DE926566C - Maschenrueckstreifer fuer Handstrickapparate - Google Patents
Maschenrueckstreifer fuer HandstrickapparateInfo
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- DE926566C DE926566C DEL13915A DEL0013915A DE926566C DE 926566 C DE926566 C DE 926566C DE L13915 A DEL13915 A DE L13915A DE L0013915 A DEL0013915 A DE L0013915A DE 926566 C DE926566 C DE 926566C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B39/00—Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Maschenrückstreifer an Handstrickapparaten mit in einem horizontalen oder annähernd horizontalen
Nadelbett gelagerten Maßchinenstricknadeln, deren Strickvorgang durch ein quer zur Nadellängsrichtung
hin und her bewegtes Exzenterschloß ausgelöst wird, sind, bekannt. Gewöhnlich werden sie
mit dem Schloß mitbewegt, ihre arbeitende Kante liegt unterhalb der Nadelebene. Ferner ist es bekannt,
Rückstreifer zu verwenden, deren Länge etwa der Breite des Exzentersahlasses entspricht.
Bekanntlich soll nun mittels der Handstrickapparate die Strickware in einem Studie hergestellt
werden, weshalb es unerläßlich, ist, im Verlaufe des Strickvoirganges seitlich eine mehr oder minder
große Anzahl Maschen ab- und zuzunehmen. Schon beim Geradehochstrioken, erst recht aber bei seitlichen
Zunahmen findet bekanntlich durch innere Spannungen, vor allem in der Randzone der Strickware
eine Einschnürung derselben statt, die von den Abzugsgewichten, auch von zusätzlich eingehängten
Randgewichten, nur zum Teil durch senkrechten Zug überwunden werden kann.
Die Folge deis erwähnten Übelstandes ist, daß die bekannten Maschenrückstreifer ihren Zweck
nur dann erfüllen, können, wenn zusätzlich am Rande oder in der Nähe des Randes in die Strickware
ausreichend und rechtzeitig zusätzliche Abzugsgewichte eingehängt werden. Geschieht dies
nicht ausreichend und rechtzeitig, so setzt der Strickvorgang aus oder es tritt Maschenfall ein.
Demgegenüber wurde nun gefunden, daß man, bei Handstrickapparaten der obengenannten Art unter
teilweiser Überwindung der inneren Spannungen der Strickware Abzugsgewichte einsparen und das
Einhängen zusätzlicher Randgewichte ganz oder mindestens teilweise vermeiden kann, wenn man
unterhalb der Nadelebene wirkende Maschenrückstreifer verwendet, an denen zur Bewegungsrichtung
von oben nach unten, schräg verlaufende Kanten vorgesehen sind, die bei der Schloßbewe-
gung derart gegen die Strickware zur Anlage kommen, daß sie auf diese Kräfte insbesondere in
der Warenabzugsrichtung ausüben,.
Zum Beispiel können solche Kanten bei Rüekstreifern zur Anlage gegen die Strickware kommen,
die beidseitig über die Exzenterkurve hinausragen und an den über die Exzenterkurve hinausragenden
Enden nach oben gekröpft sind. Wenn ein solcher Rückstreifer noch dazu in der Nadelreihenlängsrichtung
gegenüber der Nadelebene ansteigt, findet die Einwirkung des Maschenrückstreifers auf die
Strickware dort statt, wo die Nadeln in das Exzenter schloß eintreten und wo bei ungenügendem
Abzugsgewicht die Gefahr besteht, daß sich die Maschen aus den Nadeln aashäkeln. Hierbei
findet außer der Rückstreif wirkung in der Nadellängsrichtung eine Gegenwirkung gegen die inneren
Spannungen der Strickware statt, die hauptsächlich senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Schlosses, aber auch gleichlaufend mit ihr wirkt. Außer in der Nadellängsrichtung wirken senkrecht
zur Bewegungsrichtung des· Schlosses Rückstreifer, die mit schrägen Kanten in Gestalt von
beweglichen Zähnen versehen sind, die in die
Maschen eingreifen·. Zweckmäßig sind in ihnen in einer oder mehreren Ebenen liegende Zahnräder
drehbar gelagert, oder die Zähne können auch in Form eines im Rückstreifer auf Rollen gelagerten
endlosen Bandes· vorliegen, z. B. in einen Keilriemen
einvulkanisiert sein. Dabei rollen die Zahnräder oder das· gezahnte Band auf den Maschen
der Ware ab. Auch bei diesen Ausführungsformen der Erfindung ist eine Schrägstelking der Rückstreifer
in Form eines Ansteigens in dar Nadellängsrichtung
in Richtung der Nadelebene zweckmäßig.
Man kann endlich auch die oben beschriebenen, nach oben gekröpften Kanten mit Zähnen in Form
von Zahnrädern oder eines endlosen Bandes kombinieren, indem man die beweglichen. Zähne zwischen
den beiden, über die Exzenterkurve hinausragenden, nach oben gekröpften Enden anordnet.
Auch hier ist ein schräges Auftreffen des· Rückstreifers auf die Strickware in Richtung zur Nadelebene
zweckmäßig.
In der Zeichnung sind als· Beispiel einige Ausführungsfoirmen
der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Handstrickapparat
mit einem Maschenrückstreifer mit über die Exzenterkurve hinausragenden, nach oben gekröpften.
Enden,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht aiuf einen Maschenrückstreifer
mit über die Exzenterkurve hinausragenden, nach oben gekröpften Enden, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 3.
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Maschenrückstreifer
mit in Form eines endlosen Bandes angeordneten Zähnen zwischen nach oben gekröpften
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Maschenrückstreifer mit in ihm drehbar gelagerten, in zwei
Ebenen liegenden Zahnrädern,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 9 bedeute* 1 das Untergestell
des Handstrickapparats, 2 das Nadelbett, 3 die Maschinenstricknadeln, die vom Schloß 4 über
die Exzenterkurve 5 betätigt werden, 6 die Halterung am Schloß 4, die den verstellbar befestigten
Maschenrüclcstreifer 7 trägt, 8 beidseitig über die
"Exzentefkurve "5!""Tunäusragende Enden, 9 die
Kröpfung zwischen den Enden 8 und dem mittleren Verbindungsstück 10 -in Form einer glatten
Schiene, an das die Halteöse 11 abgewinkelt ist, 12 bedeutet im Verbindungsstück 10 über die
Rollen 13 auf dem endlosen Band 14 befestigte
Zähne, 15 in 10 gelagerte, in einer Ebene liegende
Zahnräder, denen auf Lücke in einer zweiten Ebene die Zahnräder 16 zugeordnet sind.
Die Maschenrückstreifer nach der Erfindung arbeiten nun so, daß bei der Verwendung von
solchen gemäß den Fig. 1 bis 5 das von der Halteöse
11 getragene mittlere Verbindungsstück 10 des
Maschenrückstreifers 7 gegen die Strickware unterhalb der Nadalebene innerhalb der Exzenterkuirve 5
wirkt, während die über die Exzenterkurve 5 beidseitig hinausragenden Enden 8, die bei 9 nach oben
gekröpft sind, einen Druck auf die Maschen, die an den noch nicht in Tätigkeit befindlichen Nadeln 3
hängen, ausüben, vor allem an der Kröpfung 9, wo die Nadeln 3 in die Exzenterkurve 5 eintreten. Die
Einwirkung findet in Richtung der Nadelebene und auch senkrecht dazu statt, da der Maschenrückstreifer
gegenüber der Nadelebene ansteigt.
Für die Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 7 gilt in, bezug auf die gekröpften Enden das·
im vorigen Abschnitt Gesagte, doch ist im mittleren Verbindungsstück 10 ein endloses Band 14 vorgesehen,
das über die im Rückstreifer gelagerten Rollen 13 läuft und. mit in die Maschen eingreifenden
Zähnen, 12 versehen ist, die mit ihrem Tragband auf den Maschen abrollen. Auch hier findet
die Einwirkung in Richtung senkrecht zur Nadelebene statt.
Bei den Ausführungsformen nach den, Fig. 8 bis 9 fehlen die Enden 8, dafür sind in 10 in einer
Ebene bewegliche Zahnräder 15 und auf Lücke in einer zweiten Ebene bewegliche Zahnräder 16 gelagert,
die sich böim Strickvorgang entgegengesetzt
der Schloßbewegung drehen. Der Eingriff der Zähne in die Maschen wirkt sich infolge der in der Höhe
versetzten Anordnung der Zahnräder auch senkrecht zur Nadelebene aus, wie im vorigen Abschnitt
beschrieben, namentlich an der Stelle zwischen dem jeweils ersten Rad 15 und dem folgenden Rad 16,
also* da, wo die Nadeln, 3 in die Exzenterkurve 5 eintreten.
Der Vorteil der Maschenrückstreifer nach der Erfindung, deren Einwirkung auf die auf den
Nadeln hängenden Maschen neben der reinen
Rückstreifwirkung vor allem senkrecht zur Bewegungsrichtung des. Schlosses: erfolgt, besteht
gegenüber den, bekannten Maschenrückstreifern darin, daß weniger und leichtere Abzugsgewichte
verwendet werden, können. Auch macht die Verwendung dieser Rückstreifer Randgewichte und
andere Belastungen der Randzonen der Strickware bei größeren seitliehen Zunahmen mehr oder
weniger überflüssig. Somit wird die Sicherheit ίο eines ununterbrochenen Strickvorganges auch bei
ungenügender Vorsorge für ausreichenden Abzug wesentlich erhöht.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Maschenrückstreifer für Handstrickapparate mit in einem horizontalen oder annähernd horizontalen Nadelbett angeordneten Maschinenstricknadeln, die durch ein quer zur Nadellängsrichtung hin und her bewegtes Exzentersohloß betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am unterhalb der Nadelebene wirkenden Rückstreifer zur Bewegungsrichtung von oben nach unten schräg verlaufende Kanten vorgesehen sind, die bei der Schloßbewegung derart gegen die Strickware zur Anlage kommen, daß sie auf diese Kräfte insbesondere in der Warenabzugsrichtung ausüben.
- 2. Maschenrückstreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er beidseitig über die . Exzenterkurve hinausragt und an den über die Exzenterkurve hinausragenden Enden nach oben gekröpft ist.
- 3. Maschenrückstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Zähne vorgesehen sind, die in, die Maschen eingreifen.
- 4. Maschenrückstreifer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch in ihm drehbar gelagerte, in, einer oder mehreren Ebenen liegende Zahnräder.
- 5. Maschenrückstreifer nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch ein mit Zähnen versehenes endloses Band, welches über im Rückstreifer gelagerte Rollen läuft.
- 6. Maischenrücks'treifer nach den, Ansprächen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen, Zähne zwischen den nach oben gekröpften Enden vorgesehen sind.
- 7. Maschenrückstreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Nadellängsrichtung in Richtung zur Nadelebene ansteigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9617 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL13915A DE926566C (de) | 1952-11-17 | 1952-11-18 | Maschenrueckstreifer fuer Handstrickapparate |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2817962X | 1952-11-17 | ||
DEL13915A DE926566C (de) | 1952-11-17 | 1952-11-18 | Maschenrueckstreifer fuer Handstrickapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926566C true DE926566C (de) | 1955-04-21 |
Family
ID=25985029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL13915A Expired DE926566C (de) | 1952-11-17 | 1952-11-18 | Maschenrueckstreifer fuer Handstrickapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926566C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094399B (de) * | 1953-06-20 | 1960-12-08 | Busch Werke A G | Handstrickapparat |
DE1171555B (de) * | 1959-06-18 | 1964-06-04 | Paliz Holding A G | Strickmaschine, insbesondere Haushaltstrickapparat |
DE1223985B (de) * | 1959-06-18 | 1966-09-01 | Paliz Holding A G | Strickmaschine, insbesondere Haushaltsstrickapparat |
-
1952
- 1952-11-18 DE DEL13915A patent/DE926566C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094399B (de) * | 1953-06-20 | 1960-12-08 | Busch Werke A G | Handstrickapparat |
DE1171555B (de) * | 1959-06-18 | 1964-06-04 | Paliz Holding A G | Strickmaschine, insbesondere Haushaltstrickapparat |
DE1223985B (de) * | 1959-06-18 | 1966-09-01 | Paliz Holding A G | Strickmaschine, insbesondere Haushaltsstrickapparat |
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