DE3544050A1 - Motorgetriebene schneidvorrichtung zum schneiden von gewebebahnen oder dgl. - Google Patents
Motorgetriebene schneidvorrichtung zum schneiden von gewebebahnen oder dgl.Info
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- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3806—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
- B26F1/3813—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
- B26F1/382—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine motorgetriebene Schneidvorrichtung zum Schneiden von
Gewebebahnen oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Es sind verschiedene Arten von motorgetriebenen Schneidvorrichtungen bzw. -geräte zum Schneiden von
Geweben bekannt. Diese Vorrichtungen können alle von Hand geführt werden und besitzen kreisförmige oder gerade
Klingen. Die Klingen werden von einem Motor angetrieben, und es ist Vorsorge dafür getroffen, daß die Bauteile, wie
bspw. ein Drückerfuß bzw. -schuh, durch den die Klinge durchtritt, und eine Träger- bzw. Bodenplatte, an der die
Klinge endet, geführt werden. Die zu schneidenden Gewebe werden zwischen die Träger- bzw. Bodenplatte und den
Drückerschuh eingeschoben.
Bei diesen handgeführten Vorrichtungen ist die Sicherheit
derjenigen Person, die die betreffenden Vorrichtungen hält von erheblicher Bedeutung. Der Bedienende führt nämlich
nicht nur den Schneiovorgang aus, sondern führt auch die Klinge längs der vorbestimmten bahnen und überprüft, daß
das Gewebe während des Schneidens sich nicht verheddert oder ausfranst. Mit anderen Worten, der Bedienende muß
auch sicherstellen, daß das zu schneidende Gewebe in der
richtigen Lage gehalten wird, und muß es deshalb, unmittelbar bevor es von der Klinge erfaßt wird, in die
richtige Lage bringen. Die Gefahr, der die Hand des Bedienenden dabei ausgesetzt ist, ist deshalb
offensichtlich.
Um diese Gefahr zu begrenzen, sind verschiedene Sicherheitsvorrichtungen bereits vorgesehen worden, jedoch
beseitigen sie nicht jede Gefahr vollständig, da sie sicherlich nicht verhindern, daß eine Hand mit der Klinge
in Berührung kommen kann.
Bspw. sei auf die Vorrichtungen nach den US-Patentschriften 3 b12 bb4, 3 304 607 und 2 790 235
verwiesen.
Gemäß diesen Druckschriften besitzen die bekannten Sicherheitsvorrichtungen den Nachteil, daß sie angehoben
werden können, wenn sie von der Unterseite her gedrückt werden, oder daß sie relativ weit von der Klinge entfernt
angeordnet sind. Diese letztere Situation tritt insbesondere im Falle von geraden Klingen eine, wenn der
stabförmige Träger, der den Drückerschuh trägt, als Sicherheitsvorrichtung, die vor der Klinge angeordnet ist,
Verwendung findet. Dieser stabförmige Träger ist notwendigerweise in einem Abstand von der Schneidkante der
Klinge angeordnet und läßt deshalb den gefährlichsten
Bereich der Vorrichtung ungeschützt. Genau in diesem bereich aber muß der Bedienende seine Finger zum Glätten
und Richtiglegen des Gewebes benutzen.
Aufgabe oer vorliegenden Erfindung ist es, eine motorbetriebene Schneidvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einen konstruktiven Aufbau besitzt, welcher die genannten Nachteile vermeidet, d.h., bei der
eine vollkommen zuverlässige Sicherheitsvorrichtung vorgesehen ist, die in der Lage ist, jegliche Berührung
zwischen der Hand eines Bedienenden und der Klinge auch in den Fällen zu verhindern, in denen der Bedienende seine
Finger nahe an die Klinge heranbringt, um das Gewebe wahrend oes Scnneidens in die richtige Lage zu bringen.
Außerdem sollte die Sicherheitsvorrichtung einen sehr einfachen Aufoau besitzen und die vom Bedienenden
durchgeführte Arbeit in keiner Weise behindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer motorgetriebenen Schneidvorrichtung der genannten Art die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die
Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer motorgetriebenen Schneidvorrichtung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorllegender Erfindung
und
Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines unteren Bereich der motorgetriebenen
Schneidvorrichtung nach Fig. 1, von deren oberem Ende in Fig. 2 schematisch nur eine
Verlängerung der Abschnitte des Bandes, das längs oer Klinge oer Schneidvorrichtung
angeordnet ist, dargestellt ist.
In oer Zeichnung ist die motorgetrieoene
Schneidvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung in ihrer
Gesamtheit mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet.
Die Schneidvorrichtung 1 besitzt in ansich bekannter Weise
ein kastenartiges Gehäuse, von dem Griffe 3 vorstehen, die zum Halten und Führen der gesamten motorgetriebenen
Schneidvorrichtung 1 verwendet werden. Das Gehäuse 2 hält •einen Elektromotor 4, oer üüer ansich bekannte
kinematische Bauteile mit einem Messer 5 verbunden ist, das sich vom Motor 4 und vom Gehäuse 2 aus bis hin zu
einem freien Ende 5a (Fig. 2) erstreckt. Die der
Schneidkante abgewandte hintere Kante des Messers 5 ist von einem Klingenhalter 6 gehalten, der am Gehäuse 2 starr
befestigt ist. Der Klingenhalter 6 ist mit einer Längsnut ba (Fig. Z) versehen, in die das Hesser b teilweise
eingesteckt ist.
Arn unteren Ende ist der Klingenhalter ό mit einer
Trägerplatte 7 fest verbunden, die unterhalb der zu schneidenden Gewebebahnen b gleitet. Die obere Fläche der
zu schneidenden Gewebeschicht b ist von einem Drückerfuß bzw. -schuh 9 gehalten, der mit einer öffnung 10 versehen
ist, durch die die Klinge t> η indurcntritt. Der
Klingenhalter 6 ist ebenfalls durch den Fuß 9
hindurchgeführt. Figur 1 zeigt auch, daß der Fuß 9 an
einem Stab 11 befestigt ist, der parallel zur Klinge 5 angeordnet ist und zum Gehäuse 2 führt. Der Fuß 9 ist in
vertikaler Richtung bewegbar und kann durch Einwirken auf oen Stab 11, der geeignete Verriegelungsmittel verwendet,
die bspw. mit einem vom Gehäuse Z vorstehenden Steuerkopf \<L verbunden sind, festgestellt werden. In Fig. 1 ist
neben dem Drückerknopf 12 ein Schalter 13 dargestellt, der zürn Einschalten des Motors 4 verwendet wird.
Eine Sicherheitsvorrichtung, die im wesentlichen aus zwei
Abschnitten eines haloharten bzw. halbstarren Bandes 14 besteht, das längs der Klinge b an deren
gegenüberliegenden Seiten angeordnet ist, erstreckt sich
■vom Fuß 9 aus. Die Deiaen Abschnitte sind am oberen Ende
der motorgetriebenen Schneidvorrichtung 1 in vorteilhafter Weise miteinander verbunden, an welchem Ende ein starres
Verbindungsteil lh vorgesehen ist, das b-spw. rohrförmig
una derart ausgebildet ist, daß es von Hand umgriffen werden kann. Die haloharten bzw. halbstarren Bänder 14
verlaufen parallel zur Klinge b und durchdringen ebenfalls die Öffnung 10 im Fuß 9, und zwar längs der seitlichen
Ränder oer Öffnung 10. Die unteren freien Bereiche aer
bänaer 1.4 sind mit dem Fuß 9 mittels nach oben umgebogener Enden 14a unmittelbar verbunden, wie dies im einzelnen aus
Fig. i ersichtlich ist.
Die Betriebsweise der motorgetriebenen Schneidvorrichtung 1 gemäß vorliegender Erfindung ist folgende:
In ansicn bekannter Weise erfasst der Bedienende die
motorgetriebene Schneidvorrichtung 1 mit Hilfe des unteren Hanogriffs 3 und führt sie während der Schneidvorgänge,
nachoeni die Trägerplatte 7 unter die Gewebeschicht B
angeordnet und nachdem der Fuß 9 in die richtige Höhe
positioniert ist, wobei es wichtig ist, aaß oer Fuß derart eingestellt ist, daß er auf die Schicht B Keinen zu großen
Druck ausüDt.
Das Positionieren des Schuhs 9 ist bspw. durch Lösen des
Stabes 11 unter Verwendung des Drückerknopfes 12 und das
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Erfassen des Fußes 9 mit hilfe des an ihm vorgesehenen Handringes durchgeführt. Gemäß vorliegender Erfindung ist
es auch möglich, den Fuß 9 durch Erfassen des verDinaungsteiIs 15, aas oberhalb aer motorgetriebenen
Scnneidvorrichtung 1 angeordnet ist, und durch Spannen der Deiaen Abschnitte aes halbstarren Bandes 14 anzuheben.
wahrena der normalen Schneidvorgänge ist der Teil der
Klinge b, der oberhalb des Fußes 9 angeordnet ist, nicht nur durch den Klingennalter b und teilweise durclr den Stab
11 sondern auch una insbesondere aurch die halbharten bzw. nalDstärren bander 14 gescnützt und isoliert. Da die
letzteren unmitteloar längs der Klinge 5 verlaufen und
ajrch aieselbe öffnung 10 im Schuh 9 wie die Klinge 5
aurchfuhren bzw. aurchlaufen, sind die Hände des Biroienenaen aeshalD selbst dann geschützt, wenn er bspw.
Deim Hinunterdrücken des Gewebes, das sich gestäubert hat, sdsversehen einen Finger in die Öffnung 10 bringt.
Es ist offensichtlich, daß die Sicherheitsvorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung vollkommen wirksam und zuverlässig ist, wobei sie extrem einfach im Aufbau und
extrem einfacn in aer Verwendung ist.
uie Einfachneit und Wirksamkeit der Vorrichtung sind auch
aurch aie schnelle una einfache Weise gegeben, in welcher
üie Enden der halbharten Bänder 14 am Fuß 9 und am oberen
BAD ORIGINAL
Ende der motorgetriebenen Schneidvorrichtung 1, am dem das
Handverbindungsteil 15 vorgesehen ist, befestigt sind.
Alle Einzelheiten können durch technisch äquivalente Elemente erstetzt sein.
In aer Praxis können die verwendeten Materialien, Formen
und Abmessungen entsprechend den Anforderungen beliebiger Art una Größe sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Motorgetriebene Schneidvorrichtung zum Schneiden von GewebeDahnen oder dgl., mit einem von Hand führbaren Gehäuse, das eine Klinge, einen Motor, der an einem Ende der Klinge angeordnet ist, Bauteile, die den Motor mit der Klinge verbinden und der Klinge eine hin- und hergehende axiale Bewegung erteilen, einen Klingenhalter, der sich parallel zur Klinge erstreckt und derart ausgebildet ist, daß er den Motor trägt und einen rückwärtigen Bereich der Klinge aufnimmt, und Führungselemente, wie einen Drückerfuß trägt, durch den die Klinge und der KlingenhalterPostscheckkonto Stuttgart 50771-705 (BLZ 60010070)-Dresdner Bank Stuttgart 1919854(BLZ 60080000)BADhindurchtreten, mit einer Trägerplatte, die in einem Abstand vom Motor angeordnet und mit dem Klingenhalter fest verbunden ist, wobei die Gewebebahnen zwischen den Drückerfuß und die Trägerplatte klemmbar sind, und mit einer Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung Abschnitte aus einem halbstarren Band (14) aufweist, das längs der Klinge (5) an deren beiden Seiten angeordnet ist und sich vom Drückerfuß (9) zum Motor (4) hin erstreckt.ά. Schneiavorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abschnitte des halbstarren Bandes (14) vorgesehen sina, die sich vom Drückerfuß (9) zu einer Stelle erstrecken, die oberhalb des Gehäuses (2) angeordnet ist und an der sie an einem im wesentlichen zylindrischen verDindungstei1 (15), das in Form eines Handgriffs ausgebildet ist, befestigt sind.3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren freien Enden des halbstarren Bandes (14) mit dem Drückerfuß (9) mittels nach oben umgebogener Enoen (14a) unmittelbar fest verbunden sind.4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des halbstarren Bandes (14) zusammen mit dem Messer (5) eine im DrückerfußBAD ORIGINAL·'■*■**£■-'— "- 3 5 4-4050 (9) vorgesehene Öffnung (11) durchdringen, und daß die Abschnitte des halbstarren Bandes (14) an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Öffnung (11) längs der Klinge (5) angeordnet sind.b. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des halbstarren Bandes (14) zusammen mit dem Drückerfuß (9) bewegbar sind, wobei sie sich bei der Bewegung des Drückerfußes (9) parallel zur Klinge (5) bewegen. ■ .
Applications Claiming Priority (1)
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CH (1) | CH664400A5 (de) |
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FR (1) | FR2582690A1 (de) |
GB (1) | GB2175529A (de) |
IT (1) | IT206147Z2 (de) |
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