DE927365C - Kinobogenlampe zur Ausleuchtung von zwei benachbarten Bildfenstern - Google Patents

Description

• ' Die Erfindung bezieht sich auf eine-Kinobogenlampe zur Ausleuchtung von zwei benachbarten Bildfenstern und soll insbesondere für Zwecke der Stereoprojektion Anwendung finden.
• Für die Stereoprojektion in Kinotheatern müssen mindestens die bei zweidimensionalen Filmen üblichen Wandleuchtdichten gefordert werden. Da diese Forderung bei Stereoproj-ektionssystemen, die das in zwei Einzelbilder aufgeteilte Normalfilmfoirmat verwenden, kaum erfüllbar ist, hat man vorgeschlagen, die Teilbilder auf getrennten Normalfilmstreifen unterzubringen. Die- Wiedergabe der Teilbilder erfolgt entweder mittels zweier synchron laufender Projektoren oder eines Doppelprojektors. Wenn bei einem Doppelprojektor, der aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen zwei getrennten Projektoren vorzuziehen ist, als Lichtquelle zur Ausleuchtung beider Bildfenster eine Bogenlampe üblicher Bauart verwendet wird, ruß der Zerstreuungskreis sehr groß gewählt werden. Man ruß .also mit anderen Worten einen ,erheblichen Lichtverlust in Kauf nehmen. Die Verwendung von zwei getrennten Lampen für jedes Bildfenster würde zwar diesen Lichtverlust vermeiden, doch sind der dafür notwendige Aufwand sowie die räumlichen Abmessungen nicht vertretbar.
• Zur Beseitigung .dieser Nachteile wird erfindungsgemäß eine Kinobogenlampe vorgeschlagen, bei der die Brennenden von zwei positiven Kohlen derart zu beiden Seiten des Brennpunktes eines ,asphäri-Schen Spiegels angeordnet sind, daß zwei divergierende Strahlenbündel entstehen, die außerhalb ihres Überschneidungsbereiches durch optische Keile parallel zu den Objektivachsen abgelenkt werden. Die optischen Keile können erfindungsgemäß .auch als Linsenkeile ausgebildet werden, sofern eine Änderung der Apertur notwendig ist.
• In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise-dargestellt.
• Die Brennenden der beiden positiven Kohlen i und 2 sind in .der Nähe des Brennpunktes 3, des asphärischen Spiegels ¢ angeordnet. Die beiden Kohlen können, wie in der Zeichnung dargestellt, parallel zur optischen Achse des Spiegels oder auch in einem Winkel zueinander liegen. Das vom Krater der Kohle i ausgehende StrahlenbündelA-B-C und das vom Krater der Kohle 2 ausgehende Strahlenbündel D-E-F divergieren. Außerhalb des überschneidungsbereiches der beiden Strahlenbündel sind die optischen Keile 5 imd f 6 ,angeordnet, welche die beiden Stnahlenbündel in Richtung parallel zu den Achsen der Projektionsobjektive 7 und 8 ablenken. Die von den beiden Strahlenbündeln ausgeleuchteten Bildfenster sind mit 9 und io bezeichnet. Die negativen Kohlen sowie Mittel zum Kohlenvorschub sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da deren Anordnung für die Darlegung des Erfindungsgedankens unwesentlich ist: Es sei hierzu erwähnt, daß die Lichtbögen an den beiden positiven Kohlen durch je eine oder eine gemeinsame negative Kohle gebildet werden können. Der Kohlenvorschub der beiden positiven Kohlen kann durch gemeinsame oder getrennte Vorschubmittel erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinobogenlampe zur Ausleuchtung von zwei benachbarten Bildfenstern, insbesondere für Stereoprojektion, .dadurch gekennzeichnet, daß die Brennenden von zwei positiven Kohlen derart zu beiden Seiten des Brennpunktes eines essphärischen Spiegels angeordnet sind, daß zwei divergierende Strahlenbündel entstehen, die außerhalb ihres Überschneidungsbereiches durch optische Keile parallel zur zugehörigen Objektivachse abgelenkt werden. z. Kinobogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Keile als Linsenkeile ausgebildet sind.