CH682813A5 - Radlagerung. - Google Patents

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CH682813A5
CH682813A5 CH556/90A CH55690A CH682813A5 CH 682813 A5 CH682813 A5 CH 682813A5 CH 556/90 A CH556/90 A CH 556/90A CH 55690 A CH55690 A CH 55690A CH 682813 A5 CH682813 A5 CH 682813A5
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recess
wheel bearing
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steering knuckle
sleeve
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CH556/90A
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Fritz Mahnig
Edgar Becker
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Fischer Ag Georg
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Description

1
CH 682 813 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radlagerung mit einer Nabe, in der ein Achsschenkel über einen Lagerbolzen, der einstückig mit dem Achsschenkel als Gussteil ausgebildet und in einer Wälzlageranordnung gelagert ist.
Bei Radlagerungen ist es bekannt, einen Lagerbolzen über ein Wälzlager in einer Nabe zu lagern. Dabei ist der Lagerbolzen üblicherweise einstückig mit dem Achsschenkel etwa als Stahlteil ausgebildet. Der Lagerbolzen wird hierbei hauptsächlich auf Zug beansprucht. Die auf ihn einwirkenden Betriebskräfte sind einerseits vertikale Radlasten und andererseits Seiten- und Bremskräfte. Aufgrund der Belastung des Lagerbolzens durch Zugspannung ist die Aufnahme von Betriebskräften entsprechend beschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Radlagerung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die es in einfacher Weise ermöglicht, dass der Lagerbolzen grössere Betriebskräfte aufnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Lehre des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch wird erreicht, dass der Lagerbolzen nicht mehr durch Zugspannung beansprucht wird, sondern diese von einer Zugschraube aufgenommen wird, so dass die Zug- und Druckbeanspruchungen entflochten werden. Hierbei wird insbesondere eine Kunststoffhülse als Schraubensicherung verwendet, die gleichzeitig auch einen Korrosionsschutz bewirkt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles mehr erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Radlagerung im Schnitt,
Fig. 2 zeigt eine Sicherungshülse für die Radlagerung von Fig. 1 im nicht eingesetzten Zustand.
Die dargestellte Radlagerung umfasst eine Nabe 1, die gleichzeitig den Aussenring eines Wälzlagers 2 bildet, dessen beide Innenringe 3 axial benachbart zueinander angeordnet sind. Die Innenringe 3 stehen mit einem Lagerbolzen 4 in Eingriff, der seinerseits einstückig mit einem Radteil 5 ausgebildet ist. Der Lagerbolzen 4 und der Achsschenkel 5 stellen ein Gussstück dar. Der Lagerbolzen 4 besitzt eine Schulter 6 zur Abstützung eines der beiden Innenringe 3 und eine axiale Bohrung 7 für eine Zugschraube 8, die mit ihrem Kopf 9 einen Druckring 10 gegen den anderen Innenring 3 drückt und damit die Innenringe 3 gegen die Schulter 6 spannt.
Die Bohrung 7 ist zur Stirnseite des Achsschenkels 5 hin durch eine axiale Ausnehmung 11 erweitert. Die Ausnehmung 11 besitzt zusätzlich wenigstens eine durch Hinterschneiden hergestellte, umlaufende Nut 12 benachbart zum Boden der Ausnehmung 11. Die Ausnehmung 11 dient zur Aufnahme einer Sicherungshüise 13 aus Kunststoffmaterial, beispielsweise Nylon, die entsprechend der umlaufenden Nut 12 einen nach aussen vorstehenden, umlaufenden Wulst 14 sowie ferner eine im wesentlichen konische, axiale Ausnehmung 15 aufweist, deren Basisdurchmesser etwas grösser als der des Gewindeabschnittes 16 der Zugschraube 8 ist.
Die Sicherungshülse 13 wird in Ausnehmung 11 eingesetzt, und die Zugschraube 8 gelangt beim Einsetzen in die Bohrung 7 mit ihrem freien Endbereich des Gewindeabschnittes 16 in die Ausnehmung 15 und wird in die in der Fig. 1 dargestellten Position mit der Sicherungshülse 13 in Eingriff geschraubt, so dass die Zugschraube 8 durch die Sicherungshülse 13 wirksam gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist und die Zugspannung aufnimmt, während der Lagerbolzen 4 wegen der fehlenden Zugbelastung erhöhte Betriebskräfte aufnehmen kann.
Der Achsschenkel 5 wird vorzugsweise aus Sphäroguss oder Leichtmetall gefertigt.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Radlagerung mit einer Nabe (1), in der ein Achsschenkel über einen Lagerbolzen (4), der einstückig mit dem Achsschenkel (5) als Gussteil ausgebildet, in einer Wälzlageranordnung (2) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Wälzlagerinnenringe (3) mittels einer Druckscheibe (10) gegen eine Schulter (6) am Lagerbolzen (4) gespannt sind, wobei der Lagerbolzen (4) eine axiale Bohrung (7) aufweist, die eine Zugschraube (8) aufnimmt, die mit einer Schraubensicherung (13) unter Vorspannung des oder der Innenringe (3) verschraubt ist.
2. Radlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubensicherung (13) in eine die axiale Bohrung (7) erweiternde Ausnehmung (11) eingesetzt ist.
3. Radlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubensicherung (13) aus einer deformierbaren, mit einer im wesentlichen konischen, axialen, ein Ende des Gewindeabschnittes (16) der Zugschraube (8) aufnehmenden Ausnehmung (15) versehenen Hülse aus Kunststoff besteht.
4. Radlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse wenigstens einen umlaufenden, nach aussen vorstehenden Wulst (14) aufweist, dem eine korrespondierende Nut (12) in der Ausnehmung (11) entspricht, wobei die Nut (12) die Hülse in der Ausnehmung (11) verankert.
5. Radlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsschenkel (5) aus Sphäroguss oder Leichtmetall gefertigt ist.
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CH556/90A 1990-02-21 1990-02-21 Radlagerung. CH682813A5 (de)

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