DE9309460U1 - Leichtes Geschoß für Faustfeuerwaffen mit Merkmalen, die die Handhabung sowie die Verwendung verbessern - Google Patents

Leichtes Geschoß für Faustfeuerwaffen mit Merkmalen, die die Handhabung sowie die Verwendung verbessern

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DE9309460U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/02Bullets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Leichtes Geschoss zur Verwendung in Faustfeuerwaffen, insbesondere für Kaliber von etwa 7 bis 13 mm Durchmesser besonders im sportlichem Bereich, aus einem Bleikern gefertigt und vorzugsweise mit einem Kupfermantel überzogen.
Übliche Geschosse dieser Zielrichtung ( Leichtgeschosse ) weisen bei Verwendung von Blei als Kernmaterial eine spitze, schlanke oder stumpfe, kurze Kopfgeometrie sowie einen zylindrischen Führungsteil auf. Bei einer Verwendung von anderen Kopfformen oder Werkstoffen mit einer geringeren Dichte so z.B. Zink (zu hart) oder Kupfer ( zu teuer) oder Formen ( Hohlspitz- oder Hohlbodengeschosse) treten Sicherheitsfragen (z.B. Zerlegung bei Hartzielbeschuss ) oder fertigungstechnische / waffenrechtliche Fragen in den Vordergrund.
Ein leichtes Geschoss für die Laborierung in Faustfeuerwaffenpatronen wird benötigt, um einen geringeren Rückstoßimpuls unter gleichzeitiger Erhöhung der Mündungsgeschwindigkeit und somit gleicher Energie innerhalb des zulässigen Patronengasdrucks zu erreichen. Ein vorhandender Kompensator zeigt dabei bessere Wirkung.
Die bisher hierzu verwendeten Geschossformen führten bei einer Laborierung in Pistolenpatronen, so z.B. der Patrone .45 ACP, die hier bei den Versuchen verwendet wurde, immer wieder zu
Störungen in der Waffenfunktion. Dies ist meist auf einen zu
geringen Durchmesser der vorderen Geschosshälfte oder auf einen zu kurzen oder stumpfen Kopf zurückzuführen.
Beim Repetiervorgang der Waffe, wird die Patrone aus dem Magazin heraus vom Verschluß über die Rampe Richtung dem Patronenlager zugeführt und zu spät und / oder aus einem zu steilem Winkel heraus in das Patronenlager eingeführt, wobei es je nach Waffentyp, Magazindruck oder verwendeter Laborierung und Verschlußfeder in diesem Ablauf zu einer Funktionsstörung kommen kann.
Des weiteren treten bei der Verwendung solcher Geschosse aus Blei gefertigt, Probleme mit Ablagerungen in der Waffe auf ( Verbleiung von Lauf und/oder Kompensator ). Ein Gasschlupf, wie er z.B. bei leicht untermaßigen Geschossen vorliegt, verstärkt zudem noch diesen Efekt. Zu einem geringeren Teil ist dies auch bei Verwendung von normalen Vollmantelgeschossen ( mit offenem Boden ) zu beobachten. Bei solchen Geschossen, ist zudem die Lauferosion durch Gasschlupf verstärkt zu erwarten.
Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Patronen mit leichten Geschossen laboriert,sicher zugeführt werden können und als Ganzmantelgeschoss ausgeführt, Geschossrückstände vermieden werden. Durch die Verwendung eines weichen Kernmaterials und dem Einsatz eines dünnen, weichen Mantels ist zudem ein Vorteil beim Beschießen von Hartzielen so z. B. Stahlfallscheiben erreicht. Das Geschoss zerplatzt nicht beim Aufprall und kann so
unterstützt durch den schlanken Geschosshals, der wie eine Knautschzone wirkt, seine Energie besser an das getroffene Ziel abgeben.
Der Führungsteil ( 3 ) des runden Geschosses ist mit einer, oder je nach Ausführung / Typ des Gechosses mit mehreren umlaufenden Nuten ( 4 ) versehen, die wie eine Labyrintdichtung wirken und so auch bei einem leicht unterkalibrigen Geschoss einen Gasschlupf verhindern. Durch die vorne leicht hinterschnittene Form der Nut wird dieser Effekt noch unterstützt. Des weiteren wird die Reibung des Geschosses an der Laufwandung durch diese Ausnehmungen sowie durch die besondere, angerauhte Oberfläche herabsetzt, was sich positiv auch auf die Schußentwicklung auswi rkt.
Die in einem besonderen Verfahren gleichmäßig mit leichten Vertiefungen versehene Oberfläche des Geschosses, bewirkt eine geringere verbleibende zylindrische Oberfläche des Führungsteiles des Geschosses und setzt somit die Reibung des Geschosses im Lauf herab.
Durch einen Zylinderischen Stufenförmigen Absatz ( 5 ), am unteren Teil des Geschosses, der in seinem Durchmesser etwa dem Innendurchmesse der verwendeten Patronenhülse entspricht, wird ein leichteres sowie sicheres ( Lotrechtes ) Setzen des Geschosses durch die Hand des Wiederladers, für den diese Munitionskomponente bestimmt ist, erreicht. Zudem ist ein geringeres Aufweiten des Hülsenmundes der verwendeten
Patronenhülse erforderlich, was das verwendete Hülsenmaterial schont. Im Gegensatz zu bisher üblichen konischen Absätzen an Geschossböden, die auch zum Ziel haben das Geschoss besser setzen zu können, geht bei der erfindundsgemäßen Ausführung jedoch kein Geschossgewicht zu Lasten des wichtigen Geschossführungsteiles verloren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

— 1 —
1. Schutzansprüche
Leichtes Geschoss, z.B. für Faustfeuerwaffen, welches durch seine Ausarbeitung bei geringem Gewicht eine störungsfreie Zuführung zum Patronenlager gewährleistet, sowie einige Ballistische Vorzüge aufweist,
wobei das Geschoss dadurch gekennzeichnet ist, es
- über einen dick ausgeformten Kopf mit einer gewölbten Spitze verfügt ( 1 ),
- einen schlanken Hals aufweist ( 2 ),
- im Führungsteil ( 3 ) besonders ausgeformte Ausnehmungen
aufweist, die in ihrer Ausführung als umlaufende Nuten ( 4 ), oder im Bodenbereich als flacher stufenförmiger Absatz ( 5 ) ausgeführt sind .
und als Mantelgeschoss ausgeführt sein kann sowie eine rauhe Oberflächenstruktur aufweist.
DE9309460U 1993-06-25 1993-06-25 Leichtes Geschoß für Faustfeuerwaffen mit Merkmalen, die die Handhabung sowie die Verwendung verbessern Expired - Lifetime DE9309460U1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039544A1 (de) * 1990-12-11 1992-07-30 Romey Wolfgang Vollgeschoss fuer handfeuerwaffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4039544A1 (de) * 1990-12-11 1992-07-30 Romey Wolfgang Vollgeschoss fuer handfeuerwaffen

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