DE928804C - Kaesepresse - Google Patents

Kaesepresse

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DE928804C
DE928804C DEH19801A DEH0019801A DE928804C DE 928804 C DE928804 C DE 928804C DE H19801 A DEH19801 A DE H19801A DE H0019801 A DEH0019801 A DE H0019801A DE 928804 C DE928804 C DE 928804C
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DE
Germany
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piston
cheese
piston rod
platforms
arms
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Expired
Application number
DEH19801A
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English (en)
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HENRIKSENS MEK VERKSTED AS H
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HENRIKSENS MEK VERKSTED AS H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/15Presses therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Käsepressen, welche in größeren Käsereien und Molkereien zur Herstellung von Gauda-, Kümmel-, Schweizer- und ähnlichen Käsesorten verwendet werden, bestehen aus vertikalen Säulen, an denen eine Anzahl Plattformen längs verschieblich angeordnet sind. Auf diesen Plattformen werden Behälter mit der zusammenzupressenden Käsemasse gestellt. Für ein solches Plattformfach wird üblicherweise eine gemeinsame Kraftquelle angeordnet, welche auf die Oberseite der oberen oder auf die Unterseite der unteren Plattform im Fach wirkt und aus einem pneumatisch oder hydraulisch beeinflußten Kolben, einer Spindel mit Mutter, die motorgetrieben sein kann, od. ä. besteht. Jeder Behälter mit Käsemasse wird zwischen zwei Plattformen eingesetzt. Wenn die obere oder untere Plattform einer Kraft ausgesetzt wird, die in senkrechter Richtung nach unten bzw. nach oben wirkt, werden sämtliche Käsemassebehälter demselben Druck ausgesetzt.
In Käsereien oder Mölkereien werden die Plattformfächer meistens in Reihen aufgestellt; sie nehmen daher viel Platz in Anspruch. Diese Anordnung der Fächer in Reihen führt auch dazu, daß während der Arbeit mit den Käsen der Arbeitstisch den Reihen entlang verschoben werden muß.
Die Erfindung betrifft eine Ausführung einer Käsepresse der obenerwähnten Art, welche einen kleineren Pl'atzbedarf, Arbeitserleichterung und andere technische Verbesserungen aufweist. Die Erfindung sieht ein Karussell vor, welches auf einem Fundament abgestützt ist und auf diesem gedreht
werden kann und das eine Anzahl vertikaler Säulen trägt, zwischen denen senkrechte Reihen von Plattformen (Plattformfäclher) gelagert sind. Zentral auf dem Fundament kann ein senkrechter Zylinder angeordnet sein, welchem ein Druckmittel zugeführt wird und dessen Kolbenstange über Arme die Bewegungen des Kolbens auf die Fächer überträgt und bewirkt, daß die Plattformen den senkrechten Säulen entlang verschoben werden. ίο- Diese und andere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung hervor, in welcher
Fig. ι teilweise im Schnitt einen Aufriß des unteren Teils eines zentralen Zylinders mit Fundament und Abstützung für einige Fächer und
Fig. 2 einen Teil des Karussells im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. ι zeigt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Käsepresse aus sechs Fächern, von welchen drei in Fig. 2 dargestellt sind. Die ,Fächer sind um einen zentral gelegenen Zylinder '8 angeordnet. Das Fundament besteht aus einem zentralen Teil 2 mit sechs nach außen ragenden Armen i. Der Teil 2 r-uht auf einem Schuh 4, der auf der Unterlage steht. Die Arme 1 sind an ihrem freien Ende mit je einer Schale versehen, welche unabhängig voneinander in senkrechter Richtung mit Hilfe von Schrauben 3 eingestellt werden können. Mit Hilfe dieser Schrauben wird das Fundament ein für allemal ausgelotet.
Der Teil 2, der tassenförmig ausgebildet ist, bildet die Unterstützung für den Enddeckel 6 eines Zylinders 8, der auf einem Axiallager 7 in dem Teil 2 ruht. Der Zylinder 8 enthält einen Kolben 9, dessen Kolbenstange 10 den anderen Enddeckel 12 längs verschieblich durchsetzt. Die Kolbenstange hat eine zentrale Bohrung 11 für die Zufuhr eines Druckmittels (Luft oder Flüssigkeit) aus einem Druckbehälter 34, welcher eine Motorpumpe 35 ,trägt und am freien Ende der Kolbenstange durch eine Mutter 33 befestigt ist. Die Mutter kann unten am Behälter 34 festgeschweißt und auf dem mit Gewinde versehenen Ende 32 der Kolbenstange aufgeschraubt sein.
Innerhalb des mit Gewinde versehenen Teils 32 hat die Kolbenstange 10 einen konischen Teil 13, auf dem ein Ringflansch 14 aufgesetzt ist. Dieser Flansch trägt eine Rohrhülse 15, die konzentrisch zum Zylinder 8 liegt. Unten trägt die Hülse 15 einen Ringflansch 16, der durch Rippen 17 verstärkt ist. Der Ringflansch 16 stellt eine Nabe dar, an deren Unterseite sechs Arme 18 befestigt sind, deren äußere Enden mit vertikal angeordneten Zylindern 20 versehen sind, die je einen Kolben 21 enthalten. Auch die Arme 18 sind durch Rippen 19 verstärkt.
Unmittelbar über dem Enddeckel 6 sitzt auf dem
Zylinder 8 an der Außenwand ein Ansatz für einen Ringflansch 22, welcher eine Nabe für sechs Arme 23 bildet, deren Enden 24 mit einer vertikalen Bohrung versehen sind, in welche die unteren Enden
. von sechs· vertikalen Säulen 25 eingesetzt und dort durch eine Mutter festgehalten sind. Zwischen der Nabe 22 und den äußeren Enden 24 sind sämtliche sechs Arme 23 mit. Hilfe eines Ringes 23' starr miteinander verbunden. Dieser Ring bildet eine Schiene, die auf sechs Rollen 5 ruht, die in je einem Arm ι des Fundaments drehbar gelagert sind.
Zwischen je zwei Säulen 25 sind kreisrunde Platten 26, 26', 26" . .. längs verschieblich angeordnet, welche Plattformen bilden und je zwei Gleitschuhe 36 tragen, die die Säulen 25 halb umschließen. Die unterste Plattform 26 hat auf der Unterseite ein zentral angeordnetes Druckstück 27 für das freie Ende des bolzenförmigeii Kolbens 21. Die übrigen Plattformen 26', 26" .. . weisen an ihrer Unterseite eine Platte oder einen Ring 28', 28" auf.
Zwischen je zwei Plattformen ist Platz für einen Behälter ■ 29, der Käsemasse enthält und einen Deckel 30 mit Querrippen 31 besitzt. Die Behälter 29 sind aus Stäben hergestellt, welche durch obere und untere Faßbänder in ihrer Lage gehalten ■^werden. Die Deckel 30 passen in die Behälter 29 und können in diese hineingeschoben werden..
Nachdem jedes Fach mit Käsemasse enthaltenden Behältern versehen ist, wird dem Zylinder 8 Druckmittel vom Druckbehälter 35 durch die Bohrung 11 in der Kolbenstange 10 zugeführt. Der Kolben 9 wird dadurch gehoben werden und dabei die Hülse 15 mit der Nabe 16 und den Armen 18 und 19 nach oben mitgenommen. Oberhalb der Kolben 21 wird die unterste Plattform 26 nach aufwärts verschoben und dabei von den Säulen gesteuert und gestützt, bis die Rippen 31 des Deckels 30 sich an die untere Seite der Platte 28' der nächsten darüberliegenden Plattform 26' anlegen. Der Deckel des nicht gezeigten Behälters, der auf dieser Plattform 26' aufruht, wird darauf auf die untere Seite der Platte 28" der nächsten Plattform 26" wirken usw., bis der Behälter, der auf der zweitobersten Plattform steht, mit seinem Deckel auf die oberste Plattform wirkt, die fest ist. Die Käsemasse in jedem Behälter wird somit angenähert demselben Druck ausgesetzt, der z. B. durch ein Manometer kontrolliert werden kann, das auf dem Druckbehälter 34 angeordnet ist. Um Verschiedenheiten in der Menge der Käsemasse in den einzelnen Behältern auszugleichen, sind die Arbeitsräume der Zylinder 20 über ein Rohrsystem miteinander verbunden, welches ein Druckmittel, z.B. Öl oder Luft, enthält, so daß sämtliche Kolben 21 denselben Druck gegen die Unterseite der ihnen zugeordneten Plattformen 26 ausüben.
Während des Einsetzens und Herausnehmens der Käsemassebehälter in die Fächer kann das ganze Karussell, bestehend aus dem Zylinder 8 mit der Nabe 22, den Armen 23 und den Säulen 25 mit den Plattformen, um das Axiallager 7, sich auf den Rollen 5 abstützend, gedreht werden. Während dieser Drehung folgt auch der Kolben 9 mit der Kolbenstange 10, dem Druckmittelbehälter 34 und der Motorpumpe 35 sowie der Hülse 15 und den Armen 18, 19 der Bewegung. Das Einsetzen und Herausnehmen der Behälter 26 kann daher von einem Arbeitsplatz aus stattfinden.
Es ist selbstverständlich möglich, die Presse auch
in anderer Weise abzustützen, so kann sie z. B. auf ein Stativ aufgesetzt sein oder auch unterhalb der Raumdecke aufgehängt werden. Die Anwendung der Erfindung ist auch in solchen Fällen möglich.

Claims (5)

Patentansprüche.·
1. Käsepresse, bestehend aus Plattformen, ίο welche zwischen senkrechten Säulen gelagert und längs dieser verschieblich sind und auf die Behälter mit Käsemasse gestellt und auf pneumatischem, hydraulischem oder mechanischem Wege zwischen je zwei Plattformen gepreßt werden, so· daß die Käsemasse in jedem Behälter unter Druck gesetzt wird, gekennzeichnet durch ein Karussell (6, 22, 23), welches auf einem Fundament (1) abgestützt ist und auf diesem gedreht werden kann und das eine Anzahl vertikale Säulen (25) trägt, zwischen denen senkrechte Reihen von Plattformen (26, 26', 26") (Plattformfächer) gelagert sind.
2. Käsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament einen zentral angeordneten senkrechten Zylinder (8) trägt, dem ein Druckmittel zugeführt wird und der einen Kolben (9) enthält, dessen Kolbenstange (10) mit einer der Anzahl der Plattformfächer entsprechenden Anzahl Arme (18) verbunden ist, welche die Bewegung des Kolbens auf d.ie Fächer übertragen und bewirken, daß die Plattformen an den senkrechten Säulen entlang verschoben werden.
3. Käsepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (Flüssigkeit oder Luft) zur Bewegung des Kolbens (9) und der Kolbenstange (10) durch eine axiale Bohrung (11) der Kolbenstange in den Zylinder
(8) zugeführt wird und daß der Behälter (34) für das Druckmittel mit Pumpe und Antriebsmotor (35) am freien Ende der Kolbenstange befestigt ist.
4. Käsepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (18) mit dem freien Ende der Kolbenstange mittels einer Hülse (15) verbunden sind, welche konzentrisch außen um den Zylinder (8) angeordnet ist und eine Nabe (16) trägt, an welcher die Arme befestigt sind.
5. Käsepresse nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Armes (18), das sich in der Achslinie des betreffenden Plattformfachs befindet, je einen gegebenenfalls mit dem Arm ein Stück bildenden senkrecht angeordneten Zylinder (20) trägt, der einen ein Zwischenglied zwischen dem betreffenden Arm und der unteren oder oberen Plattform des Fachs bildenden Kolben (21) enthält, und daß die Zylinder sämtlicher Arme über Rohrleitungen miteinander verbunden sind und ein Druckmittel (Luft oder Flüssigkeit) enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 513 6.55
DEH19801A 1953-04-07 1954-03-30 Kaesepresse Expired DE928804C (de)

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NO1144568X 1953-04-07

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FR (1) FR1144568A (de)
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DK81089C (da) 1956-09-17
BE527892A (de) 1954-04-30
FR1144568A (fr) 1957-10-15
NL83362C (de) 1956-11-15

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