DE19600365A1 - Elektrische Haarschneidevorrichtung - Google Patents
Elektrische HaarschneidevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haarschneidevorrichtung und
insbesondere eine elektrisch betriebene Haarschneidevor
richtung für den Heimgebrauch, die zum exakten Haar
schneiden geeignet ist.
Für den Heimgebrauch vorgesehene Haarschneidevorrichtung
sind bereits seit längerer Zeit auf dem Markt erhält
lich. Beispielsweise beschreibt das am 16. Februar 1993
erteilte US-Patent 5,185,931 eine elektrische Haar
schneidevorrichtung des in Fig. 14A bis 14C gezeigten
Typs, anhand derer im folgenden der für die Erfindung
relevante Stand der Technik erläutert wird.
Diese herkömmliche Haarschneidevorrichtung weist ein
längliches Gehäuse mit im wesentlichen ovalem Quer
schnitt oder einem anderen Querschnitt auf, der ein
bequemes Greifen des Gehäuses mit der Hand ermöglicht.
Eines der einander entgegengesetzten Enden des Gehäuses
ist derart ausgebildet, daß es in der vom dem Gehäuse
weg verlaufenden auswärtigen Richtung konvergiert und
dabei eine im wesentlichen rechteckige Öffnung präsen
tiert. Eine querverlaufende Klingenvorrichtung mit einer
Längsachse weist eine im wesentlichen sägezahnförmige
stationäre Schneidklinge und eine entsprechend sägezahn
förmige bewegbare Schneidklinge auf, die über der sta
tionären Schneidklinge in Gleitkontakt mit dieser posi
tioniert ist. Diese querverlaufende Klingenvorrichtung
ist an dem konvergierenden Ende des Gehäuses montiert,
wobei ihre Längsachse im wesentlichen rechtwinklig zu
der Längsachse des Gehäuses verläuft und jeweilige Spit
zen der stationären und der bewegbaren Schneidklingen
teilweise aus der an diesem Ende des Gehäuses ausgebil
deten rechteckigen Öffnung nach außen ragen.
Fig. 14A bis 14C zeigen lediglich denjenigen Teil der
herkömmlichen elektrischen Haarschneidevorrichtung, in
dem die Klingenvorrichtung installiert ist. Die in die
sem Figuren mit 2 bezeichnete Klingenvorrichtung weist
stationäre und bewegliche Schneidklingen auf. Ein im
wesentlichen rohrförmiges Ansatzteil 1 kann abnehmbar
auf ein Ende des (nicht gezeigten) Gehäuses aufgesteckt
werden und weist einen Kammteil 3 und einen Schutzteil
5 bzw. einen Abstandhalter auf, die einstückig aus har
tem Spritzgußmaterial ausgebildet sind.
Bei der herkömmlichen Haarschneidevorrichtung erfolgt
das Schneiden der Haare H unter Bewegung des Gehäuses
von oben nach unten. Im einzelnen werden, wenn die Spit
zen 4 des Kammteils 3 in Kontakt mit der Kopfhaut ge
bracht werden und der Krümmung der Kopfhaut folgend von
oben nach unten bewegt werden, die Haare H von den Wur
zeln des Kammteils 3 zurückgehalten und gekämmt. Gemäß
Fig. 14B breiten sich die Spitzen der Haare H, wenn sie
von einer Vorderkante des Sicherheitsteils 5 getrennt
werden, aufgrund des Effektes der statischen Elektrizi
tät der Haare H zu der Klingenvorrichtung 2 hin aus, und
gemäß Fig. 14C werden nur die Spitzen der Haare H mit
tels der Klingenvorrichtung 2 geschnitten. Mit anderen
Worten bedeutet dies, daß mit der herkömmlichen Haar
schneidevorrichtung die Haare H gekämmt und die Spitzen
der Haare H Schritt um Schritt geschnitten werden kön
nen, wodurch das Haar H während des Haarschneidevorgangs
relativ exakt und sauber geschnitten wird.
Bei der herkömmlichen Haarschneidevorrichtung hat es
sich jedoch als problematisch erwiesen, daß, da diese
zum Schneiden lediglich der freien Endteile der Haare H
ausgebildet ist, der gesamte Haarschneidevorgang einen
beträchtlichen Zeitaufwand erfordert. Ein weiteres Pro
blem besteht darin, daß bei wiederholtem Kämmen der
gleichen Abschnitte der Haare die Haare dazu tendieren,
an diesen Abschnitten dünner zu werden und somit die
Ausführung eines komplett sauberen Haarschnitts erschwe
ren, so daß ein zufriedenstellender Haarschnitt bei
Verwendung der herkömmlichen Haarschneidevorrichtung
große Geschicklichkeit vom Benutzer verlangt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Haarschneidevorrich
tung zu schaffen, mittels derer bei reduziertem Zeitauf
wand und vereinfachtem Arbeitsvorgang ein sauberer Haar
schnitt erzielt werden kann, ohne daß dazu größere Ge
schicklichkeit erforderlich ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird mit der Erfindung eine Haar
schneidevorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen;
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Insbesondere ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhalteeinrichtung eine Haltekante aufweist,
die unter Abstand rückwärtig von einer imaginären Ebene
angeordnet ist, welche rechtwinklig zu einer zwischen
den stationären und den bewegbaren Klingen definierten
Schneidebene verläuft, und die die Sägezahnspitzen der
bewegbaren Klinge in einer der Kammvorrichtung entgegen
gesetzten Richtung berührt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seiten
ansicht des einen Endes einer Haarschneidevor
richtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, in der das Endteil
der Haarschneidevorrichtung in vergrößertem
Maßstab gezeigt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht eines zu
der Haarschneidevorrichtung gehörigen Ansatz
teils,
Fig. 4 eine Explosionsansicht des Ansatzteils bei abge
nommener Kammvorrichtung, wobei die Teile im
Vergleich zu Fig. 3 aus entgegengesetzter Rich
tung gezeigt sind,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der auf den Kopf
gestellten Kammvorrichtung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Weise, in der
die erfindungsgemäße Haarschneidevorrichtung zum
Haarschneiden verwendet wird,
Fig. 7 und 8
Ansichten der Kammvorrichtung gemäß Fig. 1, die
relativ zu dem Schneidkopf jeweils in einer
unterschiedlichen Position gehalten ist,
Fig. 9 und 10
Fig. 7 bzw. 8 entsprechende Ansichten einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung mit modi
fiziertem Ansatzteil,
Fig. 11 eine Fig. 3 im wesentlichen entsprechende An
sicht einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung mit einem anderen modifizierten Ansatzteil,
Fig. 12 und 13
teilweise geschnittene Seitenansichten der Haar
schneidevorrichtung, bei der das Ansatzteil
gemäß Fig. 11 jeweils in einer anderen Betriebs
position verwendet wird, und
Fig. 14A bis 14C
seitliche Teilansichten zur Darstellung der
Weise, in der ein Haarschneidevorgang mittels
der herkömmlichen Haarschneidevorrichtung
durchgeführt wird.
Fig. 1 bis 8 zeigen eine Haarschneidevorrichtung gemäß
der Erfindung. Die Haarschneidevorrichtung weist ein
Gehäuse 10 mit einander gegenüberliegenden ersten und
zweiten Enden auf, von denen nur das erste Ende 11 ge
zeigt ist. Das Ende 11 trägt einen Schneidkopf 30 und
ein im wesentlichen rohrförmiges Ansatzteil 50 mit einer
darin aufgenommenen Kammvorrichtung 80.
Das Gehäuse 10 ist an die Hand des Benutzers angepaßt,
ist im wesentlichen rechteckig schachtelförmig ausgebil
det, weist eine Längsachse auf und besteht aus einem für
Spritzguß geeigneten, hartformbaren Material wie z. B.
Kunstharz. In dem Gehäuse 10 sind eine (nicht gezeigte)
Antriebseinrichtung, z. B. ein Elektromotor, sowie diesem
zugeordnete Bauteile zum Antreiben des Schneidkopfes 30
angeordnet. Die Antriebseinrichtung kann in beliebiger
Weise ausgebildet sein und wird deshalb hier nicht näher
erläutert. Das erste Ende 11 des Gehäuses ist derart
ausgebildet und relativ zu dem übrigen Bereich des Ge
häuses 10 derart verjüngt, daß es eine Schulter 10a
bildet und ausgehend von der Schulter 10a unter Bildung
einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 13 konver
giert.
Der Schneidkopf 30 weist eine feststehende Klinge 31 und
eine bewegbare Klinge 32 auf. Die feststehende Klinge 31
ist im wesentlichen kammartig ausgebildet und weist eine
längliche Basis 33 und mehrere nebeneinander angeordnete
Sägezähne 34 auf, die von der Basis 33 rechtwinklig nach
außen abstehen. In ähnlicher Weise ist die bewegbare
Klinge 32 im wesentlichen kammartig ausgebildet und
weist eine längliche Basis 35 und mehrere nebeneinander
angeordnete, von der Basis 35 rechtwinklig nach außen
abstehende Sägezähne 36 auf. Die bewegbare Klinge 32 ist
gemäß Fig. 1, 7 und 8 derart unterhalb der feststehen
den Klinge 31 angeordnet, daß sie bei Kontakt mit der
feststehenden Klinge 31 relativ zu dieser gleitend be
wegbar ist.
Bei dieser Anordnung ist der Schneidkopf 30 an dem er
sten Ende 11 des Gehäuses 10 fest innerhalb der recht
eckigen Öffnung 13 aufgenommen, wobei die bewegbare
Klinge 32 antriebsmäßig mit der (nicht gezeigten) An
triebseinrichtung verbunden ist. Wenn die bewegbare
Klinge 32 angetrieben wird, wird sie relativ zu der
feststehenden Klinge 31 in einer parallel zur deren
Längsrichtung verlaufenden Richtung hin- und herbewegt.
Somit sind die feststehende und die bewegbare Klinge 31
bzw. 32 einander überliegend relativ zueinander beweg
bar, wobei die Spitzen der Sägezähne 36 der bewegbaren
Klinge 32 von den Spitzen der Sägezähne 34 der festste
henden Klinge 31 einwärts zurückgesetzt sind, wie Fig.
2 deutlich zeigt. Dieser Typ des Schneidkopfes 30 kann
ein bekanntes Design aufweisen, das dem generell bei
Elektrorasierern verwendeten Design ähnlich ist.
Das Ansatzteil 50 weist eine hohle, im Querschnitt im
wesentlichen rechteckige Konfiguration auf, die ein
abnehmbare Aufstecken des Ansatzteils 50 auf das erste
Ende 11 des Gehäuses 10 ermöglicht. Das Ansatzteil 50
hat eine obere Wand 51, eine untere Wand 52 und zwei
Seitenwände 53 und 54, die sämtlich einstückig aus har
tem Spritzgußmaterial ausgebildet sind, so daß das Ansa
tzteil 50 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweist. Wie Fig. 3 am deutlichsten zeigt, weist das
Ansatzteil 50 einander entgegengesetzte erste und zweite
Enden 55 bzw. 56 auf und ist bei 57 an einem nahe dem
zweiten Ende 56 des Ansatzteils 50 befindlichen vorderen
Bereich der oberen Wand 51 abgeflacht. Die obere Wand 51
weist nahe dem zweiten Ende 56 des Ansatzteils 50 einen
in Einwärtsrichtung ausgenommenen Bereich auf, der eine
im wesentlichen U-förmige Ausnehmung 58 bildet, die
durch einen Vorderrand 60 und zwei rechtwinklig zu die
sem verlaufende Seitenränder 61 begrenzt ist. Wie noch
detailliert erläutert wird, dient dieser Vorderrand 60
als Haltekante.
In dem abgeflachten Bereich 57 der oberen Wand 51 ist
eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 62 zur Aufnahme
eines Einstellknopfes oder -schiebers 70 ausgebildet.
Diese rechteckige Öffnung 62 weist eine Längsachse auf
und ist derart ausgerichtet, daß ihre Längsachse par
allel zur Breitenrichtung des Ansatzteils 50 sowie par
allel zu der Vorder- oder Haltekante 60 verläuft.
Die untere Wand 52 des Ansatzteils 50 weist nahe dem
zweiten Ende 56 des Ansatzteils 50 ein Vorderende 63
auf, im Vergleich zu der - wie erwähnt die Haltekante 60
bildenden - einwärtsgerichteten Ausnehmung 58 der oberen
Wand 51 um eine größere Tiefe einwärts zurückgesetzt
ist. Das in dieser Weise ausgestaltete Ansatzteil 50
kann - bei Ausrichtung seines ersten Endes 55 zu dem
Gehäuse 10 - abnehmbar auf das erste Ende 11 des Gehäu
ses 10 aufgeschoben werden, bis eine erste Kante des er
sten Endes 55 des Ansatzteils 50 in Anlage an die Schul
ter 10a gelangt.
Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Trennung des An
satzteils 50 von dem ersten Ende 11 des Gehäuses 10 ist,
wie Fig. 1 am deutlichsten zeigt, in der unteren Wand 52
des Ansatzteils 50 eine Arretiervertiefung 64 vorgese
hen, die derart in einer Innenfläche der unteren Wand 52
ausgebildet ist, daß sie mit einem an dem ersten Ende 11
des Gehäuses 10 ausgebildeten Arretiervorsprung 14 zu
sammengreifen kann. Somit gleitet beim Aufschieben des
Ansatzteils 50 auf das erste Ende 11 des Gehäuses 10 der
einstückig mit dem Gehäuse 10 ausgebildete Arretiervor
sprung 14 in die in der unteren Wand 52 des Ansatzteils
50 ausgebildete Arretiervertiefung 64, um die Verbindung
zwischen dem Ansatzteil 50 und dem ersten Ende 11 des
Gehäuses 10 zu vervollständigen. Wenn das Ansatzteil 50
auf das erste Ende 11 des Gehäuses 10 gesteckt ist, ragt
der von dem Gehäuse 10 getragene Schneidkopf 30 durch
die rechteckige Öffnung 13 hindurch teilweise in den
Hohlraum des Ansatzteils 50 hinein.
Wie am besten anhand von Fig. 4 ersichtlich ist, sind
jeweilige Abschnitte der Seitenwände 53 und 54 des An
satzteils 50 nahe dem abgeflachten Bereich 57 des An
satzteils 50 mit Führungsplatten 65 und 66 versehen, die
um eine vorbestimmte Strecke derart einwärts von den
Seitenwänden abstehen, daß sie in Zusammenwirkung mit
einer Innenfläche des abgeflachten Bereiches 57 der
oberen Wand 51 Führungsnuten 67 und 68 bilden. Wie noch
erläutert wird, dienen die Führungsnuten 67 und 68 zur
gleitenden Halterung der Kammvorrichtung 80.
Der Einstellknopf oder -schieber 70 ist innerhalb der
rechteckigen Öffnung 62 zwischen einer vorgefahrenen
Position, in der die Kammvorrichtung 80 relativ zu dem
Ansatzteil 50 auswärts positioniert ist, und einer zu
rückgefahreren Position bewegbar, in der die Kammvor
richtung 80 relativ zu dem Ansatzteil 50 einwärts posi
tioniert ist. Zu diesem Zweck weist der Einstellknopf 70
zwei einstückig mit diesem ausgebildete und von diesem
abstehende Schenkel 71 auf und ist an dem abgeflachten
Bereich 57 der oberen Wand 51 montiert, wobei die Schen
kel 71 lose durch die rechteckige Öffnung 62 ragen und
dann in jeweilige schräge Führungsspalte 81 in der
Kammvorrichtung 80 eingreifen, wie noch erläutert wird.
Somit wird, indem der Einstellknopf 70 in einer parallel
zur Längsachse der rechteckigen Öffnung 62 verlaufenden
Richtung zwischen der ausgefahrenen und der zurückgefah
renen Position bewegt wird, mittels der Schenkel 71 die
Kammvorrichtung 80 relativ zu dem Ansatzteil 50 bewegt.
Zur Sicherung einer zuverlässigen Positionierung des
Einstellknopfes 70 in der vorgefahrenen bzw. der zurück
gefahrenen Position weist der Einstellknopf 70 einen
Arretiervorsprung 73 auf, der elastisch nachgiebig von
einem elastischen Streifen 74 gehalten ist, dessen ein
ander entgegengesetzten Enden fest oder einstückig mit
dem Einstellknopf 70 verbunden sind. Der Arretiervor
sprung 73 wirkt mit jeder von Arretiervertiefungen 62a
zusammen, die an einer der längeren Ränder der recht
eckigen Öffnung 62 ausgebildet und um eine Strecke von
einander beabstandet sind, die dem Abstand zwischen der
vorgefahrenen und der zurückgefahrenen Position des
Einstellknopfes 70 entspricht.
Ferner ist zur Vermeidung eines eventuellen unbeabsich
tigten Herausfallens des Einstellknopfes 70 aus der
rechteckigen Öffnung 62 der Einstellknopf 70 mit zwei
Paaren von Verankerungsteilen 75 versehen, die mit den
jeweiligen längeren Enden der rechteckigen Öffnung 62 in
Eingriff bringbar sind, sobald der Einstellknopf 70 bei
Eingriff der Schenkel 71 in den schrägen Führungsspalten
81 in seiner Position plaziert worden ist.
Im folgenden wird die Kammvorrichtung 80 beschrieben.
Wie Fig. 3 und Fig. 5 am deutlichsten zeigen, ist die
Kammvorrichtung 80 einstückig ausgebildet, und zwar
vorzugsweise aus hartem Kunststoffmaterial, und weist
eine im wesentlichen rechteckige Trägerplatte 83 und
mehrere äquidistante Kammplatten 90 auf. Die rechteckige
Trägerplatte 83 weist einen Innenrand 84, einen Außen
rand 85 und ein Paar von Seitenrändern 86 und 87 auf und
ist mit den bereits beschriebenen schrägen Führungsspal
ten 81 versehen, die in ihrer Längsrichtung voneinander
beabstandet sind. Die schrägen Führungsspalte 81 sind
derart positioniert und in derartigen Winkeln relativ zu
der rechteckigen Trägerplatte 83 angeordnet, daß bei
Bewegung des Einstellknopfes 70 zwischen der vorgefahre
nen und der zurückgefahrenen Position die Schenkel 71
entlang der jeweiligen schräge Führungsspalte 81 geführt
werden können, um die Kammvorrichtung 80 zwischen der
vorgefahrenen und der zurückgefahrenen Position recht
winklig zur Bewegungsrichtung des Einstellknopfes 70 zu
bewegen.
Jede Kammplatte 90 hat im eine wesentlichen rechteckige
Konfiguration und ist durch einen oberen Rand 91, einen
unteren Rand 92, einen vorderen Rand 93 und einen hinte
ren Rand 94 begrenzt. Die jeweiligen vorderen Ränder 93
der Kammplatten 90 sind derart einwärts gekrümmt, daß
sie im wesentlichen der Krümmung der mit Haar bedeckten
Kopfhaut S folgen. An dem hinteren Rand 94 jeder Kamm
platte 90 ist eine im wesentlichen V-förmige Nut 95
ausgebildet, um denjenigen Teil des Schneidkopfes 30,
der an dem ersten Ende 11 des Gehäuses 10 aus der
rechteckigen Öffnung 13 herausragt, lose aufzunehmen.
Die in den jeweiligen Kammplatten 90 ausgebildeten V-
förmigen Nuten 95 sind querverlaufend in einer Reihe
ausgerichtet, um die jeweiligen Sägezahnspitzen der
feststehenden Klinge 31 und der bewegbaren Klinge 32
aufzunehmen.
Die rechteckige Trägerplatte 83 und die Kammplatten 90
sind über Arme 96 miteinander verbunden, von denen gemäß
Fig. 3 jeweils ein Ende oberhalb der Nuten 95 in einen
Bereich des hinteren Randes 94 übergeht und das andere
Ende in den Innenrand 84 der rechteckigen Trägerplatte
83 übergeht, wobei die Kammplatten 90 rechtwinklig zu
der rechteckigen Trägerplatte 83 angeordnet sind. Ins
besondere ist jeder Arm 96 derart positioniert und aus
gestaltet, daß ein oberer Rand 97 des Arms bündig mit
einer oberen Fläche 88 der rechteckigen Trägerplatte 83
gehalten ist und ein über diesem oberen Rand gelegener
Teil des hinteren Randes 94 eine Eingreifebene 98 defi
niert, deren Höhe im wesentlichen der Dicke des abge
flachten Bereiches 57 der oberen Wand 51 entspricht.
Die Kammvorrichtung 80 mit dem beschriebenen Aufbau wird
von dem Ansatzteil 50 gehalten, wobei die Seitenränder
86 und 87 der rechteckigen Trägerplatte 83 gleitbar
derart in den Führungsnuten 67 und 68 geführt sind, daß
sie zwischen der vorgefahrenen und der zurückgefahrenen
Position bewegbar sind. Somit wird, wenn der Einstell
knopf 70 manuell in Breitenrichtung des Gehäuses 10 aus
der vorgefahrenen in die zurückgefahrene Position bewegt
wird, die Kammvorrichtung 80 aus der vorgefahrenen in
die zurückgefahrene Position bewegt, was auch für die
umgekehrte Bewegungsrichtung gilt.
Im zusammengefügten Zustand, in dem das Ansatzteil 50
auf das erste Ende 11 des Gehäuses 10 aufgesteckt ist,
verläuft die Haltekante 60 parallel sowie um einen
Abstand b zurückgesetzt zu einer imaginären Querebene,
die sich rechtwinklig zu dem Schneidkopf 30 erstreckt,
wobei sie die Spitzen der Sägezähne 36 der bewegbaren
Klinge 32 berührt. Gemäß Fig. 1 liegt der Abstand b
vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5 mm bis 1,5 mm, wie
noch erläutert wird.
Bekanntermaßen hängen die Haare H des menschlichen Kop
fes unter dem Einfluß der Schwerkraft natürlicherweise
von den in der Kopfhaut S befindlichen Haarwurzeln nach
unten. Somit ist normalerweise die Dicke der Haare H,
die entlang einer - in Fig. 6 mit c bezeichneten -
rechtwinklig zu einer geraden Tangente der Kopfhaut S
verlaufenden Richtung gemessen wird, nicht zu jeder Zeit
gleichbleibend. Wenn jedoch die erfindungsgemäße Haar
schneidevorrichtung zum Haarschneiden verwendet wird,
werden die Haare, die zwischen den einander benachbarten
Kammplatten 90 der Kammvorrichtung 80 eingeschlossen
sind, aus noch genauer zu erläuternden Gründen geringfü
gig zu der Kopfhaut S hin zurückgehalten, so daß sich
ein in Draufsicht im wesentlichen rechteckiges abgeteil
tes Bündel gekämmter Haare ergibt und somit ein regelmä
ßiges Schneiden der Haare von oben nach unten möglich
ist. Zum Schneiden der Haare mit der Haarschneidevor
richtung ist es wichtig, daß die Haare, die momentan
geschnitten werden sollen, nicht umherschwingen können;
somit müssen sie gebündelt werden, um zu gewährleisten,
daß der Schneidkopf einen sauberen Schneidvorgang durch
führt. Die bereits beschriebene Haltekante 60 dient in
Zusammenwirkung mit der Kammvorrichtung 80 dazu, während
des Schneidvorgangs die Dicke des Bündels von losen Haa
ren H, die zwischen den einander benachbarten Kammplat
ten 90 der Kammvorrichtung 80 eingeschlossen sind, auf
einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten, wobei
diese Dicke in einer Richtung gemessen wird, die recht
winklig zu einer tangential zur Kopfhaut S verlaufenden
imaginären Linie verläuft.
Im folgenden wird Arbeitsweise der Haarschneidevorrich
tung erläutert. Wenn ein Haarschneidevorgang durchge
führt werden soll, sollte der Benutzer die Haarschnei
devorrichtung in einer Position halten, in der gemäß
Fig. 6 der Schneidkopf 30 im wesentlichen rechtwinklig
zu der Kopfhaut S ausgerichtet ist, wobei der vordere
Rand 93 der Kammplatten 90 in Kontakt mit der Kopfhaut
S gebracht wird. Dies kann vor oder nach dem Einschalten
des elektrischen Antriebs der Haarschneidevorrichtung
geschehen. Anschließend, während die Haarschneidevor
richtung bei aktiviertem elektrischen Antrieb des
Schneidkopfes 30 in Betrieb ist, sollte die Haarschnei
devorrichtung abwärtsbewegt werden, um die Haare H zu
kämmen und gleichzeitig mittels des Schneidkopfes 30 die
Haare allmählich bzw. sukzessive zu schneiden. Selbst
verständlich wird nicht die gesamte Dicke der durch die
Kammvorrichtung 80 gebündelten Haare geschnitten, son
dern es wird ein Teil der Dicke eines solchen Haarbün
dels, der der Strecke entspricht, um die der Schneidkopf
30 relativ zur Haltekante 60 zu der Kammvorrichtung 80
hin vorsteht, geschnitten; bei diesem Teil handelt es
sich um die Strecke b zwischen der Haltekante 60 und der
imaginären Querebene, die rechtwinklig zu dem Schneid
kopf 30 verläuft und die Spitzen der Sägezähne 36 der
bewegbaren Klinge 32 berührt.
Im einzelnen werden beim Ansetzen der Haarschneidevor
richtung an das Haar H - wobei zumindest die gerundeten
Ecken 93a jeder Kammplatte 90 in Gleitkontakt mit der
Kopfhaut S gehalten werden, und wobei wiederum angenom
men wird, daß der Abstand zwischen der Kopfhaut S (oder
der oberen gerundeten Ecke 93a) und der rechtwinklig zu
dem Schneidkopf 30 verlaufenden und die Spitzen der
Sägezähne 36 der bewegbaren Klinge 32 berührenden imagi
nären Querebene gemäß Fig. 6 durch a ausgedrückt ist -
die Haare, die eine loses Büschel mit einer in Fig. 6
mit c bezeichneten Dicke bilden, bei Einschluß zwischen
den Kammplatten 90 der Kammvorrichtung 80 unter Kontakt
mit der Haltekante 60 zu der Kopfhaut S gedrückt und
nehmen dabei eine im wesentlichen reduzierte Dicke an,
die der Summe der Abstände a und b entspricht und klei
ner als die Dicke c ist. Somit beträgt der Anteil ge
schnittener Haare H, ausgedrückt in Prozent relativ zu
der reduzierten Dicke, {b/(a+b) × 100}, und während die
Haarschneidevorrichtung abwärtsgezogen wird, wird eine
diesem Anteil entsprechende Menge an Haaren sukzessive
abgeschnitten.
Der Abstand b wird vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm
bis 1,5 mm gewählt, und der Abstand a liegt vorzugsweise
im Bereich von 9 mm bis 11 mm.
Wenn das vom Benutzer in der Hand gehaltene Gehäuse 10
wiederholt entlang der Kopfhaut S abwärtsgeführt wird,
werden die Haare von den Kammplatten 90 der Kammvorrich
tung 80 gekämmt und akkurat geschnitten. Da währenddes
sen die gerundeten Ecken 93a der Kammvorrichtung 80 in
Gleitkontakt mit der Kopfhaut S gehalten werden, kann
die Abwärtsbewegung der Haarschneidevorrichtung im we
sentlichen in gleichförmiger Weise und mit gleichför
migem Abstand von der Kopfhaut S erfolgen, um das kor
rekte Schneiden der Haare zu begünstigen. Ferner ermög
lichen die in der Kammvorrichtung 80 zur Aufnahme des
Schneidkopfes 30 ausgebildeten V-förmigen Nuten 95, daß
die abgeschnittenen Haare durch die Kammplatte 90 hin
durch nach unten fallen, d. h. sich nicht nachteiliger
weise in dem Schneidkopf ansammeln.
Die Menge an Haaren, die mit der Haarschneidevorrichtung
abgeschnitten werden kann, kann durch Bewegung des
Einstellknopfes oder -schiebers 70 in die vorgefahrene
und die zurückgefahrene Position eingestellt werden.
Wenn sich gemäß Fig. 7 der Einstellknopf 70 in der zu
rückgefahrenen Position befindet, ist - wie Fig. 7 zeigt
- auch die Kammvorrichtung 80 in der zurückgefahrenen
Position angeordnet, wobei der Abstand a auf einen durch
a1 gezeigten Wert eingestellt ist, der z. B. 9 mm betra
gen kann. Wenn sich der Einstellknopf 70 hingegen gemäß
Fig. 8 in der vorgefahrenen Position befindet, ist - wie
Fig. 8 zeigt - auch die Kammvorrichtung 80 in der vor
gefahrenen Position angeordnet, wobei der Abstand a auf
einen durch Wert a2 eingestellt ist, der z. B. 11 mm
beträgt.
Fig. 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Haarschneidevorrichtung, bei der das Ansatzteil 50a
modifiziert ist. Während bei der ersten Ausführungsform
die Kammvorrichtung 80 zwischen der vorgefahrenen und
der zurückgefahrenen Position bewegbar ist und die Haar
schneidevorrichtung somit mit dem Einstellknopf 70 ver
sehen ist, ist die in dem modifizierten Ansatzteil 50a
verwendete Kammvorrichtung unbeweglich gehalten, und es
wird statt dessen ein einstellbar beweglicher Halteknopf
20 verwendet, der die Haltekante 60 aufweist.
Im einzelnen kann die mit 80a bezeichnete Kammvorrich
tung gemäß der zweiten Ausführungsform, die mit der
zuvor beschriebenen Kammvorrichtung 80 identisch sein
kann, in ähnlicher Weise wie bereits beschrieben gehal
ten sein, ist jedoch in beliebiger Weise, z. B. mittels
eines Verbondungsmittels, fest an der oberen Wand 51 des
Ansatzteils 50a angebracht, um die Kammvorrichtung 80a
relativ zum dem Ansatzteil 50a unbeweglich zu halten.
Der abgeflachte Bereich 57 der oberen Wand 51 des An
satzteils 50a weist parallele Gleitführungsnuten 21 auf,
die an seinem oberen Bereich ausgebildet sind, in einer
Breitenrichtung des Ansatzteils 50a voneinander beab
standet sind und in einer Richtung verlaufen, die sich
rechtwinklig zu der Längsrichtung des Schneidkopfes 30
erstreckt. Der im wesentlichen rechteckig ausgebildete
Einstellknopf 20 ist an dem abgeflachten Bereich 57 der
oberen Wand 51 angeordnet, wobei seine einander gegen
überliegenden Seiten derart gleitend in den jeweiligen
Gleitführungsnuten 21 aufgenommen sind, daß sie zwischen
einer in Fig. 9 gezeigten vorgefahrenen Position und
einer in Fig. 10 gezeigten zurückgefahrenen Position
bewegbar sind. Ein der Kammvorrichtung 80a gegenüber
liegender Vorderrand des Einstellknopfes 20 dient als
Haltekante 60, wie bereits im Zusammenhang mit der er
sten Ausführungsform erläutert.
Somit kann die Menge an Haaren, die geschnitten werden
kann, dadurch eingestellt werden, daß der Abstand zwi
schen der rechtwinklig zu dem Schneidkopf 30 verlaufen
den und die Sägezähnspitzen der bewegbaren Klinge 32
berührenden imaginären Querebene und der Haltekante 60
auf einen Wert d, wobei gemäß Fig. 9 der Einstellknopf
20 in der zurückgefahrenen Position gehalten ist, oder
auf einen Wert e eingestellt wird, wobei gemäß Fig. 10
der Einstellknopf 20 in der vorgefahrenen Position ge
halten ist.
Die gemäß der zweiten Ausführungsform vorgesehene Haar
schneidevorrichtung mit dem in Fig. 9 und 10 gezeigten
modifizierten Ansatzteil 50a funktioniert in ähnlicher
Weise wie die in Fig. 1 bis 8 gezeigte Haarschneidevor
richtung gemäß der ersten Ausführungsform.
Fig. 11 bis 13 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Haarschneidevorrichtung, bei der das Ansatzteil 50b in
anderer Weise modifiziert ist. Wie Fig. 11 am deutlich
sten zeigt, gleicht die Kammvorrichtung 80b dieser Aus
führungsform im wesentlichen der Kammvorrichtung 80,
außer daß bei der Modifikation gemäß Fig. 11 die in der
Figur gezeigte rechteckige Trägerplatte 83 eine geringe
re Breite aufweist als die in Fig. 3 am deutlichsten
gezeigte rechteckige Trägerplatte 83, und daß die ein
ander gegenüberliegenden äußersten Kammplatten 90 je
weils mit Schwenkstiften 40 versehen sind, die koaxial
zueinander auswärts von den Kammplatten 90 abstehen.
Ferner gleicht das in Fig. 12 und 13 gezeigte Gehäuse
10 dem Gehäuse 10 gemäß Fig. 3, wobei jedoch in Innen
flächen der Seitenwände 53 und 54 des Ansatzteils 50b
Lagervertiefungen 41 vorgesehen sind, um einstückig mit
der Kammvorrichtung 80b ausgebildete Schwenkstifte 40
aufzunehmen.
Einer der längeren Seitenränder der rechteckigen Träger
platte 83, der nahe den Kammplatten 90 angeordnet und
mit 60a bezeichnet ist, bildet ein Element, das der bei
der zuvor erläuterten Ausführungsform verwendeten Halte
kante 60 funktionell ähnlich ist. Aufgrund der Arme 96,
die die Kammplatten 90 und die rechteckige Trägerplatte
83 verbinden, wird - wie Fig. 11 deutlich zeigt - diese
Haltekante 60a tatsächlich durch mehrere Kantensegmente
definiert, die jeweils dem Raum zwischen den benachbar
ten Kammplatten 90 gegenüberliegen.
Die Kammvorrichtung 80b ist um eine durch die Schwenk
stifte 40 definierte gemeinsame Achse zwischen einer
ersten Betriebsposition, in der gemäß Fig. 12 die Trä
gerplatte 83 parallel zu dem Schneidkopf 30 angeordnet
ist, und einer zweiten Betriebsposition schwenkbar, in
der gemäß Fig. 13 die Kammvorrichtung 80b um die durch
die Schwenkstifte 40 definierte gemeinsame Achse rück
wärts verschwenkt ist. Die Kammvorrichtung 80b ist nor
malerweise durch die Wirkung mehrerer - z. B. zwei -
Schraubenfedern 42, die im komprimierten Zustand zwi
schen den Eingreifebenen 98 zweier der Kammplatten 90
und Feder-Rückhalteelementen 43 angeordnet sind, zu der
ersten Betriebsposition hin vorgespannt. Die Feder-Rück
halteelemente 43 sind an einer Innenfläche des abge
flachten Bereiches 57 der oberen Wand 51 des Ansatzteils
50 ausgebildet.
Somit wird auch in einer Situation, in der die Haar
schneidevorrichtung nicht abwärts entlang der Kopfhaut
S gezogen wird, die Kammvorrichtung 80b derart ver
schwenkt, daß die Menge an abgeschnittenen Haaren kon
stant gehalten wird.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsformen
erläutert; dabei sind dem Fachmann jedoch verschiedene
Änderungen und Modifikationen ersichtlich.
Beispielsweise kann die Kammvorrichtung, die bei jeder
der beschriebene und gezeigten Ausführungsformen mit der
im wesentlichen rechteckigen Trägerplatte 83 und den
mehreren Kammplatten 90 versehen war, alternativ jede
andere geeignete Konfiguration aufweisen, sofern ein
Zwischenraum zwischen der Kopfhaut und dem Schneidkopf
zuverlässig beibehalten werden kann. Somit können statt
der mehreren Kammplatten ein Kammplatten-Paar oder be
liebige andere geeignete Abstandselemente, die von ent
gegengesetzte Enden des Schneidkopfes auswärts abstehen,
verwendet werden, um während des eigentlichen Haar
schneidevorgangs den Schneidkopf in einem bestimmten
Abstand von der Kopfhaut zu halten. Vorzugsweise jedoch
werden die in den Figuren gezeigten Kammplatten verwen
det, da diese ein gleichzeitiges Schneiden und Kämmen
der Haare ermöglichen.
Die Haltekante braucht nicht auf die beschriebene und
gezeigte Konfiguration beschränkt zu sein, sondern kann
in jeder beliebigen Weise ausgebildet sein, in der sie
die Menge der zu schneidenden Haare regelt, die durch
den Abstand zwischen den Sägezahnspitzen der bewegbaren
Klinge des Schneidkopfes und der Haltekante bestimmt
ist. Ferner können statt einer einzigen Haltekante zwei
Haltekanten verwendet werden, die oberhalb bzw. unter
halb des Schneidkopfes angeordnet sind.
Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsformen der
Schneidkopf durch die den elektrischen Antriebsmotor
enthaltende Antriebseinrichtung angetrieben wurde, kann
die Erfindung auch für eine handbetätigte Haarschnei
devorrichtung verwendet werden, bei der anstelle der
Kombination aus einer bewegbaren und einer festen Klinge
ein Rasierer verwendet wird.
Die Ebenen, in denen die Kammplatten und die Haltekante
angeordnet sind, können auch in anderer Weise angeordnet
sein als oben beschrieben. Die Haltekante kann in jeder
geeigneten, parallel zu dem Schneidkopf verlaufenden
Ebene angeordnet sein. Die Anordnung der Kammplatten
kann beliebig gewählt werden, sofern gewährleistet ist,
daß sie die Kopfhaut kontaktieren.
Das Gehäuse und das Ansatzteil, die als separate Teile
beschrieben und gezeigt wurden, können auch einstückig
kombiniert sein.
Claims (13)
1. Haarschneidevorrichtung mit:
einem eine Längsachse aufweisenden Gehäuse (10) mit einer Antriebseinrichtung,
einem an einem Ende des Gehäuses (10) angeordneten Schneidkopf (30) mit einer im wesentlichen langge streckten feststehenden Klinge (31) und einer beweg baren Klinge (32), die mittels der Antriebseinrich tung relativ zu der feststehenden Klinge (31) in einer parallel zur Längsrichtung der feststehenden Klinge (31) verlaufenden Richtung hin- und herbeweg bar ist, um die Haare zu schneiden, und
einer zum Regeln des Abstandes zwischen dem Schneid kopf (30) und der Kopfhaut (S) vorgesehenen Haar halteeinrichtung (50, 80), die derart ausgebildet ist, daß sich die Haare in im wesentlichen gebündel ter Form mit einer Auflagestärke, die dem Abstand zwischen der Kopfhaut (S) und dem Schneidkopf (30) entspricht, durch einen zwischen dem Schneidkopf (30) und der Haarhalteeinrichtung (50, 80) ausgebil deten Raum erstrecken können.
einem eine Längsachse aufweisenden Gehäuse (10) mit einer Antriebseinrichtung,
einem an einem Ende des Gehäuses (10) angeordneten Schneidkopf (30) mit einer im wesentlichen langge streckten feststehenden Klinge (31) und einer beweg baren Klinge (32), die mittels der Antriebseinrich tung relativ zu der feststehenden Klinge (31) in einer parallel zur Längsrichtung der feststehenden Klinge (31) verlaufenden Richtung hin- und herbeweg bar ist, um die Haare zu schneiden, und
einer zum Regeln des Abstandes zwischen dem Schneid kopf (30) und der Kopfhaut (S) vorgesehenen Haar halteeinrichtung (50, 80), die derart ausgebildet ist, daß sich die Haare in im wesentlichen gebündel ter Form mit einer Auflagestärke, die dem Abstand zwischen der Kopfhaut (S) und dem Schneidkopf (30) entspricht, durch einen zwischen dem Schneidkopf (30) und der Haarhalteeinrichtung (50, 80) ausgebil deten Raum erstrecken können.
2. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haarhalteeinrichtung (50, 80)
einen zur Anlage an die Kopfhaut (S) vorgesehenen
Kontaktteil (93) aufweist, der bei Kontakt mit der
Kopfhaut (S) den Schneidkopf (30) im wesentlichen
rechtwinklig zu der Kopfhaut (S) hält.
3. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktteil (93)
durch mehrere Kammplatten (90) gebildet ist, die im
wesentlichen rechtwinklig zu dem Schneidkopf (30)
angeordnet sind und in Richtung einer Vorderkante
des Schneidkopfes (30) vorstehen.
4. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Kammplatten (90) derart
angeordnet sind, daß sie den Schneidkopf (30) ab
decken.
5. Haarschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen
des Abstandes zwischen dem Schneidkopf (30) und der
Kopfhaut (S) der Kontaktteil (93) relativ zu dem
Gehäuse (10) bewegbar ist.
6. Haarschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatzteil
(50) den Kontaktteil (93) trägt und abnehmbar an dem
Gehäuse (10) montiert ist.
7. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ansatzteil (50) ein Betäti
gungselement (70), das in einer parallel zur Längs
richtung des Schneidkopfes (30) verlaufenden Rich
tung bewegbar ist, und eine Richtungsveränderungs
einrichtung aufweist, die als Reaktion auf eine
Bewegung des Betätigungselementes (70) den Kontakt
teil (93) in einer rechtwinklig zur Längsrichtung
des Schneidkopfes (30) verlaufenden Richtung bewegt.
8. Haarschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktteil
(93) an einem Vorderbereich im wesentlichen konkav
ausgebildet ist, derart, daß der Kontaktteil (93) an
seinen beiden Seiten in einer rechtwinklig zum
Schneidkopf (30) verlaufenden Richtung die Kopfhaut
(S) kontaktiert.
9. Haarschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarhalte
einrichtung (50,80) eine Haltekante (60) aufweist,
die die Haare derart zurückhalten kann, daß sie eine
vorbestimmte Auflagestärke aufweisen und parallel zu
dem Schneidkopf (30) angeordnet sind.
10. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltekante (60) relativ zur
Längsrichtung des Gehäuses (10) einwärts von der
Schneidstelle angeordnet ist.
11. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekante (60)
relativ zu dem Gehäuse (10) bewegbar ist, um die
Auflagestärke der zu schneidenden Haare einzustel
len.
12. Haarschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekante
(60) der Haarhalteeinrichtung (50, 80) die Haare
derart hält, daß sie eine vorbestimmte Auflagestärke
aufweisen und parallel zu dem Schneidkopf (30) an
geordnet sind und daß entweder der Kontaktteil (93)
oder die Haltekante (60) in einer im wesentlichen
rechtwinklig zu dem Schneidkopf (30) verlaufenden
Richtung schwenkbar sind.
13. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch eine Feder (43), die entweder den
Kontaktteil (93) oder die Haltekante (60) in eine
vorbestimmte Position rückstellt.
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