DE834156C - Elektrische Zuend- und Anlassschaltung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Zuend- und Anlassschaltung fuer Brennkraftmaschinen

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DE834156C
DE834156C DEP13934A DEP0013934A DE834156C DE 834156 C DE834156 C DE 834156C DE P13934 A DEP13934 A DE P13934A DE P0013934 A DEP0013934 A DE P0013934A DE 834156 C DE834156 C DE 834156C
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DE
Germany
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switch
parallel
series
switching
battery
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Expired
Application number
DEP13934A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Felgel-Farnholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD VON FELGEL FARNHOLZ DR
Original Assignee
RICHARD VON FELGEL FARNHOLZ DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils

Description

  • Elektrische Zünd- und Anlaßschaltung für Brennkraftmaschinen Hei Kraftfahrzeugen werden die Brennkraftniascliineii häufig durch einen ':leinen batteriegespeisten Motor. den sogenannten Anlasser, in l'mdrehung versetzt, und die Zündung erfolgt mittels Zündspule und Unterbrecher, welcher einen von der Batterie gelieferten, den Primärstromkreis der Zündspule durchfließenden Strom periodisch unterbricht. Aus praktischen Gründen wird üblicherweise der Anlaßmotor und der Primärstromkreis der Zündspule von derselben Batterie gespeist. Das .Anlassen der Brennkraftmaschine ist, insbesondere wenn diese sehr kalt ist, also beispielsweise im strengen Winter, häufig recht schwierig. Die :Maschine wird zwar in Umdrehung versetzt, aber es erfolgt keine Zündung des zu verbrennenden Luft-Gas-Genlisches. Die Erfindung bezweckt, die bisherigen Schwierigkeiten beim _Xnlassen zu überwinden. Erfindungsgemäß wird zum Anlassen von Brennkraftniaschinen mittels eines batteriegespeisten Elektromotors, bei denen die Zündung mittels einer Zündspule erfolgt, deren Primärstromkreis periodisch unterbrochen wird, eine elektrische Zünd-und Aulaßschaltung verwendet, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Primärspule der Zündspule aus Teilspulen besteht, die während der Einschaltzeit des Elektromotors parallel geschaltet, nach Beendigung des Anlassens jedoch in Reihe geschaltet werden. Zweckmäßigerweise wird der Schalter zum Einschalten des Elektromotors (Anlaßmotor) mit dem Serienparallelschalter der beiden Teilspulen derart gekoppelt, daß der Schalter zum Einschalten des Elektromotors mit dem Serienparallelschalter der beiden Teilspulen derart gekoppelt ist, daß bei Einschalten des Motorschalters der Serienparallelschalter zwangsläufig in die Par111elschaltstellung bewegt wird und bei Ausschalten des Anlaßmotors wieder in die Serienschaltstellung zurückbewegt wird. Vorteilhafterweise wird der Schalter jedes Elektromotors mit dem Serienparallelschalter zu einer konstruktiven Einheit verbunden. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist es günstig, die beiden äußeren Spulenenden der Teilspulen dauernd mit den zugeordneten Batteriezuleitungen zuverbinden und nur diebeiden inneren Spulenenden an den Serienparallelschalter zu führen, durch den sie entweder (Serienschaltstellung) miteinander oder (Parallelschaltstellung) mit der entsprechenden Batteriezuleitung verbunden werden. Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit sollen in der Serienschaltstellung die inneren Enden der Teilspulen durch wenigstens zwei in dieser Schaltstellung parallel geschaltete Kontakte miteinander verbunden sein. Um einerseits Kurzschluß, andererseits Stromunterbrechungen im Batteriestromkreis zu vermeiden, soll nach Beendigung des Anlaßvorganges beim Ausschalten des Elektromotors, also beim übergang von der Parallelschaltstellung in die Serienschaltstellung, die Umschaltung der Kontakte in der Reihenfolge vor sich gehen, daß zuerst das innere Ende einer Teilspule von der Batteriezuleitung getrennt, sodann dieses innere Ende der Teilspule mit dem inneren Ende der anderen Teilspule verbunden und dann erst das innere Ende dieser anderen Teilspule von der Batteriezuleitung abgeschaltet wird.
  • lin nachstehenden wird die Erfindung an Hand zier ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur beschrieben, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt notwendigen Einzelheiten fortgelassen sind. Die Akkumulatorenbatterie i speist nach Einschalten des Hauptschalters 2 sowie des Anlaßschalters 3 den Anlaßmotor 4, welcher über ein verschiebbares Ritzel (nicht dargestellt) eine Hrennkraftmaschine (nicht dargestellt)- antreibt. Dieselbe Batterie i speist die Zündanlage der Brennkraftmaschine. Die Zündanlage enthält eine Zündspule mit einer Hochspannungswicklung S und einer in zwei Teilspulen 6 und *7 aufgeteilten Niederspannungswicklung. Ein rotierender Unterbrecher 8 öffnet periodisch den batteriegespeisten Primärstromkreis und induziert in der Hochspannungswicklung die zur Zündung erforderlichen Impulse hoher Spannung. Die beiden äußeren Enden 6° und 7° der beiden Teilspulen sind fest mit den Batteriezuleitungen verbunden; die beiden inneren Enden 6' und 7' sind mit den beweglichen Kontaktfedern g und io eines als Serienparallelschalter geschalteten zweipoligen Umschalters i i verbunden. In der normalen Betriebsstellung liegen die Kontaktfedern g und io an den linken Kontakten a und c an, so daß die beiden Teilspulen 6 sind 7 in Reihe geschaltet sind. Bei Einschalten des Anlaßmotors, also bei Einschalten des Schalters 3, werden die Kontaktfedern 9 und io an die rechts angeordneten Kontakte b und d des Umschalters r r gedrückt und dadurch die beiden Teilspulen 6 und 7 über die Verbindung 9-b und auch über ro-d parallel geschaltet. Sobald der Aulaßvorgang der Brennkraftmaschin-e beendet ist, wird der Schalter 3 geöffnet und der Umschalter i i in die normale Serienschaltstellung zuriicklrew-egt. hierbei ist die Anordnung derart getroffen, (laß zuerst der Kontakt io-d geöffnet, sodann die \-erl)iti(iung io-c hergestellt und erst zuletzt die X-erhindung g-b geöfftiet und die Verbindulig o-a Hergestellt wird.
  • Ein angenommenes 7alilenl)eisl>iel soll die durch Anwendung der Erfindung erzielte Wirkung verdeutlichen. Beim Anlassen eines im strenäen Winter im Freien stehenden Kraftfahrzeuges sinke die Hatteriespannung infolge der bei dieser Temperatur verringerten Kapazität des .@kkttniulators sowie der großen vom Anlasser aufgenommenen Stromstärke beispielsweise auf die Hälfte. Infolgedessen würde der Primärstromkreis der Zündspule nur noch von einem gegenüber dein normalen Spannungszustand der Batterie auf die Hälfte verringerten Gleichstrom durchflossen. 1:s wird also nicht nur die Zündspamiung auf die Hälfte absinken, sondern auch der Energieinhalt der Iloch'spannungsimpulse, welche die Zündung bewirken sollen, infolge der verringerten Kraftliniendurchflutung der Zündspule (die Zündspule nimmt bei halber Batteriespannung nur noch ein Viertel der normalen Leistung auf) verringert sein. Dies ist beim Anlassen eines stehenden Kraftfahrzeugmotors nachteilig, weil gerade in diesetnZeitpunkt ein kräftiger Zündfunken erforderlich ist, uni etwa vorhandene, au den kalten Elektroden der Kerze befindliche Ölschichten durchzuschlagen.
  • Durch die Anwendung der .l:rhn<lung wird erreicht, claß während des Anlaßvorganges, also während der Zeit, da die Batteriespannung, vor allem im `Winter, stark absinkt, sowohl das Übersetzungsverhältnis der Zündspule wesentlich erhöht als auch die Kraftliniendurchflutung der Zündspule erhöht wird. Es wird also im Gegensatz zu den jetzt allgemein üblichen Methoden des Anlassens von Brennkraftmaschinen das sonst im Augenblick des Atilassens durch (las Absinken der Batteriespannung verursachte .\1)sinken der Ziindspannung verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zünd- und i\nlaßschaltung für Brennkraftmaschinen, die mittels eines batteriegespeisten Anlaßmotors (-t) angelassen werden und bei denen die Zündung mittels einer Zündspule erfolgt, deren Primärstromkreis periodisch unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederspannungswicklung der Zündspule aus Teilspulen (6, 7) besteht, die während der Einschaltzeit des Anlaßmotors (d) parallel geschaltet, nach Beendigung des Anlassens jedoch in Reihe geschaltet w erdest.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß der Schalter (3) zum Einschalten des Anlaßmotors (:I) mit dem als Serienparallelschalter ausgebildeten Umschalter (i i) der Teilspulen (6. 7) derart gekoppelt ist, daß heim Einschalten des Anlaßschalters (3) der Umschalter (i i) zwangsläufig in die Parallelschaltstellung bewegt und beim Ausschalten wieder in die Serienschaltstellung zurückbewegt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßschalter (3) mit dem S.erienparallelschalter (8, 9) zu einer konstruktiven Einheit verbunden ist. . .lnordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Spulenenden (6°, 7") (lauernd mit der Batterie (i) verbunden und nur die inneren Spulenenden (6'. 7') an den Umschalter (i i) geführt sind, durch den sie entweder miteinander (Serienschaltstellung) oder mit der entsprechenden Batteriezuleitung verbunden werden (Parallelschaltstellung). 5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Schaltung des Umschalters (i i), daß @in der Serienschaltstellung die inneren Spulenenden (6', T) durch wenigstens zwei in dieser Schaltstellung parallel geschaltete Kontakte (9-a, io-c) miteinander verbunden sind. 6. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten des Anlaßmotors (4), also beim Übergang von der 1'arallelschaltstellung in die Serienschaltstellung, die Umschaltung der Kontakte (a, b, c und d) in der Reihenfolge vor sich geht, daB zuerst das innere Spulenende (7') von der Batteriezuleitung getrennt, sodann dieses Spulenende (7') mit dem inneren Spulenende (6i) verbunden und dann erst dieses innere Spulenende (6') von der Batteriezuleitung abgeschaltet wird.
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