DE9311591U1 - Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials

Info

Publication number
DE9311591U1
DE9311591U1 DE9311591U DE9311591U DE9311591U1 DE 9311591 U1 DE9311591 U1 DE 9311591U1 DE 9311591 U DE9311591 U DE 9311591U DE 9311591 U DE9311591 U DE 9311591U DE 9311591 U1 DE9311591 U1 DE 9311591U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
cutting element
protected
protective
sawing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9311591U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WL Gore and Associates GmbH
Original Assignee
WL Gore and Associates GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WL Gore and Associates GmbH filed Critical WL Gore and Associates GmbH
Priority to DE9311591U priority Critical patent/DE9311591U1/de
Publication of DE9311591U1 publication Critical patent/DE9311591U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/02Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/005Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/045Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B9/00Portable power-driven circular saws for manual operation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials.
Die vorliegende Erfindung/Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines Schichtmaterials, welches auf einer Unterlage aufliegt, deren Oberfläche vor mechanischer Beanspruchung zu schützen ist, mit einem Schneidelement zur Bearbeitung des Schichtmaterials und einem Halter für das Schneidelement.
Beispielsweise wird im Stand der Technik zum Aufschneiden eines allgemein als Gipsverband bekannten, erhärtenden Verbandes zur Ruhigstellung des Bewegungsapparates bei Frakturen oder Luxationen und dergleichen mehr eine Schneidvorrichtung verwendet, die insbesondere in Form einer Kreissäge, vorzugsweise einer oszillierenden Kreissäge ausgebildet ist.
Das Aufschneiden oder Aufsägen eines derartigen Gipsverbandes ist insbesondere dann notwendig, wenn es sich hierbei um einen hülsenförmigen Gipsverband oder um eine sogenannte Gipshülse handelt. Bei den heutzutage zum Einsatz kommenden Gipsverbänden wird in der Regel ein sogenanntes Gipsersatzmaterial, welches vorzugsweise aus einem wärmeisolierenden Kunststoff besteht, verwendet, wobei beispielsweise die Epidermis einer" Glied maße oder eines Kniegelenks zunächst mit einem Polster umgeben wird, in der Regel mit einem Mullverband, bevor die aus Gips bzw. Gipsersatz material bestehende Hülle oder Hülse aufgebracht wird.
Es ist insbesondere bekannt, zwischen der Haut und dem Gipsverband ein aus wenigstens einer Polytetrafiuorethylen-Membran bestehendes Polster auf zubringen.
35
Es versteht sich, daß nach Ausheilung einer Verletzung oder eines Knochenbruchs beim Aufsägen des nicht mehr erforderlichen
Gipsverbandes mit Hilfe der wie oben bereits erläuterten Kreissäge allergrößte Vorsicht angewendet werden muß, um eine Verletzung der Haut zu verhindern. Zu diesem Zweck ist es bekannt, eine aus einem speziellen Kunststoff bestehende, langgestreckte Leiste, einen sogenannten "ZIP- STICK", zu verwenden, welche im Bereich des Ansatzes der Kreissäge am Gipsverband in den Zwischenraum oder den Spalt zwischen der Haut und dem darauffolgenden Polster geschoben wird. Diese Leiste wird während des Vorschubes der Kreissäge entsprechend mit weitergeschoben, so daß stets zwischen dem Sägenumfang und der zu schützenden Haut diese Schutzleiste oder Schiene vorhanden ist. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß das Arbeiten mit einer derartigen bekannten Schutzleiste oder Schutzschiene verschiedene Nachteile besitzt, insbesondere ist die zusätzlich erforderliche Handhabung dieser Schutzleiste oder Schutzschiene, d.h. des sogenannten "ZIP-STICKs", in der Praxis mühsam und aufwendig, darüberhinaus ist auch kein vollständiger Schutz gewährleistet, ferner ist ein Schneiden oder Sägen immer nur in einer ganz bestimmten Richtung möglich, nämlich in derjenigen Richtung, in welcher der "ZIP-Stick" vorangeschoben werden kann.
In der Praxis ist es insbesondere als nachteilig empfunden worden, daß eine voneinander getrennte Handhabung einerseits des "ZIP-Sticks" und andererseits der Sägevorrichtung erforderlich ist.
Es sind darüberhinaus Anwendungsfälle denkbar, in denen auch andere,
d. h. nicht nur aus einem Gipsverband bestehende Schichtmaterialien, welche auf einer eine sensible Oberfläche aufweisenden Unterlage aufliegen, mittels einer entsprechenden Vorrichtung aufzuschneiden oder aufzusagen sind, beispielsweise schichtförmiges Verpackungsmaterial, welches auf einer empfindlichen, beispielsweise leicht verkratzbaren, etwa lackierten Oberfläche eines verpackten Gegenstandes aufliegt.
Somit liegt der vorliegenen Erfindung/Neuerung die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Vorrichtung der eingangs definierten Art anzugeben, welche in der Weise ausgebildet ist, daß sie beim Schneiden, Sägen oder Auftrennen des Schichtmaterials gleichzeitig in sehr einfacher und
:.:■ UO
-3 -
sicherer Weise einen Schutz der Oberfläche der Unterlage vor mechanischer Beanspruchung und insbesondere vor Beschädigung oder Verletzung bietet, wie es beispielsweise dann unabdingbar ist, wenn, wie bereits oben erläutert, etwa ein Gipsverband aufgeschnitten oder aufgesägt werden muß.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung/Neuerung dadurch gelöst, daß an dem Halter für das Schneidelement eine Schutzkufe derart befestigt ist, daß sie zwischen dem Schneidelement und der zu schützenden Oberfläche liegt und so eine direkte Berührung des Schneidelements und der zu schützenden Oberfläche der Unterlage verhindert, und einen gleitenden Vorschub der Vorrichtung auf der zu schützenden Oberfläche erlaubt.
Beim Arbeiten mit dieser erfindungs-/neuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ergibt sich ein automatischer Schutz für die vor mechanischer Beanspruchung zu schützenden Auflage, wie auch immer die Vorschubbewegung des Schneidelementes in Bezug auf das aufzuschneidende oder aufzusägende Schichtmaterial erfolgt.
Eine vorteilhafte Weiterausgestaltung der erfindungs-/neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Schutzkufe eine im wesentlichen längliche Gestalt aufweist, deren Längserstreckung in Richtung der Bearbeitung des Schichtmaterials, d. h. in der Richtung des Sägens oder Schneidens oder Auftrennens orientiert ist. Hierbei kann die der zu schützenden Oberfläche zukehrbaren Seite der Schutzkufe im wesentlichen entweder eben oder gekrümmt ausgebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs-/neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Schneidelement in Form einer Kreissäge ausgebildet ist, bei welcher es sich in bevorzugter Weise um eine oszillierende Kreissäge handelt.
Auf der anderen Seite besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Schneidelement in der Form eines feststehenden, langgestreckten Schneidelementes bzw. Messers ausgebildet ist.
Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung/Neuerung besteht darin, daß in der dem Schneidelement zugewendeten Oberfläche der Schutzkufe eine nutartige Ausnehmung oder Vertiefung ausgebildet ist, derart, daß die mit den Sägezähnen versehene Umfangskante der Kreissäge in diese nutartige Ausnehmung eintaucht.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß während des Sägevorgangs eine vollständige Durchtrennung des schichtförmigen Materials unmittelbar oberhalb der Schutzkufe gewährleistet ist, und zwar infolge des Vermeidens eines Spaltes zwischen der Umfangskante der Kreissäge und der zu dieser hinweisenden Oberfläche der Schutzkufe.
Schließlich besteht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung/Neuerung darin, daß das Schneidelement und die Schutzkufe relativ zueinander einjustierbar sind, d. h., im Bedarfsfall läßt sich die relative Stellung von Schneidelement und Schutzkufe zueinander den Bedürfnissen der Praxis anpassen.
Zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung/Neuerung im Rahmen von Ausbildungsbeispielen dienen die beigefügten Zeichnungen, in welchen zeigen:
Figur 1 eine stirnseitige Ansicht einer Sägevorrichtung mit Kreissäge und Schutzkufe;
Figur 2 eine einzelne Schutzkufe gemäß Figur I^ in Draufsicht;
Figur 3 eine Teilansicht der Sägevorrichtung gemäß Figur 1 in Richtung des Pfeils Pf1 gemäBF!gurl;
Figur 4 eine der Figur 1 entsprechende, weitere Stirnansicht der Sägevorrichtung mit Kreissäge, wobei insbesondere deren Position in Bezug auf ein aufzusägendes, auf einer Unterlage aufliegendes Schichtmaterial gezeigt ist; und
Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Schneiden eines ebenen Schichtmaterials, wobei diese Vorrichtung ein
Schneidelement in Form eines feststehenden bzw. feststellbaren Messers aufweist.
Figur 1 zeigt schematisch eine stirnseitige Ansicht einer Vorrichtung 1 zum Sägen eines Schichtmaterials, wie dies im einzelnen aus der Figur 4 ersichtlich ist, wobei diese Vorrichtung 1 eine oszillierende Kreissäge 2 aufweist, deren kreisförmige Umfangskante mit Sägezähnen 5 versehen ist und deren oszillierende Bewegung durch den Pfeil Pf3 angedeutet ist. Die Kreissäge 2 ist mit Hilfe eines Halters an der Vorrichtung 1 befestigt, wobei zu diesem Zweck insbesondere eine Befestigungsschraube 6 vorgesehen ist, mit welcher die Kreissäge 2 auf einer Welle 9 (vergleiche Figur 3) angeordnet ist.
Wie ferner insbesondere die Figuren 1 und 3 zeigen, ist an der Halterung für die Kreissäge 2 eine Schutzkufe 3 befestigt, welche eine im wesentlichen längliche Gestalt aufweist, deren Längserstreckung in der Bearbeitungsrichtung, d. h. in der Richtung des Sägens orientiert ist, wie dies durch einen Pfeil Pf, in Figur 1 angedeutet ist. Hierbei sind für die Schutzkufe 3 noch besondere Befestigungselemente 4 (Figur 1) und 11 (Figur 3) vorgesehen, mit deren Hilfe die Schutzkufe 3 an dem Halter für die Kreissäge 2 befestigt ist, wie dies im einzelnen in den Zeichnungen der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die der Kreissäge 2 gemäß Figur 1 zugewendete Oberfläche der Schutzkufe 3. Es ist hierbei ersichtlich, daß diese Oberfläche der Schutzkufe 3 mit einer nutartigen Vertiefung 8 versehen ist, welche derart ausgebildet ist, daß die mit den Sägezähnen versehene Umfangskante 5 der Kreissäge 2 in diese nutartige Ausnehmung oder Vertiefung 8 eintaucht. Die Schutzkufe 3 besitzt, wie Figur 2 ferner zeigt, in der Vorschubrichtung bzw. Bearbeitungsrichtung eine Zuspitzung 7.
Aus Figur 3 ist noch ersichtlich, daß die Vorrichtung zum Sägen eine Antriebseinheit 10 aufweist, welche vorzugsweise einen (nicht dargestellten ) Elektromotor zum Antrieb der oszillierenden Kreissäge 2 aufweist.
■■·':.
Figur 4 zeigt schematisch eine der Figur 1 entsprechende stirnseitige Ansicht der Vorrichtung zum Sägen, welche beispielsweise zum Aufsägen eines um eine Gliedmaße oder ein Bein 15 herumgelegten, hülsenförmigen Gipsverbandes 12 eingesetzt wird. Ein derartiger Gipsverband 12 weist beispielsweise eine unmittelbar auf einer sensiblen Oberfläche, in diesem Falle der Haut 16 aufliegende erste Schicht 13 in Form einer Polsterung auf, welche beispielsweise aus wenigstens einer PTFE-Membrane besteht, sowie eine aus Gips oder Gipsersatzmaterial, wie z. B. aus einem entsprechenden Kunststoff, bestehende zweite Schicht 14.
Für die erste Schicht 13 des Gipsverbandes 12 geeignete Materialien umfassen mikroporöses gerecktes Polytetrafluorethylen (PTFE), wie dies in den US-Patentschriften 3,953,566 und 4,187,390 beschrieben ist; gerecktes PTFE, das mit hydrophilen Imprägniermitteln und/oder Schichten versehen ist, wie es in der US-Patentschrift 4,194,041 beschrieben ist; atmungsfähige Polyurethanschichten; oder Elastomere, wie Copolyetherester und deren Laminate, wie es in den US-Patentschriften 4,725,481 und 4,493,870 beschrieben ist.
Das mikroporöse polymere Material kann mittels irgendeines bekannten Verfahrens aus irgendeinem polymeren Material hergestellt werden, das im wesentlichen wasserundurchlässig ist, d. h. unter normalen atmosphärischen Bedingungen nicht mehr als 5 Gew.-% Wasser absorbiert, und sich zur Formung einer Funktionsschichtfolie eignet. Zur Formung einer mikroporösen polymeren Matrix geeignete Polymere umfassen Polyolefine, wie Polyethylen-Polypropylen-Copolymere, Polyethylen-Terephthalate, Polycaprolactan, Polyvenylidenfluorid, Polybutylenterephthalat, Polyestercopolymere und Polytetrafluorethylen.
Bei der praktischen Anwendung der insbesondere in Figur 4 dargestellten Vorrichtung 1 zum Aufsägen eines Gipsverbandes 12, welcher hülsenförmig um eine Gliedmaße 15 herumgelegt ist, wird zunächst die Vorrichtung 1 mittels der Schutzkufe 3 auf die Haut 16 der Gliedmaße 15 aufgelegt, derart, daß praktisch eine Berührung zwischen
der unteren Oberfläche 3' der Schutzkufe 3 und der Haut 16 stattfindet. Sodann wird die in der beabsichtigten Sägerichtung weisende Zuspitzung 7 der Schutzkufe 3 in einen Spalt 17 eingeschoben, welcher zwischen einem vorderen, ringförmigen Rand 12' des Gipsverbandes 12 und der Haut 16 vorhanden ist, so daß gewährleistet ist, daß beim sich anschließenden Voranschieben der Vorrichtung 1 in der beabsichtigten Sägerichtung gemäß dem Pfeil Pf2 und dem Ingangsetzen der zugehörigen oszillierenden Kreissäge 2 eine unmittelbare Berührung der zu schützenden Haut 16 durch die Kreissäge 2 absolut verhindert ist.
Andererseits erfolgt aufgrund der im wesentlichen glatt und eben ausgebildeten, unteren Oberfläche 3' der Schutzkufe 3 beim weiteren Vorschieben der Schneidvorrichtung ein leicht gleitender Vorschub auf der Haut 16, während kontinuierlich ein Aufsägen des Gipsverbandes 12 stattfindet.
Der wie oben erläuterte Sägevorgang erfolgt in der Praxis in der Weise, daß eine Bedienungsperson die Sägevorrichtung 1 betätigt, indem sie die zugehörige Antriebseinheit 10 gemäß Figur 3 in der Hand hält, sodann derart mit der Schutzkufe 3 auf die Haut 16 auflegt (vergleiche Figur 4), daß die vordere Zuspitzung 7 in Richtung des Spaltes 17 weist, während sodann der Elektromotor der Antriebseinheit 10 eingeschaltet und damit die Oszillation der Kreissäge 2 bewirkt wird. Mit Hilfe der vorderen Zuspitzung 7 der Schutzkufe 3 läßt sich der vordere Ringrand 12' des Gipsverbandes 12~von der Unterseite der ersten Schicht 13 her leicht anheben, so daß jetzt die Bedienungsperson die Sägevorrichtung 1 kontinuierlich voranschieben und infolgedessen den Gipsverband 12 auf sägen kann.
Eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung zum Schneiden eines Schichtmaterials ist schematisch in Figur 5 dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine Vorrichtung 21 mit einem feststehenden oder feststellbaren Schneidelement 22 zum kontinuierlichen Aufschneiden eines Teppichs 32, welcher auf einer Unterlage 30 mit einer Oberfläche 31 aufliegt, welche gegenüber einer mechanischen Beeinflussung oder Beschädigung während des Schneidvorgangs geschützt werden muß.
Hierbei weist die Vorrichtung 21 gemäß Figur 5 einen Handgriff 24 auf, an welchem ein Halter 25 für ein feststellbares Schneidelement bzw. Messer 22 angebracht ist, dessen Schneidkante mit 23 bezeichnet ist. Die Vorschubrichtung der Vorrichtung 21 ist durch den Pfeil Pf4 angedeutet.
Ein der Vorrichtung 21 zugeordneter hinterer Befestigungsabschnitt 26 des Schneidelements 22 ist mittels einer Verstellschraube 27 unmittelbar mit dem Halter 25 der Vorrichtung 21 befestigt. Außerdem ist an diesem Halter 25 im Bereich unterhalb des Schneidelementes 22 eine Schutzkufe 28 befestigt. Diese im wesentlichen plattenartig ausgebildete Schutzkufe 28 verhindert einerseits eine unmittelbare Berührung zwischen der Schneidkante 23 des Schneidelementes 22 und der zu schützenden Oberfläche 31 der Unterlage 30, während sie andererseits einen gleitenden Vorschub der Schneidvorrichtung 21 auf dieser Oberfläche 31 zuläßt. Zunächst wird auch hierbei die Vorrichtung 21 mittels ihrer Schutzkufe 28 in der Weise auf die Oberfläche 31 aufgelegt, daß die vordere Spitze 29 der Schutzkufe 28 in einen vorderen Spalt zwischen der unteren Seite des Teppichs 32 und der Oberfläche 31 der Unterlage 30 hineinragt.
Mit Hilfe der Verstellschraube 27 lassen sich das Schneidelement 22 und die Schutzkufe 28 relativ zueinander einjustieren. Der Schneidvorgang in Bezug auf den Teppich 32 wird in der Weise eingeleitet, daß die Vorrichtung 21 mit Hilfe des Handgriffs 24 in Richtung des Pfeils Pf4,
d. h. also in der Schneidrichtung, vorangezogen wird. Hierbei greift die Schneidkante 23 in das Schichtmaterial in Form des Teppichs 32 ein und schneidet oder trennt diesen in der vorgesehenen Weise kontinuierlich auf.
Wie bereits anhand der obigen Ausführungsbeispiele erläutert, kann die der zu schützenden Oberfläche 16 oder 31 zukehrbare Seite oder Oberfläche der Schutzkufe 3 oder 28 im wesentlichen eben ausgebildet sein, es sind aber auch Anwendungsfälle denkbar, in welchen die der zu schützenden Oberfläche zukehrbare Seite oder Oberfläche der Schutzkufe im wesentlichen der jeweiligen Oberflächengestalt der Unterlage
angepaßt ist, zumindest aber einem Teilbereich der Oberflächengestalt der Unterlage, so daß beispielsweise die der zu schützenden Oberfläche zukehrbare Seite der Schutzkufe im wesentlichen gekrümmt ausgebildet sein kann.
5
Darüberhinaus kann noch vorgesehen sein, daß die Schutzkufe 3 oder 28 in lösbarer oder austauschbarer Weise an dem Halter für das Schneidelement befestigt ist.
Bei dem mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung zu schneidenden oder zu sägenden, auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterial kann es sich nicht nur, wie bereits weiter oben anhand der Figuren 4 und 5 erläutert, um Gipsverbände oder um Teppiche handeln, sondern in entsprechender Weise können auch Schichtmaterialien in Form von Verpackungen oder Folien oder dergleichen mehr bearbeitet werden.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines Schichtmaterials, welches auf einer Unterlage aufliegt, deren Oberfläche vor mechanischer Beanspruchung zu schützen ist, mit einem Schneidelement zur Bearbeitung des Schichtmaterials und einem Halter für das Schneidelement, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter eine Schutzkufe (3, 28) derart befestigt ist, daß sie zwischen Schneidelement (2, 22) und der zu schützenden Oberfläche liegt und so eine direkte Berührung des Schneidelementes und der zu schützenden Oberfläche der Unterlage verhindert und einen gleitenden Vorschub der Vorrichtung (1) auf der zu schützenden Oberfläche erlaubt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkufe (3, 28) eine im wesentlichen längliche Gestalt aufweist, deren Längserstreckung in der Bearbeitungsrichtung, d.h. in der Richtung des Sägens oder Schneidens oder Auftrennens orientiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der zu schützenden Oberfläche (16, 31) zukehrbare Seite (3') der Schutzkufe (3, 28) im wesentlichen eben ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der zu schützenden Oberfläche (16, 31) zukehrbare Seite der Schutzkufe (3, 28) im wesentlichen gekrümmt ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (2) in Form einer Kreissäge ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissäge (2) eine oszillierende Kreissäge ist.
-2 -
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Schneidelement (2) zugewendeten Oberfläche der Schutzkufe (3) eine nutartige Ausnehmung oder Vertiefung (8) ausgebildet ist, derart, daß die mit Sägezähnen versehene Umfangskante
(5) der Kreissäge (2) in diese nutartige Ausnehmung (8) eintaucht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (22) in der Form eines feststehenden bzw. feststellbaren, langgestreckten Schneidelementes bzw.
Messers ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (2, 22) und die Schutzkufe (3, 28) relativ zueinander einjustierbar sind.
DE9311591U 1993-08-03 1993-08-03 Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials Expired - Lifetime DE9311591U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9311591U DE9311591U1 (de) 1993-08-03 1993-08-03 Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9311591U DE9311591U1 (de) 1993-08-03 1993-08-03 Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9311591U1 true DE9311591U1 (de) 1994-12-08

Family

ID=6896352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9311591U Expired - Lifetime DE9311591U1 (de) 1993-08-03 1993-08-03 Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9311591U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138453A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Loth Fabenim B.V. Sicherheitsmesser zum Schneiden flächiger Objekte
DE102006034287B3 (de) * 2006-07-21 2008-02-28 Kraussmaffei Technologies Gmbh Vorrichtung zur Einbringung von Schwächungsschnitten in eine Folie oder Haut
WO2017161513A1 (zh) * 2016-03-23 2017-09-28 许长云 一种裁网推刀

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375076C (de) * 1921-02-26 1923-05-04 Etienne Duplessis Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln
DE1726437U (de) * 1956-04-27 1956-07-19 Emil Curt Dachsel Elektrische gipsverband-saege.
DE1732600U (de) * 1956-07-26 1956-10-25 August Geiger Transportable vorrichtung zum aufschneiden von gipsverbaenden.
US3574939A (en) * 1968-10-14 1971-04-13 Monsanto Co Safety guard for carpet cutter
DE2215803A1 (de) * 1971-03-30 1972-10-12
DE2152200A1 (de) * 1971-10-20 1973-04-26 Otto Maier Gipsverband-trennvorrichtung
US3812584A (en) * 1972-09-20 1974-05-28 Wolf Machine Co Safety guard for a cloth cutting machine
DE2356387A1 (de) * 1973-11-12 1975-05-15 Emmerich Klaus Mehrzweck-schneidegeraet
US4198751A (en) * 1978-12-11 1980-04-22 Egbert Lawrence E Skinning knife
US4662069A (en) * 1985-09-03 1987-05-05 Jim F. Pate Cutting tool having parallel cutting blades
SU1581577A1 (ru) * 1988-06-10 1990-07-30 Всесоюзный Научно-Исследовательский И Конструкторский Институт По Оборудованию Для Шинной Промышленности Устройство дл резки резиносодержащего материала
DE4208375A1 (de) * 1991-07-17 1993-01-21 Steinhauser Gmbh & Co Kg W Stossmesser-schneidvorrichtung

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375076C (de) * 1921-02-26 1923-05-04 Etienne Duplessis Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln
DE1726437U (de) * 1956-04-27 1956-07-19 Emil Curt Dachsel Elektrische gipsverband-saege.
DE1732600U (de) * 1956-07-26 1956-10-25 August Geiger Transportable vorrichtung zum aufschneiden von gipsverbaenden.
US3574939A (en) * 1968-10-14 1971-04-13 Monsanto Co Safety guard for carpet cutter
DE2215803A1 (de) * 1971-03-30 1972-10-12
DE2152200A1 (de) * 1971-10-20 1973-04-26 Otto Maier Gipsverband-trennvorrichtung
US3812584A (en) * 1972-09-20 1974-05-28 Wolf Machine Co Safety guard for a cloth cutting machine
DE2356387A1 (de) * 1973-11-12 1975-05-15 Emmerich Klaus Mehrzweck-schneidegeraet
US4198751A (en) * 1978-12-11 1980-04-22 Egbert Lawrence E Skinning knife
US4662069A (en) * 1985-09-03 1987-05-05 Jim F. Pate Cutting tool having parallel cutting blades
SU1581577A1 (ru) * 1988-06-10 1990-07-30 Всесоюзный Научно-Исследовательский И Конструкторский Институт По Оборудованию Для Шинной Промышленности Устройство дл резки резиносодержащего материала
DE4208375A1 (de) * 1991-07-17 1993-01-21 Steinhauser Gmbh & Co Kg W Stossmesser-schneidvorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138453A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Loth Fabenim B.V. Sicherheitsmesser zum Schneiden flächiger Objekte
DE102006034287B3 (de) * 2006-07-21 2008-02-28 Kraussmaffei Technologies Gmbh Vorrichtung zur Einbringung von Schwächungsschnitten in eine Folie oder Haut
WO2017161513A1 (zh) * 2016-03-23 2017-09-28 许长云 一种裁网推刀
CN107278180A (zh) * 2016-03-23 2017-10-20 许长云 一种裁网推刀

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918622C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse
DE3815295C2 (de)
DE2619221A1 (de) Vorrichtung zum maschinellen herstellen von rillen
DE9112630U1 (de) Zangen-Handgriff
DE60304797T2 (de) Werkzeug für Kreismesser
DE3800935A1 (de) Ritzvorrichtung
DE2714468C2 (de) Metallstreifen mit voneinander beabstandeten Klingen zur Herstellung chirurgischer Klingen und Verfahren zur Aufbereitung
DE9311591U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials
AT400825B (de) Verfahren zum erzeugen von nutzholz aus baumstämmen oder modeln
DE4217589C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden eines Spans
EP1175540B1 (de) Mehrschichtiger formkörper sowie verfahren zur herstellung eines mehrschichtigen formkörpers
EP0524270B1 (de) Veredelungsvorrichtung zum geissfussveredeln
DE9106212U1 (de) Handkreissägemaschine
DE69612600T2 (de) Verfahren zum spanabhebenden Bearbeiten von Baumstämmen
EP2789434B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung plattenförmiger Werkstücke
DE102006016254B4 (de) Transportvorrichtung für ein endloses Bandmesser, sowie Verfahren zum Montieren und Demontieren eines Bandmessers
DE2800295C2 (de) Jalousiebahn sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
DE3540677C1 (de) Vorrichtung zum Stoßflankenkantenentgraten insbesondere von Kolbenringen
DE3910295A1 (de) Schneidgutunterlage
DE4231498A1 (de) Sägeblatt für eine Stichsäge
DE2851485A1 (de) Verfahren zum ultraschallverschweissen eines weichen, thermoplastischen materials mit einem koerper aus steifem, thermoplastischem material
DE202015104923U1 (de) Selbsthaltende Schutzkappe für ein Schneidwerkzeug
DE20005519U1 (de) Sicherheitsmesser zum Schneiden flächiger Objekte
DE3544050A1 (de) Motorgetriebene schneidvorrichtung zum schneiden von gewebebahnen oder dgl.
DE102018132101A1 (de) Sägeeinrichtung