DE926505C - Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Monoazofarbstoffen

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DE926505C
DE926505C DEG11111A DEG0011111A DE926505C DE 926505 C DE926505 C DE 926505C DE G11111 A DEG11111 A DE G11111A DE G0011111 A DEG0011111 A DE G0011111A DE 926505 C DE926505 C DE 926505C
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DEG11111A
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Peter Dr Hindermann
Jean-Pierre Dr Jung
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Novartis AG
National Starch and Chemical Investment Holding Corp
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JR Geigy AG
National Starch and Chemical Investment Holding Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/30Preparation of azo dyes from other azo compounds by esterification of —COOH or —SO3H groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Monoazofarbstoffen In der Patentschrift 487 972 ist ein Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen beschrieben, daroi,n bestehend, da,ß man, die Diazoverbindüngen von Aminobenzoesäuren oder deren Derivaten, die mit mehr als zwei Kohl@enstoffatom@e im Molekül enthaltenden Alkoholen verestert sind, mit kupplungsfähigen Azolcomponeuten vereinigt und diabei die Komponenten derart auswählt"duß miedestens :eine Sulfonsäuregr-uppe im Parbstoff enthalten ist. In dieser Patentschrift werden jedoch nur Farbs,toffe erwähnt, die aus diazotierten Aminobenzöe= säuren erhalten werden, die mit Biutylalkohol verestert sind. Es wurde nun gefunden, daß eine ganz bestimmte Gruppe von 2-,Aminobenzol-z-carbornsäurealkylestern,nämlich so:lchemit 8 bis r2Kohlens:tof£atornen im Alkylesiterrest, Parbsitoffe ergeben, die sich bezüglich ihres fär!berische@n Verhaltens und, der Naßechbheiten der damit erzeugten Wollfärbungen :auszeichnen, wobei :der Decylester technisch, besonders wertvoll is it. Gegenüber Odem aus .der erwwähnten Patentschrift bekannten Farbstoff aus d azotiertem r-Aminoib:enzal-2-caartbonsäure butylester und z-(4'-Siwlfophe@nyl)-3 m@ethyl-5-pyra,zölon zeigen z. B. die entsprechenden erfindungsgemäßen Octylester-, D-ecylester- und Dordecylesiterfarbistoffe eine verbesserte Wasch- und Walkechthet sowie überlegenes Ziehvermögen aus n@euitrad:em Bade.
  • Die erfindungsgemäßen nennen Monoazofarbstoffe wenden :erhalten, wenn man @diiazo:tier:te 2-E1mi-nob,enzol-z-:carbonsäwren bzw. .deren Ester mit FettaJkohollen von B bis r2 Kohlenstoffatomen mit z-Aryl-3-methyl-5-pyrazodonien der Bienz:od- und Naphth:alinrenhe kuppelt und die Komponenten so wählt, daß im Monoazofarb;stoff, entweder .in- der Diazo- oder in :der Azoikomponente, eine Sulfonsäuregruppe, vorhanden ist, worauf man ,bei Verwendung von 2-Amiinob,en@zo@l-i-@carbo@nsäuren als Diaz.okomponente .die freie Carboxylgruppe in die Car#bonisäurehalog-en@dgrupp:e und pese durch Umsetzung mit Fettalikoholen von: 8 .bis 1:2 Kohlenstoffatomen in die entsprechende Carbomsäwrealikyleste,rgruppe verwandelt. Es entstehen @so, Mono,azofarbstoffe ,der .alligemeimen Formel worin R einen aEphatischen Kdihlenwas@s-erssto@ffrest von 8 fb,is_ r2 Kohlenstoffatomen und A einen Rest der Benzol- und Näphbhalinreihe bedeutet.
  • Erfindungsgemäß verwendbare Diazokomponenten erhält man aus den o-Nitrobenzaylh.alogeniden, beispielsweise sdem o-Nitrabienz.oylchlomiid, diuirch Einwirkung,aüf Fetbaakohole mixt 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und Reduktion der entstandenen o-Nitro- zu :den: entsprechenden o-Aminobenzoesä:uu-eestern. Die Diazotverung geschieht nach üblichen Methoden in rninlexalis!aurem Mittel mit Natriumnitrit mit der Kälfie: Die Kupplung mit den erfindungsgemäß verwen@dbäxen Azokamponenten kann: n neutralem bis schwach alkalischem. Medium, vorteilhaft jedoch in schwach saurem, bevspiesweise essngsau!rem Mittel stattfinden. Geeignete Az kamponemte@n sind beispielsweise sdie i-Phenyl-3,ethyl-5 Pyrazolon -3'- und -4'-siulfonsäure, die r-, (2'- Chlorphenyl) -3-m;eHhyl-5-pyrazolon-5'-sulfon-.Säure, die i-(2', 5'-Dich-#larphenyl)-3=msethyl-5-pyr-.azolon-q'-sul:fonvsäu-re, die 1-(4'-Mebhylphenyl)-3ßnethyl-5-pyrazolo#n-2'-s#uslfomsä,ure, die i-(2'-M!e-,thyl.- 4'-clvlo@rphenyl) -3 -meühyl-5-pyrazolon-5'- s,ulfonsä:ume, die i - (3', 4'-Dichlorphenyl) -3 -methyl-5-pyrazodon-6'-sulfonsänzre, die i-(Näph thyl-2')-3-@mebhyl-5-pyr:azo@lon-6'-sulfonsäuTe. Besonders wertvoll durch ihren reinen, grünsbichig ,gelben Farbiton sind die ans i-(Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon-sulfonsäuren hergestellten erfindungsgemäßen Farbstoffe.
  • Es würde ferner gefunden, und dieser Befundbildet einen weiteren Bestandteil der Erfindung; daß- man die erfindungsgemäßen Farbstoffe aus technisch beson&rs 'leicht zugänglichen Ausgan!gsmaterIalien in sehr ,guter Ausbeute und ausgezeichneter Reinheit .auch hers:tellcn kann, wenn marstrockene Monoazo= fäebstofe ;in der Form -ihrer Cremen Säuren, die aus dniazo@tienter 2-Aminoib,enzoes-äume odier ihrem. Stilfonsäwren, beispielsweise der 4- edier 5-Sulfonsäwre, durch Kupplung :mit i-Aryl-3-methyl-5-pyrazoilonen der Benzol- fand Naphthalnreihe hergestellt worden sind, mit übeTschü!ssi,gem Thionylchlo"rid ,bei-mäßig erhöhter Temperatur behandelt, wodurch. nur die Car!boxylgruppe.in .die Säurechlomi@dggruppe verwandief wird. Läßt :man nadh Entfernung des überschüssigen Thiori.ylchlori,ds zweckmäßig in inerter organischer Lösung oder S@uspen"sson, beispielsweise in Benzol, Toluol oder C,hloribenzol, Fettalkohole mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen so ,Iarige bei erhöhter Temperatur einwimken, ,bis dne C ldarwasseretoffentwicklung aufhört, so werden die entsprechenden Carbonsäu,rees@teT erhalten:- Nacih .der Entfernung der organischen Lösungsmittel, beispielsweise mittels Wusserdampf, und der Umwandlung der fTeien S@alfonGäuregnuppen in .die Alkal.salze erhält man die: .erfindiungsgemäßen Monoazofarb@stoffe in ausgezeichneter Ausbeute und Reinheit. Außer den oib@naufgezählten Azokomponemten kommen bei Verwendung .vom 2 Aminab@enzoesäuresulfonsäuren alg- Diazokomponenten auch noch das i phenyl-3-m,effiyl-5-pyz@äzoloni und seine halog,ens,ubstituierten DerivaW in Betracht.
  • Die erfindungsgemäßen Manoazofar!bstoffe stellen je nach Zusummensetzuun@g grünsfiichiggelbe hiss goldgelbe, Pulver :dar, die sich in Wasser mit gelber F:aribe 'lösen und Wol=le und wollähnliche Fasern schön aus neutralem bis schwach saurem Färbebad in sehr gut dicht- und naßedhten Tönen färben.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Die Teü-le sind, soweit nichts anderes verm@r_kt ist, als Gewichtsteile verstanden. Gewichts-,teile ,siechen zu Välumteilgen im gleichen Verhältnis wie Kilograimm:vu Liter. Beispiel i 27,7 Teile 2-Am-inoibenzo,l-i-i--airbonsäurse-n-dL-cylester werden: in Zoo Teilen. Wasser und 3o Teilen 3o°/oiger Sälzisäwre suspendiert und'bei o Abis 2°; mit 6,9 Teilen Natrium@nibri:t di.azotiert. Die kliare Lösung id@er Dia,zov-erbindlumg läßt man allmählich zu einer Lösung von 28;85 Teilen i-(2'-Chlor= 5'-su'lfophenyl)-3-m@ethyl-5-pyr'azo:lo@n und 32 Teilen 2.So/oigem wäßrigem Ammoni:ak in 4oo Teilen Wasser fließen. Die Fatb,stoffbiildgung ist nach kurzer Zeit beendet. Der erlhalten@e Mo-noarzofarb-'stoff der Formel fällt -zunächst gaIlertig aus und wird nach, mehrs.tündxgem Rühren oder düref' Versetzen mit So Teilen ialiumcshlo,rid fest.- ET wird -,abfilbrieTt, mit 2o/oiger Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet. Der Farbstoff stellt ein gelhes P,wltver dar, das sich in: warmem Wasser und' in konzentrierter Schwefelsäure mmi grünstidhiggel!ber Farbe döst. Er färbt Wolle aus neutralem bis schwach saurem Bade in klaren, grünstichiggel!ben. Tönen von ausgezeichneter Wasch- und Walkeahthei;t und von sehr :guter Lichtechtheit.
  • Monoazofärbstoffe, die: Wolle aus neutralem bis schwach saurem Bade in denselben grünliohgelben Tönen von ähnlich guter Wasch-, Walk- und Lichtechtheit färben, erhält man b,ei Verwendung von 24,9 Teilen 2-Aminoibenzol-i-carbornsäune-n-octylesteroder 3o,5 Teilen2-Aminobenzol-i-carbonsäuren-dod-e-ylester :an Stelle von 27,7 Teilen 2-Arninobenzol-.i-canbansäura-n--decydester.
  • 2-Aminobenzol-i-carbonsäure-n-decylester (Kp1,4 i99 bii6 - 2o0°) wird durch Umsetzung von 185,5 Teilen o-Nitrob,enzoylahlonid mit 158 Teilen n-Decanol zu o-Ni@trobenizoesäure- n-decyles,ter (Kpi Zoo bis 2o2'°) und Reddulztion,der N.itro- zur Ami:nogruppe beispielsweise ,mit Eisen und Salzsäure nach Bechiamp dargestellt. Verwendet maul an Stelle von 158 Teilern n-Decanol 13o Teile n-Octanol bzw. 186 Teiile -n-Dodeoanol, s.ä-erlrält man den- 2-Aminobenzol-i-carbonsäure-n-octylester (Kpo,8 175 bis i76°') bzw: den -2-A.mi.n@ob@enzoa-i-carbonsäuren-dodecylester- (Kpo,2 2o9 -'bis #2id°).
  • Beispiel 2 13,7 Teile 2-@Aminobenzol-i-carbornsäure werden in bekannter Weise diazotiert und bei o°' allmählich zu einer lackmusneutralen Lösung von 25,4 Teilen i - (4'- S:ulfophenyl)-3-methyl-5-pyo-azolon getropft: Die Bldlun:g :des Monoazofarbstoffes .ist schnell beend@t. Der Faribtstoff -wird als freie Farbstoffsäure dure!h Versetzen der Farbstoff läsung mit 5o Teilen 3oo/oiger Salzsäure gefällt, abfil:triert und getrocknet. 40,2 Teile dieses- Monoazofaarbstoffe-s werden: in 3oo Teile Thionylchlorid eingetragen #iLnd ,durch 48stündiges E:rwärunen auf 4o bis 5o°= in dias entsprechende Mono@azofar@bs,toffsäUrechlor-id übergeführt. Nachdem vollständigen Abdieatillieren .des überschüssigen Thio@nylahlorids im Vakuum wird das Reaktionsprodukt in 16o Teilen Benzol suspendiert, mit 13 Teilen Oktanol versetzt und mehrere Stunden auf 6o bis 65'°'gehal-ten, wobei fast vollständige Lösung--eintritt. Das-Benzol wird abdestüliert und der erhaltene Monoazofaribstoff der Formel in iooß Teilen Wass@r_.gelöst, aus_der so:däalk@alisch gestellten Lösung mit Kaliumohlorid aasgesalzen, filtriert und im Vakuum bei 60'° getrocknet.
  • Der Faaribatoff stellt ein gelbo@ranges Pulver dar; das sich .in warmem Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure m.it gelber Farbe löst. Er färbt Wolle aus neutralem bis schwach :saurem Bade in rotstichi:ggelfen Tönen von sehr guter Walk-, Seewasser- und guter Lichtedhtheit.
  • Werden die angeführten 13 Teile Oktyl.alkohol durch 15,8 Teile Decylalkohol oder 18,6 Teile Dod:ecylallcohol ersetzt, @so. erhält man rotstichiggelbe Farbstoffe mit ähnlich ,guter Wasch-, Walk-und Lichtechtheit. Beispiel 3 Die Diazoverbi.ndung von 13,7 Teilen 2-Aminoibenzol - i - carbonsäuure wied mit 28,85 Teilen i- (2'-Chlor-5'-.sul£o-phenyL) -3 -methyl - 5-pyrazorlon in lackmusneutralem Medium -gekuppelt. Nach beendieter Kupplung wird -die Farbatofflösung mit 15 Teilen 3oo/oi@ger Salzsäure versetzt, die ausgeschiedene, freie Parbs:toffsäure abfiltriert; mit an@ges,äuerter 2o/o-iger N,atriurndhlo-ridlös:ung gewaschen und getrocknet. 43,65-Teile des so erhaltenen Monoazofarbstoffes werden in 30o Teile Thionylchloriid eingetragen, und diese Suspension wird 48-Stundenunter Rühren auf 35 blis 45° geh:älten. Das übers.hüss.igeThionylchlorid wird dann im Vakuum vollständig abd@estilliert, das Reaktiornsprodukt .in 16o Teilen Benzol aasgeschlämmt, mit 15,8 Teilen De:canol versetzt und 24 Stu Iden auf 6o bis 65'°' gehalten. Man entfernt das Benzol mittels Wasserdampf, @salzt dein erhaltenen. Mono@a,zofarbs:toff der Formel aus ,der soloalkalisch gestellten Lösung mit Kaliumdhlo:ri@d@ aus, filtriert iihn ab, wäs:dht und trocknet ihn.
  • Der Parbstoff stellt ein gelbes Pulver dar. Er löst sich in warmem Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit grünstidhiggeliber Faarbe. Wolle wird aus neutralem bis schwäch saurem Bade in klaren, grünstichiggeliben Tönen gefärbt. Die Färbung ist sehr gut licht-, walk- und seewasiserecht.
  • Verwendet mun .in diesem Beispiel an Stelle von 28,85 Teilen 1-(2'-Chlor -5'-su.lfo-phenyl-3-methyl-5-pYTazolon 32,3 Teile i-(3', q.'-Dichlor-6'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon oder 30,25 Teile 1 @ (a'-Methyl`. @q:'-@chlor - 5'-suxlfo@phen@l) -3-methyl-5-PYrazolon, @so: erMit: man Monoazofarbstoffe, die Wolle aus neutralem oder schwach saurem Bade in grünsbichiggelben Tönen von ähnlich- guten Na.ßechtheiten und entsprechender Lichtechtheit färben. BeiSTiel 4 2r,7Teile2-Am:inob @enzal-z-carbonsäure:5-;sulfo@nsäure werden wie üblich id iazotiert ,und bei d°' langsaun zu einer wäß@ringen Lösung von 2o,85 Teilen r-(3'-Chlar phenYl)-3-methy4-5-pyr@azolö@n in Gegenwart von 2o Teilen Natriumcarbonat getropft. Nach beendeter Kupplung wird der gebildete Monoazofarbstoff kongesauer gefällt, aabfilhriert und getrocknet. Man suspendiert 43,65 Te'i'le dieses Monoazofiämb,stoffes in 3oo Teilen Thionylch@o@rid und hält diese -Suspensiön- 48 Stunden auf 4o bis 45°. Die Iso 4.ierung :des gebildetem; Mono@azofawibs;toffsäure` chloT,ids, .der Umsatz mit Decanol und die Aufarbeitung des erhaltenen Mono@azofarb@s-toffes der FloTmd erfolgen, wie im Beispiel i beschrieben. Der Farbstoff .stellt ein Tötlichgelbes Pulver @daar, Idas sich in warmem Waseer und in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst: Wolle wird aus neutralem oder schwach saurem Bade in rötlichgelben Tönen von guten Echtheitten gefärbt.
  • Farab#s,tofe mit ähnlich guten Echtheirben erhält man bei Verwendung von 17,4 Teilern i-Phenyl-3-metihYl-5-pyrazo,lon oder i8,8Teilern i-(3'-MethylphenYl)-3met'hYl-5-pyra#zolon an Stelle von 2o,85 Teilern z - (3'- C@hlo#rpenyl) -3 -methyl-5-pyrazolon. Ebenfalls ähnliche Farbstoffe erhält man bei Verwendung.von 2z,7 Teilen 2-Aminobenzäli-carbonsäure-4-sulfonsäure an Steile von 2a, 7 Teilen ä-Aninobenzo1-i-carlbonsäur,e-5-suilfonisäure. Beispiel 5 :27,7 Teile. 2-Aminobenzol-i-cambonsäivre-n-decylester werden in 2oo Teilen Wasser und 3o Teilen 3oo/o:iger Salzsäure suspendiert und bei o Ibis 2v°l mit 6,9 Teilen. Natriumnitrit diazotie@rt. Die klare Lösung der Dsäzoverbin@diung läßt man allmählich zu einer Lösung von 30,4 Teilen 2-(6'-SulfonaPhthyl)-3-1nethyl-5-pyrazolän und 32 Teilen 25a/aigem wäßrigem Ammoniak in 40o Teilen Wasser fließen. Die FaTibs-toffbilidiun@g .ist nach kurzer Zeit 'beendet. Der erhaltene Möno,azo@farb-.stoff der Formel fällt zunächst -gallertig aus und: wird nach mehrstündigem Rühren oder durch Versetzen mit 5o Teilern Natriu@mchloriid fest., ET wird aabfilbriert, mit 2o/oiger Kochsälz:läsung gewaschen und getrocknet.
  • Der Farbs.taff stellt ein gelbomanges Pulver lax, das sich in warmem Wasser und' in. konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löst. Er färbt Wolle aus neutralem bis sehwach saurem Bade in rotstichiggebben Tönen von sehr guter Walk-, Seewaassez- und guter Lichtechtheit.
  • Monoazo@faüb@stoffe- mit ähnlich guten Echtheiten erhäli man bei Verwendung von 24,9 Teilen 2-Aminobenzol-i-carbonsäure-n-octylester oder 3o,5Teilen,2-Aminolbenmzal-i-cämbonsäuTe-n.-,dodiecylester @an Stelle von 27,7 Teilen 2-Anvnobenzoli-caribonvsäure,-n-dtcyl@ester. Ähnliche Faarbstoffe: werden auch erhalten bei Verwendung von 30,4 Teiil@en i - (4- Siulionaphbhyl)-3-mebhyl-5 PYrazolon .an Stelle von 30,4 Tenl,en 2-(6'-SuIfonaaplhthY1) -3=methy1-5-pyrazolon.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Monoazo@faarl@s@toffen aus i-Aryl-3-rnebhyl-5-pyrazolonen und diazotierten 2-Aminobenzol-z-carbonsäurealkvlestern mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen im Alkylesterrest, dadurch gekennzeichnet, daß man i=Aryl-3-methyl-5 gyarazolone dar Benzol- und! Naphthallinmemhe hier mit solchen @diazo:tierten 2-Aminob,enzol-i-aaribonisäurealle-ylestern, die 8 Ibis i2 Kohlenstoffatome, .im Allcyles-berrTest en4iha-ltien, oder - mit @diiazotierben 2 Aminoab,enzo4-i-cairbonsäuren kuppelt und die Komponenten so wählt, ,daß im Monoazo-f@arbistoff eine Sulfonsäuregruppe vorhanden ist, worauf man im Falle der Verwendung von 2;Aninobenzo4-i-carbonisäure als Diazol<o@mponentre ,die freie Caribonsäuregruppe mit , .;-@onyldhlor@id zin :dif Carbon@säurechlo@rü!dgruppe und diese dÜrch Umsetzung .mit FotibaAkoholen von 8 bis I2 Kohlenstoffatomen in die entsprechende Carbonsäu.realkylestergrupp@e über- entstehen, worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest von 8 bis 1a Köhlenstoffatomen führt, so, daß Mönoazo@fartbstoffe, der allgemeinen Formel und! A,einen Rest der Benzol- und Naphthalin-,reihe bedeutet.
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