DE926603C - Verfahren zur Herstellung von Buersten und Pinseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Buersten und Pinseln

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DE926603C
DE926603C DEZ2409A DEZ0002409A DE926603C DE 926603 C DE926603 C DE 926603C DE Z2409 A DEZ2409 A DE Z2409A DE Z0002409 A DEZ0002409 A DE Z0002409A DE 926603 C DE926603 C DE 926603C
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Germany
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brushes
brush
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plate
bristles
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Expired
Application number
DEZ2409A
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English (en)
Inventor
Johann Otto Zentgraf
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

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  • Brushes (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bürsten und Pinseln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten oder Pinseln, deren Borsten mittels eines durch Wärme vorübergehend. erweichten Bindemittels fellartig zusammengeführt sind.
  • Es ist bekannt, Bürsten; und Pinsel durch Verwendung von, Pech, Leim, Spezialkitten, Zementen, wäßrigen Verbindungen, von Harnstoff Aldehyd oder Resiten herzustellen. Bei Verfahren. mit Säurehärtern entstehen, jedoch Schäden an dem Borstenmateria:l. Die Befestigung speziell mit Res.iten erzeugt eine glasharte Kittung, bei stärkerer Beanspruchung werden: die Borsten an den. Kanten ihres Sitzes abgescheuert oder abgeschnitten. Bei den oben aufgeführten Verfahren tritt die Klebe- oder Kittmasse @ meist noch einige Zentimeter in der Mitte des Bürstenbüschels hoch, wodurch die freie Borstenlänge verringert wird. Diese Verfahren benötigen, jedoch zur Befestigung mindestens ro mm Materiallänge, bei Kluppenpinselri sind es noch mehr. Bei einer Zunahme der Bürstenlänge steigt der Borstenp:reis räsch an, z. B. bei einer Längenzunahme kurzer Borsten um 5 mm schon um etwa 2o%. Große volkswirtschaftliche Werte gehen so verloren.
  • Das neue Verfahren vermeidet diese Mängel dadurch, daß das Bindemittel aus nicht härtendem, synthetischem Kunststoff, z. B. Polymerisa.ten. oder Kondensaten:, besteht. Es. genügen, schon i bis :2 mm Materialdicke des Bindemittels, um die Borsten oder Fasern fest, fellartig zu vereinigen. Die Anwendung des Materials. erfolgt je nach Art der Verwendung des- Artikels entweder in Folien-, Pasten- oder Pulverform. Die Lösung der Befestigungsmasse erfolgt durch übliche Wärmebeeinflussung mittels Heißluft oder Hochfrequenz. Das Erzeugnis wirkt wie ein, künstliches Fell, da nach. Wahl des Bindemittels biegsame, beliebig dicht besetzte, eventuell meterlange Folien hergestellt werden können, die auf einer Seite eine fell- oder pinselartige Besetzung aufweisen:. Diese Stücke können z: B. zur kontinuierlichen Bestreichung von Papier oder Kunstleder usw. um Walzen gezogen werden.
  • Eine weitere Ausbildung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise erzeugte Bindemittelplatte über den eigentlichen, Kernstumpen: der Bürste oder des Pinsels um einige Millimeter heraussteht; dadurch wird es möglich, die Stumpen durch Verwendung einer an sich bekannten übergreifenden Vorrichtung, z. B einer Rohrüberwurfmutter, durch deren Öffnung der Borstenteil gesteckt wird, jederzeit auf einem Bürstenkörper oder einem Pinselstiel zu befestigen. Der überstehende Rand der Bindemittelplatte kommt hierbei auf dem Dichtungsrand der Mutter zu liegen. und wird nun. mittels eines Gewindes oder eines Bajonettverschlusses der Mutter auf dem Bürstenkörper oder dem Pinselstiel aufgeschraubt oder festgeklemmt. Diese Auswechselbarkeit erlaubt die Wiederbenutzung der zur Arbeitserleichterung entwickelten Pinselstiele und Grifformen. Eine weitere zweckmäßige Maßnahme ist, die Fellplatte zur Versteifung mit einem dünnen Blech zu versehen, das an den; Rändern u.mge#böTdelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zur Herstellung von, Bürsten und Pinseln, deren Borsten mittels eines.durch Wärme vorübergehend erweichten: Bindemittels fellartig zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus nicht härtendem, synthetischem Kunststoff, z. B. PolymersG.aten oder Kondensaten, besteht, der in Folien-, Pulver- oder Pasten:fo@rm verwendet werden kann. . -9. Verfahren nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise erzeugte Bindemittelplatte über den eigentlichen Kernstumpen der Bürste oder des Pinsels heraussteht und; mittels einer an sich bekannten, den, Rand der Bindemittelplatte übergreifenden Vorrichtung, insbesondere einer Röhren.überwurfmu.tter, auf einen Bürstenkörper oder Pinselstiel aufgesteckt, festgeklemmt oder aufgeschraubt werden kann.. 3. Verfahren nach. den Ansprüchen i und, a, dadurch gekennzeichnet, daß die Fellplatte zur Versteifung mit einem dünnen Blech versehen ist, das an den Rändern umgebördelt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 853 156, 459 o85; USA.-Patentschriften Nr. a 488 865, z 5o8 9o8 ; französische Patentschrift Nr. 959 387.
DEZ2409A 1952-01-01 1952-01-01 Verfahren zur Herstellung von Buersten und Pinseln Expired DE926603C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459085C (de) * 1928-04-27 Johann Dzierma Pinsel mit auswechselbaren Borsten
US2488865A (en) * 1944-06-27 1949-11-22 Pittsburgh Plate Glass Co Method of making synthetic brushes
FR959387A (de) * 1950-03-29
US2508908A (en) * 1946-05-02 1950-05-23 William F Enchelmaier Manufacture of brush equipment
DE853156C (de) * 1942-03-27 1952-10-23 Otto Zentgraf O H G Verfahren zur Herstellung von Buersten

Patent Citations (5)

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DE459085C (de) * 1928-04-27 Johann Dzierma Pinsel mit auswechselbaren Borsten
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DE853156C (de) * 1942-03-27 1952-10-23 Otto Zentgraf O H G Verfahren zur Herstellung von Buersten
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