DE927034C - Vorrichtung zur Aufhaengung von Heizdampfkupplungen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufhaengung von Heizdampfkupplungen

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Publication number
DE927034C
DE927034C DEF10621A DEF0010621A DE927034C DE 927034 C DE927034 C DE 927034C DE F10621 A DEF10621 A DE F10621A DE F0010621 A DEF0010621 A DE F0010621A DE 927034 C DE927034 C DE 927034C
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DE
Germany
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coupling
wagon
heating steam
steam
blind
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Expired
Application number
DEF10621A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Ing Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alex Friedmann KG
Original Assignee
Alex Friedmann KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Alex Friedmann KG filed Critical Alex Friedmann KG
Application granted granted Critical
Publication of DE927034C publication Critical patent/DE927034C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufhängung von Heizdampfkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Aufhängung von außer Betrieb gesetzten Heizdampfkupplungen am Waggon. In der warmen Jahreszeit werden die Heizdampfkupplungen der Waggons überhaupt nicht miteinander verbunden. Sie werden dann entweder an der Waggonbrust aufgehängt oder abmontiert und bis zur nächsten Heizperiode auf Lager gelegt. Auch während der Heizperiode muß am Zugende die Heizdampfkupplung des letzten Waggons in irgendeiner Weise an der Waggonbrust aufgehängt werden. Mit dem Aufhängen an der Waggonbrust ist der Nachteil verbunden, daß, wenn die Kupplungen längere Zeit, ohne in Betrieb zu stehen, am Waggon verbleiben, diese an ihren Dichtflächen und insbesondere an den meist aus Gummi bestehenden Dichtungsringen, vorzüglich durch die über das offene Kupplungsmaul eindringenden Fremdkörper, wie Staub und Ruß od. dgl., beschädigt werden, so daß sie sich bei der Wiederbenutzung als unverwendbar erweisen.
  • Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Aufhängevorrichtung, mittels welcher die außer Betrieb gesetzte Heizdampfkupplung an der Waggonbrust aufgehängt wird, mit einer das Kupplungsmaul abschließenden Blindkupplung auszubilden, jedoch ist hierbei wieder in der Frostperiode die Gefahr einer Eisbildung in dem den Witterungseinflüssen ausgesetzten Heizschlauch und an der exponierten Anschlußstelle gegeben. Dies hat zeitraubende Betriebsstörungen zur Folge, und es kann auch, wenn das Kupplungsmaul von der Aufhängevorrichtung losgerissen wird, die angefrorene Dichtung derart beschädigt werden, daß die Kupplung nicht mehr betriebsfähig ist.
  • Um bei der Verwendung einer solchen Aufhängevorrichtung, beispielweise am Zugende, während der Heizperiode- ein Vereisen der Kupplung mit Sicherheit zu verhindern, ist nun gemäß der Erfindung der das Kupplungsmaul abschließende Teil selbst mit einer Entwässerungseinrichtung ausgebildet. Dies kann bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung dadurch erfolgen daß die das Kupplungsmaul der ' Kupplung abschließende Blindkupplung eine Drosselöffnung aufweist, durch welche ein Dampfaustritt in solchem Maße erfolgt, daß ein Einfrieren vermieden wird. Es kann aber auch, gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, dieser Teil mit einem an sich bekannten, automatisch, vorzugsweise thermostatisch wirkenden Entwässerungsventil ausgebildet sein, so daß der Dampfverlust auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen die Aufhängung der Kupplung an der Waggonbrust, wobei Fig. x ° eine Teilansicht der Waggonbrust und Fig. 2 einen Vertikalschnitt in der Fahrtrichtung des Waggons darstellt; Fig. 3, q. und 5 zeigen eine Ausführungsform des Anschlußstückes der Aufhängevorrichtung, wobei Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III der Fig. q., Fig. q. eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 und Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 3 darstellt; Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform dieses Anschlüßstückes in einer Ansicht entsprechend der Ansicht nach Fig. q..
  • In Fig. i und 2 stellt i den Rahmenteil der Waggonbrust dar. Der Puffer ist mit 2 und der Anschluß der Zugkupplung mit 3 bezeichnet. An die Dampfleitung q. ist unter Zwischenschaltung eines mittels Hebels 5 absperrbaren Ventils 6 eine übliche, von Gelenkrohren gebildete Kupplungsleitung 7 angeschlossen, deren Kupplungsmaul 8 im Betriebszustand mit dem der Gegenkupplung des folgenden Waggons gekuppelt wird. An der Waggonbrust bzw. am Träger i ist ein Flacheisen g befestigt, welches an seinem unteren entsprechend abgebogenen Ende g' einen um eine Achse io verdrehbaren Teil 12 trägt, mit welchem das Kupplungsmaul 8 in ähnlicher Weise wie mit der Gegenkupplung des benachbarten Waggons verbunden wird. Die Anschlußfläche 13 dieser Blindkupplung ist ungefähr senkrecht in Fahrtrichtung angeordnet. ii stellt hierbei eine thermostatische Entwässerungsvorrichtung dar, welche ein Einfrieren durch Schaffung eines Wasserabflusses aus dem Gelenkrohr 7 verhindert.
  • Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform der Heizdampfkupplung wird im allgemeinen die theimostatische Entwässerungsvorrichtung ii ausreichen, um ein Einfrieren der außer Betrieb gesetzten Kupplung zu verhindern. Bei Heizdampfkupplungen, welche selbst keine thermostatischen Entwässerungsverrichtungen aufweisen, ist es aber erforderlich, für eine Entwässerung dadurch zu sorgen, da.ß die das Kupplungsmaul abschließende Blindkupplung 12 mit einer Drosselöffnung für den Dampfaustritt ausgebildet wird. Auch wenn die Heizdampfkupplung selbst eine solche thermostatische Entwässerungsvorrichtung ii aufweist, so kann unter Umständen diese nicht in allen Fällen ausreichend sein, so daß es sich auch in solchen .Fällen empfiehlt, durch entsprechende Ausbildung der das Kupplungsmaul abschließenden Blindkupplung 12 für eine Entwässerung zu sorgen, so daß auch wenn die Entwässerungsvorrichtung ii nicht vollständig oder infolge eines Schadens überhaupt nicht wirkt, die Entwässerung mit Sicherheit gewährleistet ist. In solchen Fällen, in welchen die Heizdampfkupplung am Zugende durch die Aufhängevorrichtung vollständig abgeschlossen ist, ist die Frostgefahr .kritischer zu beurteilen als in denjenigen Fällen, in welchen sich in der in Betrieb befindlichen Heizdampfkupplung Wasser ansammelt, welches ständig durch den durchströmenden Dampf erwärmt wird.
  • . In den Fig. 3, q. und 5, welche die Blindkupplung 12 in größerem Maßstab darstellen, ist eine Ausführungsform einer solchen Entwässerungseinrichtung gezeigt. An die Anschlußfläche 13 liegt die Gummidichtung des Kupplungsmaules 8 dichtend an. In Analogie mit der im Betrieb verwendeten Gegenkupplung des benachbarten Waggons weist dieser Teil ia einen abgebogenen Ansatz 1q. auf, welcher von einem Hakenhebel 15 am Kupplungsmaul 8 erfaßt wird. Durch einen weiteren abgebogenen Ansatz 1q.' wird die Kupplung unter Abschluß des Kupplungsmaules 8 erfaßt, so daß sie in ähnlicher Weise wie bei der Kupplung im Betriebszustand festgehalten wird. Um das Kuppeln zu erleichtern, ist die Anschlußfläche 13 um eine von einem Schraubenbolzen 16 gebildete Achse io an dem Flacheisen g verdrehbar festgelegt. Ein Handgriff 17 dient zum Halten bzw. Verdrehen des Teiles 12 beim j Festlegen der Kupplung. Im übrigen ist der Kuppelvorgang der gleiche wie der Vorgang beim Kuppeln mit der Gegenkupplung des benachbarten Waggons.
  • Von der in Fig. i und 2 dargestellten Aufhängevorrichtung unterscheidet sich die Aufhängevorrichtung nach Fig. 3, q. und 5 lediglich dadurch, daß hier ein Nippel 18 in den Teil 12 eingeschraubt ist, welcher eine Drosselöffnung ig für den Durchtritt des Dampfes aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird, solange die Heizleitung unter Dampf steht und das Ventil 6 offen ist, stets ein feiner Dampfstrahl durch die Drosselöffnung ig austreten, welcher ein Vereisen der Kupplung verhindert.
  • Die Ausführungsform nach Fig.6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3, q. und 5 dadurch, daß die Blindkupplung i2 selbst mit einem thermostatisch gesteuerten Entwässerungsventil ausgerüstet ist. Bei dieser -Ausführungsform weist die Kupplung 12, eine zentrale Dampfdurchtrittsöffnung2o auf, welche zu einem in dem Gehäuse 21 angeordneten thermostatisch gesteuerten Ventil führt. Die Löcher 22 stellen hierbei die Dampfaustrittsöffnungen dar. Bei dieser Ausführungsform ist ein Rohr 23 an der Blindkupplung 12 angeschweißt, welches gleichzeitig die Drehachse der Kupplung bildet und in einer Bohrung des Flacheisens 9 geführt ist. Auf dieses Rohr ist das Gehäuse 2 1 des thermostatischen Entwässerungsventils aufgeschraubt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Vorrichtung zur Aufhängung von außer Betrieb gesetzten, aus einem Gelenkrohr bestehenden Heizdampfkupplungen am Waggon mit einer das Kupplungsmaul der Kupplung abschließenden Blindkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kupplungsmaul der Kupplung abschließende Blindkupplung (i2) selbst eine Entwässerungseinrichtung aufweist.
  2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kupplungsmaul der Kupplung abschließende Blindkupplung eine Drosselöffnung (ig) für den Dampfaustritt aufweist.
  3. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kupplungsmaul der Kupplung abschließende Blindkupplung mit einem an sich bekannten, automatisch, vorzugsweise thermostatisch wirkenden Entwässerungsventil (2i) ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 128 496, 642 52i.
DEF10621A 1952-12-02 1952-12-16 Vorrichtung zur Aufhaengung von Heizdampfkupplungen Expired DE927034C (de)

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DEF10621A Expired DE927034C (de) 1952-12-02 1952-12-16 Vorrichtung zur Aufhaengung von Heizdampfkupplungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020117710A1 (de) 2020-07-06 2022-01-13 Deutsche Bahn Aktiengesellschaft Blindplatte für schienenfahrzeugkupplung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE128496C (de) *
DE642521C (de) * 1934-05-03 1937-03-06 Naamlooze Vennootschap Machine Entwaesserungseinrichtung fuer Dampfheizleitungen von Eisenbahnfahrzeugen

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