DE929065C - Verfahren zur Herstellung von Indolyl-phenyl-aethyl-imidazolinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Indolyl-phenyl-aethyl-imidazolinenInfo
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- C07D403/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00
- C07D403/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 20. JUNI 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
F 8074 IVc j 12 p
Dr. Gustav Ehrhart, Bad Soden (Taunus) und Dr. Heinrich Leditschke, Frankfurt/M.-Unterliederbach
sind als Erfinder genannt worden
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft vormals Meister Lucius & Brüning, Frankfurt/M.-Höchst
Verfahren zur Herstellung von Indolyl-phenyl-äthyl-imidazolinen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 6. Januar 1952 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 25. November 1954
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. Mai 1955
Es wurde gefunden, daß man neue 2- [2'-Indolyl-(3")-2'-phenyl]-äthyl-imidazoline
herstellen kann, indem man unsubstituierte oder substituierte α-Cyan-zimtsäureester mit unsubstituierten oder
substituierten Indolylmagnesiumhalogeniden zu den entsprechenden a-Cyan-^-indolyl-iS-phenyl-propionsäureestern
umsetzt, nach Verseifen die Carboxylgruppe abspaltet, die erhaltenen Nitrile durch
Behandeln mit Alkoholen und Salzsäure in die Iminoäther überführt und diese mit Äthylendiamin
zu den entsprechenden Indolyl-phenyl-äthyl-imidazolinen
umsetzt.
Setzt man substituierte Acrylester der allgemeinen Formel
Phenyl — CH = C — C O2 41kyl
CN
mit Indolyl-magnesiumbromid zu /?-disubstituierten
a-Cyanpropionsäureestern der Formel
Phenyl
Indolyl
:CH —CH · CO8Alkyl
CN
um, bei denen die cyclischen Reste noch Substituenten tragen können, so erhält man durch Verseifung
und Decarboxylierung Nitrile der Formel
Phenyl
^CH-CH2 · CN
Indolyl
Indolyl
Durch Behandlung der entstandenen Nitrile in Alkohol mit Salzsäuregas entstehen hieraus' Imino-
äther, die durch weitere Umsetzung mit Äthylendiamin
Imidazoline der Formel
Phenyl x
Indolyl"
:cH—Ch2 · c:
,N CH2
^NH-CH,
ergeben.
ίο Diese Produkte zeichnen sich durch wertvolle
therapeutische Eigenschaften aus und sollen als Heilmittel Verwendung finden.
Es sind zwar aus der USA.-Patentschrift 2 505 247 Imidazoliaverbindungen bekannt. Diese
A'erbindungen besitzen eine ausgesprochene adrenalinartige
Wirkung. So· bringt z. B. das 2-[Indolyl-(3') -methyl] -imidazolin die Samenblase des Meer-.
schweinchens zu einer gleichstarken Kontraktion wie das Adrenalin bei etwa der gleichen Dosierung.
Die Verbindungen besitzen jedoch keinerlei sympathicolytische Wirkung.
Ferner ist das 2- [2', 2'-Diphenyläthyl] -imidazolin
in der Literatur beschrieben. Diese Verbindung besitzt nur eine untergeordnete sympathicolytische
Wirkung, die etwa V170 derjenigen des Ergotamine beträgt.
Demgegenüber besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen gute sympathicolytische Wirkung;
z.B. weist das 2-[2'-(2"-Methyl-5"-chlorindolyl-(3"))"2'"
(m " methoxyphenyl) ] - äthyl - imidazolinchlorhydrat
etwa Vs und das 2-[V-(2"-Methylindolyl - (3")) - 2' - phenyl] - äthyl - imidazolin - chlorhydrat
etwa 1Za der sympathicolytischen Wirkung
des Ergotamins auf.
Zu einer Lösung von Äthyl-magnesiumbromid,
• bereitet aus 48 Teilen Magnesium, 230 Teilen Äthylbromid und 1000 Teilen Äther tropft man
234 Teile Indol in 500 Teilen Äther. Nach Stehen über Nacht werden 225 Teile ct-Cyan-zimtsäuremethylester,
die in 1500 Teilen Benzol gelöst sind, zugegeben. Nachdem Äther und Benzol an absteigendem
Kühler zum größten Teil abdestilliert sind, gießt man das Reaktionsprodukt auf Eis und
zersetzt es mit Eisessig. Nach Stehen über Nacht werden die rötlichen Kristalle abgesaugt und gut
mit Benzol gewaschen. Man erhält nach dem Umlösen aus Benzol 267 Teile a-Cyan-^-indolyl-
^-phenyl-propionsäure-met'hylesiter vom Schmelzpunkt
122 bis 1230 in schwachrosafarbenen Kristallen,
die mit einem halben Mol Kristallbenzol kristallisieren.
345 Teile dieses Esters werden mit 45,5 Teilen Natriumhydroxyd in 1600 Teilen Wasser 2 Stunden
auf dem Dampfbad erhitzt. Nachdem Benzol entwichen und fast alles in Lösung gegangen ist,
scheidet sich das feste Natriumsalz ab. Man säuert es mit 60 Teilen Eisessig an und äthert aus. Nach
Trocknen der Ätherlösung und Verdampfen des Äthers erhitzt man den Rückstand mit 200 Teilen
Chinolin 1U Stunde bei 1700. Nachdem das Chino-Hn
mit Wasserdampf abgetrieben ist, erhält man einen kristallinen Rückstand, der nach dem Waschen
mit Sprit 90 Teile farblose Kristalle des /Mndolylß-phenyl-propionitril
vom Schmelzpunkt 143 bis 1440 ergibt.
12,3 Teile dieses Nitrils werden in 40 Teilen absolutem Alkohol aufgeschlämmt, und es wird
unter Eiskühlung Salzsäuregas bis zur Sättigung eingeleitet. Nach Stehen über Nacht wird die klare
Lösung mit 1000 Teilen absolutem Äther versetzt, die rosafarbenen Kristalle des Iminoäthers abgesaugt
und mit Äther gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 14,7 Teile des Iminoäthers, die in
die eisgekühlte Lösung von 5 Volumteilen Äthylendiamin
und 50 Volumteilen Alkohol eingetragen werden. Nach Stehen über Nacht und Verdampfen
des Lösungsmittels im Vakuum erhält man einen Sirup, der nach dem Verreiben mit Äther 14,1 Teile
farblose Kristalle ergibt. Aus Alkohol umkristallisiert erhält man das 2-[2'-Indolyl-(3")-2'-phenyl]-äthyl-imidazolin-chlorhydrat
in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 1120 (Zers.), die mit 1 Mol
Wasser kristallisieren.
Zu einer Lösung von Äthyl-magnesiumbromid, bereitet aus 48 Teilen Magnesium, 230 Teilen
Äthylbromid und 1000 Teilen Äther, tropft man 196 Teile 2-Methyl-indol in 400 Teilen Äther. Nach
Stehen über Nacht werden 220 Teile a-Cyan-zimtsäure-methylester,
die in 1000 Teilen Benzol gelöst sind, zugegeben. Nach der Aufarbeitung wie
unter Beispiel 1 erhält man 370 Teile α-Cyan- ß- (2-methylindolyl) -ß-phenyl-propionsäure- methylester
vom Schmelzpunkt 1260.
157 Teile dieses Esters werden mit 24 Teilen Natriumhydroxyd in 500 Teilen Methanol und
50 Teilen Wasser 4 Stunden auf dem Dampfbad am Rückfluß erhitzt. Nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels im Vakuum löst man den Rückstand in Wasser und äthert aus, um Neutralteile
zu entfernen. Dann säuert man die Lösung an und äthert aus. Nach Trocknen und Verdampfen der
Ätherlösung erhitzt man den Rückstand mit 100 Teilen Chinolin V2 Stunde bei 170 bis i8o°
und treibt dann das Chinolin mit Wasserdampf ab. Das zurückbleibende Öl wird in Äther aufgenommen
und die ätherische Lösung über Chlorcalcium getrocknet. Nach Verdampfen des Äthers erhält man
einen Rückstand, der aus Alkohol umkristallisiert Teile /?-(2-Methyl-indolyl)-/?-phenyl-propionitril
vom Schmelzpunkt 1250 in farblosen Kristallen ergibt.
26 Teile dieses Nitrils werden mit 35 Teilen Methanol und Salzsäuregas wie unter Beispiel I behandelt.
Man erhält 26 Teile Iminoäther, den man unter Eiskühlung in 10 Teile Äthylendiamin, in
Teilen Methanol gelöst, einträgt. Der Iminoäther geht dabei in Lösung, und nach einigen
Minuten scheiden sich farblose Kristalle aus der Lösung ab. Nach Stehen über Nacht erhält man
27,3 Teile farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 2650, die in Methanol gelöst und nach Verdampfen
des größten Teils des Lösungsmittels das
2- ψ - (2" - Methyl - indolyl- (3")) -2' - phenyl] - äthylimidazolin-chlorhydrat
vom Schmelzpunkt 2670 ergeben.
- Beispie I3
Zu 24 Teilen Magnesiumspänen und 93,6 Teilen Indol in 500 Teilen absolutem Äther tropft man
unter Rühren 109 Teile Äthylbromid. Nachdem alles umgesetzt ist, werden 175 Teile a-Cyanm-methoxy-zimtsäure-methylester,
in 500 Teilen Benzol gelöst, zugegeben und wie unter Beispiel 1 weiterbehandelt. Man erhält 250 Teile eines Rohproduktes,
das, aus Benzol umgelöst, 176 Teile des α - Cy an - β - indolyl-/?- (m-methoxy-phenyl) -propion-
säure-methylesters vom Schmelzpunkt 1290 in farblosen
Kristallen ergibt.
178 Teile dieses Esters werden mit 21,3 Teilen
Natriumhydroxyd und 533 Teilen Wasser 4 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Man erhält eine
klare Lösung, die mit verdünnter Salzsäure angesäuert und ausgeäthert wird. Nach Verdampfen des
Äthers wird der Rückstand mit 100 Teilen Chino-Hn 1Ai Stunde bei 1700 erhitzt. Nach Aufarbeitung
wie unter Beispiel 2 erhält man, aus Methanol umkristallisiert, 106 Teile des /J-Indolyl-/?-(m-methoxy-phenyl)
-propionitrils in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 119 bis 1200.
27,6 Teile dieses Nitrils werden in 30 Teilen Methanol mit Salzsäuregas behandelt und wie unter
Beispiel 1 weiterverarbeitet. Man erhält 30 Teile Iminoäther, den man in 10 Teilen Äthylendiamin,
in 50Volumteilen Methanol gelöst, unter Eiskühlung einträgt. Nach mehrtägigem Stehen in offenem
Gefäß und Reiben erhält man 17 Teile derbe.
Kristalle, die aus Alkohol umkristallisiert das 2- [2'-Indolyl - (3") -2'-(m - methoxy -phenyl) ] - äthylimidazolin-chlorhydrat
in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 1200 (Zers.), die mit 1 Mol Kristallwasser
kristallisieren, ergeben.
Zu 24 Teilen Magnesium und 105 Teilen 2-Methylindol
in 500 Teilen Äther werden unter Rühren 109 Teile Äthylbromid getropft. Nach Beendigung
der Reaktion wird noch 1 Stunde nachgerührt. Dann werden 175 Teile a-Cyan-m-methoxy-zimtsäure-methylester,
in 500 Teilen Benzol gelöst, zugegeben. Man dampft Äther und Benzol zum
größten Teil ab, zersetzt den Rückstand mit Eis und verdünnter Essigsäure und nimmt das öl in
Äther auf. Nach Trocknen und Verdampfen des Äthers erhält man 299 Teile eines dunklen Öls, das
ohne Reinigung weiterverarbeitet wird.
299 Teile dieses Rohproduktes werden mit 35 Teilen Natriumhydroxyd und 875 Teilen
Wasser 3 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach der Weiterverarbeitung wie im Beispiel 2 erhält
man aus Sprit 97 Teile des /?-(2-Methyl-indolyl)-/?-(m-methoxy-phenyl)
-propionitrils in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 1390.
58 Teile dieses Nitrils werden in 100 Teilen Methanol aufgeschlämmt. Unter Eiskühlung wird
Salzsäuregas bis zur Sättigung eingeleitet. Nach Stehen über Nacht wird die dunkle, klare Lösung
im Vakuum eingedampft und der kristalline Rückstand des Iminoäthers gut mit Äther gewaschen.
Man erhält nach dem Trocknen 62 Teile des Iminoäthers, den man unter Eiskühlung in 20 Volumteile
Äthylendiamin, in 100 Volumteilen Methanol gelöst, einträgt. Nachdem anfangs alles gelöst ist,
scheiden sich nach einigen Minuten farblose Kristalle ab. Man erhält 51 Teile eines Rohproduktes,·
die durch Lösen in Sprit und Verdampfen des größten Teils des Lösungsmittels das
2 - [2' - (2" - Methyl - indolyl - (3 ")) - 2'- (m - methoxyphenyl)
] -äthyl-imidazolin-chlorhydrat in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 2240 ergeben.
Zu 24 Teilen Magnesiumspänen und 133 Teilen 5-Chlor-2-methyl-indol in 600 Teilen absolutem
Äther werden unter Rühren 109 Teile Äthylbromid zugetropft. Nachdem alles umgesetzt ist, werden
175 Teile a- Cyan - m - methoxy -zimtsäure -methylester, in 500 Teilen Benzol gelöst, zugegeben und
das Reaktionsgemisch, wie im Beispiel 4 beschrieben, aufgearbeitet. Man erhält 347 Teile
eines dunklen Öls, das ohne Reinigung weiterverarbeitet wird.
347 Teile dieses Rohproduktes werden mit 36,3 Teilen Natriumhydroxyd und 908 Teilen
Wasser 4 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach der Weiterverarbeitung wie im Beispiel 2 erhält
man aus Sprit 170 Teile des /?-(2-Methyl~5-chlorindolyl)
-ß- (m-methoxy-phenyl) -propionitrils in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 1440.
32,5 Teile β - (2 - Methyl - 5 - chlor - indolyl) -
ß- (m - mefhoxy - phenyl) -propionitril werden in
50 Teilen Methanol aufgeschlämmt. Unter Eiskühlung wird Salzsäuregas bis zur Sättigung eingeleitet.
Nach mehrtägigem Stehen wird die Lösung in 1000 Teile absoluten Äther gegossen. Der ausgeschiedene
Iminoäther wird abgesaugt und gut mit absolutem Äther gewaschen. Man erhält nach
dem Trocknen 35 Teile des Iminoäthers, den man unter Eiskühlung in eine Lösung von 10 Volumteilen
Äthylendiamin in 50 Volumteilen Methanol einträgt. Es entsteht zunächst eine klare Lösung,
aus der sich nach 2 Stunden farblose Kristalle abscheiden. Man erhält 31,6 Teile eines Rohproduktes.
Durch Lösen in Methanol und Verdampfen des größten Teils des Lösungsmittels erhält man das
2- [2'- (2//-Methyl-5"-chlor-indolyl- (3")) -2'- (m-methoxy-phenyl)
] -äthyl-imidazolin-chlorhydrat in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 2730 (Zers.).
Zu 24 Teilen Magnesiumspänen und 133 Teilen 5-ChloT-2-methyl-indol, gelöst in 600 Teilen absolutem
Äther, werden unter Rühren 109 Teile Äthylbromid zugetropft. Nachdem alles umgesetzt
ist, werden 150 Teile crCyanzimtsäure-methylester,
in 500 Teilen Benzol gelöst, zugegeben. Man dampft Äther und Benzol zum größten Teil ab,
zersetzt den Rückstand mit Eis und 100 Teilen Eisessig.
Nach Stehen über Nacht saugt man die ab-
geschiedenen Kristalle ab, die an der Luft 355 Teile
eines Rohproduktes ergeben. Aus Sprit umkristallisiert erhält man den ct-Cyan-/?-(2-methyl-5-chlorindolyl)-/?-phenyl-propionsäure-methylester
in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt-1740.
350 Teile des obigen Rohproduktes werden mit 35 Teilen Natriumhydroxyd und 875 Teilen
Wasser 5 Stunden auf demDampfbad erhitzt, wobei Benzol entweicht. Dann wird abgesaugt vom ungelösten
Produkt, das Filtrat mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und ausgeäthert. Nach
Weiterverarbeitung wie im Beispiel 2 erhält man aus Sprit 131 Teile des /?-(2-Methyl-5-chlorindolyl)-/?-phenyl-propionitrils
in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 1390.
29,5 Teile /?-(2-Methyl-5-chlor-indolyl)-/?-phenylpropionitril
werden in 50 Teilen Methanol aufgeschlämmt. Unter EisküMung wird Chlorwasserstoff
bis zur Sättigung eingeleitet. Nach mehrtägigem Stehen saugt man die abgeschiedenen
Kristalle des Iminoäthers ab, die gut mit absolutem Äther gewaschen werden. Man erhält nach dem
Trocknen 35 Teile des Iminoäthers, den man unter Eiskühlung in eine Lösung von 10 Volumteilen
Äthylendiamin in 50 Volumteilen Methanol einträgt. Es entsteht zuerst eine klare Lösung, aus
der sich nach 2 Stunden farblose Kristalle abscheiden. Man erhält nach Stehen über Nacht und
kurzem Erhitzen auf dem Dampfbad 32 Teile eines Rohproduktes. Durch Lösen in Methanol und Verdampfen
des größten Teils des Lösungsmittels erhält man das 2-[2'-(2"-Methyl-5"-chlor-indolyl-(3"))'
- 2' - phenyl] - äthyl-imidazolin - chlorhydr at in
farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 2580 (Zers.), die 1 Mol Kristallwasser enthalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung von Indolylphenyl-äthyl-imidazqlinen, dadurch gekennzeichnet, daß man unsubstituierte oder substituierte a-Cyan-zimtsäureester mit unsubstituierten oder substituierten Indolylmagnesiumhalogeniden zu den entsprechenden α - Cyan -ß- indolyl-/?-phenyl-propionsäureestern umsetzt, nach Verseifen die Carboxylgruppe abspaltet und die erhaltenen Nitrile durch Behandeln mit Alkoholen und Salzsäure in die Iminoäther überführt und diese mit Äthylendiamin zu den entsprechenden 2- [V-Indolyl-(3") -2'-phenyl] -äthyl-imidazolinen umsetzt.Angezogene Druckschriften:
Journ. Chem. Soc, 1950, S. 188ff.;
USA.-Patentschrift Nr. 2 505 247.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8074A DE929065C (de) | 1952-01-05 | 1952-01-06 | Verfahren zur Herstellung von Indolyl-phenyl-aethyl-imidazolinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE314486X | 1952-01-05 | ||
DEF8074A DE929065C (de) | 1952-01-05 | 1952-01-06 | Verfahren zur Herstellung von Indolyl-phenyl-aethyl-imidazolinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929065C true DE929065C (de) | 1955-06-20 |
Family
ID=25797259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF8074A Expired DE929065C (de) | 1952-01-05 | 1952-01-06 | Verfahren zur Herstellung von Indolyl-phenyl-aethyl-imidazolinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929065C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063171B (de) * | 1955-10-18 | 1959-08-13 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von sulfonamidgruppenhaltigen N-Heterocyclen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505247A (en) * | 1950-04-25 | Process fob the preparation of |
-
1952
- 1952-01-06 DE DEF8074A patent/DE929065C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505247A (en) * | 1950-04-25 | Process fob the preparation of |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063171B (de) * | 1955-10-18 | 1959-08-13 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von sulfonamidgruppenhaltigen N-Heterocyclen |
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