DE9302523U1

DE9302523U1 - Zeichenschablone

Info

Publication number: DE9302523U1
Application number: DE9302523U
Authority: DE
Original assignee: Moebius & Ruppert 8520 Erlangen De
Current assignee: Moebius & Ruppert 8520 Erlangen De
Priority date: 1993-02-22
Filing date: 1993-02-22
Publication date: 1993-04-15
Anticipated expiration: 2003-02-23

Description

31.080/70-Rl

Möbius & Ruppert, Wöhrmühle 2, 8520 Erlangen

Zeichenschablone

Die Erfindung betrifft eine Zeichenschablone mit einem runden Umfangsrand und vom Umfangsrand wegstehenden Kreisabschnitten, die voneinander beabstandet sind und aufeinanderfolgend größer bzw. kleiner werdende Radien aufweisen, und mit im Innenbereich der Zeichenschablone in mindestens einer Reihe voneinander beabstandet vorgesehenen Ziffern- und/oder Buchstaben- und/oder Bearbeitungs- und/oder anderen Zeichensymbolen entsprechenden Ausnehmungen.

Derartige Zeichenschablonen sind als Kreisschablonen bekannt. Bei diesen bekannten Schablonen weisen die im Innenbereich vorgesehenen Ausnehmungen, die Ziffernsymbolen, Buchstabensymbolen, Bearbeitungssymbolen oder beliebigen anderen Zeichensymbolen entsprechen, zum Rand der Zeichenschablone keinen bestimmten Bezug auf, so daß die entsprechende Schablone frei auf ein Zeichnungsblatt aufgelegt werden muß, um das besagte Zeichnungsblatt mittels eines Zeichengerätes mit den entsprechenden Symbolen zu versehen. Das

ist bei einzelnen Symbolen sicherlich problemlos möglich. Sollen jedoch mehrere solcher Symbole in einer Linie auf einem Zeichnungsblatt aufgebracht werden, so ist das mit den bekannten Zeichenschablonen nur mit großem Aufwand möglich, weil die Zeichenschablone zum Aufbringen jedes einzelnen Zeichensymbols auf dem Zeichnungsblatt freihändig versetzt werden muß. Das bedingt einen erheblichen Zeitaufwand bzw. geht auf Kosten der Zeichengenauigkeit.

Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zeichenschablone zu schaffen, welche die oben genannten Mangel nicht aufweist, d.h. mit der es einfach und genau möglich ist, die im Innenbereich der Zeichenschablone vorgesehenen Zeichensymbole nacheinander wunschgemäß in einer Linie auf ein Zeichnungsblatt zu übertragen.

Diese Aufgabe wird bei einer Zeichenschablone der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei benachbarte Kreisabschnitte am Umfangsrand der Zeichenschablone derartig vorgesehen sind, daß ihre die besagten Kreisabschnitte berührende gemeinsame Tangente zu der mindestens einen Reihe von Zeichensymbol-Ausnehmungen parallel orientiert ist.

Durch eine solche Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß die Zeichenschablone mit den besagten beiden benachbarten Kreisabschnitten an einem Lineal, an einem Dreieck o.dgl. angelegt werden kann, wodurch sich für die im Innenbereich der Zeichenschablone in mindestens einer Reihe vorgesehenen Zeichensymbol-Ausnehmungen ein geradliniger paralleler Bezug ergibt, entlang welchem die Zeichenschablone wunschgemäß verschoben werden kann, um einzelne Zeichensymbole mittels eines Zeichengerätes auf ein Zeichenblatt in bekannter Weise zu übertragen. Durch die genannte Anlage der Zeichenschablone an ein Lineal, Dreieck o.dgl. ist nicht nur ein zeitsparendes

Übertragen der entsprechenden Zeichensymbole auf ein Zeichnungsblatt möglich, sondern es ergibt sich der weitere ganz erhebliche Vorteil, daß diese Übertragung sehr exakt möglich ist.

Nachdem im Innenbereich einer solchen Zeichen- bzw. Kreisschablone ein relativ großer Platz zur Verfügung steht, ist es möglich und vorteilhaft, Symbolausnehmungen entlang mehr als einer Reihe vorzusehen, die zueinander und zur weiter oben erwähnten Tangente parallel orientiert sind. Bei diesen Symbolausnehmungen kann es sich um kreisförmige Ausnehmungen, um Ziffernsymbolen entsprechende Ausnehmungen, um Buchstabensymbolen entsprechende Ausnehmungen, um Bearbeitungszeichen entsprechende Ausnehmungen, um Schaltsymbolen entsprechende Ausnehmungen oder um beliebige andere auf den verschiedenen Technikgebieten übliche Zeichensymbol-Ausnehmungen handeln.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Zeichenschablone in Kombination mit einem abschnittweise gezeichneten Lineal,.an welchem die Zeichenschablone anliegt, um für die Zeichenschablone bzw. die in ihrem Innenbereich vorgesehenen Zeichensymbol-Ausnehmungen einen Verschiebe-Bezug zu bilden.

Die Figur zeigt eine Zeichenschablone 10, die eine Kreisschablone mit rundem Umfangsrand 12 bildet. Entlang des Umfangsrandes 12 der Zeichenschablone 10 sind Kreisabschnitte 14 vorgesehen, die vom Umfangsrand 12 einstückig wegstehen. Die Kreisabschnitte 14 sind voneinander beabstandet und weisen aufeinanderfolgend größer bzw. kleiner werdende Radien auf. Jeder Kreisabschnitt 14 ist bspw. mit einem regelmäßig

sechseckigen Loch 16 ausgebildet, um die Zeichenschablone 10 zur zeichnerischen Darstellung von Sechskantschraubköpfen oder Sechskantmuttern verwenden zu können. Demselben Zweck dienen die in der Nachbarschaft des Umfangsrandes 12 im Innenbereich 18 der Zeichenschablone 10 vorgesehenen Ausnehmungen 20.

Im besagten Innenbereich 18 der Zeichenschablone 10 sind desweiteren in einer Reihe 22 voneinander beabstandet kreisrunde Löcher 24 unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen. In einem Abstand von der Reihe 22 sind in einer zweiten, zur ersten Reihe 22 parallelen Reihe 26 Ziffern- und Buchstabensymbolen entsprechende Ausnehmungen 28 vorgesehen. In einer dritten Reihe 30 und in einer vierten Reihe 32, die zueinander und zu den Reihen 22 und 26 parallel orientiert sind, sind weitere Zeichensymbol-Ausnehmungen 34 im Innenbereich 18 der Zeichenschablone 10 ausgebildet.

Zwei benachbarte Kreisabschnitte 14 sind am runden Umfangsrand 12 der Zeichenschablone 10 derartig vorgesehen, daß ihre die besagten Kreisabschnitte 14 berührende gemeinsame Tangente zu den Reihen 22, 26, 30 und 32 der Zeichensymbol-Ausnehmungen 24, 28 und 34 parallel orientiert ist, so daß an diese beiden Kreisabschnitte 14 ein - in der Zeichnung abschnittweise dargestelltes - Lineal 38 oder ein Dreieck angelegt werden kann, um die Zeichenschablone 10 wunschgemäß parallel verschieben zu können. Auf diese Weise ist es möglich, die jeweiligen Zeichensymbole mit Hilfe eines Zeichengerätes auf ein Zeichenblatt zeitsparend und exakt zu übertragen. Hierbei bildet die Zeichenkante 40 des Lineals 38 bzw. eines Dreiecks die mit der Tangente 36 der besagten benachbarten Kreisabschnitte 14 deckungsgleiche Verschiebe-Bezugskante.

Claims

31.080/70-Rl Möbius & Ruppert, Wöhrmühle 2, 8520 Erlangen Ansprüche ;

1. Zeichenschablone mit einem runden Umfangsrand (12) und vom Umfangsrand (12) wegstehenden Kreisabschnitten (14), die voneinander beabstandet sind und aufeinanderfolgend größer bzw. kleiner werdende Radien aufweisen, und mit im Innenbereich (18) der Zeichenschablone (10) in mindestens einer Reihe voneinander beabstandet vorgesehenen Ziffern- und/oder Buchstaben- und/oder Bearbeitungs- und/oder anderen Zeichensymbolen entsprechenden Ausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Kreisabschnitte (14) am Umfangsrand (12) der Zeichenschablone (10) derartig vorgesehen sind, daß ihre die besagten Kreisabschnitte (14) berührende gemeinsamen Tangente (36) zu der mindestens einen Reihe (22, 26, 30, 32) von Zeichensymbol-Ausnehmungen (24, 28, 34) parallel orientiert ist.

2. Zeichenschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zeichensymbol-Ausnehmungen (24, 28, 34) entlang mehr als einer Reihe (22, 26, 30, 32) vorgesehen sind, die zueinander parallel orientiert sind.