DE521038C - Papiermatrize zur Herstellung von Gummidruckformen - Google Patents

Papiermatrize zur Herstellung von Gummidruckformen

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DE521038C
DE521038C DEL73456D DEL0073456D DE521038C DE 521038 C DE521038 C DE 521038C DE L73456 D DEL73456 D DE L73456D DE L0073456 D DEL0073456 D DE L0073456D DE 521038 C DE521038 C DE 521038C
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rubber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N11/00Stereotype mats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C3/00Reproduction or duplicating of printing formes
    • B41C3/04Reproduction or duplicating of printing formes to produce rubber printing blocks

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
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Description

Die zur Herstellung von Druckformen aus Hartgummi, Celluloid ο. dgl. verwendeten Gips- und Bleimatrizen hat man durch Papiermatrizen zu ersetzen versucht. Nach anfänglichen vergeblichen Versuchen gelangte man zu einem für größere Schriftzeichen befriedigenden Ergebnis, z. B. mit Matrizen aus zusammengeklebten Karton- und Seideinpapierbogen unter Ausfüllung der Bunzen,
d. i. der Vertiefungen zwischen den Schriftzeichen usw. auf der Rückseite der Matrize, durch passend zugeschnittene Pappstückchen. Diese Papiermatrizen lassen in ihrer bisherigen Ausführung noch in mancher Hinsicht zu wünschen; insbesondere kann man mit ihnen eine genaue Wiedergabe sehr kleiner Schrift und sonstiger Feinheiten in der Gummidruckform nicht erzielen.
Es wurde gefunden, daß die Quelle der Mangelhaftigkeit dieser Matrizen entfällt, wenn man die Matrize auf der Vorderseite mit einer auch in der Hitze nicht klebenden Schicht und auf der Rückseite mit mehreren Verstärkungsschichten aus Papier versieht.
Offenbar lag nämlich der bisherige Hauptfehler darin, daß die halb vulkanisierte Gummidruckform infolge der beim Vulkanisieren herrschenden Druck- und Temperaturverhältnisse in ihren Vertiefungen zwischen kleinen Buchstaben u. dgl. Fasern von der Papiermatrize abreißt und festhält. Das ist, wie sich jetzt gezeigt hat, nicht etwa nur durch zu starkes Haften des Papiermaterials der Matrize am Gummi, sondern vor allem auch durch Biegung der bisherigen Matrizen beim Trennen von der Gummiform verursacht. Während nämlich z. B. eine starre Metallplatte sich in allen ihren Teilen genau senkrecht von der Gummiform abheben läßt, bewirkt eine unstarre Platte mit all ihren — mitunter tausenden — Vorsprüngen in den Vertiefungen der Form, und umgekehrt, Klemmung durch das zahnartige Ineinandergreifen der Vorsprünge einerseits und der Vertiefungen anderseits, das mit dem Vorgang verglichen werden kann, wenn man zwei gleiche Bürsten, die sich leicht mit ihren Borsten senkrecht ineinanderstecken ließen, unter Kippen gegeneinander wieder trennen will.
Verleiht man aber erfindungsgemäß der Papiermatrize durch eine größere Anzahl Hinterlagen, als bisher üblich war, eine größere Steifigkeit und setzt dabei durch einen entsprechenden Belag, Anstrich o. dgl. auf ihrer Vorderseite ihr Bestreben, am Gummi der Druckplatte zu haften, gebührend herunter, so entfällt jener Übelstand, und die Druckform nimmt selbst schmälste Erhöhungen und Vertiefungen der Matrize scharf umrissen auf.
Die Herstellung einer Papiermatrize gemäß der Erfindung spielt sich hiernach beispielsweise folgendermaßen ab:
Auf den aus metallischen Lettern bestehenden Satz wird der Papierstoff in der üblichen Weise durch Schlagen aufgebracht. Nach dem Schlagen wird er mit Stärketeig (als Klebmittel) behandelt, und die Bunzen werden mit roh zugeschnittenen Kartonstükken ausgefüllt. Auf den so ausgefüllten Rükken des immer noch auf dem Satz befindlichen Werkstückes wird ein Stück Löschpapier gelegt, worauf das Ganze in einer Trockenpresse von Feuchtigkeit befreit wird, Auf der Rückseite des aus der Presse kommenden Werkstückes werden dann nochmals Kartonstücke und einige zuvor mit Stärketeig behandelte Blatt Löschpapier aufgebracht, und es werden zwei oder mehr Blatt aus starkem Papier, die mit Gummi arabicum zusammengeleimt werden, daraufgeklebt.
Auf die Vorderseite des Werkstückes wird eine aprozentige Lösung von Nitrocellulose in Aceton aufgepinselt, um das Gefüge zu verfestigen, damit es. widerstandsfähiger gegen Druck und Hitze wird und sich seine Neigung, am Gummi der Druckform zu haften, verringert.
Alsdann wird die Matrize in einer beheizten Presse getrocknet.
Die nach diesem Verfahren hergestellte Papiermatrize kann 2 oma! und öfter zur Anfertigung von Gummidruckformen gebraucht werden und gibt dabei stets alle Feinheiten des Satzes genau wieder.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Papiermatrize zur Herstellung von Gummidruckformen aus halbvulkanisiertem Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiermatrize auf der Vorderseite mit einer auch in der Hitze nicht klebenden Schicht aus Nitrocelluloselack und auf der Rückseite mit mehreren Verstärkungsschichten aus Papier versehen ist.
DEL73456D 1928-05-18 1928-11-17 Papiermatrize zur Herstellung von Gummidruckformen Expired DE521038C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1469028A GB295927A (en) 1928-05-18 1928-05-18 Improvements in or relating to the manufacture of rubber plates for use in printing

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Publication Number Publication Date
DE521038C true DE521038C (de) 1931-03-17

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ID=10045816

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DEL73456D Expired DE521038C (de) 1928-05-18 1928-11-17 Papiermatrize zur Herstellung von Gummidruckformen

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DE (1) DE521038C (de)
FR (1) FR675218A (de)
GB (1) GB295927A (de)
NL (1) NL31947C (de)

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GB295927A (en) 1928-08-23
FR675218A (fr) 1930-02-07
NL31947C (de)

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