, starrem Kunststoffmaterial od. dgl., welche an einer Rückseite mit einem akkordeonähnlichen Faltenbalg verbunden sind und zwei Deckel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt (1) mit einsm länglichen Falz (4) längs des Befestigungsrandes an seinem Rücken (2) versehen ist, welcher ein leichtes Festklemmen des in die Mappe eingelegten Dokumentes, ohne die Unterschrift zu beeinträchtigen, Ermöglicht, derart, daß das genannte Dokument während des Umdrehens der Blätter nicht herausfallen kann. ί

2. Unterschrifts- bzw. Postsortiertmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt (1) an der dem Rücken (2) entgegengesetzten Seite längs seines freien Randes einen zweiten Falz (6) aufweist, der gleich dem längs des Verbindungsrandes am Rücken (2) verlaufenden ist, oder einfach durch Faltung eines längsverlaufenden Bandes (6') des genannten freien Randes besteht.

3. Unterschrifts- bzw. Postsortiermappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Falze (4 und 6) in der Nähe ihres freien Randes mit wenigstens einer, im Abstand vom Rand angeordneten, längsverlaufenden Nut (7) versehen sind, um das Einsetzen der Dokumente durch leichten Falten zu erleichtern.

4. Unterschrifts- bzw. Postsortiertnappe nach irgendeinem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich längs der Befestigungsseite am Rücken (2) erstreckende Falz (4) vollständig aufgeklebt ist und der freie Rand des Blattes (1) mit einem Nuten (7) aufweisenden Falz (6) versehen ist.