DE2514938A1 - Eisschneidvorrichtung fuer eine bohrinsel - Google Patents

Eisschneidvorrichtung fuer eine bohrinsel

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DE2514938A1 DE19752514938 DE2514938A DE2514938A1 DE 2514938 A1 DE2514938 A1 DE 2514938A1 DE 19752514938 DE19752514938 DE 19752514938 DE 2514938 A DE2514938 A DE 2514938A DE 2514938 A1 DE2514938 A1 DE 2514938A1
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Description

SEA-LOG CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Nevada, 3600 East Foothill Boulevard, PASADENA, Kalifornien 91109 (V. St. A.)
Eisschneidvorrichtung für eine Bohrinsel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisschneidvor— richtung für eine in arktischen Gewässern arbeitende Bohrinsel, deren Arbeitsplattform auf einem mit einer Unterwasser-Stützeinrichtung verbundenen vertikalen zylindrischen Element ruht, an welchem auch die Eisschneidvorrichtung angebracht ist, mit einem durch Lagerelemente an dem zylindrischen Element drehbar gelagerten und dasselbe umschließenden konzentrischen Mantel, mit mehreren an dem Mantel befestigten radial vorstehenden Schneidarmen, und mit einer den Mangel um das zylindrische Element herumbewegenden Antriebseinrichtung.
Mit der Entdeckung von Öl in arktischen Regionen dieser Erde entstand der Bedarf für entsprechend geeignete Bohrinseln. Die durch den Eisstrom erzeugten seitlichen
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und vertikalen Kräfte können eine im Meer stehende Bohrplattform beschädigen oder umwerfen. Es sind bereits mehrere Konstruktionen zum Zerschneiden, Schmelzen oder zur sonstigen Unschädlichmachung des Eises gegenüber der Tragkonstruktion einer im Seegebiet arbeitenden Bohrinsel vorgeschlagen worden, siehe beispielsweise US-Patent 3 669 052.
Es gibt beispielsweise bekannte Systeme, bei denen mit hoher Geschwindigkeit rotierende Schneidwerkzeuge das Eis zerkleinern, welches gegen die Plattformtrageinrichtung anströmt. Gewöhnlich waren die Schneidwerkzeuge so in Abständen um die Tragkonstruktion verteilt, daß sie das anströmende Eis von allen Richtungen bearbeiten können. Einige bekannte Ausführungen besitzen Schneidwerkzeuge, welche konzentrisch um die Vertikalachse der Tragkonstruktion rotieren. Bei derartigen konzentrisch arbeitenden Schneidwerkzeugen sind jedoch Probleme hinsichtlich der wirksamen Lagerung und des Antriebs der konzentrischen Schneidwerkzeuge in Verbindung mit den aufzunehmenden Kräften und der zu übertragenden notwendigen Leistung aufgetreten. So war es beispielsweise notwendig, die Vertikalposition der Schneidwerkzeuge zu verändern, um eine Anpassung an unterschiedliche Höhenlagen und Dicken des Eises zu ermöglichen. Solche Anordnungen sind jedoch nur ausführbar, wo die Tragsäulen einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, sine verbesserte Eis— schneidvorrichtung für solche Bohrplattformen zu schaffen, die auf einer einsigen Säule mit relativ großem Durchmesser ruhen, in deren Zentraiöffnung sich der gesamte Bohrvorgang abspielt und welche die gesamten Stütz— kräfte zwischen der Unterwasserstutzeinrichtung und der
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Bohrplattform überträgt. Eine solche relativ dicke Säule wirft besondere Probleme hinsichtlich eines darauf drehbar gelagerten konzentrischen Schneidwerkzeuges auf, welches zum Einsatz bei schwerem Eisgang entsprechend kräftig konstruiert und mit ausreichendem Drehmoment angetrieben werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Kurz zusammen-gefaßt sind die Schneidwerkzeuge als Radialarme auf einem die zylindrische Tragsäule konzentrisch umgebenden Mantel ausgebildet. Dieser Mantel kann sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Säule erstrecken, und er ist an jedem Ende mittels mehrerer Rollen abgestützt, welche· an einer konischen Oberfläche angreifen, welche von der Außenseite des Mantels hervorsteht. Die Rollen sind individuell gelagert und so justierbar, daß der Mantel konzentrisch zur Tragsäule verläuft. Bei einem Ausführungsbeispiel befinden sich die Rollen mit ihrer Tragkonstruktion innerhalb eines Gehäuses unter dem Deck, geschützt durch diese Elemente. In einem anderen Ausführungsbeispiel befinden sich die Rollen nahe dem unteren Ende des Mantels auf dem unteren Rumpfteil unterhalb der Wasseroberfläche. Die Rollen sind individuell justierbar, um die Belastung an jedem Lagerelement ausgleichen zu können, und sie sind einzeln austauschbar, so daß die Wartung und der individuelle Austausch ohne Unterbrechung des Schneidwerkzeug—Antriebsmechanismus möglich ist.
Nachstehend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer auf einer einzigen Säule ruhenden Bohrinsel, die mit den nachstehend beschriebenen Einzelheiten ausgestattet ist;
Fig. 2 einen Querschnitt im Verlauf einer Linie 2-2 von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Teilschnitt im Verlauf einer Linie 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt mit Einzelheiten einer Rollenlagereinrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von Fig. 4; und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 dargestellte Bohrinsel ruht auf einer Basis 10, die nach Schiffbauart im wesentlichen wasserdicht aus Schotten und Außenplatten zusammengebaut ist und sich im Ballastzustand auf dem Meeresboden in Bohrposition absetzen bzw. im Schwimmzustand halten läßt, um unterhalb der Meeresoberfläche im halbgetauchten Zustand transportiert zu werden. Eine auf der Oberseite der Basis 10 angebrachte vertikale Säule 16 reicht bis über die Wasseroberfläche und trägt einen Aufbau 12 mit einem oberen Bohrdeck 14. Der Bohrvorgang erfolgt von dem Bohrdeck 14 durch Säule 16 und Basis 10 hindurch bis in den Meeresboden mittels einer konventionellen Bohrausrüstung mit einem auf dem Bohrdeck 14 angebrachten Bohrturm 18. Eine in Fig. 2 dargestellte äußere stationäre zylindrische Hülle 20 der Säule 16 ist mit ihrem unteren Ende fest mit dem Boden der Basis 10 verbunden und enthält einen zylindrischen Schacht 22, welcher vom Bohrdeck aus Zugang zum Meeresgrund gewährt.
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Eine Öffnung in dem Schacht 22 wird als "moon pool" bezeichnet. Vorzugsweise ist der Schacht 22 gegenüber der äußeren Hülle 20 exzentrisch versetzt, damit größere Räumlichkeiten für Mensch und Material zwischen Bohrdeck und Basis verfügbar sind.
Ein zylindrischer Mantel 24 umschließt die zylindrische Hülle 20 der Säule 16 konzentrisch, ist am Aufbau 12 drehbar gelagert und wird so von dort aus angetrieben, daß er kontinuierlich um das Äußere der zylindrischen Hülle 20 herum rotieren kann. An der Außenoberfläche des Mantels 24 sind mehrere einzelne Schneidarme 26 so befestigt, daß sie über den gesamten Umfang des Mantels 24 verteilt sind und sich vertikal im wesentlichen über die gesamte Länge der Säule 16 erstrecken.
An seinem oberen Ende ist der Schneidmantel 24 mit Hilfe eines unterteilten Bundes 30 drehbar gelagert. Dieser unterteilte Bund enthält eine sich durchgehend und vollständig um das obere Ende des Mantels 24 erstreckende konische Stützfläche 32, deren Symmetrieachse koaxial zur Achse der zylindrischen äußeren Hülle 20 verläuft. Eine an die konische Stützfläche 32 angelegte Tangente verläuft unter einem spitzen Winkel zur Außenoberfläche des Mantels nach oben. An Tragelementen 36, welche untersei tig an der das Bohrdeck 14 tragenden Konstruktion befestigt sind, sind mehrere Rollensätze 34 befestigt, deren Einzelheiten anschließend in Verbindung mit den Figuren 4 und 5 beschrieben werden. Zwar würden drei Rollensätze theoretisch für eine ausgeglichene Unterstützung ausreichen, wegen der hohen Belastungen und aus Sicherheitsgründen werden jedoch beispielsweise neunzig oder noch mehr Rollensätze 34 verwendet, die in Abständen von dreissig oder noch weniger Zentimetern verteilt sind.
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Die Rollen der Rollensätze 34 greifen an der konischen Stützfläche 32 an, und ihre Rollenachsen schneiden die Rotationsachse des Schneidmantels 24 unter dem gleichen spitzen Winkel wie die an die Stützfläche 32 angelegte Tangente. Auf diese Weise wird der Mantel 24 gewichtsmäßig unterstützt und gegenüber seiner Rotationsachse zentriert. Ein unterhalb des oberen Endes des Schneidmantels 24 an dessen äußerem Umfancr befestigter unterteilter Zahnkranz 40 dient der Übertragung der Rotationsbewegung und steht im Eingriff mit einer oder mehreren Antriebselementen, bestehend aus je einem Motor 42 mit Kupplung 44 und Getriebe 46, alles montiert auf einem Unterdeck 48 innerhalb des Bohrplattform-Aufbaus 12. Ein Getrieberitzel 50 greift in die Verzahnung des Zahnkranzes 40 ein. Durch Verteilung einer entsprechenden Anzahl solcher Antriebseinrichtungen über den Umfang des Zahnkranzes 40 läßt sich die Antriebsleistung für den Schneidmantel 24 entsprechend den äußeren Lastbedingungen variieren, man braucht nur mehr oder weniger dieser Antriebseinrichturinen in Betrieb zu halten.
Die Figuren 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Rollensätze. Danach besteht der Bund 30 aus mehreren zusammenstoßenden Sektoren, deren Innenoberflächen auf der äußeren zylindrischen Oberfläche am oberen Ende des Mantels 24 anliegen« Die Bundsektoren besitzen Flanschabschnitte mit Bohrungen, welche zur Aufnahme von Schrauben 52 dienen, die in eine Umfangsverstärkung am oberen Ende des Schneidmantels 24 eingeschraubt sind, Die zusammenstoßenden Bund-Sektoren bilden eine durchgehende konische Stützoberfläche 32, die sich vollständig um den Schneidmantel 24 erstreckt. Zu jedem Rollensatz 34 gehört ein durch nicht dargestellte Schrauben mit dem Tragelement 36 verschraubter Lagerbock 54. Zu jedem Lagerbock 54
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gehört ein unterer Flansch 56 mit einer Gewindebohrung 58, deren Mittelachse senkrecht zur konischen Stützfläche 32 verläuft und in die verstellbar ein Führungselement 60 eingeschraubt ist. Auf diese Weise läßt sich die Position des Führungselementes 60 beliebig verstellen. Mittels einer Feststellschraube 62, welche eine von mehreren Ausnehmungen 63 am Umfang des Führungselementes 60 durchgreift und in den unteren Flansch 56 eingeschraubt wird, läßt sich das Führungselement 60 endgültig fixieren.
Ein Joch 64 mit integralem Schaft 66 ist in einer Bohrung 68 des Führungselementes 60 drehbar gelagert und durch Federelemente 70 axial gegenüber dem Führungselement 60 abgefedert. Als Federelemente 70 dient mindestens ein Paar Tellerfedern oder dergleichen.
Auf einer das Joch 64 durchsetzenden Achse 72 ist eine Rolle 74 über zwei Kegelrollenlager 76 drehbar gelagert. Die Achse 72 ist im Joch 64 einerseits durch einen Kopf 78 und andererseits durch eine Mutter 80 mit untergelegter Scheibe gesichert. Ein einseitiger Ansatz 82 am Joch 64 greift in einen Schlitz 84 am oberen Ende des Lagerbockes 54 ein und verhindert ein Verdrehen des gesamten Rollensatzes 34 um die Achse des Joch-Schaftes 6.6.
In der Praxis hat der Schneidmantel 24 beispielsweise einen Außendurchmesser von 6,5 m, so daß der Umfang der Tragsäule 16 etwa 20 m oder mehr betragen kann. In diesem Fall seien insgesamt neunzig Rollensätze 34 über den Umfang des Mantels verteilt, um dessen Gewicht und Belastung aufzunehmen. Beispielsweise mag die von der rotierenden Schneidvorrichtung auf die Tragrollen ■ übertragene Vertikallast in der Größenordnung von 400 Tonnen liegen. Jede einzelne Rolle kann so justiert werden,
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daß die Gesamtbelastung im wesentlichen gleichmäßig über alle vorhandenen Rollen verteilt wird. Dennoch ist es möglich, mit dem Schneidmantel zu arbeiten, während eine oder mehrere Rollen keine Last tragen. Auf diese Weise wird eine hohe Betriebssicherheit erzielt, und wenn einer der Rollensätze versagt, läßt er sich ohne Betriebsunterbrechung der Schneidvorrichtung austauschen. Durch Entnahme des Führungselementes 60 läßt sich ein defekter Rollensatz leicht entfernen. Der betreffende Rollensatz 34 läßt sich dann nach einer Seite schwenken, aus der Öffnung 58 herausnehmen und durch einen neuen Rollensatz ersetzen. Die Unterbringung der Rollensätze innerhalb des oberen Aufbaus 12 ermöglicht ihren leichten Zugang während des Betriebes.
Der Arbeitswinkel der Rollen ist so gewählt, daß sie nicht nur den durch das Gewicht oder andere Axialbeiastungen auf den Schneidmantel verursachten vertikalen Belastungen widerstehen, sondern auch auf den Mantel übertragene Radialkräfte aufnehmen und den Mantel stets auf die zylindrische äußere Hülle 20 zentrieren. Dennoch wird vorzugsweise Nylon oder ein anderes geeignetes Lagermaterial in dem Ringspalt zwischen der Innenoberfläche des Schneidmantels 24 und der Außenoberfläche des Zylinders 20 nahe dem oberen Ende des Mantels angeordnet. Zu diesem Nylon-Lagermaterial gehört ein an der zylindrischen Hülle 20 befestigtes Basiselement 90 mit einer Nylonbeschichtung 92, die einen Abstand gegenüber der Innenwand des Schneidmantels 24 aufweist. Dieses Nylon-Lagerelement kann entweder als kontinuierlicher Ring oder als in Winkelabschnitten zueinander versetzte Segmente ausgebildet sein, welche über den Umfang der zylindrischen Hülle 20 verteilt sind. Dieses Nylon-Lagerei ement dient nur als Sicherheits-Einrichtung,
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die normalerweise keine Radialbeiastung aufzunehmen braucht.
Ein weiteres Nylon—Lager 96 dient als Abstandseiement zwischen der zylindrischen Hülle 20 und dem unteren Ende des Schneidmantels 24, um dort einen Anteil der seitlichen Belastung von dem Mantel auf die Tragsäule zu übertragen.
Beim Alternativ-Ausführungsbeispiel von Fig. 6 befinden sich Lager- Unterstützungseinrichtung und Antrieb für den Mantel 24 am unteren Mantel ende, wobei sich die Antriebsmotoren im Innern der unteren Basis 10 befinden· Von hier aus ist eine Antriebswelle 100 durch ein in eine Platte 102 eingesetztes Lager 104 hindurchgeführt und trägt an seinem Ende ein Ritzel 6, welches mit einem mit dem äußeren Umfang des unteren Endes des Mantels 24 fest verbundenen Zahnkranz 108 im Eingriff steht. Eine Anzahl solcher gleichartiger Antriebswellen 100 mit Ritzeln 106 sind über den Umfang des Zahnkranzes 108 verteilt angeordnet.
Auf die Lagerplatte 102 ist mittels einer Außenplatte 112 und mehrerer radial verlaufender Platten 114 eine Basisplatte 110 aufgesetzt, auf der mehrere Rollensätze 116 angebracht sind, welche den zuvor beschriebenen Rollensätzen 34 ähnlich sind und jeweils gegenüber der Basisplatte 110 mittels einer versteilbaren Trägeranordnung 118 abgestützt sind. Zu jeder verstellbaren Trägeranordnung 118 gehört eine mittels Schrauben oder in anderer Weise an der Oberseite der Basisplatte 110 befestigte Basis 120, an deren gegenüberliegenden Enden mittels je eines Lagerbolzens 121 bzw. 126 einerseits eine Schwenkplatte 122 und andererseits ein Gewindebolzen 124 drehbar gelagert sind. Das äußere Ende der Schwenkplatte 122 ist
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mittels eines Lagerbolzens 136 drehbar mit einem Kupplungselement 130 verbunden, welches auf das freie Ende des Gewindebolzens 124 aufgeschoben und zwischen zwei Muttern 132, 134 fixiert ist, die durch Splinte gesichert sind. Durch Justieren der beiden Muttern 132 und 134 läßt sich somit der Anstellwinkel der Schwenkplatte 122 gegenüber der Basis 120 verändern.
Eine im Rollkontakt mit einer konischen Oberfläche eines sich um den Umfang des Mantels 24 erstreckenden Stützringes 142 befindliche Rolle 138 von Rollensatz 116 läuft auf Kegelrollenlagern. Ferner ist dieser Rollensatz 116 mit einem oder mehreren Paaren von Tellerfedern 144 unterlegt, welche unter -der Last des Mantels 24 teilweise zusammengedrückt werden. Diese Last wird aufgeteilt unter die Anzahl der Rollensätze 116, und zwar einstellbar mittels eines mit Gewinde versehenen Führungselementes 146, welches in eine Gewindebohrung der Schwenkplatte 122 eingeschraubt ist. Verdreht man das Führungselement 146 mittels eines mit Ausnehmungen versehenen Stellringes 148, dann bewegt sich der gesamte Rollensatz 116 senkrecht zur konischen Oberfläche 140. Der Stellring 148 ist in gewünschter Lage fixiert durch ein auf einer Säule 152 mittels einer Klemmschraube 154 gesichertes Sperrelement 150. Die Säule 152 ist außerdem durch einen integral zum Rollensatz 116 gehörenden Plansch 156 hindurchgeführt und sorgt damit für die korrekte Ausrichtung des Rollensatzes 116. Zwischen der unteren Tellerfeder 144 und dem Stellring 148 ist eine Teilungsplatte 155 mit einer Gradeinteilung angeordnet, \>;elche erkennen läßt, wie weit die Tellerfedern durch Versteilen des Stellringes 148 zusammengedrückt sind. Auf diese Art und Weise läßt sich die Belastung jedes Rollensatzes 116 einstellen und ablesen.
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Einzelne Rollensätze 116 lassen sich demontieren, indem man den Stellring 143 löst, bis dessen Rolle 138 vollständig entlastet ist. Dann wird der Lagerbolzen 136 zurückgezogen, und die Schwenkplatte 122 kann dann soweit herumgeschwenkt werden, daß man den Rollensatz 116 von seinem Führungselement 146 abheben kann. Eine den Rollensatz 116 umhüllende Trennwand kann angeordnet sein, um zu verhindern, daß Stücke aus zerstörten Lagern in das Zahnradgetriebe fallen. Die gesamten Rollensätze befinden sich im wasserdichten unteren Bereich der Basis 10. Der Mantel 24 ist durch die Oberwand der Basis 10 mittels einer nicht dargestellten geeigneten Dichtung hindurchgeführt, so daß kein Wasser, welches den Außenumfang des Mantels 24 umgibt, eindringen kann.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Eisschneidvorrichtung für eine einfüßige Bohrplattform mit zylindrischer Säule, welche sich vertikal zwischen einem Bohrdeck und einer unter Wasser befindlichen Basis erstreckt. Ein die Säule konzentrisch umgebender Mantel ist von seiner Außenseite her drehbar gelagert und trägt an seiner äußeren Oberfläche radial nach außen vorstehende Eisschneidarme. Die Axialbeiastung und die Zentrierung des Mantels wird aufgenommen durch mehrere Rollen, die auf der Außenseite des Mantels angebracht sind und sich an einer konischen Oberfläche abstützen, welche nach außen von dem Mantel vorspringt. Die Rollen sind einzeln justierbar und demontierbar, ohne die mittels einer an Deck angebrachten Antriebseinrichtung erfolgende Rotation des Mantels zu unterbrechen.
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Claims (6)

  1. 25U938
    Ansprüche
    Eisschneidvorrichtung für eine in arktischen ssern arbeitende Bohrinsel, deren Arbeitsplattform auf einem mit einer Unterwasser-Stützeinrichtung verbundenen vertikalen zylindrischen Element ruht, an welchem auch die Eisschneidvorrichtung angebracht ist, mit einem durch Lagerelemente an dem zylindrischen Element drehbar gelagerten und dasselbe umschließenden konzentrischen Mantel, mit mehreren an dem Mantel befestigten radial vorstehenden Schneidarmen, und mit einer den Mantel um das zylindrische Element herumbewegenden Antriebseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereiemente durch mehrere in Abständen um den äußeren Umfang des Mantels (24) verteilte Rollen (74; 138) gebildet werden, daß die Rollen mittels Einrichtungen (60...; 118) in der Weise individuell in einer festen Relation zu der Unterwasser-Stützeinrichtung (10) gehalten sind, daß die Rollenachsen radial zum Mantel (24) unter einem vorbestimmten Winkel zur Rotationsachse des Mantels verlaufen, und daß der Mantel eine außerhalb desselben und unter diesem vorbestimmten Winkel verlaufende konische Oberfläche (32; 140) besitzt, die mit den Rollen in Kontakt steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Antriebseinrichtung ein sich um die Außenseite des Mantels (24) erstreckender Zahnkranz (40; 108) und eine Anzahl von an der Arbeitsplattform (14) angebrachten Antriebseinrichtungen (42...) gehören, die in Abständen über den Umfang des Zahnkranzes verteilt sind und mittels je eines Ritzels (50) in den Zahnkranz eingreifen, um diesen und den Mantel anzutreiben (Fig. 3).
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  3. 3. Eisschneidvorrichtung für eine Bohrinsel mit einem unteren eingetauchten Rumpf, einem oberen Decksaufbau und mindestens einer sich vertikal zwischen dem unteren Rumpf und dem oberen Decksaufbau erstreckenden zylindrischen Stützsäule, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Vorrichtung ein konzentrisch zu der Säule (16) angeordneter Mantel (24) gehört, dessen oberes Ende bis zum Decksaufbau (14) und dessen unteres Ende bis zu dem Rumpf (10) reicht; daß am unteren Ende des Mantels (24) zwischen der Säule und der Mantel-Innenseite ringförmige Lagerelemente (90) und um die Außenseite des oberen Mantelendes herum Drucklagerelemente (34) angeordnet sind; daß an dem oberen Decksaufbau (14) befestigte Tragelemente (36) bis unter die Drucklagerelemente reichen und dieselben tragen; daß oberhalb der Drucklager elemente (34) radial von dem Mantel ausgehende Elemente (30)das Mantelgewicht auf die Drucklagerelemente übertragen; daß mehrere Eisschneider (26) unterhalb der Drucklagerel emente von dem Mantel (24) hervorstehen; und daß eine von dem oberen Decksaufbau (14) getragene Antriebseinrichtung (42...) mit dem Mantel (24) antriebs— mäßig im Eingriff steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Drucklagerelementen (34) mehrere in Abständen um den äußeren Umfang des Mantels (24) angeordnete Rollen (z.B. 74 ) gehören, daß die Rollen mittels Einrichtungen (z.B. 60...) individuell in einer festen Relation zu den Tragelementen (34) in der Weise gehalten sind, daß die Rollenachsen radial zu dem Mantel (24) unter einem vorbestimmten Winkel zur Rotationsachse des Mantels verlaufen, und daß der Mantel eine um seinen äußeren Umfang herum verlaufende konische Oberfläche (z.B. 32) besitzt, welche unter diesem vorbestimmten Winkel verläuft und sich in Kontakt mit den Rollen (z.B. 74) befindet.
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  5. 5« Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder einzelnen Rollen-Halteeinrichtung (60...; 118) Federelemente (70; 144) gehören, welche die zugeordnete Rolle (74; 138) im Verlauf einer senkrecht zu der konischen Oberfläche verlaufenden Achse nachgiebig unterstützen.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Rollen-Halteeinrichtung (60...; 118) demontierbar ist.
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