DE60315978T2 - Vorrichtung für eine lenkbare aufhängung eines fahrzeugrads - Google Patents

Vorrichtung für eine lenkbare aufhängung eines fahrzeugrads Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/18Steering knuckles; King pins

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für die steuerbare Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades, umfassend ein erstes Lager und ein zweites Lager, angeordnet an einer Auflageeinheit, um eine geometrische Drehachse auszubilden, um welche herum das Kraftfahrzeugrad in Lager steuerbar im Verhältnis zur Auflageeinheit gelagert ist, wobei die Auflageeinheit zumindest eine Auflageoberfläche aufweist.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf verschiedene Typen von Kraftfahrzeugrädern, insbesondere auf nicht angetriebene Kraftfahrzeugräder, für das Steuern eines Kraftfahrzeuges, wie zum Beispiel eines Lastkraftwagens.
  • Die am häufigsten vorkommende Aufhängungsanordnung für steuerbare Kraftfahrzeugräder in Lastkraftwagen ist diejenige, die einen Achsschenkelbolzen verwendet, um einen Achsschenkel auszubilden, mit dessen Hilfe das Kraftfahrzeugrad im Verhältnis zu einer Starrachse des Fahrzeuges drehbar gelagert werden kann. Der Achsschenkelbolzen, der im Englischen oft "King Pin" genannt wird, ist im Wesentlichen vertikal angeordnet und an der Starrachse mit Hilfe einer Konuskupplung befestigt. Das Rad wird von der Starrachse über Lager aufgehängt, die an den zwei freien Enden des Achsschenkelbolzens angeordnet sind. Am oberen Ende des Achsschenkelbolzens kann ein Kegelrollenlager verwendet werden, um sowohl die radialen als auch die axialen Kräfte aufzunehmen, während das untere Lager oft ein Gleitlager ist, um nur die radialen Kräfte aufzunehmen.
  • Obwohl die bereits bekannten Aufhängungsanordnungen, siehe zum Beispiel Patent SE 510 895 , WO 9845159 und Patentanmeldung SE 9904731-8 , in den meisten Fällen ausgezeichnet funktionieren, weisen sie Merkmale auf, die verhältnismäßig hohe Produktions- und Montagekosten mit sich bringen. Die Herstellung des Achsschenkelbolzens selbst ist relativ teuer, und sie erfordert ebenfalls eine sorgfältige maschinelle Ausführung einer konischen Bohrung in die Starrachse hinein. Die konische Bohrung in der Starrachse und der ähnlich konische Achsschenkelbolzen bilden eine konische Reibungskupplung aus. Dies bedeutet, dass die Gestaltung des Achsschenkelbolzens und der Starrachse ebenfalls die relative Positionierung dieser beiden Komponenten in der Längsrichtung des Achsschenkelbolzens bestimmt, wenn der Achsschenkelbolzen in der Starrachse befestigt wird. Weiterhin wird eine spezielle Ausrüstung für das Befestigen des Achsschenkelbolzens in der Starrachse benötigt, und selbst wenn eine derartige Ausrüstung verwendet wird, ist es schwierig, die endgültige Position des Achsschenkelbolzens im Verhältnis zur Starrachse mit hoher Genauigkeit vorauszusagen und zu gewährleisten, dass der Achsschenkelbolzen in der beabsichtigten Position im Verhältnis zur Starrachse während der Montage angeordnet wird. Dies macht es wiederum kompliziert, die Lager auf dem Achsschenkelbolzen anzubringen, da eine Anpassung des axialen Spiels als Ergebnis der Ungewissheit hinsichtlich der Position des Achsschenkelbolzens erforderlich sein wird.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Anordnung der Art, die als Einleitung erwähnt wurde, die es ermöglicht, dass ein Kraftfahrzeugrad drehbar gelagert wird und es dadurch ermöglicht, ein mit solchen Rädern ausgestattetes Kraftfahrzeug ohne die Verwendung eines herkömmlichen Achsschenkelbolzens zu steuern, wobei bei dieser Anordnung zumindest einige der oben erörterten Nachteile der vorherigen Aufhängungsanordnungen der in Frage kommenden Art wesentlich verringert worden sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer Anordnung für steuerbare Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades nach Anspruch 1 gelöst.
  • Das Merkmal, dass das erste Lager einen Innenring aufweist, der für das Angrenzen an und Anliegen gegen eine Auflageoberfläche der Auflageeinheit angeordnet ist, um Kräfte aufzunehmen, die radial im Verhältnis zur geometrischen Drehachse wirken, bringt es mit sich, dass eine Aufhängungsanordnung, welche das Merkmal der Übertragung dieser radialen Kräfte zur Auflageeinheit aufweist, ohne die Verwendung eines Achsschenkelbolzens für diesen Zweck bereitgestellt werden kann, zumindest was die Anordnung des ersten Lagers betrifft. Demgemäß ist es möglich, eine Aufhängungsanordnung mit zum Beispiel einem kürzeren Achsschenkelbolzen zu konstruieren, der lediglich für das Anordnen des zweiten Lagers bestimmt ist, oder den Achsschenkelbolzen insgesamt wegzulassen, wenn es annehmbar ist, dass nur eines der Lager radiale Kräfte aufnimmt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung weist das zweite Lager einen Innenring auf, welcher dergestalt angeordnet ist, dass er an die zumindest eine Auflageoberfläche oder an eine zweite Auflageoberfläche der Auflageeinheit angrenzt und gegen diese anliegt, um Kräfte, welche radial im Verhältnis zur Drehachse wirken, aufzunehmen. Auf diese Weise kann die Verwendung eines herkömmlichen Achsschenkelbolzens total überflüssig werden, wobei gleichzeitig die Anordnung in der Lage ist, radiale Kräfte an beiden Lager aufzunehmen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung weist die Auflageeinheit eine erste hervorstehende Oberfläche für das Befestigen des Innenrings des ersten Lagers in einer Richtung parallel zur geometrischen Drehachse und hin zur Auflageeinheit auf, und eine zweite hervorstehende Oberfläche für das Befestigen des Innenrings des zweiten Lagers in einer Richtung parallel zur geometrischen Drehachse und hin zur Auflageeinheit. Mit Hilfe dieser Schultern können die zwei Lager an der Auflageeinheit in einfacher Weise und mit hoher Genauigkeit befestigt werden, was ihre Positionen im Verhältnis zur Auflageeinheit betrifft, um ein geometrische Drehachse zu schaffen, um welche herum ein Rad drehbar gelagert werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein Element für das gleichzeitige Pressen des Innenrings des ersten Lagers gegen die erste vorstehende Oberfläche und des Innenrings des zweiten Lagers gegen die zweite vorstehende Oberfläche angeordnet. Dies kann zum Beispiel mit Hilfe einer Gewindestange und einem derselben zugeordneten Innengewinde eines der Innenringe der zwei Lager erreicht werden, mit deren Hilfe die zwei Lager in eine Richtung hin zueinander und gegen die entsprechenden Schultern der Auflageeinheit gepresst werden, wenn die Gewindeverbindung angezogen wird. Dies führt zu einer besonders einfachen und zuverlässigen Befestigung der zwei Lager, die einfach mit Hilfe des Festziehens des betreffenden Gewindestücks mit einem vorher bestimmten Drehmoment ausgeführt werden kann, um zu gewährleisten, dass die Lager in den beabsichtigten Positionen positioniert werden, und dass sie fest mit der Auflageeinheit verankert sind.
  • Andere vorteilhafte Merkmale und Funktionen verschiedener Ausführungsformen der Anordnung für die Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den abhängigen Ansprüchen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigt
  • 1 eine Querschnittsansicht, welche eine Lenkachsenanordnung für ein Kraftfahrzeugrad veranschaulicht, die gemäß dem Stand der Technik konstruiert ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht, welche eine Anordnung für die steuerbare Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades veranschaulicht, die gemäß der Erfindung konstruiert ist; und
  • 3 eine Variante der Anordnung gemäß 2.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • 1 veranschaulicht eine nach dem Stand der Technik konstruierte Lenkachsenanordnung. Bei einer steuerbaren Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades (nicht gezeigt) weist die Anordnung einen Achsschenkelbolzen 30 auf, der an beiden Enden mit Lager versehen ist. Der Achsschenkelbolzen ist mit Hilfe einer konischen Reibungskupplung fest an einer Starrachse 31 befestigt. Ein Arm 32, der mit einem Kraftfahrzeugrad versehen werden soll, ist von der Starrachse über die zwei Lager aufgehängt und kann rund um eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Drehachse 33 im Verhältnis zur Starrachse drehbar gelagert werden. Das obere Lager ist ein Kegelrollenlager für die Aufnahme axialer und radialer Kräfte, und das untere Lager ist ein Gleitlager nur für die Aufnahme radialer Kräfte.
  • 2 veranschaulicht eine gemäß der Erfindung konstruierte Anordnung für die steuerbare Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades. Die Anordnung umfasst ein erstes Lager 1 und ein zweites Lager 2, die in einer Auflageeinheit 3 angeordnet sind, um eine geometrische Drehachse 4 auszubilden, um welche herum ein Arm 5 mit einem Kraftfahrzeugrad (nicht gezeigt) in Lager steuerbar im Verhältnis zur Auflageeinheit gelagert ist. In geeigneter Weise ist das erste Lager 1 ein Kegelrollenlager für die Aufnahme radialer und axialer Kräfte. Das zweite Lager 2 kann ein Gleitlager für die Aufnahme radialer Kräfte oder für die Aufnahme radialer und axialer Kräfte sein. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste Lager oberhalb des zweiten Lagers angeordnet. Obwohl das Kegelrollenlager mit bestimmten Vorteilen als das obere Lager angeordnet ist, und das Gleitlager als das untere Lager in der Aufhängungsanordnung, ist es ebenfalls möglich, das zweite Lager, wie zum Beispiel ein Gleitlager, als das obere Lager anzuordnen, und das erste Lager, wie zum Beispiel ein Kegelrollenlager, als das untere Lager.
  • Demgemäß ist die Verwendung eines herkömmlichen Achsschenkelbolzens, wo radiale Kräfte über den Achsschenkelbolzen mit Hilfe der Innenringe der Lager aufgenommen werden, die rund um den Achsschenkelbolzen angeordnet sind, welcher seinerseits in der Starrachse angeordnet ist, bei der erfindungsgemäßen Lösung ausgelassen worden. Statt dessen weisen die zwei Lager jeweils einen eigenen Innenring 6, 7 auf, der, direkt oder über Einsätze, für das Angrenzen an und das Anliegen gegen eine Auflageoberfläche 8 der Auflageeinheit 3 angeordnet ist, wie zum Beispiel eine Starrachse, um Kräfte aufzunehmen, die radial im Verhältnis zur geometrischen Drehachse 4 wirken. Auf diese Weise wird die Verwendung eines so genannten Achsschenkelbolzens oder dergleichen eliminiert, und demgemäß ebenfalls die Probleme, die mit der Verwendung eines solchen Achsschenkelbolzens verbunden sind.
  • Die oben erwähnte zumindest eine Auflageoberfläche 8 bildet in geeigneter Weise einen zylindrischen Hohlraum 10 in der Auflageeinheit 3 aus, vorzugsweise mit einem kreis förmigen Querschnitt, wobei der Hohlraum so positioniert ist, dass seine Längsachse parallel zur geometrischen Drehachse 4 verläuft. Bei der in 2 veranschaulichten Ausführungsform fällt die Längsachse des Hohlraums im Wesentlichen mit der geometrischen Drehachse 4 zusammen. Darüber hinaus ist jedes der zwei Lager 1, 2 an seinem eigenen Ende des Hohlraums 10 angeordnet und erstreckt sich durch die Auflageeinheit 3 hindurch, um gegen die Auflageoberfläche 8 an verschiedenen Positionen anzuliegen und Kräfte aufzunehmen, die radial im Verhältnis zur geometrischen Drehachse 4 wirken. Zu diesem Zweck weist der Innenring jedes entsprechenden Lagers einen Halsabschnitt 20, 21 auf, der im Hohlraum 10 angeordnet ist und eine äußere, radial gerichtete Oberfläche 22, 23 für das Angrenzen an die Auflageoberfläche 8 auf. In geeigneter Weise sind der Hohlraum 10 und der Innenring jedes entsprechenden Lagers mit einer bestimmten Greifpassung konstruiert, um die Lager in der Auflageeinheit 3 zu befestigen. In bestimmten Fällen, zum Beispiel wenn ein spezielles Element verwendet wird, um die Lager in ihren Positionen in einer axialen Richtung zu halten, kann es möglich sein, die Lager und den Hohlraum so zu gestalten, dass eine Passung mit geringem Spiel zwischen dem jeweiligen Innenring und der Auflageoberfläche des Hohlraums erzielt wird, wenn die Lager in der Auflageeinheit montiert werden. Es sollte jedoch vollständig machbar sein, die Lager in der Auflageeinheit mit Hilfe von Gewindestücken, Keilnuten oder dergleichen zu montieren.
  • Es sollte ebenfalls hervorgehoben werden, dass es natürlich möglich ist, anstatt die notwendige Auflage für die Lager mit Hilfe einer Durchgangsbohrung bereitzustellen, diese Auflage durch die Gestaltung der Auflageeinheit mit zwei Auflageoberflächen bereitzustellen, indem zwei Hohlräume vertieft eingebracht werden, die sich nicht durch die Auflageeinheit hindurch erstrecken, und die vorzugsweise koaxial auf einer eigenen Seite in der Auflageeinheit angeordnet sind.
  • Die Auflageeinheit 3 weist eine erste hervorstehende Oberfläche 11 für das Befestigen des Innenrings 6 des ersten Lagers 1 in einer Richtung entlang der geometrischen Drehachse 4 hin zur Auflageeinheit 3 auf, und die Auflageeinheit weist weiterhin eine zweite hervorstehende Oberfläche 12 für das Befestigen des Innenrings 7 des zweiten Lagers 2 in einer entgegengesetzten Richtung entlang der geometrischen Drehachse 4 hin zur Auflageeinheit auf. Mit Hilfe dieser hervorstehenden Oberflächen 11, 12 wird eine zuverlässige Positionierung der Lager im Verhältnis zueinander und im Verhältnis zur Auflageeinheit 3 erzielt. Das Ergebnis ist, dass eine Anpassung des axialen Spiels nicht erforderlich sein wird, wenn die Lager montiert werden, und eine mögliche Vorspannung der Lager mit Hilfe einer geeigneten Auswahl der Bearbeitungszugaben für die Auflageeinheit 3, den Arm 5 und die Lager-Elemente vorgenommen werden kann.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, die zwei Auflageoberflächen 8a, 9 für die zwei Innenringe 6, 7 der Lager 1, 2 aufweist. Hohlräume oder so genannte Bohrungen in der Auflageeinheit 3 werden ebenfalls für die Bereitstellung der vorstehenden Oberflächen 11a, 12a für die Innenringe 6, 7 der zwei Lager 1, 2 genutzt, um die Lager gegen die Auflageeinheit 3 in einer Richtung zu positionieren, die parallel zur geometrischen Drehachse 4 ist. Im Übrigen wird auf die im Zusammenhang mit 2 beschriebene Ausführungsform verwiesen, und in der Beschreibung der Erfindung verweisen ähnliche Bezugszeichen durchgängig auf ähnliche oder entsprechende Komponenten.
  • Bei den zwei veranschaulichten Beispielen schließt die erfindungsgemäße Anordnung weiterhin ein Element 13 ein, das so angeordnet ist, dass es den Innenring 6 des ersten Lagers 1 gegen die erste vorstehende Oberfläche 11, 11 und den Innenring 7 des zweiten Lagers 2 gegen die zweite vorstehende Oberfläche 12, 12a presst. Das Presselement 13 schließt eine Stange 14 ein, wie zum Beispiel einen Bolzen oder dergleichen, die sich vom ersten Lager durch die Auflageeinheit hindurch bis zum zweiten Lager und im Wesentlichen parallel zur Drehachse erstreckt, wobei die Stange mit einem Gewinde versehen ist, um die gewünschte Presskraft mit Hilfe eines Gewindestücks zu erzielen. Dadurch ist es möglich, gleichzeitig den Innenring des ersten Lagers 1 gegen die erste vorstehende Oberfläche und den Innenring des zweiten Lagers 2 gegen die zweite vorstehende Oberfläche zu pressen. Vorzugsweise weist der Innenring 6 eines der Lager 1 ein Innengewinde auf, welches dem Gewinde der Stange entspricht, während der Innenring des zweiten Lagers 2 einen Hohlraum aufweist, durch welchen die Stange frei hindurch verläuft. Mit Hilfe des Festziehens des Gewindestücks zwischen der Stange 14 und dem Gewindelager 1, in geeigneter Weise mit einem vorher bestimmten Drehmoment, können die zwei Lager 1, 2 dergestalt gegen jede jeweilige vorstehende Oberfläche der Auflageeinheit 3 gepresst werden, dass die Lager an der Auflageeinheit in den beabsichtigten Positionen befestigt werden. An einem Ende weist die Stange 14 einen Kopf 24 für das Anliegen gegen den Innenring 7 eines der Lager 2 auf, und am anderen Ende ist eine Spannmutter 15 angeordnet, um zu sichern, dass die Stange nicht aus dem zweiten Lager 1 losgeschraubt wird. Bei einer alternativen Lösung könnten beide Lager Hohlräume ohne Gewinde aufweisen, in welchen der Stab frei verlaufen kann, wobei die Mutter 15 oder eine entsprechende Komponente genutzt wird, um das erforderliche Festziehen so zu erzielen, dass die Lager an ihrer Stelle gehalten werden, und in einem solchen Fall wird in geeigneter Weise ebenfalls ein bestimmtes Feststellelement genutzt, um die Mutter zu sichern.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Lösung, bei der die Stange 14 verwendet wird, ist, dass diese so gestaltet werden kann, dass eine große Verlängerung im Verhältnis zu einem herkömmlichen Achsschenkelbolzen erzielt wird, wenn das Gewindestück festgezogen wird. Als Ergebnis einer ungünstigen Geometrie und dem Nachgeben bei der Konstruktion kann es problematisch sein, wenn ein herkömmlicher Achsschenkelbolzen (wie in 1) verwendet wird, ein ausreichendes Festziehdrehmoment zu erzielen, wenn das obere Lager montiert wird, da die Gestaltungsform des Achsschenkelbolzens bewirkt, dass er eine relativ kleine Verlängerung bei einer entsprechenden Kraft aufweist.
  • Um eine Anordnung zu erzielen, welche vom Gesichtspunkt des Schmierens aus im Wesentlichen wartungsfrei ist, weist jedes jeweilige Lager 1, 2 eine Dichtung 16, 17, 17a auf, die für das Abdichten zwischen der Auflageeinheit 3 und dem Abschnitt des Arms 5, in welchem die Außenringe 18, 19 der Lager 1, 2 angeordnet sind, positioniert sind, so dass das erforderliche Schmiermittel aufgebracht und gehalten werden kann, ohne dass eine Leckage in die Umgebung oder eine negative Einwirkung auf die Lager oder das Schmiermittel von der Umgebung auftreten.
  • Innerhalb des Schutzumfangs des Erfindungsgedankens gibt es natürlich andere Arten und Weisen für die Gestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung als diejenigen, die in der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben werden, und es wird hervorgehoben, dass die Erfindung nur auf den Schutzumfang beschränkt ist, der durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird. Das untere Lager könnte zum Beispiel zwei separate Lagereinheiten aufweisen, zum Beispiel eine erste Lagereinheit in Form eines Gleitlagers für die Aufnahme der radialen Kräfte, und eine zweite Lagereinheit in Form eines Gleitlagers für die Aufnahme der axialen Kräfte.

Claims (14)

  1. Anordnung für steuerbare Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades, umfassend ein erstes Lager (1) und ein zweites Lager (2), angeordnet an einer Auflageeinheit (3), um eine geometrische Drehachse (4) auszubilden, um welche herum ein Kraftfahrzeugrad in Lager steuerbar im Verhältnis zur Auflageeinheit gelagert ist, wobei die Auflageeinheit zumindest eine Auflageoberfläche (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (1) einen Innenring (6) mit einer äußeren, radial ausgerichteten Oberfläche (22) aufweist, welcher dergestalt angeordnet ist, dass er an die zumindest eine Auflageoberfläche (8) angrenzt und gegen diese anliegt, um Kräfte, welche radial im Verhältnis zur geometrischen Drehachse (4) wirken, aufzunehmen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lager (2) einen Innenring (7) aufweist, welcher dergestalt angeordnet ist, dass er an die zumindest eine Auflageoberfläche (8) oder an die zweite Auflageoberfläche (9) der Auflageeinheit (3) angrenzt und gegen diese anliegt, um Kräfte, welche radial im Verhältnis zur geometrischen Drehachse (4) wirken, aufzunehmen.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageeinheit (3) eine erste hervorstehende Oberfläche (11) für das Befestigen des Innenrings (6) des ersten Lagers (1) in einer Richtung parallel zur geometrischen Drehachse (4) und hin zur Auflageeinheit (3) aufweist.
  4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageeinheit (3) eine zweite hervorstehende Oberfläche (12) für das Befestigen des Innenrings (7) des zweiten Lagers (2) in einer Richtung parallel zur geometrischen Drehachse (4) und hin zur Auflageeinheit (3) aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Element (13) aufweist, das angeordnet ist, um den Innenring (6) des ersten Lagers (1) gegen die erste hervorstehende Oberfläche (11) zu drücken.
  6. Anordnung nach Anspruch 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (13) angeordnet ist, um gleichzeitig den Innenring (6) des ersten Lagers (1) gegen die erste hervorstehende Oberfläche (11) und den Innenring (7) des zweiten Lagers (2) gegen die zweite hervorstehende Oberfläche (12) zu drücken.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (13) eine Stange (14) einschließt, welche sich vom ersten Lager (1) durch die Auflageeinheit (3) zum zweiten Lager (2) und im Wesentlichen parallel zur geometrischen Drehachse (4) erstreckt, um die Druckkraft auf den Innenring (6) des ersten Lagers und auf den Innenring (7) des zweiten Lagers zu übertragen.
  8. Anordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (13) ein Gewindestück umfasst, um die Druckkraft zu erzeugen.
  9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (1) ein Kegelrollenlager ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lager (1) oberhalb des zweiten Lagers (2) angeordnet ist.
  11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lager (2) ein Gleitlager ist.
  12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lager angeordnet ist, um Kräfte aufzunehmen, die nur radial im Verhältnis zur geometrischen Drehachse wirken.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lager (2) angeordnet ist, um Kräfte aufzunehmen, die sowohl axial als auch radial im Verhältnis zur geometrischen Drehachse (4) wirken.
  14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lager zwei separate Lagereinheiten umfasst, eine erste Lagereinheit für die Aufnahme der radialen Kräfte und eine zweite Lagereinheit für die Aufnahme der axialen Kräfte.
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