DE1259818B - Einstellvorrichtung fuer radial und axial gelagerte Walzenzapfen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer radial und axial gelagerte Walzenzapfen

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DE1259818B DEM43124A DEM0043124A DE1259818B DE 1259818 B DE1259818 B DE 1259818B DE M43124 A DEM43124 A DE M43124A DE M0043124 A DEM0043124 A DE M0043124A DE 1259818 B DE1259818 B DE 1259818B
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Description

  • Einstellvorrichtung für radial und axial gelagerte Walzenzapfen Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für innerhalb eines Lagergehäuses radial und axial gelagerte Walzenzapfen, bei der der die Axialkräfte aufnehmende Stützring des Axiallagers ein Außengewinde aufweist und mit diesem im Innengewinde eines im Lagergehäuse axial feststehend angeordneten Abstützrings axial verschraub- bzw. einstellbar ist, wobei neben einer Einrichtung zum Spielfreimachen des Axiallagers eine Stellspindel zum Verändern der Axiallage der Walze vorgesehen ist, mit der der Stützring und der Abstützring ohne Öffnen des Lagers von außen gegeneinander verdrehbar sind.
  • Ein wesentliches Problem bei der Lagerung derartiger, unter anderem in der USA.-Patentschrift 1089 671 beschriebenen Walzenzapfen ist darin zu sehen, daß die Axiallager einerseits auf spielfreien Lauf eingestellt werden müssen und andererseits die Walze durch Verschieben der Lager im Gehäuse axial verstellbar sein muß. Die Axialverstellung der Walze erfolgt hierbei durch Drehen der Stellspindel, das Spielfreimachen des Lagers gesondert an einer schwer zugänglichen Stellmutter.
  • Um dasselbe einfacher zu erreichen, ist es unter anderem aus der USA.-Patentschrift 933 627 bekannt, die beiden axialen Anlageflächen der Axiallager durch Zweiteilung des Stützrings gegeneinander verstellbar zu machen und hierzu die in einem äußeren Abstützring gehaltenen Stützringe gegeneinander verstellbar auszubilden, so daß auch neben der Möglichkeit des Spielfreimachens die Möglichkeit besteht, die gesamte Stützringanordnung und damit die ganze Walze im Lagergehäuse axial zu verschieben. Die axiale Verschiebung erfolgt bei den bekannten Einrichtungen durch Verschrauben der Stützringe im Abstützring, so daß die Stützringe gegeneinander und die gesamte Anordnung im Lagergehäuse axial verschraubbar sind.
  • Diese bekannten Anordnungen erfordern wegen der Einzelverstellung der Stützringe eine langwierige Einstellarbeit beim Beseitigen des axialen Lagerspiels und beim Verändern der Axiallage der Walze.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige Einstellvorrichtung zu schaffen. bei der in bequemer Weise mit Hilfe der Stellspindel sowohl das axiale Verstellen der Walze als auch das Spielfreimachen des Axiallagers durchführbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß einerseits in an sich bekannter Weise der Stützring drehbar, axial zweigeteilt sowie das Axiallager von den beiden äußeren Stirnseiten her abstützend ausgebildet ist und seine beiden Teile in zwei im Gehäuse fest angeordneten Hälften des gleichfalls zweigeteilten Abstützrings verschraubbar aufgenommen sind und daß andererseits die beiden Stützringteile an ihrem Umfang eine Verzahnung und die Stellspindel ein mit dieser in Eingriff bringbares Ritzel aufweisen, das in der axialen Normallage der Spindel mit den Verzahnungen beider Stützringteile und in einer Sonderlage mit der Verzahnung nur eines Stützringteils kämmt.
  • Dabei kann die Stellspindel durch eine Gewindehülse gegen die Kraft einer Feder in ihre Normallage und durch die Feder in Anlage gegen eine Schulter und damit in die Sonderlage verschiebbar sein, Durch diese Anordnung wird eine sehr einfache und betriebssichere Umstellung vom Zustand des Spielfreimachens in den Zustand der Axialverstellbarkeit ermöglicht.
  • Um auch bei Anordnung des Lagers bei schwer zugänglichen Stellen oder bei sehr schweren Lagern eine einfache und leichte Verstellung zu ermöglichen, kann die Stellspindel über einen axial verschiebbar an der Spindel angreifenden Schneckentrieb drehbar sein. Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt g F i 1 einen Horizontalschnitt der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung, F i 2 eine Schnittdarstelluno, dieser Einstellvorrichtung, in welcher ihre Teile in einer anderen Lage gezeigt sind, F i g. 3 einen Horizontalschnitt einer anderen Ausbildung des Spindelantriebs.
  • Es wird zuerst auf die Fig. 1 Bezug genommen. Die Walzeneinstellvorrichtung 10 ist in dieser Figur für ein Walzgerüst 11 mit einer Walze 12 verwendet. Die Walze hat einen konisch zulaufenden Walzenhals 13 an dem nicht gezeigten Walzenballen und dem zylinderförmigen Walzcnteil 14, dessen Durchmesser etwas kleiner ist und der eine ringförmige Nut 15 an seinem Äußenende aufweist. Die Walze ist in einem Ölfilmlager 16 gelagert. Das Lager weist eine Hülse 17 mit einer konischen Bohnmg auf und ist von einer Buchse 18 eingeschlossen. Die Buchse und die Hülse haben übereinstimmende zylinderförmige Flächen mit dem gebräuchlichen Spielraum. Das öl wird zwischen der Hülse und der Buchse durch die Kanäle 19 in der an sich bekannten Weise zugeführt, wodurch man einee hydrodynamische Schmierung C erhält, durch welche den während des Walzens auftretenden Trennungskräften für die Walze entgegengewirkt wird.
  • Das Außenende der Hülse 17 weist eine ringförmige Ausnehmung 21 zur Lagerung des einen Endes eines Rings 22 auf. Der Innenring 23 des Axialdrucklagers 24 für die Walze steht in Berührung mit dem Außenende des Rings 22 -und ist auf dem zylinderförmigen Walzenteil 14 gelagert. Mit dem Außenende des Rings 23 steht eine Sperrmutter 25 in Verbindung, welche auf einen geteilten Ring 26 aufgeschraubt ist, der in der Nut 15 der Walze bündig gelagert ist. Ein Keil 27 dient zum Sperren des Innenrings 23 des Axialdrucklagers 24, so daß es sich gegenüber der Walze nicht drehen kann.
  • Das ölfilmlager 16 ist in einem Zapfenlager 23 gelagei t, welches im Fenster 29 des Walzgerüstes 11 anaeordnet ist. Im vorliegenden Fall ist das Walzb ,gerüst 11 horizontal angeordnet. Die Oberflächen der öffnung 29 sind demnach vertikal, und das Zapfenlager 28 kann sich also vertikal verschieben. Das Zapfenlager 28 kann sich zum Walzengestellgehäuse nicht horizontal verschieben. Das Zapfenlager 28 weist eine Bohrung 31 zur festen Lagerung der Hülse 18 auf. Diese Bohrung ist an ihrem Außenende derart vergrößert, daß die äußere Bohrung 32 entsteht, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung 31. In der Bohrung 32 ist am Lager 16 ein erster Abstützring 33 gelagert. Er befindet sich am Außenende der Hülse 17. Im Außenende der größeren Bohrung 32 befindet sich der zweite Abstützring 38 mit dem Gewinde 39, das mit dem Gewinde 36 des ersten Abstützrings 33 übereinstimmt. Der radiale Flansch 41 erstreckt sich von dem zweiten Abstützring 38 nach außen. Er steht in Berührung mit dem Außenende des Zapfenlagers 28 und ist daran durch eine Schraube und Mutter 42 befestigt. An dem zweiten Abstützring 38 ist durch die Schrauben 43 und 44 ein Deckel 45 befestigt. Diese beiden Abstützringe sind als Hälften eines Z, 0,roßen Abstützrings aufzufassen. . Der Innenring 23 des Axialdrucklat-Ders 24 weist auf seiner einen Seite eine Reihe von Rollen 46 auf welche einwärts gerichtete Druckkräfte aufnehmen können und mit dem Außenring 47 des Lagers 24 in Verbindung stehen. Außerdem weist das Lager 24 eine Reihe von Rollen 48 auf, welche nach außen (Yerichtete Druckkräfte aufnehmen können und mit dem Außenring 49 des Lagers 24 in Verbindung stehen. In dem Raum, welcher durch den ersten Abstützring 33, den zweiten Abstätzring 38, die Hülse 17 und den Deckel 45 olebildet ist, befinden sich ein erster Stützring 51 und ein zweiter Stützring 52. Diese beiden Stützringe sind wiederum als Hälften eines großen Stützrings aufzufassen. Der erste Stützring 51 hat ein Außengewinde 53, welches mit dem Gewinde 36 des ersten Abstützrings 33 zusammenwirkt. Ein radialer Flansch 54 erstreckt sich vom ersten Stützring 51 einwärts und weist eine entsprechend bearbeitete radiale Oberfläche für den Eingriff mit einer gleichen radialen Oberfläche an dem Außenring 47 des Axialdrucklagers 24 auf. Von der Oberfläche 55 einwärts erstrecken sich Bohrungen 56 zur Lagerung von Federn 57, welche auch gegen die radiale Oberfläche des Außenrings 47 drücken. Am Außenende des ersten Stützrings 51 befindet sich ein sich nach außen erstreckender radialer Flansch 58, der außen Zähne 59 aufweist. Der erste Stützring 51 weist einen sich axial erstreckenden rohrförmigen Teil 61 mit einer zylindrischen Oberfläche auf, welche in einer Bohrung 62 im anliegenden Ende des zweiten Stützrings 52 gelagert ist. Das gleiche Ende des zweiten Stützrings weist einen sich nach außen erstreckenden radialen Flansch 63 auf, welcher außen mit Zähnen 64 versehen ist. Die an dem Flansch 58 vorgesehenen Zähne 59 und die an dem Flansch 63 vorgesehenen Zähne 64 haben die a - gleiche Teilung und den gleichen Teilkreis. Der zweite Stützring 52 weist außerdem ein Gewinde 60 für die Zusammenarbeit mit dem Innengewinde 39 des zweiten Abstützrings 38 auf. Der zweite Stützring 52 hat einen einwärts gerichteten radialen Flansch 65 mit einer glatten Oberfläche 66 für den Eingriff mit einer ebenfalls nach außen gerichteten Oberfläche des Außenrings 49 des Axialdrucklagers 24. Der Flansch 65 weist ebenfalls eine Anzahl von Bohrungen 67 auf, in welchen Federn 68 gelagert sind, die an der radialen Oberfläche des Außenrings 49 anliegen. Radial in die Buchse 28 erstreckt sich eine Bohrung 69 für die Lagerung der in Abstand stehenden Buchsen 71, 72, welche zur Lagerung einer Stellspindel 73 dienen. Auf der Spindel 73 ist zwischen den Buchsen71,72 ein Zahnrad74 auf-Pkeilt, welches mit den Zahnradzähnen59,64 des ersten und zweiten Stätzrings51 bzw.52 kämmen kann. Im Innenende der Bohrung69 befindet sich eine Feder 75, welche im Eingriff mit einer Kapsel 76 aus gehärtetem Metall besteht, die an einem verjüngten Ende der Welle 73 befestigt ist. Die Kapsel 76 weist einen verjüngten Teil auf, welcher sich in der Feder 75 befindet, desgleichen einen radialen Teil, welcher am Ende der Feder anliegt. Das Außenende der Welle 73 ist bei 77 verjüngt. Dieser Teil 77 mit einem kleineren Durchmesser endet in einer sechseckigen Oberfläche 78, damit die Welle gedreht werden kann. Auf dem Teil 77 mit einem kleineren Durchmesser befindet sich eine Sperrmutter 79, deren Außengewinde im Eingriff mit einem Gewinde der Bohruno, 69 stehen. Die Sperrmutter hat Außen-C schlitze, damit ein Werkzeug angesetzt werden kann, um sie zu drehen. Der Deckel 45 hat eine Kammer 81, welche sich außen an der Bohrung 69 befindet. Eine öffnung 82 erstreckt sich durch die Gehäusewand in die Kammer, so daß man mit einem Schraubenschlüssel die Welle 73 drehen kann.
  • Befindet sich die Einstellvorrichtung in der Lage der F i g. 1, so ist es nur notwendig, um eine axiale Einstellung der Walze 12 zu erhalten, auf der sechseckigen Oberfläche 78 der Spindel 73 einen Schraubenschlüssel anzubringen. Bei Drehung des Schraubenschlüssels erhält man eine gleichzeitige Drehung des ersten Stützrings 51 und des zweiten Stützrings 52. Da der erste Abstützring 33 und der zweite Abstützring 38 unverschiebbar auf dem Zapfenlager 28 befestigt sind, werden durch die Drehung des ersten und zweiten Stützrings diese axial verschoben. In Abhängigkeit von der Drehrichtung wird die Walze axial in einer bestimmten Richtung verschoben. Der erste und zweite Stützring 51, 52 nehmen bei ihrer gleichzeitigen Drehung das Walzenaxialdrucklager 24 mit, welches mit der Walze durch den Ring 22 und die Sperrmutter 25 fest verbunden ist.
  • Bei der Montage werden zuerst das Zapfenlager 28, das Ölfilmlager 16, das Axialdrucklager 24 und dann die Abstützringe und Stützringe auf dem Walzenhals angeordnet. Mit Hilfe der Sperrmutter 25 werden sie darauf festgehalten. Hierauf wird erst die Walze im Walzengerüst angeordnet. Ist die Walze mit den darauf befestigten Teilen in dem Zapfenlager angeordnet und befindet sich das Zapfenlager zusammen mit der Spindel 73 und ihren dazugehörigen Teilen in dem Walzengerüstgehäuse, so wird der erste Stützring 51 so gedreht, daß er sich in axialer Richtung verschiebt und in der in der F i g. 2 ge- zeigten Weise auf den Stift 37 trifft, welcher sich am Außenende der Hülse 17 befindet. Bei von dem Schraubteil der Bohrung 69 gelöster Sperrmutter 79 wird die Spindel 73 unter dem Einfluß der Feder 75 nach rechts verschoben, so daß sie nicht in Eingriff mit dem ersten Stützring 51 kommt, sondern die Zähne ihres Zahnrades 74 lediglich mit den Zähnen 64 des zweiten Stützrings 52 in Eingriff gelangen. Durch Verschieben des zweiten Stützrings 52 in axialer Richtung kann man genau den gewünschten Druck auf die Außenringe 47,49 des Axialdrucklagers 24 ausüben. Ist dieser Druck genau eingestellt, ,o wird die Spindel 73 nach links verschoben, so daß sie mit ihrem Zahnrad 74 mit den beiden Zahngruppen 59, 64 in Eingriff kommt. Die Sperrmutter 79 wird festgeschraubt, so daß die Spindel 73 in dieser Lage festgehalten wird. Ist der Deckel 45 angeschraubt, so ist die Einstellvorrichtung in einem Gehäuse eingeschlossen, welches durch den Deckel 45 und das Zapfenlager 28 gebildet wird. Das Gehäuse ist luftdicht und wird geschmiert.
  • In der F i g. 3 ist eine Abänderung der Erfindung gezeigt, welche die Betätigung der Einrichtung aus ungewöhnlichen Lagen ermöglicht. Zum Beispiel ist die Abänderung der F i g. 3 besonders brauchbar, wenn die Einstellvorrichtung für die Walze in axialer Richtung für ein vertikales Walzgestell benutzt wird und die Walzen vom Boden aus eingestellt werden sollen, statt daß auf das obere Ende der Walze geklettert werden muß. Der Deckel 84 nimmt eine ei or eiche Lage ein wie der Deckel 45 und weist eine Kammer 85 mit einer öffnung 86 auf. Ein Verschluß 87 befindet sich oberhalb der öffnung und weist eine öffnung 88 auf, in welcher eine Kappe 89 gelagert ist. Die Walzenlager 91, 92 sind in der Kammer koaxial zur öffnung 86 und 88 gelagert, die beide kreisförmig sind. In diesen Lagern ist die Nahe 93 des ringförmigen Schneckenzahnrads 94 gelagert, welches im Antriebseingriff mit einer Schnecke 95 steht, welche, was nicht dargestellt ist, an einem langen Schaft mit einer Handkurbel an seinem Ende befestigt ist, so daß die Schnecke in einem Abstand vom Walzgerüst gedreht werden kann. Ein Kugelgelenk od. dgl. in dem Schaft ermöglicht das Drehen der Schnecke und somit die Einstellung vom Boden aus, falls die Einstellvorrichtung für ein vertikales Walzgerüst benutzt wird. In der Bohrung 96 der Nabe 93 befindet sich eine Hülse oder eine Muffe 97, welche zwar axial in der Bohrung verschoben, aber wegen des Keils 98 nicht gedreht werden kann. Durch eine Feder 99 wird die Hülse oder Muffe nachgiebig nach links gedrückt. Die Innenfläche der Hülse oder Muffe ist sechseckig zur Aufnahme der sechseckigen Oberfläche 78 der Einstellwelle 73, so daß man die Walze in der schon geschilderten Weise einstellen kann.
  • Ist einmal der Druck für die Außenb#ahnen des Axialdrucklagers während des Zusammensetzens der Teile durch entsprechende Beeinflussung des ersten und zweiten Stützrings 51, 52 hergestellt, so hat man hierauf keinen Einfluß mehr. Man kann die Einstellvorrichtung nur durch die Einstellwelle 73 verstellen, wodurch lediglich die Walze in axialer Richtung verschoben wird. Durch den Anstellmechanismus entstehen keine Beanspruchungen innerhalb des Lagers und für seine dazugehörenden Teile, weil der Anstelldruck auf das Walzgerüstgehäuse nur durch das Zapfenlager 28 übertragen wird. Er wird nicht von der Einstellvorrichtung oder den Axialdrucklagern empfunden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einstellvorrichtung für innerhalb eines Lagergehäuses radial und axial gelagerte Walzenzapfen, bei der der die Axialkräfte aufnehmende Stützring des Axiallagers ein Außengewinde aufweist und mit diesem im Innengewinde eines im Lagergehäuse axial feststehend angeordnetenAbstützrings axial verschraub- bzw. einstellbar ist, wobei neben einer Einrichtung zum Spielfreimachen des Axiallagers eine Stellspindel zum Verändern der Axiallage der Walze vorgesehen ist, mit der der Stützring und der Abstützrino, C Z, ohne öffnen des Lagers von außen gegeneinander verdrehbar sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß einerseits in an sich bekannter Weise der Stützring (51, 52) drehbar, axial zweigeteilt sowie das Axiallager (23, 24, 46 bis 49) von den beiden äußeren Stirnseiten her abstützend ausgebildet ist und seine beiden Teile (51, 52) in zwei im Gehäuse (28) fest angeordneten Hälften (33, 38) des gleichfalls zweigeteilten Abstützrings (33, 38) verschraubbar aufgenommen sind, und daß andererseits die beiden Stützringteile (51, 52) an ihrem Umfang eine Verzahnung (59, 64) und die Stellspindel (76, 77, 78) ein mit dieser in Eingriff bringbares Ritzel (74) aufweisen, das in der axialen Normallage der Spindel (76-68) mit den Verzahnungen (59. 64) beider Stützringteile (51, 52) und mi einer Sonderlage mit der Verzahnung (64) nur eines* Stützringteils (52) kämmt.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (76, 77, 78) durch eine Gewindehülse (79) gegen die Kraft einer Feder (75) in ihrer Normallage gehalten und durch die Feder (75) in Anlage gegen eine Schulter und damit in die Sonderlage versQhiebbar ist. 3. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (76, 77, 78) über einen axial verschiebbar an der Spindel angreifenden Schneckentrieb (93, 94, 95) drehbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 712 036, 421732, 357 509; USA.-Patentschriften Nr. 2 213 714, 2 178 628, 2 155 747, 2 047 509, 1089 671, 1020 064, 933 627. In Betracht gezogene Ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1049 198.
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