DE926474C

DE926474C - Schuhsohle

Info

Publication number: DE926474C
Application number: DET6125A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr-Ing Teichmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-01
Filing date: 1952-05-01
Publication date: 1955-04-18

Description

Profilierte Schuhsohlen sind in den verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie zeigen jedoch den Nachteil, daß zwischen den Profilen der Schmutz haftenbleibt und die Profile dann nicht mehr als solche wirken, abgesehen davon, daß die Profile auf glatter Gehunterlage das Ausgleiten und' Rutschen nicht zu verhindern vermögen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Solile auf der- Innenseite ringförmige Erhöhungen und in Deckung mit den Ringbereichen auf der Außenseite Erhöhungen kleinerer Oberfläche als die der Ringbereiche aufweist. Dabei liegen die Erhöhungen der Außenseite zentrisch über den Ringen der Innenseite. Die Erhöhungen der Außenseite verbreitern !sich zweckmäßig nach außen hin.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sohle, und zwar Tig. i eine Teilansicht vom Schuhboden, Fig. ?- eine Teilansicht von der Lauffläche, Fig. 3 und 4 Schnitte nach Linie A-B der Fig. i in unbelastetem und belastetem Zustand.
Auf der Schuhseite ist die Sohle i mit ringförmigen Erhöhungen 2, versehen, die kreisförmige Vertiefungen 3 einschließen. Auf der Laufseite trägt die Sohle- i zylindrische Erhöhungen 4, die zentrisch über den Vertiefungen 3 liegen. Die Sohle samt Erhöhungen 2, 4 besteht aus elastischem Werkstoff, wie z. B. Polyvinylchlorid, Kantschuk od. dgl. Die besondere Anordnung der Erhöhung 4 gegenüber den Vertiefungen 3 hat zur Folge, daß, wie Fig. 4 zeigt, die Sohle bei Belastung im Bereiche der Vertiefungen nach innen gedrückt wird, sich also erheblich deformiert. Dadurch wird in erster Linie erreicht, daß zwischen den Erhöhungen 4 angereicherter Schmutz auf alle Fälle zum Lösen gebracht wird. Darüber hinaus bilden sich auf der Laufseite- zufolge des Eindrückens der Erhöhung 4 Näpfe, die eine Saugwirkung ausüben, also das Haften auf glatter Oberfläche steigern.
Die Oberfläche der Erhöhung 4, die um -ein Vielfaches kleiner ist als die Fläche der Vertiefungen 3, ist verhältnismäßig klein. Der Durchmesser der Erhöhung 4 soll etwa 5 bis io mm betragen, so daß die Erhöhung 4 beim Rutschen kippt, also mit ihren Kanten auf den Boden gelangt, um dadurch eine radierende Bremswirkung auszuüben. Erhöht wird -diese Wirkung dadurch, daß die Erhöhung 4, wie aus Fig. 3 ersichtlich, sich nach außen hin verbreitert, also konische Form besitzt.
Es sind Sohlen bekannt, die aus schachbrettartig ,einander zugeordneten, würfelförmigen Gebilden bestehen, dlie wechselweise nach unten und nach oben. ausmündende Hohlräume aufweisen. Da der einzelne, nach unten ausmündende Hohlraum durch Vörtikalwände eingefaßt ist, die, wenn auch unter Verformung, Druck aufnehmen, so wird in diesen Hohlräumen haftender Schmutz bei einer Belastung nicht herausgedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhsohle aus elastischem Stoff, z. B. Kantschuk oder Polyvinylchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe auf der Schuhseite ringförmige Erhöhungen und zentrisch über den Ringbereichen auf der Laufseite Erhöhungen kleinerer Oberfläche als die der Ringbereiche aufweist.
2. Schuhsohle nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Erhöhungen der Laufseite sich nach außen hin verbreitern. Angezogene Druckschriften: USA.-Paten-tschrift Nr. :2 58o 84o.