AT61517B - Anlaßvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit einer Hilfszündmaschine. - Google Patents

Anlaßvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit einer Hilfszündmaschine.

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AT61517B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Anlagvorrichtung   für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit einer   Hilf8ziindmaschine.   



   Vorrichtungen zum Anlassen von mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen mit Maschinenzündung sind bereits bekannt. Dieselben haben aber   den grossen Nachteil, dass   bei   Betätigung   der Zündmaschinen immer nur ein einzelner Funke entsteht, der aber meistens nicht 
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   Weiterhin ist auch das Anlassen durch Hilfsmagnete bekannt. Die bekannten Anlassvorrichtungen dieser Art zeigen aber den grossen Nachteil, dass besondere Umschalter besonders betätigt werden müssen. 
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 kommenster Weise beseitigt. Beim Andrehen entstehen in den Zylindern eine ganze Reihe von heissen Zündfunken, die das umgebende Gasgemisch so stark erwärmen, dass es sicher zur Zündung gelangt. Durch eine eigenartige Einrichtung wird beim Andrehen die Umschaltung ohne besondere Handhabungen selbsttätig bewirkt. Weiterhin ist unter Verwendung einer Kurzschlussvorrichtung die Schaltung derart getroffen, dass eine   Entzündung des Gasgemisches jeweils   vor Erreichung des höchsten Kolbenstandes ausgeschlossen ist. Es können also niemals   Rückzündungen entstehen.   und die Maschine muss immer vorwärts anspringen. 



    Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt den lIilf8manct mit Zahnradübersetzung und mit dem selbsttätigen Umschalter, Fig. 2 das     gesamte Schattungsschema   mit dem besonderen   Kturzschlusskontakt   am Hauptmagnet. Selbstverständlich kann diese   Kurzschlussvorrichtung   auch an irgend einer anderen als an der hier gewählten Stelle der Maschine angeordnet sein, die die   glcic he zwangläufige   Verbindung mit der Maschine bietet. 



     Der Anker des Hilfsmagnets wird durch Zahnräder   a und b angetrieben. Das Zahnrad a ist auf der Achse c gelagert und mit einer verlängerten Nabe versehen, aus der eine schiefe Fläche ausgespart ist Die Achse c, die mit der Handkurbe d gedreht wird, trägt einen Stift e, der sich 
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   Die Wirkungsweise ist hiebei folgende :
Die Einstellung der Verteilerschleifkohle, beispielsweise an einer Vierzylinder-Magnet-   zündmaschine,   geschieht derart, dass die Schleifkohle etwas vor dem Totpunkt des Kolbens mit dem Metallsegment der Verteilerplatte in Berührung gebracht wird und das Segment erst dann wieder verlassen kann, wenn der Kolben annähernd drei Viertel seines gesamten Hubes im Sinne der normalen Kurbelwellendrehung zurückgelegt hat. 



   Da z. B. die Kolben einer   Vierzylindermaschine   ungefähr in der Mitte ihres Hubes zur Ruhe kommen können, so wird in diesem Falle die Verteilerschleifkohle noch in Kontakt mit demjenigen Segment des Verteilers bleiben, dessen Anschluss zu dem Zylinder führt, in dem der Kolben die Hälfte seines   Explosionshubes   bereits zurückgelegt hat. 



   Bei dieser Stellung der Kolben gibt der Hilfsmagnet beim Anlassen Strom, die Maschine zündet, und der betreffende Kolben eilt weiter. Hat er nun drei Viertel seines Hubes zurückgelegt, so verlässt (wie oben beschrieben) die Kohle im Verteiler der Magnetmaschine das Metallsegment und geht auf das nächste Segment über. Würde nun der Hilfsmagnet dauernd Strom geben, so würde nach drei Viertel Kolbenweg dieser Strom auf das nächste Segment im Verteiler der Hauptzündmaschine kommen. Der nächste Zylinder erhielte also Zündung, bevor der Kolben seinen Totpunkt beim Verdichtungshub überschritten hätte und die Kurbelwelle würde dadurch entgegen der gewollten Richtung umlaufen. 



   Um nun dies zu verhindern, wird der primäre Strom des Hilfsmagneten vom letzten Viertel des Kolbenweges bis zum Totpunkt des Kolbens durch die Kontaktscheibe und die Kohle im Hauptmagnet kurzgeschlossen. Erst wenn der Kolben seinen Totpunkt überschritten hat, hat die Verteilerkohle auch bereits Kontakt mit dem nächsten Segment, erst dann wird der Kurzschluss am Hauptmagnet aufgehoben. Hierauf gibt der Hilfsmagnet wieder solange Strom, bis der nächste Kolben drei Viertel seines Weges zurückgelegt hat. 



   Dieses Kurzschliessen bzw. Steuern des   Hilfsmagnets   durch den Hauptmagneten erfolgt mit solcher Genauigkeit, dass bei ausgeschaltetem oder defektem Hauptmagnet der Wagen ohne- weiters mit dem Anlasser gefahren werden kann. Dabei leistet die Maschine diejenige Kraft, die der Zündung im Totpunkt des Kolbens entspricht ; natürlich muss dabei an der Kurbel des    Hilfs-   magneten gedreht werden. 



   Die Vorrichtung dient also dazu, das Ankurbeln der Maschine zu ersparen, indem man einfach beim Anlassen der Maschine den Hilfsmagneten betätigt.   Voraussetzung dabei ist natürlich,   dass die Maschine immer mit Zündung abgestellt und der   Gashahn geöffnet wird.  

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRUCH : Anlassvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit einer Riliszünd- maschine, die von Hand mittels Zahnradübersetzung angetrieben wird und deren Antriebsachse (c) beim Drehbeginn durch eine zwangläufige Bewegung in ihrer Längsrichtung den hochgespannten Strom der Hilfszündmaschine auf den Verteiler (m) der Hauptzündmaschine und beim Aufhören der Drehung den hochgespannten Strom der Hauptzündmaschine selbsttätig wieder auf den Verteiler (m) schaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom der Hilfszündmaschine durch eine besondere Stromschtussvorrichtung an der Hauptzündmaschine solange kurzgeschlossen wird,
    bis der Kolben des in den Hi1fszÜDdstromkreis eingeschalteten Zylinders den Totpunkt überschritten hat.
AT61517D 1911-10-11 1912-06-03 Anlaßvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit einer Hilfszündmaschine. AT61517B (de)

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