DE235160C - - Google Patents

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DE235160C
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celluloid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JVi 235160 KLASSE 39«. GRUPPE
HANS GÜNTHNER in AUGSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1910 ab.
Bisher werden bei der Herstellung von Korsett-, Taillenstäben usw. aus Stahlbändern mit Zelluloidumhüllung die Stahleinlagen mit Zelluloid oder dessen Ersatz umwickelt, in der gleichen Weise wie dies bei den mit Papier überzogenen Korsettstäben usw. der Fall ist. Das Umhüllungsmaterial umschließt in diesem Falle die Stahleinlage fest anliegend. Es kann also das fertige Produkt nur um einige Zehntel
ίο Millimeter (entsprechend der Dicke des Umhüllungsmaterials) in Stärke und Breite größer sein als die Stahleinlage. Dadurch ist es nötig, als solche verhältnismäßig dicken und breiten Stahl zu verwenden, um die für Korsetts usw. üblichen Abmessungen des fertigen Korsettstabes zu erhalten.
Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, die Einlage zwischen zwei Platten oder Streifen des Umhüllmaterials (Zelluloid 0. dgl.) einzulegen und die Platten miteinander und mit der Einlage in bekannter Weise durch Erwärmen unter Druckanwendung oder mittels sonstiger bekannter Mittel zu vereinigen. Bei diesem bekannten Verfahren müssen die genau gleich breiten Stahlbänder genau parallel und in genau gleichen Entfernungen voneinander mit Hilfe von Schablonen eingelegt und in dieser Lage festgehalten werden, bis die Deckplatte aus Zelluloid darüber gebracht und das Ganze zwischen die genuteten Preßplatten gespannt ist, wenn sich die Einlagen vor oder beim Pressen nicht verschieben sollen. Auch ist bei diesem Verfahren die Breite des fertigen Stabes immer abhängig von der Breite der Einlage.
Gemäß vorliegender Erfindung werden Stahlbänder oder Stahldrähte beliebigen Querschnitts mit Zelluloid, Zelluloidersatz oder anderen elastischen Materialien umhüllt oder aber (durch nachträgliches Herausziehen der Stahleinlagen) nahtlose Zelluloid- u. dgl. Hüllen hergestellt, indem ebenfalls die Stahleinlagen zwischen zwei Platten gelegt und sodann mit den Platten gepreßt werden, aber die Zwischenräume zwischen den Stahleinlagen werden nicht, wie in dem bekannten Falle, leer gelassen, sondern werden durch Streifen aus Zelluloid o. dgl. ausgefüllt. Es wird also auf einer Platte des Umhüllmaterials (Zelluloid o. dgl.), die die Unterseite darstellt, zuerst ein Zelluloidstreifen, dann ein Stahlband (oder andere entsprechende Einlage), wieder ein Zelluloidstreifen usf. unmittelbar nebeneinander gelegt, bis die untere Platte voll belegt ist. Hierauf wird das Ganze mit einer Platte des Umhüllmaterials (Zelluloid o. dgl.) abgedeckt. Die Vereinigung der Ober- und Unterseite und der Zwischenstreifen unter sich und eventuell mit der Stahleinlage erfolgt nunmehr in bekannter Weise durch Erwärmen und unter Druckanwendung oder mittels sonstiger bekannter Mittel.
Nach dem erfolgten Vereinigen der einzelnen Teile unter sich wird die nun vorliegende, ein
""Ganzes Dildende Platte in der Mitte der eingelegten Zwischenstreifen getrennt, wodurch man die Korsettstäbe, Taillenstäbe usw. von der gewünschten Breite erhält.
Als Einlage können auch statt eines einzigen Bandes oder Drahtes aus Stahl o. dgl. deren zwei oder mehrere verwendet werden (als sogenannte Doppelfeder). Ebenso kann die Stahleinlage mit dem Umhüllungsmaterial
ίο fest verbunden werden, oder man kann auch so arbeiten, daß die Einlage lose in der Umhüllung liegt. Endlich kann auch bei diesem Verfahren die Einlage nur als Dorn benutzt werden, der in an sich bekannter Weise nach dem Fertigstellen wieder herausgezogen wird. Auf die letztere Weise z. B. kann man nahtlose Tuben für Farben und kosmetische Mittel, nahtlose Schläuche und ähnliche Artikel aus Zelluloid usw. herstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von mit Zelluloid o. dgl. umhüllten Stahl- und ähnlichen Bändern oder Drähten sowie von nahtlosen Zelluloid- u. dgl. Hüllen, bei welchem die Einlagen mit Zwischenräumen zwischen zwei Platten oder Streifen des Umhüllmaterials gelegt und sodann die Platten unter Erwärmung zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenpressen die Zwischenräume zwischen den Einlagen mit Streifen aus dem Umhüllungsmaterial oder anderem geeigneten Stoff ausgefüllt werden.
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