DE495218C - ??stellvorrichtung fuer Lagerungen mit mehreren Kugellagern - Google Patents

??stellvorrichtung fuer Lagerungen mit mehreren Kugellagern

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DE495218C
DE495218C DEH118213D DEH0118213D DE495218C DE 495218 C DE495218 C DE 495218C DE H118213 D DEH118213 D DE H118213D DE H0118213 D DEH0118213 D DE H0118213D DE 495218 C DE495218 C DE 495218C
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bearing
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LUDWIG HOLLAND LETZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/06Ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • vorrichtung für Lagerungen mit mehreren Kugellagern Um nachzustellen und :die an Laufringen hat man bereits zwischen zwei ängsverschieblich-enLaufringen Stellringe angeordnet, die mit Bezug aufeinander verdrehbar waren. Die zeichnet lb ld sich dadurch aus, daB in dem Lagergehäuse zwei verdrehbareRinge angeordnet sind, auf 4 ein radial verschiebbares, federbeherrschtes Glied eingreift und diese verdreh-Ab abgebaren Ringe ausein n:derzu.dreh.en versucht.
  • änderte Die beiden nebeneinanderli,egendert Seiten der Ringe haben Hubansätze zum Eintritt in vorgenommen Vertiefungen des jeweiligen anderen Ringes, und neben je einem beson-Ausführungsform ders angeordneten Hubansatz ist eine für den Eintritt dieses radial vorgesehen. Das radial v erschiebbare Glied, welches die Ringe zu v r-@dre@hen sucht, wirkt gegenüberliegende Hubflächen dieser Vertiefungen, um die Ringe Vorrichtung, zu verdrehen. Dieses Glied wird dadurch verstellt, daB eine außen zugängliche Schraube darauf einwirkt, und zwar unter einer Druckfeder.
  • In einer besonderen Ausführungsform erfolgt die Verdrehung der Stellringe durch Einwirkung von hebelartig an dem Spreizglied angeordneten Armen, welche sich in Kerben oder Sockel der Ringe einlegen, um sie bei Radialverschiebung des Spreizgliedes zu verdrehen.
  • Von den in der Zeichnung dargestellten der Erfindung zeigt Abb. t eine Seitenansicht, teilweise im Rollen-Längsschnitt, durch ein Kugellager, welches mit der Vorrichtung der Erfindung ausgerüstet ist; Abb. a ist ein Querschnitt durch dieses Lager, A b.3 eine schaubi liche Ansicht der Spreizringe, A:bb. eine Draufsicht auf einen der i Spreizringe, b. S einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, wobei die Verstellung der Spreizringe von Hand aus wird, Abb. 6 einen Teilschnitt durch eine abgeänderte derjenigen Vorrichtung, welche die Spreizringe nach entgegengesetzten Richtungen verdreht, wäbei der auf dieselbe ausgeübte Druck stets der gleiche ist, Abb. 7 eine Weiterre Ausführungsform einer unter Federkraft stehenden welche die Spreizringe mit Bezug aufeinander nach entgegengesetzten Richtungen verdreht, Abb. 8 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung, welche mehrere Kugellager gleichzeitig nachstellt, wobei der Druck auf alle Verstel'lvorrichtungen gleichmäßig verteilt ist, und A,bb. g einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung, bei welcher mehrere Kugeln oder Keile gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden, um die Spreizringe zu verstellen.
  • Bei der Benutzung von reibungsvermindernden Lagern, wie Kugellager und Lager, ist es äußerst unangenehm und für den Betrieb sehr häufig nachteilhaft, wenn die Lager infolge Abnutzung der Laufringe lokker werden, wobei infolge Abnutzung eine Nut oder eine Schulter in dem Laufring gebildet wird. Wennnach derEntstehung einerNuteine Nachstellung des Laufringes vorgenommen wird, ,dann kommen die Kugeln oder Rollen des Lagers mit einer scharfen Kante der entstandenen Nut in Eingriff, wodurch dlie Kugeln oder Rollen -in vielen Fällen in einer unregelmäßigen Bahn entlanglaufen, was zur Folge haben kann, daß der Laufring infolge ungewöhnlich großer Beanspruchungen bricht. Das Ziel der Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung an Kugellagern anzubringen, welche selbsttätig irgendwelche Abnutzung sofort während des Entstehens ausgleicht, so daß die Kugeln oder Rollen stets in einer glatten Bahn entlanglaufen, wodurch selbstverständlich die Lebensdauer des Lagers wesentlich verlängert wird.
  • Die Konstruktion der Erfindung gestattet eine sehr wirksame Anordnung und genaue Lage der einzelnen Teile des Kugellagers, wenn ,dasselbe zusammengesetzt wird, wodurch bei der Herstellung der Einzelteile nicht diejenige große Genauigkeit angewendet werden braucht, welche man bei den bekannten Lagern anwenden muß.
  • In -den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung .an Hand einer an'sich bekannten Lagerkonstruktion dargestellt, und zwar dient dieses Lager zur Aufnahme einer Welle oder Spindel irgendeiner Maschine, welche für genaue Arbeiten bestimmt ist, so daß es wichtig ist, die Lager genau passend herzustellen. Bei Anordnung der Vorrichtung der Erfindung wird nun die Auswechselung von Einzelteilen infolge Abnutzung oder Bruch auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Das Lagergehäuse io dient zur Aufnahme einer sich drehenden Welle oder Spindel i i. Ein Ende der Welle oder der Spindel i i ist mit einem Laufring i2 eines Kugellagers versehen. Dieser Laufring 12 ist stramm auf einen abgedrehten Teil 13 der Welle i i aufgesetzt und liegt mit einer Seite gegen eine Schulter 14. der Welle an. In einem Abstand von -dem ersten Kugellager ist ein zweites Kugellager 15 angeordnet, dessen innerer Laufring 16 stramm auf :dem abgedrehten Teil 13 der Welle i i aufgesetzt ist. Diese inneren Laufringe 12 und 16 werden durch eine zwischen ihnen angeordnete Hülse 17 in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten. Die inneren Laufringe 12 und 16 werden ferner durch einen Ring 18 und eine Unterlegscheibe ig sowie eine Mutter 2o, welche auf das äußerste mit Gewinde versehene Ende 2i der Welle aufgeschraubt ist, fest an dem aibgedr.ehten Teil 13 der Welle ii befestigt. Das Kugellager 15 ist ferner mit einem äußeren Laufring 22 versehen, welcher in einer kreisförmigen Aussparung 23 angeordnet wird, die sich in dem Lagergehäuse io befindet, und durch einen nach einwärts z agenden Ringflansch 2q. gebildet wird. Dieser äußere Laufring wird mittels eines Ringes 25, welcher mit einem Gewinde 26 des Gehäuses in Eingriff steht, in Stellung gehalten. Zwischen dem äußeren Laufring 22 und dem inneren Laufring 16 sind die an sich bekannten Kugeln 27 angeordnet. Das andere Kugellager ist in ähnlicher Weise mit einem äußeren Laufring 28 und Kugeln 2g versehen, welche zwischen den inneren und äußeren Laufringen angeordnet sind. Das Gehäuse io ist einheitlich mit einem kreisförmigen Ansatz 30 ausgebildet, welcher mit einer Bohrung versehen ist, die ein Innengewinde hat. In diese Bohrung wird ein Stöpsel hineingeschraubt. Dieser Stöpsel 31 dient zur Auf-
    winde 32 versehen, welches mit einem Innengewinde des Ansatzes 30 in Eingriff steht. Der Stöpsel 31 ist mit einer Längsbohrung versehen, deren oberer Teil mit Gewinde 34 versehen ist, während der untere Teil 35 kein Gewinde hat. In dem :unteren Teil 35 des Stöpsels 31 ist ein hin und her bewegliches Glied 36 eingesetzt, dessen unteres Ende seitlich aus den unteren Kanten der Bohrung 35 hervorragt, wie die Abb. i darstellt, und dessen entgegengesetzte Seiten 38 abgeschrägt sind, so daß das Glied .im wesentlichen die Form eines Keiles hat. Diese abgeschrägten Flächen 38 sind dazu bestimmt, um in Eingriff mit Spreizringen zu geraten, die später beschrieben werden. Das hin und her gehende Glied 36 ist mit einem Sockel 39 versehen, in welchem eine Druckfeder 40 angeordnet ist. Das untere Ende der Druckfeder 40 liegt im Innern des Sockels 39, während das obere Ende der Feder mit dem unteren Ende 41 einer Setzschraubeq,2 in Eingriff steht. Die Setzschraube q.2 ist in dem oberen Teil des Stöpsels 31 hineingeschraubt und dient dazu, die Druckkraft der Feder 40 zu verändern. Die Setzschraube q.2 .kann in den verschiedensten Stellungen durch eine Mutter 43 festgesetzt werden, welche in Gewindeeingriff mit der Setzschraube 42 ist. Zwischen dem äußeren Laufring 28 und einem inneren ringförmigen Flansch 44, welcher sich im Innern des Gehäuses io befindet, sind zwei Spreizringe q:5 und 46 angeordnet. Diese Spreizringe 4.5 und 46 sind mit fünf in gleichmäßigem Abstand voneinander :befindlichen Hubansätzen 47 an den einander zugekehrten Seiten versehen: Zwischen Aden Hubansätzen befinden sich flache Vertiefungen 48. Die beiden Ringe sind gleichmäßig ausgebildet und liegen derart zusammen, daß die Hubansätze 47 des einen in die Vertiefungen .48 des anderen hineinragen. Jeder Hubansatz ist mit .einer schrägen Fläche 49 versehen, und zwar liegen diese schrägen Flächen 49 der beiden Ringe gewöhnlich zusammen. Einer der Hubansätze der Ringe ist neben einer Aussparung 5o angeordnet, welche sich in dem Umfang des Ringes befindet, und dieser Ansatz 51 ist etwas höher als die anderen vier Ansätze 47, und zwar ist dieser Ansatz so hoch, daß er in die Aussparung 5o des anderen Ringes hineinragt. Diese besonders ausgebildeten Ansätze 51 sind mit einer gekrümmten Abschrääung 53 versehen und bilden eine Fläche, welche mit der abgeschrägten oder keilförmig gekrümmten Oberfläche 38 des Gliedes 36 in Eingriff geraten.
    griff geraten; wodurch die Ringe ein klein wenig nach entgegengesetzten Richtungen mit Bezug aufeinander verdreht werden, und daß dabei .infolge des Eingriffs der Hubflächen 49 aufeinander die Spreizringe 45 und 46 sich seitlich voneinander entfernen. Da nun der Ring 45 mit dem ringförmigen Flansch d.4 des Gehäuses io in Eingriff steht, so kann dieser Ring 45 sich nicht seitlich mit Bezug auf das Lager verschieben, sondern nur der andere Ring 46 kann sich verschieben, welcher mit dem Laufring 28 in Eingriff gerät, und denselben gegenüber dem Laufring 12 verschiebt, wenn irgendwelche Abnutzung an den Laufringen stattgefunden hat. Die Abspreizung der Ringe voneinander zwingt den Laufring 28 in einer Richtung von dem Keilglied hinweg, und gleichzeitig damit werden die Kugeln 29 in derselben Richtung bewegt, wodurch auch die Welle i i in. der genannten Richtung verschoben wird, da die Kugeln 29 mit dem einen Laufring 12 in Eingriff stehen. Es wird in dieser Weise jegliche Abnutzung «vähren:d :ihrer Entstehung ausgeglichen. Es ist ferner möglich, -die Druckspannung der Feder 40, welche das Glied 36 nach einwärts drängt, damit die beiden Ringe 45 und 46 nach entgegengesetzten Richtungen verdreht werden, zu verändern, indem man lediglich die Setzschraube 42 verdreht, je nachdem ob die Druckspannung verringert oder vergrößert werden soll. Nach der Einstellung -der Setzschraube d.2 wird die Stellung derselben durch die Mutter 43 gesichert.
  • Diese Konstruktion der selbsttätigen Vorrichtung zum 'Nachstellen eines Kugellagers, zum Ausgleichen der Abnutzung desselben gestattet ferner, daß die Laufringe ihrer Verschiebung einen Reibungswiderstand entgegensetzen, wenn die 1VIa:schine plötzlichen Stößen ausgesetzt ist, was beispielsweise dann eintritt, wenn die Erfindung an einem Lager angeordnet ist, welches zur Aufnahme der Spindel an der Achse eines vorderen Steuerrades eines Fahrzeugs dient. Die Konstruktion, welche diese Wirkung ausübt, umfaßt die Hubansätze 47 an den zusammenliegenden Ringen .15 und 46 als auch das hin und her gehende Glied 36.
  • Zu gleicher Zeit :bildet :diese Konstruktion eine nachgiebige Anordnung, welche eine Zurückziehung der Laufringe gestattet, wenn sich dieses infolge Ausdehnung der Welle oder des Lagers infolge Wärme als notwendig erweisen sollte.
  • In der Abb. 5 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Vorrichtung von Hand aus nachgestellt werden muß. Im übrigen ist jedoch das Prinzip das gleiche, welches der Konstruktion der selbsttätigen Nachstellvorrichtung nach den AM. i bis zugrunde liegt, und aus diesem Grunde sind zwecks einzelner Darstellung die gleichen Teile dieser abgeänderten Ausführungsform mit den gfeichen Bezugszeichen wie in :der erst beschriebenen Ausführungsform versehen. Eine kleine Änderung ist in der Abb. 5, und zwar -in der Weise vorgenommen, daß die äußeren Flächen jedes Ringes 45 und 46 mit den äußeren Laufringen 22 und 23 je eines Kugellagers in Eingriff geraten, so daß jeder der genannten Kugelringe nach entgegengesetzten Richtungen verschoben wird, wenn das Glied 37 mit den Spreizringen 45 und 46 in Eingriff gebracht wird. Irgendwelcher Spielraum in den Kugellagern wird dadurch ausgeglichen, daß man die Setzschraube 54 verdreht, welche in Gewindeeingriff mit der Bohrung des Gliedes 32 sich befindet. Das Ende dieser Setzschraube steht unmittelbar mit dem Oberteil des Keilgliedes, wie bei 55 gezeigt ist, im Eingriff, um die Stellung dieses Keilgliedes mit Bezug auf die Welle i i zu verändern. Die :in Abb. 5 dargestellte Konstruktion hält also die Stellung der Welle i i im Innern des Lagers aufrecht, jedoch kann die Welle ein klein wenig in ihrer Längsrichtung verschoben werden, weil beide Laufringe 22 und 23 jedes Kugellagers nach entgegengesetzten Richtungen verschoben werden, wenn die Schraube 54 zwecks Ausgleich irgendwelcher Abnutzung angezogen wird. Die radiale Lage :der Welle ii mit Bezug auf das Gehäuse des Lagers bleibt jedoch stets unverändert.
  • In. der Ausführungsform nach Abb. 6 ist im Querschnitt eine Kniehebelgelenkverbindung dargestellt, bestehend aus dem hin und her gehenden Glied 56, welches an Stelle des Keilgliedes 36 gesetzt ist. Dieses Glied 56 wird in seiner Achsrichtung durch eine Druckfeder 57 nach .einwärts gedrängt. An dem unteren Ende des Gliedes 56 sind zwei kurze Hebel 58 angelenkt, deren freie Emden 59 abgerundet sind und in Sockel 6o eintreten, welche in je einem der Spreizringe 45' und 46' gebildet sind. Diese Konstruktion gestattet die gleichmäßige Übertragung eines Druckes während der ganzen Verschiebung des Gliedes 56, weil die Drehpunkte der Hebel 58 sich dem Mittelpunkte der gelenkigen Verbindung an ihren äußeren Enden nähern, wenn der Druck der Feder 57 sich verringert. Durch diese Ausführungsform entsteht eine Konstruktion, in welcher der Druck während der ganzen Bewegung des hin und her gehenden Gliedes gleichmäßig bleibt, unabhängig von der Spannung oder Ausdehnung der Feder.
  • Die A.bb. 7 zeigt eine Ausführungsform, in welcher das Keilglied 61 eine andere Form hat. Dieses Keilglied 61 hat nämlich zwei zylindrische oder abgerundete Ecken 62 an gegenüberliegenden Seiten, welche mit entsprechend ausgebildeten Hubflächen 63 an den Spreizringen 45" und 46" ' zusammenarbeiten. Dieses Glied 61 steht unter dem Druck -einer Feder 64, wodurch dieselbe Wirkung als wie durch die Kniehebelkonstruktion erzielt wind.
  • In der Abb. 8 ist eine Konstruktion gezeigt, welche eine selbsttätige Ausgleichung der Abnutzung an mehreren Kugellagern gleichzeitig vornimmt. Diese Ausführungsform ist mit einer Ausgleichvorrichtung versehen, durch welche der Enddruck einer Welle gleichmäßig auf mehrere reibungsvermindernde Lager übertragen wird. Diese Konstruktion ist nur teilweise dargestellt und umf .aßt die bereits erwähnten hin und her gehenden keilförmigen Glieder 65, welche mit (len keilförmigen Teilen 66 versehen sind, genau so, wie es bereits an Hand der Abb. i und 2 beschrieben ist. Die hin und her gehenden Glieder sind in geeigneten Bohrungen des Lagergehäuses io angeordnet und ragen aus demselben heraus, um in Bohrungen mit Ausgleichgliedern 67 zu geraten, welche ihrerseits bei 68 mit einem zweiten Ausgleichglied 69 gelenkig verbunden sind. Dieses zweite Ausgleichglied 69 ist bei 7o an einer verstellbaren Hülse 71 drehbar befestigt. Die Hülse 71 ist gleitbar an einem Bolzen 72 angebracht, welcher bei 73 in das Gehäuse ro hineingeschraubt ist. Die Hülse 71 kann mittels einer Mutter 74, welche mit dem Gewinde 75 des Bolzens 72 in Eingriff ist, von dem Lagergehäuse io hinfort und auf dasselbe hinzubewegt werden. Wenn man .mit Hilfe dieser Vorrichtung gleichzeitig die Abnutzung an mehreren Kugellagern ausgleichen will, dann wird die Mutter 74 gedreht, so daß die Hülse 71 sich mit Bezug auf :das Lager zu bewegt. Hierdurch wird das Ausgleichglied 69 zusammen mit den Ausgleichgliedern 67 nach einwärts bewegt, und dadurch werden die Keilglieder 65 auch nach einwärts bewegt, so daß die Spreizringe 45 und 46 gedreht werden und dadurch die Abnutzung an allen Kugellagern gleichzeitig nachstellen, genau in derselben Weise, wie es bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 geschieht.
  • Die Abb. 9 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Keilglieder 65 stets die gleiche Entfernung nach einwärts bewegt werden, wenn ein Glied 76 bewegt wird. Dieses Glied 76 ist einstellbar an einem Bolzen 77 befestigt und kann an diesem Bolzen mittels einer Mutter 78 verstellt werden, welche sieh im Gßwinrdeeingriff mit dem Gewinde,79( des .#3c4-zens 77 befindet. Diese Konstruktion gestattet keine gleichmäßige Verteilung des Enddruckes an einem Kugellager, sondern durch diese Konstruktion werden beide Kugellager zwangsläufig gleichzeitig mit demselben Betrag verstellt.
  • Aus .der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung eine Vorrichtung beschreibt, welche selbsttätig die Abnutzung an Kugellagern nachstellen kann, wobei gleichzeitig die einzelnen Teile der Kugellager .ihre genau zentrische Lage beibehalten. Die Vorrichtung der Erfindung zeichnet sich durch Einfachheit und Genauigkeit .aus, sowie durch selbsttätige Nachstellung, wodurch eine genaue, wirksame und störungsfreie Betriebsweise eines Kugellagers für lange Zeit aufrechterhalten bleibt. Dieses ist eine Forderung, die besonders für schnellaufende Spindeln von Drehbänken und anderen hochwertigen Werkzeugmaschinen erfüllt sein muß.
  • In der Zeichnung sowie in der obigen Beschreibung sind nur einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und es ist selbstverständlich, daß hiermit der Umfang der Erfindung nicht begrenzt ist, sondern daB man die Erfindung auch an anderen Lagerkonstruktionen anwenden kann, bei denen Kugel- und Rollenlager verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachstellvorrichtung für Lagerungen mit mehreren Kugellagern u. dgl. mit zwischen zwei längsverschieblichen Laufringen angeordneten, gegeneinander verdrehbaren Stellringen, dadurch gekennzeichnet, .daß in dem Lagergehäuse (io) ein radial verschiebbares und :unter Federkraft stehendes Glied (36) angeordnet ist, welches auf die vierdrehbaren Ringe (45, 46) einwirkt und dieseleben auseinander zu drehen versucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinanderliegenden Seiten. der Ringe (45, 46) Hubansätze (47) haben, welche in entsprechende Vertiefungen (48) des gegenüberliegenden Ringes eintreten, und daß neben je .einem vergrößerten Hubansatz (S i) der Ringe eine Aussparung (So) angeordnet ist, in welche das Spreizglied (36) eintritt, welches mit gegenüberliegenden Hubflächen (53) der Aussparungen (5o) in Eingriff gerät und dabei die Ringe (45, 46) nach entgegengesetzten Richtungen verdreht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizglied (36), welches in einer radialen Bohrung (35) des Gehäuses (io) gleitbar gelagert ist, eine von außen zugängliche Schraube (42) verstellt, welche in den äußeren Teil der Bohrung (35) hineingeschraubt ist, wobei zwischen der Schraube (42) und dem Spreizglied (36) eine Druckfeder (40) angeordnet ist.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende des verschiebbar gelagerten Spreizgliedes (56) zwei kurze Hebel (58) angebracht sind, die mit ihren abgerundeten freien Enden (59) in einem Sockel (6o) der Ringe (45', 46') liegen, so daß dieselben bei Verschiebung des Spreizgliedes (56) nach einwärts nach entgegengesetzten Richtungen verdreht werden und sich dabei voneinander entfernen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4984910A (en) * 1988-09-16 1991-01-15 Riv-Skf Officine Di Villar Perosa S.P.A. Adjustable spacer, particularly for rolling bearings, and support assembly implementing the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4984910A (en) * 1988-09-16 1991-01-15 Riv-Skf Officine Di Villar Perosa S.P.A. Adjustable spacer, particularly for rolling bearings, and support assembly implementing the same

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