DE931049C - Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeraet mit streifenfoermigem Aufzeichnungstraeger, insbesondere Fernschreib-Lochstreifengeraet - Google Patents
Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeraet mit streifenfoermigem Aufzeichnungstraeger, insbesondere Fernschreib-LochstreifengeraetInfo
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- DE931049C DE931049C DES37344A DES0037344A DE931049C DE 931049 C DE931049 C DE 931049C DE S37344 A DES37344 A DE S37344A DE S0037344 A DES0037344 A DE S0037344A DE 931049 C DE931049 C DE 931049C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/02—Details not particular to receiver or transmitter
- H04L13/06—Tape or page guiding or feeding devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auf zeichnungs- oder Wiedergabegerät mit streifenförmigem Aufzeichnungsträger,
insbesondere Fernschreib-Lochstreifengerät.
Es ist bekannt, für Fernschreib-Lochstreifengeräte ein besonderes Lochstreifenpapier zu verwenden,
auf welchem Pfeile zur Kennzeichnung der Laufrichtung des Streifens aufgedruckt sind,
damit man am fertig gelochten Streifen jederzeit die Richtung erkennen kann, in der er bei der
Weitergabe der gespeicherten Nachricht in den Lochstreifensender eingeführt werden muß.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, der eine Kennzeichnung der Laufrichtung
von gelochten Lochstreifen oder sonstigen mit einer Aufzeichnung versehenen stre'ifenförmigen
Aufzeichnungsträgern ermöglicht, ohne ein bereits vorher mit Richtungspfeilen oder ähnlichen Markierungen
versehenes Streifenmaterial verwenden zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Streifentrennvorrichtung gelöst, die beim Abtrennen
des Streifens eine die Vorschuibrichtung markierende Trennlinie erzeugt. Diese Trennlinie
kann vorzugsweise die Form einer die Vorschubrichtung des Streifens markierenden Pfeilspitze besitzen,
die nicht nur die Vorschubrichtung in sinnfälliger Form erkennbar macht, sondern auch den
Vorteil besitzt, daß das Einführen des Streifens in ein Wiedergabegerät, bei Fernschreiblochstreifen
z. B. in einen Lochstreifensender, erleichtert wird.
Durch die Anwendung der Erfindung wird gegenüber der bisher gebräuchlichen Methode, die die
Benutzung von bereits vor der Aufzeichnung mit
Richtungskennzeichen versehenen Aufzeichnungsträgern
voraussetzt, der Vorteil erreicht, daß die Richtungskennzeiehnung in jedem Fall· eindeutig
ist, während bei dem bekannten Verfahren beispielsweise durch von vornherein falsches Einlegen der
. Streifen in das Aufzeichnungsgerät Fehler und Verwechslungen mögüich sind. Ferner sind die gemäß
der Erfindung hergestellten Richtungskennzeichen gegenüber aufgedruckten Pfeifen und dbrgleichen
völlig unverwischbar und sdhon aus großer Entfernung klar zu erkennen. Dies gilt nicht nur
für den Anfang des jeweils mit einer Aufzeichnung versehenen Streifens, der vorzugsweise die Form
einer Pfeilspitze haben kann, sondern ebenso auch für das entsprechend umgekehrt gestaltete, z. B.
nach Art eines Pfeilendes eingekerbte Ende des Streifens, welches beim Abtrennen automatisch
diese Form erhält.
Die Trennlinie, die mittels der Streifentrennvorrichtung gemäß der Erfindung hergestellt wird,
kann erforderlichenfalls auch unsymmetrisch zur Streifenlängsr.ichtung gestaltet sein, um außer der
Vorschubrichtung auch die Seitenlage des Streifens erkennbar zu machen. Dies wird bei Fernschreiblochstreifen
im allgemeinen nicht erforderlich sein, da bereits die einseitige Lage der Vorschublochreihe
eindeutig erkennen läßt, welche Seite des Streifens die obere bzw. die untere ist. Bei Aufzeichnungsträgern
mit nicht sichtbarer Aufzeichnung kann dagegen eine solche zusätzliche Kennzeichnung
der Seitenlage von großem Vorteil sein. Sie -läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß
die Trennlinie die Form einer unsymmetrischen Pfeilspitze besitzt.
Die Streifentrennvorrichtung gemäß der Erfindung
kann vorzugsweise von Hand bedienbar sein, beispielsweise derart, daß die Streifenführung eine
der Form der Trennlinie entsprechende, vorzugsweise also pfeilförmig gestaltete Abreißkante aufweist,
deren Spitze in die Vorschubrichtung weist. In dier Zeichnung ist die Erfindung durch Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. ι zeigt ,in schematischer Form die Anbringung
einer Streifentrennvorrichtang an einem Gerät zur Herstellung von Fernschreiblochstreifen,
während
Fig. 2, 3 und 4- verschiedene mögliche Formen von mittels einer solchen Trennvorrichtung abgetrennten
Streifen veranschaulichen. In Fig. ι ist mit 1 beispielsweise eine Fernschreibmaschine
bezeichnet, die mit einem an sich ■bekannten Anbaulocher 2 ausgerüstet ist, Der
eigentliche, die Stanzstifte und ihre Führungsmittel enthaltende Stanzapparat dieses Löchers ist mit 3
bezeichnet. Er weist eine zur Erleichterung des Einführens etwas konisch gehaltene Führungshülse 4
auf, in die der von einer Vorratsrolle kommende Papierstreifen 5 in Pfeilrichtung eingeführt wird.
Wenn der Stanzapparat in Tätigkeit ist, so wird der zu lochende Streifen 5 in bekannter Weise durch
eine Vorschubeinrichtung schrittweise in Pfeilrichtung weiterbewegt und hierbei entsprechend
den jeweils zu speichernden Fernschreibzeichenkombinationen gelocht. Der gelochte Streifen verläßt
den Stanzapparat 3 an der der Einführungshülse 4 gegenüberliegenden Seite und durchläuft
hierbei beispielsweise die mit 6 bezeichnete Führung, in deren rahmenartigem Ausschnitt der Lochstreifen
sichtbar ist. Das Ende 7 dieses Führungsrahmens 6 ist pfeilförmig gestaltet und besitzt an
der dem Streifen zugewendeten äußeren Kante eine zweckmäßig leicht gezackte Schneide, die beim
Hochreißen des Streifens ein leichtes Abtrennen gestattet. Hierbei erhält der Streifen eine der Form
der Abreißkante entsprechende Trennlinie. 8, die am Anfang jedes Streifenäbschnittes stets die richtige
Vorschubrichtung eindeutig und sinnfällig kennzeichnet.
Die richtige Seitenlage des Lochstreifens ist 'hierbei im allgemeinen bereits durch die einseitig
aus der Mitte gerückte Lage der durchlaufenden Vorschuiblochung 9 gekennzeichnet, die dem Bedienungspersonal'
stete in eindeutiger Form angibt, wie der Lochstreifen bei der weiteren Auswertung
in den Lochstreifensender bzw. sonstigen Abtaster einzulegen ist. Die bisher noch möglichen Irrtümer
hinsichtlich der Laufrichtung des Lochstreifens sind durch die bei Anwendung der Erfindung erreichte
Formgebung ausgeschlossen.
Hierbei ist auch zu beachten, daß ein mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung abgetrennter
Lochstreifen nicht nur an seinem Anfang eine in Vbrschubrichtung weisende Pfeilspitze, sondern
auch an seinem Ende einen entsprechenden, das Pfeifende sinnfällig darstellenden Einschnitt aufweist,
da beim Betätigen der Trennvorrichtung zugleich mit dem Anfang des nächsten Streifens das
Ende des abgetrennten Streifens geformt wird.
Fig. 2 zeigt die äußere Form eines mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 abgetrennten Streifenabschnittes.
Die Vorschuforichtung ist hierdurch in sinnfälliger Weise schon von weitem erkennbar gemacht.
Gegenüber Streifen, die bereits vor ihrer Einführung in das Stanzgerät mit Richtungspfeilen
bedruckt sind, besteht durch die Anordnung gemäß der Erfindung der Vorteil', daß die Markierung der
richtigen Vorschubrichtung in jedem Fall' in bestimmter Lagebeziehung zur Aufzeichnung hergestellt
wird, während ein falsches Einlegen von bereits vorher mit Pfeifen bedruckten Streifen zu
Irrtümern führen kann.
Fa)Hs die im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterte
Kennzeichnung der richtigen Seitenlage des Streifens durch die dort erwähnte Führungslochung
nicht ausreicht oder aus anderen Gründen eine zusätzliche Kennzeichnung der Seitenlage außer der
Richtungskennzeichnung erwünscht ist, kann die Trennlinie, die beim Betätigen der Streifentrennvorrichtung entsteht, auch unsymmetrisch, z. B. in
Form einer seitlich verschobenen Pfeilspitze, gestaltet werden, wie dies in Fig. 3 und 4 angedeutet
ist. Ein in dieser Weise hergestellter Streifen kennzeichnet nicht nur die nichtige Vorschubrichtung,
sondern auch bei entsprechender Vereinbarung die richtige Seitenlage des Streifens. Auch hier sind
Irrtümer ausgeschlossen, da in jedem Fall dieForm-
gebung erst in Verbindung mit der Aufzeichnung erfolgt und somit stets eine bestimmte Beziehung
zur Seitenlage dieser Aufzeichnung hat.
Die in Fig. ι nur in Form eines Ausführungsbeispiels dargestellte Trennvorrichtung kann in
mannigfacher Form abgewandelt werden. Statt der dort dargestellten Abreißkante kann auch beispielsweise
eine scherenartige Schneidevorrichtung mit pfeilförmiger oder sonst geeigneter Formgebung
der Schneidelinie Anwendung finden.
Ferner istdie Anwendbarkeit der Erfindung keineswegs auf die in Fig. ι behandelte Lochstreifenherstellung
beschränkt, sondern kann bei beliebigen Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeräten mit streifenförmigen
Aufzeichnungsträgern sinngemäß Anwendung finden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät mit streifenförmigem Aufzeichnungsträger, insbesondere Fernschreib-Lochstreifengerät, gekennzeichnet durch eine Streifen trennvorrichtung (7), die beim Abtrennen des Streifens (5) eine die Vorschubrichtung des' Streifens markierende Trennlinie (8) erzeugt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (8) die Form einer die Vorschubrichtung des Streifens markierenden Pfeilspitze besitzt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Trennlinie zugleich die Seitenlage des Streifens markiert wird.
- 4. Gerät nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie unsymmetrisch zur Streifenlängsrichtung gestaltet ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie die Form einer unsymmetrischen Pfeilspitze besitzt.
- 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (7) von Hand bedienbar ist.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit Streifenführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenführung (6) ©ine der Form der Trennlinie (8) entsprechende, vorzugsweise pfeilförmige Abreißkante (7) aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509531 7.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES37344A DE931049C (de) | 1954-01-28 | 1954-01-29 | Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeraet mit streifenfoermigem Aufzeichnungstraeger, insbesondere Fernschreib-Lochstreifengeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE318652X | 1954-01-28 | ||
DES37344A DE931049C (de) | 1954-01-28 | 1954-01-29 | Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeraet mit streifenfoermigem Aufzeichnungstraeger, insbesondere Fernschreib-Lochstreifengeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931049C true DE931049C (de) | 1955-08-01 |
Family
ID=25798693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES37344A Expired DE931049C (de) | 1954-01-28 | 1954-01-29 | Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeraet mit streifenfoermigem Aufzeichnungstraeger, insbesondere Fernschreib-Lochstreifengeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218492B (de) * | 1963-09-11 | 1966-06-08 | Creed & Co Ltd | Anordnung fuer das Auftrennen von streifenfoermigen Aufzeichnungstraegern mit gleichzeitiger Markierung der Vorschubrichtung |
-
1954
- 1954-01-29 DE DES37344A patent/DE931049C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218492B (de) * | 1963-09-11 | 1966-06-08 | Creed & Co Ltd | Anordnung fuer das Auftrennen von streifenfoermigen Aufzeichnungstraegern mit gleichzeitiger Markierung der Vorschubrichtung |
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