DE925023C - Pulveranlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Pulveranlasser fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE925023C
DE925023C DEB11762A DEB0011762A DE925023C DE 925023 C DE925023 C DE 925023C DE B11762 A DEB11762 A DE B11762A DE B0011762 A DEB0011762 A DE B0011762A DE 925023 C DE925023 C DE 925023C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starter
turbine
internal combustion
cartridge
cab
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Expired
Application number
DEB11762A
Other languages
English (en)
Inventor
Bengt Erik Gustaf Forsling
Douglas Harry Graham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Thomson Houston Co Ltd
Original Assignee
British Thomson Houston Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by British Thomson Houston Co Ltd filed Critical British Thomson Houston Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE925023C publication Critical patent/DE925023C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N13/00Starting of engines, or driving of starting apparatus by use of explosives, e.g. stored in cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Pulveranlasser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Pulveranlasser für Brennkraftmaschinen, bei denen durch die Zündung einer Patrone erzeugte Druckgase eine Turbine antreiben, welche die Brennkraftmaschine andreht.
  • Bei den bekannten Anlassern dieser Art wird eine einzige Patrone verwendet, die in- einer Kammer zur Entzündung gebracht wird, welche nach dem Anlaßvorgang mit einer neuen Patrone geladen. werden muß. Dies ist jedoch nicht immer zweckmäßig. Wenn beispielsweise ein mit einem derartigen Anlasser versehenes Flugzeug irgendwo landen muß, wo keine frischen Patronen erhältlich sind, macht das Wiederanlassen der Maschine Schwierigkeiten. Auch kann unter Umständen das Anlassen der Maschine mit der ersten Patrone mißlingen, so daß durch das Wiederfüllen der Patronenkammer ein Zeitverlust eintritt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht in erster Linie darin, daß ein Anlasser der angegebenen Art ein Magazin mit mehreren Patronenkammern aufweist, welche durch eine Gasleitung unmittelbar mit der Turbine derart verbunden sind, daß die von den Patronen erzeugten Druckgase sowohl bei einzelner Zündung derselben als auch bei gleichzeitiger Zündung von zwei oder mehr Patronen den Antrieb der Turbine gewährleisten. Die Gase werden vorzugsweise von jeder Patrone zu einer besonderen Einlaßdüse der Turbine geiührt, so daß ein @drehnbares Zündverschl#ußstück nicht notwendig ist. Die Zündjung kann vom Führerstand des Flugzeuges aus mittels eines Schalters erfolgen, der so ausgebildet ist, daß eine oder mehrere Patronen zum Anlassen der Brenn. kraftmaschine ausgewählt werden können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den Seitenriß, Fig. 2 den Aufriß und Fig. 3 den Grundriß einer Anilaßvorrichtung nach der Erfindung.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist auf der Anlaßturbine i eine Grundplatte .2 angebracht, auf der durch Schraubenbolzen 4 eine Kopfplatte 3 gehalten wird. Zwischen der Kopfplatte 3 und der Grundplatte 2 sind mehrere Patronenkammern befestigt für die Aufnahme dbr explosiven Patronen 4a. Die Patronenkammern in Form von vier Zylindern bestehen, aus je zwei Teilen 5 und 6, die teleskopartig ineinandergreifen und mittels geschlitzter Ringe 6a nach Art von Kolbenringen abgedichtet sind. Leichte Spiralfedern 7 halten die Enden der Patronen 4a in Berührung mit der Kopfplatte 3 und der Grundplatte 2. Ein zusätzlicher Druck wird auf die Dichtflächen durch den Druck der Pulvergase ausgeübt. Das Innere jeder Patronenkammer ist durch eine gesonderte Leitung 8 mit dem Turbinengehäuse 9 verbunden, so daß die Gase aus jeder Kammer durch Düsen: ga auf einen anderen Abschnitt des Turbinenrades einwirken. Diese Düsen sind um das Turbinenrad versetzt angeordnet. Auf der Kopfplatte 3 ist eine Amzahl federbelasteter elektrischer Zündkontakte io angebracht, deren Anzahl, derjenigen der Patronenkammern entspricht. Diese Kontakte wirken auf die Zündkappen der Patronen 4a. -Sie können getrennt oder in einer beliebigen Kombination mittels eines Im Führerstand angeordneten Wäshl:schal'teTs betätigt werden oder mittels eines im Führerstand befindlichen einfachen: Ein- und Ausschalters sowie eines am Anlasser angebrachten Wählschalters, der durch eine an der Kupplung angreifende Stange betätigt wird.
  • Die Arbeitsweise des Anlassers ist folgende: Zunächst wird der im Führerstand befindliche Schalter geschlossen und dadurch die Spule 12 erregt, welche die Stange i i bewegt und dadurch die Kupplungsklaue 13 in Eingriff mit der Brennkraftmaschine bringt.
  • Wenn die Stange ii sich in die eingerückte Stellung bewegt, betätigt sie einen Wählschalter 15, der den Zündstromkreis einer der Pulverladungen schließt und eine Patrone 4a entzündet. Der Wählschalter 15 wird durch einen Hebelärm 16 betätigt, der starr mit dem Ende der Stange i i verbunden ist. Der Arm 16 trägt gelenkig zwei Klinken 17 und 18, die in Berührung mit einem Klinkenrad ig gehalten werden. Starr an dem Klinkenrad ig und auf -dessen Welle sind vier Nocken: aus elektrischem Isolierstoff befestigt, von denen ein- Nocken 2o dargestellt ist. Jeder Nocken 2o betätigt ein besonderes Kontaktpaar, von denen ein Kontaktpaar 21, 22 gezeigt ist. Ein Kontakt jedes Kontaktpaares ist mit einer Batterie verbunden, während der andere Kontakt jedes Paares mit dem entsprechenden Zündkontakt io einer Patrone 4a verbunden ist. Die Nocken 2o sind um go° gegeneinander versetzt, so daß bei der Vorbewegung des Arms. 16 die Klinke 17 das Klinkenrad ig und den Nocken 2o um 45° dreht und dabei ein Kontaktpaar schließt, während bei der Rückbewegung des Arms 16 die Klinke 18 das Klinkenrad ig in :derselben Richtung um 45° ,iveiterdreht, so daß die Kontakte sich wieder öffnen können. Bei der nächsten Vorbewegung- des Arms 16 wird das Klinkenrad ig wiederum um 45° gedreht, so daß das nächste Kontaktpaar sich schließen und die folgende Patrone 4a entzündet werden kann, worauf bei der Rückbewegung des Arms 16 und entsprechender Drehung von Klinkenrad ig und Nocken 2o auch dieses Kontaktpaar sich wieder öffnet. Der Wählschalter 15 bleibt daher stets in der sicheren Ausstellung stehen, wenn der Anlasser nicht in Betrieb ist.
  • Wenn zwei oder mehr Patronen "q.a gleichzeitig gezündet werden sollen, wird der selbsttätige Wählschalter 15 als Ein- und Ausschalter ausgebildet, indem ein Nocken 2o mit- vier Nasen und- ein Kontaktpaar vorgesehen wird. Im Führerstand wird eine besondere Schalteranordnung vorgesehen, mit der die Bedienungsperson die zu zündenden Patronen auswählen 'kann. Der abgeänderte selbsttätige Schalter wird in-diesem Fall in die gemeinsame Zuführungsleitung zu den Führerstandschaltern gelegt; so daß der Schalster am Anlasser nur noch als Sicherheitsschalter benutzt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pulveranlasser für Brennkraftma:schinen, bei dem die durch Zündung einer Patrone erzeugten Pulvergase eine Turbine antreiben, welche die Brennkraftmaschine andreht, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Patronenkammern (5, 6) mit je einer Druckgasleitung- (8) zur Turbine (i) vorgesehen sind.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die in den Kammern (5, 6) befindlichen Patronen (4a) wafirwese einzeln oder zu mehmeren gleichzeitig zur Entzündung gebracht werden können.
  3. 3. Anlasser nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasleitungen (8) in: verschiedenen, am Turbinenumfang versetzt angeordneten Diesen (9a) endigen.
  4. 4. Anlasser nach. den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein z. B. vom Führerstand eines Flugzeuges ein- und - auszuschaltender Elektromagnet (12) am Anlasser über. ein Klinkenschaltwerk (17, 18, 19) und Steuernocken (2o) in den. Zündstromkreisen liegende Kontaktpaare (21, 22) schließt und öffnet.
  5. 5. Anlasser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anker des Elektromagneten (12) zwei Klinken (17, 18) verbunden sind, die beim Anziehen bzw. Abfallen des Ankers ein Klinkenrad (i9) weiterdrehen und dadurch das betreffende Kontaktpaar (21, 22) beim Anziehen des Ankers geschlossen. und beim Abfallen geöffnet wird.
  6. 6. Anlasser nach den Ansprüchen. q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare (2I, 22) nacheinander betätigt «erden, indem die Nocken (2o) in Drehrichtung gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Anlasser nach den Ansprüchen q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare (2I, 22) durch einen Mehrfachnocken gleichzeitig betätigt werden und vom Führerstand aus durch eine besondere Schaltvorrichtung die zu zündenden Patronen, d. b. die zu schließenden Zürnd stromkrieise, ausgewählt wenden können.
DEB11762A 1946-10-08 1950-10-03 Pulveranlasser fuer Brennkraftmaschinen Expired DE925023C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB925023X 1946-10-08

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DE925023C true DE925023C (de) 1955-04-04

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ID=10727642

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DEB11762A Expired DE925023C (de) 1946-10-08 1950-10-03 Pulveranlasser fuer Brennkraftmaschinen

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