DE1538309C - Programmierbare Schalttafel - Google Patents

Description

1 - 2

Die Erfindung bezieht sich auf eine programmier- weg geschwenkt werden kann. Die Schalttafel 5 ist

bare Schalttafel, die auf eine Anschlußkontakte für aus dem Rahmen 2 herausnehmbar. Zu diesem

AuLienstromkreise aufweisende feste Tafel lösbar Zweck ist ein Griff// am einen Ende der Schalt-

aufsetzbar ist und mit einer Vielzahl von Öffnungen tafel vorgesehen.

versehen ist, in welche miteinander verbundene 5 Der Rand der Schalttafel 5 ist gemäß den F i g. 2

Kontaktstecker einsteckbar sind. und 3 zu einem Rahmen 4 ausgeformt. Die Schalt-

Eine solche Schalttafel ist durch »Elektro- tafel 5 enthält in Reihen angeordnete öffnungen 6

Anzeiger«, 1061, S. 130 bis 133, bekannt. Die Kon- entsprechend der Anordnung der Kontaktfedern 1

taktstecker sind auf der einen Seite der Schalttafel der festen Tafel A. Jede öffnung 6 der Schalttafel 5

durch Drähte miteinander verbunden. Die Stecker io liegt gegenüber einer Kontaktfeder 1 der festen

ragen auf der anderen Seite durch die Schalttafel hin- Tafel A, wenn sich die Schalttafel 5 in Betriebs-

durch. Die so programmierte Schalttafel wird auf die stellung befindet.

feste Tafel aufgesetzt, welche die entsprechenden Entsprechend dem gewählten Programm sind Kon-Gegeiikontakte aufweist, an weiche die Steuer- taktstecker 7 in die öffnungen 6 der Schalttafel 5 leitungen geführt sind. Bei dieser Ausführungsform 15 eingesteckt. Jeder Kontaktstecker besteht aus einem kann jeweils ein Programm gesteckt werden. Jeweils Steckerteil 8, einem Mittelteil 9, im Abstand vonfür ein neues Programm werden neue Verdrahtungen einander angeordneten Flanschen 10 und 11 und vorgenommen. einer ringförmigen Nut 12. Das abgerundete Vorder-

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Schalttafel so zu ende 13 des Kontaktsteckers stellt im Betrieb den

gestalten, daß auf einer Schalttafel zwei Programme 20 Kontakt mit der gegenüberliegenden Kontaktfeder

gleichzeitig gesteckt werden können. her. Der Durchmesser des Mittelteils 9 ist etwas ge-

Diese Aufgabe wird bei einer Schalttafel der ein- ringer als der Innendurchmesser der öffnung 6, so

gangs angegebenen Art gemäß der Erfindung da- daß der Kontaktstecker leicht in die Öffnung ein-

durch gelöst, daß die Schalttafel beiderseits durch gesteckt werden kann. Der Abstand zwischen dem

öffnungen aufweisende Schutzplatten unter Bildung 25 Flansch 10 und der Nut 12 ist etwas größer als die

von Zwischenräumen abgedeckt ist und daß die in Dicke der Schalttafel 5. Der Flansch 10 liegt an der

die öffnungen der Schalttafel eingesteckten Kontakt- einen Oberfläche der Schalttafel 5 an. Ein C-förmiger

stecker sich außerdem entweder durch die öffnungen Federring 14 paßt in die Nut 12 und verriegelt den

einer der Schutzplatten oder beider Schutzplatten eingesteckten Kontaktstecker in der Schalttafel 5.

hindurch erstrecken und daß die Kontaktstecker in 30 Falls gewünscht, können der Mittelteil 9 des Kon-

den beiden Zwischenräumen zwischen der Schalt- taktsteckers und eine jede öffnung 6 einen flachen

tafel und den Schutzplatten nach zwei Programmen Teil aufweisen, der das Drehen des Kontaktsteckers

verdrahtbar sind. in der öffnung verhindert.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß F i g. 2 und 3 zeigen, daß die Kontaktstecker 7

die beiden Schutzplatten durch Flansche der Kon- 35 von verschiedenen Seiten in die Schalttafel 5 ein-

taktstecker auf Abstand von der Schalttafel gehalten gesteckt sind. Darin ist die Grundlage dafür zu sehen,

werden. daß die Kontaktstecker nach zwei Programmen ver-

Dadurch, daß jede Schalttafel für zwei Programme drahtbar sind. Hierfür sind Leiter 15 vorgesehen,

programmiert werden kann, reduziert sich der Platz- welche die ausgewählten Kontaktstecker verbinden

bedarf auf die Hälfte. Es ergibt sich eine bessere 40 und bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3

Ausnutzung der Schalttafeln. zwischen den Flanschen 10 und 11 angelötet sind.

Die Verdrahtung der beiden Programme ist durch Nachdem die benötigten Verbindungen der Kon-

die Schutzplatten vor Schädigung geschützt. taktstecker untereinander hergestellt sind, werden

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Er- Schutzplatten 16 aus Isoliermaterial mit Löchern 17,

findung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt 45 die den Löchern 6 der Schalttafel 5 entsprechen, an

F i g. 1 die schematische Darstellung des Zu- jeder Seite der Schalttafel 5 angebracht. Wie man

sammenwirkens einer programmierbaren Schalttafel aus F i g. 3 sehen kann, erstreckt sich der Stecker-

mit einer festen Tafel, teil 8 eines jeden Kontaktsteckers durch eine ent-

F i g. 2 eine teilweise auseinandergezogene per- sprechende öffnung 17 der Schutzplatten 16, und

spektivische Ansicht eines Teils einer erfindungs- 50 zwar über die Fläche des Rahmens 4 hinausi

gemäßen programmierbaren Schalttafel, Die Schutzplatten 16 liegen auf den Flanschen 11

F i g. 3 einen Querschnitt durch die in F i g. 2 dar- auf, da der Durchmesser der Flansche 11 größer ist

gestellte Schalttafel, als der Durchmesser der Löcher 17. Die Dicke der

F i g. 4 einen für die Schalttafel bestimmten Kon- Schutzplatten 16 ist gleich dem Abstand von den

taktstecker, 55 Flanschenil bis zur Außenfläche des Rahmens4.

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Aus- Zur Befestigung können die Schutzplatten 16 mit

führungsforrn der erfindungsgemäßen Schalttafel. dem Rahmen 4 verklebt sein. Ihre Kanten können

Die Vorrichtung gemäß Fig. 1.besteht aus einer auch angeschrägt sein, so daß sich diese in den

festen Tafel A und einer beweglichen programmier- Rahmen 4 hineinklemmen.

baren Schalttafel 5. Die Tafel A weist in Reihen 60 Die Programme auf beiden Seiten der Schalttafel Kontaktfedern 1 auf, deren vorderes Ende um un- können auch öffnungen gemeinsam ausnützen. In gefahr 45° in bezug auf die Federebene abgebogen diesem Falle wird ein Kontaktstecker 7' gemäß ist. Die Tafeln können aus einem beliebigen Isolier- Fig. 4 in die betreffenden öffnungen eingesteckt. Bei material bestehen und sind zweckmäßigerweise ge- dieser Ausführungsform besitzt der Kontaktstecker gössen. 65 zwei Steckerteile 8', 8" in entgegengesetzter Rich-Die Schalttafel 5 ist in einem Rahmen 2 so an- tung. Wenn der Kontaktstecker 7' benutzt wird, wird geordnet, daß sie mittels eines Schwenkmechanis- ein zweiter Leiter 15 im Steckerteil 8' befestigt,
mus 3 in Richtung auf die feste Tafel A oder von ihr Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist

in F i g. 5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Verdrahtung der Schalttafel 5 in Gestalt von gedruckten Stromkreisen 18 ausgeführt, welche in üblicher Weise auf die Oberfläche der Schalttafel 5 aufgebracht sind und metallische Segmente 19 an bestimmten öffnungen 6 verbinden, so daß sich dadurch das gewünschte Programm ergibt. Wenn Kontaktstecker 7 oder T in die Öffnungen, welche Segmente 19 enthalten, eingesteckt sind, so legen sich die Flansche 10 oder die Ringe 14 gegen diese Segmente und sorgen dadurch für eine elektrische Verbindung. Es kann auch die Schalttafel 5 aus Schichten bestehen, und die Stromkreise 18 können auf einer dünnen Platte aus Isoliermaterial angeordnet sein, wobei Deckplatten die Segmente 19 und einen Teil der Löcher 6 überdecken.

An dem Rahmen 4 sind in der Nähe jeder Ecke Rippen 20 angeformt. Die Rippen überragen die Kontaktstecker 7 etwas, so daß die Schalttafel gestapelt werden oder auf einen Tisch gelegt werden kann und dabei die Kontaktstecker geschützt sind. Die Rippen übernehmen auch die Abstützung der Schalttafel 5 in Betriebsstellung.

Claims (4)

. Patentansprüche:

1. Programmierbare Schalttafel, die auf eine Anschlußkontakte für Außenstromkreise aufweisende feste Tafel lösbar aufsetzbar ist und mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist, in welche miteinander verbundene Kontaktstecker einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttafel (5) beiderseits durch Öffnungen (17) aufweisende Schutzplatten (16) unter Bildung von Zwischenräumen abgedeckt ist, daß die in die Öffnungen (6) der Schalttafel (5) eingesteckten Kontaktstecker (7, T) sich außerdem entweder durch die Öffnungen (17) einer der Schutzplatten (16) oder beider Schutzplatten (16) hindurch erstrecken und daß die Kontaktstecker (7, T) in dea beiden Zwischenräumen zwischen der Schalttafel (5) und den Schutzplatten (16) nach zwei Programmen verdrahtbar sind.

2. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Flansche (11, 11') der Kontaktstecker (7, 7') die Schutzplatten (16) auf Abstand von der Schalttafel (5) halten.

3. Schalttafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstecker (7, T) zu ihrer Befestigung an der Schalttafel (5) mit Federringen (14) versehen sind, die in eine Nut (12) eingreifen.

4. Schalttafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstecker (7, T) durch gedruckte Stromkreise (18) auf der Schalttafel (5) miteinander verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen