DE2515811C3 - Kunststoffklammer - Google Patents

Description

30

Die Erfindung geht aus von einer Kunststoffklammer der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DE-AS 14 75 042 bekanntgewordenen Art.

Derartige bekannte Kunststoffklammern, die mittels eines V-förmigen Ausschnittes im Kopfteil in ein vorhandenes Rundloch eingedreht werden, haben den Nachteil, daß sie die Befestigungslöcher nicht ausreichend abdichten, daß die Stege während des Eindrehens der Kunststoffklammer in das Loch beim Auftreten des geringsten Reibungswiderstandes leicht abbrechen und letztlich, daß die Gesamtkonstruktion verhältnismäßig kompliziert ist, so daß aufwendige Formwerkzeuge für die Herstellung der bekannten Kunststoffklammern erforderlich sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Kunststoffklammern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung einer einfach einzubauenden Konstruktion, bei der auch die Befestigungslöcher ausreichend abgedichtet sind, vor allem noch eine weniger aufwendige Herstellung ermöglicht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 4 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.

Derartige erfindungsgemäße Klammern lassen sich sehr viel leichter in übliche kreisförmige öffnungen, insbesondere von Karosserieblechen einsetzen, überdecken diese öffnungen besser und bewirken eine zuverlässige Verankerung. Mit der erfindungsgemäßen Klammer wird nicht nur die Montagefähigkeit verbessert und beschleunigt, sondern es wird darüber hinaus die Herstellung dieser meist nach dem Spritzverfahren hergestellten Kunststoffmassenartikei vereinfacht. Insbesondere ist es von Vorteil, daß man die Kunststoffklammer nicht mehr in die entsprechende öffnung eindrehen muß; es genügt, daß man einen der kreisbogenförmig umrandeten Abschnitte des Kopfes durch die öffnung steckt und dabei den Schaft an den Rand der Öffnung schiebt, um dann den in dieser Stellung nur geringfügig über den gegenüberliegenden Rand der öffnung überstehenden zweiten Abschnitt des Kopfes aufgrund der Elastizität der Kunststoffklammer leicht in die öffnung eindrückt, wobei der Kragen fest dichtend an der Wand liegt.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf den Kopf der Kunststoffklammer,

F i g. 2 Versteifungen des Kopfes der in Seitenteilansicht dargestellten Kunststoffklammer aus Fig. 1,

F i g. 3 eine vergrößerte Seitenteilansicht des Kopfes der Kunststoffklammer,

Fig.4 die Kunststoffklammer beim Eindrücken in eine Öffnung,

F i g. 5 eine Draufsicht auf den Kopf der gemäß F i g. 4 eingesetzten Kunststoffklammer.

Der in F i g. 1 dargestellte Kopf 1 der Kunststoffklammer 10 ist länglich und weist im wesentlichen zwei kreisbogenförmig umrandete Abschnitte 3 und 4 auf, deren Kreise nebeneinander liegen und einander überschneiden. Im Bereich der Überschneidung sind dadurch Einschnürungen 5 gebildet. Am Umfang des Kopfes I ist eine Abrundung 8 zum leichteren Eindrücken in eine öffnung vorgesehen. Außerdem besitzt der Kopf eine in Längserstreckung verlaufende Verstellung.

Fig.2 zeigt die Versteifung des Kopfes 1. Eine Ausführung der Versteifung ist in F i g. 2a in Form eines über den Kopf laufenden Steges 9 dargestellt, während F i g. 2b in einer anderen Ausführung einen zur Mitte hin dicker werdenden Kopf 1 zeigt.

Fig.4 zeigt das Eindrücken des Kopfes 1 der Kunststoffklammer 10 in eine öffnung 7 einer Wand 12. Dazu wird ein Abschnitt, beispielsweise der erste Abschnitt 3, durch die öffnung 7 gesteckt und der Schaft 2 an den Rand der öffnung 7 geschoben. Der in dieser Stellung nur geringfügig über den gegenüberliegenden Rand der öffnung 7 überstehende zweite Abschnitt 4 des Kopfes 1 kann aufgrund der Elastizität der Kunststoffklammer 10 und der Abschrägung 8 verhältnismäßig leicht durch die öffnung 7 gedruckt werden, wobei der Kragen 11 bei entsprechender Dimensionierung des Schaftes 2 fest an der Wand 12 anliegt.

F i g. 5 zeigt die durch die öffnung 7 gedrückte Kunststoffklammer 10, wobei die Abschnitte 3 und 4 des Kopfes I die öffnung 7 nahezu vollständig überdecken. Es ist außerdem deutlich zu erkennen, daß sich die Kunststoffklammer 10 nicht von selbst aus der Verankerung in der Wand 12 lösen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Kunststoffklammer zur Befestigung eines plattenförmigen Belages an einer Unterlage, insbesondere von Innenverkleidungen an Karosseriewänden, mit einem flachen, länglichen Kopf, mit einem an den Kopf anschließenden und in einen Kragen übergehenden Befestigungslöcher durchdringenden Schaft, wobei der Kragen in der Außenkontur größer ist als die Befestigungslöcher, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Kopfes (1) aus zwei im wesentlichen kreisbogenförmig umrandeten Abschnitten (3,4) gebildet ist, deren Kreise nebeneinander liegen und einander überschneiden, und daß der Kopf an seinem Umfang an der dem Schaft (2) abgewandten Seite eine Abrundung (8) aufweist

2. Kunststoffklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) eine in seiner Längserstreckung verlaufende Versteifung aufweist.

3. Kunststoffklammer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung ein sich über den Kopf (1) erstreckender Steg (9) ist.

4. Kunststoffklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) in der Mitte stärker als an seinem Rand ist.