AT147541B

AT147541B - Selbsttätige Absperrklappe für Gasleitungen.

Info

Publication number: AT147541B
Authority: AT
Inventors: Gustav Peterka
Original assignee: Gustav Peterka
Priority date: 1935-10-23
Filing date: 1935-10-23
Publication date: 1936-11-10

Description

Selbsttätige Absperrklappe für Gasleitungen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Absperrklappe für Gasleitungen, welche aus einem am Leitungsende, Nippel, Muffe od. dgl. schwenkbar angebrachten Schliesshebel und einem mit letzterem gelenkig verbundenen Dichtungsplättchen besteht, das unter dem Druck einer Feder des
Schliesshebels auf der am Nippel aufgesteckten Sehlauchmuffe aufruht, beim Abziehen oder Abfallen der Schlauchmuffe jedoch die Gaszufuhr sofort abschliesst.

Bei diesen bekannten Absperrklappen wird das Diehtungsplättchen infolge des unmittelbar am
Nippel schwenkbar gelagerten Schliesshebels von der Längsseite her gegen die Nippelmündung gedrückt, welche auch zu diesem Zweck in der entsprechenden Richtung abgeschrägt sein muss. Durch diese An- ordnung der Absperrklappe am Nippel wird einerseits das Dichtungsplättchen unter schrägem Auflage- druck gegen die Nippelmündung gedrückt und dadurch ein schlechter Abschluss erzielt, anderseits eine besondere Anfertigung oder Umarbeitung der Nippel erforderlich, wodurch die Verwendung der bestehen- den Nippel zumeist ausgeschaltet ist.

Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, eine solche Absperrklappe derart auszugestalten, dass sie sowohl von vorne gegen die Nippelmündung klappt und diese unter möglichst senkrechtem Druck dicht abschliesst wie auch von jedem Laien auf jedem bestehenden Nippel oder auf jede beliebige Schlauchmuffe leicht und sicher angebracht werden kann.

Dieser Fortschritt wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Schliesshebel am Ende eines am Nippel od. dgl. mittels einer Schelle od. dgl. leicht lösbar befestigten, bis an die Nippelmündung heranreichenden oder über diese hinausragenden Träger, an welchem sich die Schliessfeder abstützt, schwenkbar gelagert ist, so dass er von vorne gegen die Nippelmündung klappt und in der Schliessstellung das Dichtungsplättchen senkrecht zur Längsachse des Nippels auf die Nippelmündung drückt.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Fig. 1 zeigt die Absperrklappe im Schaubild, bei auf den Nippel aufgesteckter Schlauchmuffe, Fig. 2 stellt die Absperrklappe im teilweisen Längsschnitt, in der Schliessstellung dar.

Auf dem Nippel 1 des Abschlusshahnes 2 der Gaszuleitung ist mittels der Schelle 3 der Träger 4 leicht lösbar befestigt, mit dessen Ende der Schliesshebel 7 durch einen Bolzen 6 gelenkig verbunden ist.
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geklappt und ist an seinem freien Ende als Pfanne eines Kugelgelenkes ausgebildet, dessen Kugelzapfen 8 in der Pfanne mittels einer Schraube 9 gehalten wird. Der Zapfen an der Gelenkkugel trägt das Dichtungs- plättchen-M, das beim Abziehen der Schlauchmuffe 11 vom Nippel 1 durch die Feder 5 die Mündung des Nippels 1 verschliesst. Diese Absperrklappe kann infolge dieser Konstruktion von jedem Laien auf jedem Nippel unabhängig von dessen Ausbildung, wie auch auf jeder Schlauchmuffe mittels der Schelle 3 eingestellt und befestigt werden.

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Claims

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Absperrklappe für Gasleitungen, welche aus einem am Leitungsende, Nippel, Muffe od. dgl. schwenkbar angebrachten Schliesshebel und einem mit letzterem gelenkig verbundenen Dichtung- plättchen besteht, das unter dem Druck einer Feder des Schliesshebels auf der am Nippel aufgesteckten Schlauchmuffe aufruht, beim Abziehen oder Abfallen der Schlauchmuffe jedoch die Gaszufuhr sofort abschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesshebel (7) am Ende eines am Nippel (1) mittels einer Schelle (3) leicht lösbar befestigten, bis an die Nippelmündung heranreichenden oder über diese <Desc/Clms Page number 2> hinausragenden Träger (4), an welchem sich die Schliessfeder (6) abstützt, schwenkbar gelagert ist,

so dass er von vorne gegen die Nippelmündung klappt und in der Schliessstellung das Dichtungsplättchen (10) in eine Lage senkrecht zur Längsachse des Nippels auf die Nippelmündung drückt.

2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesshebel (7) durch ein Kugelgelenk (8) mit dem Dichtungsplättchen (10) verbunden ist, das sich dadurch der Mündungsebene selbsttätig anpasst. EMI2.1