DE9302084U1 - Duftleuchte mit wenigstens einem Schirm - Google Patents
Duftleuchte mit wenigstens einem SchirmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Duftleuchte mit wenigstens einem Schirm und einem auf einem Leuchtenfuß angebrachten
Duftschalenhalter.
Derartige bekannte Duftleuchten sollen nicht nur leuchten, sondern auch einen Duft durch Verdunstung von Duftstoffen
^g bzw. eines ätherischen Öls verbreiten. Hierzu wird eine
Duftschale durch das Leuchtmittel, in der Regel eine Glühlampe, erwärmt, nachdem in die Duftschale Wasser und
tropfenweise ätherisches Öl eingegeben ist.
,r Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Duftleuchte so weiterzubilden, daß ohne Beeinträchtigung der Duftverbreitung der Beleuchtungseindruck, den die
Duftleuchte hervorruft, einfach, aber vielseitig variiert werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Duftleuchte mit den
Merkmalen ausgestattet, daß der Leuchtenfuß konzentrisch ringförmig angeordnete Halteelemente von Wechselschirmen
aufweist, in deren gemeinsamen Zentrum der Duftschalen-2g
halter von dem Leuchtenfuß emporragt, und daß die Wechselschirme von den Halteelementen jeweils annähernd in Form
eines seitlich offenen Kegelstumpfabschnitts mit annähernd vertikaler Achse lösbar gehalten werden.
OQ Die Schirme sind hier also als Wechselschirme ausgebildet,
so daß sie auch von dem Benutzer der Duftleuchte leicht ausgetauscht werden können. Zu diesem Zweck ist der Lampenfuß
mit Halteelementen in einer besonderen Anordnung ausgestattet. Die Halteelemente sind so angeordnet, daß
O5 mehrere Wechselschirme in wählbaren radialen Abständen,
aber auch in Umfangsrichtung versetzt, konzentrisch zu dem Leuchtmittel eingesetzt werden können. Die konstruktive
Ausbildung dieser Duftleuchte ist trotz der Variierbarkeit des Beleuchtungseindrucks unkompliziert. Einfach ist
auch die Handhabung zum Austausch der Wechselschirme.
Dies gilt besonders, wenn gemäß Anspruch 2 der Lampenfuß auf seiner Oberseite konzentrische Rillen aufweist, in
welche die Wechselschirme einsteckbar sind. Es erübrigen sich dann weitere Befestigungsmaßnahmen.
Unter Verwendung eines solchen Lampenfusses kann die Lampe
weitgehend blendfrei mit ästhetischen Beleuchtungseffekten, die von der Betrachtungsrichtung abhängen, in der Weise
ausgebildet sein, daß zwei Wechselschirme radial und in Umfangsrichtung des runden Leuchtenfusses versetzt in zwei
Rillen eingesteckt sind. Dabei bildet der eine Wechselschirm einen Frontschirm und der andere Schirm stellt
einen Rückschirm dar. Vorteilhaft sind der Frontschirm und der Rückschirm unterschiedlich groß. Der Rückschirm kann
dabei Licht nach vorne zu dem Frontschirm reflektieren,
wobei die Beleuchtungswirkung von dem Größenverhältnis der beiden Schirme abhängt.
Weiterhin vorteilhaft bestehen die Wechselschirme bzw. der Frontschirm und der Rückschirm aus elastisch-nachgiebigem,
transparenten Material. Durch die elastische Rückstellung dieses Materials werden die Wechselschirme bzw. der
Frontschirm und der Rückschirm sicher, aber lösbar in den Rillen gehalten, in denen sie eingesteckt sind.
Als Material für die Wechselschirme eignet sich Holzfurnier.
Dieses hat infolge seiner Maserung und Transparenz eine ästhetisch besonders ansprechende Wirkung und die gewünschten
Elastizitätseigenschaften.
Als Alternative kann der Wechselschirm aus einem versteiften Gewebe bestehen.
Insbesondere läßt sich das Gewebe gut bedrucken, um z.B. farblich gegeneinander abgehobene Flächenabschnitte,
Muster oder Ornamente in Durchleuchtung darzustellen. 5
Der Beleuchtungseindruck kann weiterhin dadurch vielseitiger gestaltet werde, daß zwischen einem zentral
angeordneten Leuchtmittel und dem Wechselschirm ein Farbfolienhalter in einen der konzentrischen Rillen im Abstand
zu dem Leuchtmittel eingesteckt ist. Je nach dem Abstand zwischen der Farbfolie oder den Farbfolien, die von dem
Farbfolienhalter gehalten werden, zu dem benachbarten Wechselschirm werden die Grenzen der Farbfelder, die durch
die Farbfolien auf den Wechselschirm projiziert werden, mehr oder weniger scharf oder diffus.
Der Duftschalenhalter, der das Lechtmittel einschließt, ist
zweckmäßig nach Anspruch 10 ausgebildet, um nicht nur Licht zu den Wechselschirmen durchzulassen, sondern auch
eine Luftströmung zu bewirken, die eine Überhitzung des Leuchtmittels zu verhindern hilft und andererseits zur
Verbreitung des Duftstoffes beiträgt. Hierzu besteht der Duftschalenhalter aus einem zylindischen Körper, dessen
Mantel zumindest stellenweise luft- und lichtdurchlässig ist und der zumindest oben zum Einhängen einer Duftschale
offen ist. Der Duftschalenhalter ist in einen inneren nutförmigen Ring konzentrisch zu den Rillen oben auf den
Leuchtenfuß einsteckbar. Er umschließt das Leuchtenmittel, das zentral auf dem Leuchterfuß emporragt.
Um die Luftströmung zu erzielen, ist der zylindrischen Körper des Duftschalenhalters zweckmäßig gelocht. Weiterhin
ist zur Verbesserung der Luftströmung der Leuchtenfuß innerhalb des Rings, der den zylindrischen Körper des
Duftschalenhalters aufnimmt, zweckmäßig mit Belüftungslöchern versehen. Durch diese kann die Luft in das Innere
des Duftschalenhalters strömen, um anschließend aus diesem nach Erwärmung zu entweichen.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung mit zwei Figuren erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in einer schaubildlichen Ansicht von der Rückseite oben eine Ansicht auf eine erste Ausführungsform
der Duftleuchte mit einem Frontschirm und einem Rückschirm und
Figur 2 eine gleiche Ansicht auf eine Variante der
Duftleuchte, die ohne Schirm dargestellt ist.
In Figur 1 mit 1 ein annähernd umgekehrt tellerförmiger
Leuchtenfuß bezeichnet, aus dem oben konzentrische Rillen 2-5 ausgearbeitet sind, welche auch als Nuten bezeichnet
werden können. Im Zentrum dieser Rillen ist ein Sockel 6 einer Röhrenbirne 7 angebracht, so daß sich der Sockel und
die Birne vertikal nach oben erstrecken. Eine 40 Watt
Röhrenbirne ergibt optimale Duftverbreitung und Beleuchtung.
Der Sockel 6 und die Röhrenbirne 7 sind von einem Duftschalenhalter
8 konzentrisch umgeben, in dessen obere nicht bezeichnete Öffnung eine Duftschale 9 eingehängt
ist. Der Duftschalenhalter 8 ist seitlich teilweise geöffnet, wozu sein zylindrischer Körper mit aus der Zeichnung
nicht ersichtlichen Löchern versehen sein kann. Zur Anbringung des Duftschalenhalters an dem Leuchtenfuß weist
dieser einen inneren nutförmigen Ring 10 auf. Der Duftschalenhalter
kann in diesen Ring eingesetzt und aus ihm entnommen werden, beispielsweise, um die Röhrenbirne 7 zu
wechseln.
Die Rillen 2-5 stehen zum Einstecken von Wechselschirmen 11, 12 bzw. auch eines nicht dargestellten
Farbfolienhalters zur Verfügung. Der Wechselschirm 11,
welcher auf der Rückseite der Duftleuchte in die Rille 3 eingeschoben ist und als Rückschirm bezeichnet werden
kann, ist kleiner als der Wechselschirm 12, welcher hier einen Frontschirm darstellt. Je nach der Ausbildung des
Rückschirms 11 ist dieser ausschließlich reflektierend, um von der Röhrenbirne 7 ausgestrahltes Licht in Richtung auf
den Wechselschirm 12 als Frontschirm zu reflektieren, oder der Rückschirm ist selbst auch durchlässig, um einen
Beleuchtungseffekt rund um die Duftlampe zu gewährleisten. Die Wechselschirme 11, 12 werden in den Rillen 3, 5 jeweils
in Form eines seitlich offenen Kegelstumpfabschnitts mit annähernd vertikaler gedachter Achse gehalten, die in der
Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die zweite Ausführungsform nach Figur 2 unterscheidet sich von derjenigen, die in Figur 1 dargestellt ist, dadurch,
daß der Leuchtenfuß 13 innerhalb des inneren Rings 10 Belüftungslöcher 14, 15 aufweist, die eine bessere Durchströmung
des Duftschalenhalters 8, insbesondere dann zulassen, wenn der Duftschalenhalter im Mantelbereich
weitgehend geschlossen ist.
Im übrigen sind wegen der sonst baugleichen Ausbildung der zweiten Variante deren Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die Ausführungsform nach Figur 1,
auf die somit Bezug genommen werden kann.
Es sei bemerkt, daß die austauschbaren Wechselschirme 11, 12, die aus einem elastisch-nachgiebigen transparenten
Material bestehen, in vielfältiger Weise gestaltet sein können, um wählbare Beleuchtungseindrücke zu bewirken.
Hierzu können die Wechselschirme, insbesondere der Frontschirm 12 bedruckt sein. Der Rückschirm 11 kann
hingegen als weißes Rückteil ausgebildet sein. In einer anderen Ausführungsform kann der Rückschirm 11 schwächer
als der Frontschirm bedruckt sein. Eine Bedruckung der
Schirme kann aber insbesondere dann entfallen, wenn Farbfolien mittels eines Farbfolienhalters zwischen der Röhrenbirne
11 und dem zugeordneten Wechselschirm 11 oder angeordnet sind, welche Farbkegel immen auf den Wechselschirm
projizieren.
Claims (12)
1. Duftleuchte mit wenigstens einem Schirm und einem auf
einem Leuchtenfuß angebrachten Duftschalenhalter, 5
dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenfuß (1) konzentrisch ringförmig
angeordnete Halteelemente von Wechselschirmen (11, 12) aufweist, in deren gemeinsamen Zentrum der Duftschalenhalter
(8) von dem Leuchtenfuß (1) emporragt, und daß die Wechselschirme (11, 12) von den Halteelementen
jeweils annähernd in Form eines seitlich offenen Kegelstumpfabschnitts
mit annähernd vertikaler Achse lösbar gehalten werden.
2. Duftleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenfuß (1) auf seiner Oberseite konzentrische
Rillen (2-5) aufweist, in welche die Wechselschirme (11, 12) einsteckbar sind. 20
3. Duftleuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wechselschirme (11, ,12) radial und in Umfangsrichtung des runden Leuchtenfusses (1) versetzt
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wechselschirme (11, ,12) radial und in Umfangsrichtung des runden Leuchtenfusses (1) versetzt
in zwei Rillen (z.B. 3, 5) dergestalt eingesteckt sind, daß der eine Wechselschirm (12) einen Frontschirm
bildet und der andere Wechselschirm (11) einen Rückschirm darstellt.
4. Duftleuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschirm (12) und der Rückschirm (11) unterschiedlich groß sind.
dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschirm (12) und der Rückschirm (11) unterschiedlich groß sind.
5. Duftleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselschirme (11, 12) bzw. der Frontschirm
(12) und der Rückschirm (11) aus elastisch-nachgiebigem, transparenten flachen Material bestehen.
6. Duftleuchte nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch einen Wechselschirm (11, 12) aus Holzfurnier.
7. Duftleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselschirm (11, 12) aus einem versteiften Gewebe besteht.
8. Duftleuchte nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das flache Material bzw. Gewebe bedruckt ist.
9. Duftleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem zentral angeordneten Leuchtmittel (7) und dem Wechselschirm (11 bzw. 12) ein Farbfolienhalter
in eine der konzentrischen Rillen (2-5) im Abstand zu dem Leuchtmittel eingesteckt ist.
10. Duftleuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Duftschalenhalter (8) aus einem zylinderischen Körper besteht, dessen Mantel zumindest stellenweise
luft- und lichtdurchlässig ist und der zumindest oben offen ist, und daß der Duftschalenhalter (8) in einen
inneren nutförmigen Ring (10) konzentrisch zu den Rillen (2-5) einsteckbar ist, das Leuchtmittel (7)
umschließt und oben eine Duftschale (11) aufnimmt.
11. Duftleuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper des Duftschalenhalters (8)
gelocht ist.
12. Duftleuchte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtenfuß (1) innerhalb des Rings (10), der den zylindrischen Körper des Duftschalenhalters (8)
aufnimmt, mit Belüftungslöchern (14, 15) versehen ist.
10 (
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302084U DE9302084U1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Duftleuchte mit wenigstens einem Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9302084U DE9302084U1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Duftleuchte mit wenigstens einem Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9302084U1 true DE9302084U1 (de) | 1993-06-03 |
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ID=6889377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302084U Expired - Lifetime DE9302084U1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Duftleuchte mit wenigstens einem Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302084U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29507473U1 (de) * | 1995-05-05 | 1995-07-20 | Hammann, Georg, 64584 Biebesheim | Niedervolt-Halogen-Duftlampe, Vorrichtung, vornehmlich zur Erwärmung und Beleuchtung von Flüssigkeiten |
DE102004024764A1 (de) * | 2004-05-17 | 2005-12-15 | Herner Glas Bernd Hoffbauer Gmbh & Co Leuchten- Und Industrieglas Kg | Leuchte, auch zum Erwärmen von Duftträgern |
-
1993
- 1993-02-13 DE DE9302084U patent/DE9302084U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29507473U1 (de) * | 1995-05-05 | 1995-07-20 | Hammann, Georg, 64584 Biebesheim | Niedervolt-Halogen-Duftlampe, Vorrichtung, vornehmlich zur Erwärmung und Beleuchtung von Flüssigkeiten |
DE102004024764A1 (de) * | 2004-05-17 | 2005-12-15 | Herner Glas Bernd Hoffbauer Gmbh & Co Leuchten- Und Industrieglas Kg | Leuchte, auch zum Erwärmen von Duftträgern |
DE102004024764B4 (de) * | 2004-05-17 | 2007-01-04 | Herner Glas Bernd Hoffbauer Gmbh & Co Leuchten- Und Industrieglas Kg | Leuchte, auch zum Erwärmen von Duftträgern |
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