DE209708C - - Google Patents

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DE209708C
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piston
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DENDAT209708D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 209708 KLASSE 46 α. GRUPPE
ARTHUR GRIGULL in KÖNIGSBERG i. Pr.
Die Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit zwei abwechselnd umlaufenden und festgestellten Kolben, bei welcher die den jeweiligen Kolben feststellende Sperrklinke den Einlaß und die Zündung steuert.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in zwei Querschnitten und in einer Ansicht veranschaulicht.
Die Maschine besteht aus einem Kreiszylinder a, in welchem zwei Kolben c und d sich bewegen. Die Kolben sitzen mit nabenförmi-, gen Mitnehmerscheiben e und f lose auf der k Welle h. Die jeweilige Kupplung des Arbeitskolbens mit der Welle h erfolgt bei dessen Vorwärtsbewegung durch ein Klemmgesperre, welches aus Stahlrollen g, die in Nuten der Mitnehmerscheiben gelagert sind, besteht. Dadurch, daß diese Nuten entgegengesetzt der Flugrichtung der Kolben sich verengen, wird der bewegte Kolben mit Hilfe der Stahlrollen mit der Welle gekuppelt, während gleichzeitig die Welle vom feststehenden Kolben gelöst wird.
Die rückwärtige Sperrung des stehenden Kolbens bewirkt eine drehbare Sperrklinke k. Diese bewegt einen zweiarmigen Hebel r, dessen einer Arm einen an ihm befestigten Bolzen q durch eine Feder s gegen die Sperrklinke drückt, während der andere Hebelärm mit der Spindel des Einlaßventiles η verbunden ist. Außerdem wirkt der Hebel r durch eine verlängerte Nase auf einen Winkelhebel t, welcher den Anker eines elektromagnetischen Zündapparates in Schwingung versetzt und vermittels der Stange u den Abreißhebel der Zündvorrichtung auslöst.
Die innere Krümmung der Sperrklinke k entspricht genau der inneren Rundung des Kreiszylinders, wodurch jede Unebenheit an der Zylinderwand und ein Verschleiß der KoI-ben vermieden wird.
Zum Anlassen der Maschine dient ein Hebel m, der, von Hand niedergedrückt, das Einlaßventil η öffnet und zu gleicher Zeit vermittels einer am Ventilstift sitzenden Nase auf den Winkelhebel t wirkt und den damit in Verbindung stehenden Anker des elektrischen Zündapparates ν in Bewegung setzt.
Der Winkelhebel t ist in der Mitte des unteren wagerechten Armes mit der Stange u gelenkartig verbunden; das rechte Ende des wagerechten Armes bildet mit der Welle des Ankers des Zündapparates ν den Drehpunkt des Winkelhebels t, während auf das linke Ende des wagerechten Armes eine Feder wirkt, welche bestrebt ist, den oberen Schenkel des Winkelhebels gegen die hintereinanderliegenden Nasen des Hebels r und des Ventilstiftes zu drücken. Wird nun der Winkelhebel t entweder durch die Nase des Hebels r oder durch den damit in gleicher Richtung stehenden Ventilstift beim Niederdrücken des Anlaßhebels m nach oben gestoßen, so wird der Anker des Zündapparates herumgeschnellt, dadurch in der Drahtspule ein elektrischer Strom hervorgerufen, der durch Drahtleitung nach dem im Explosionsraum isoliert gelagerten Zündstift geleitet wird. Eine auf das linke Ende des Winkelhebels t wirkende Feder bringt diesen in seine Ruhelage zurück, während die Stange u gleichzeitig von der Feder kräftig zurückgezogen wird. Die Stange u
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steht mit ihrem geschlitzten oberen Ende mit der Kurbel eines Abreiß hebeis in loser Verbindung. Wird die Stange u nun durch den Winkelhebel t angehoben, so gleitet der geschlitzte obere Teil am Kurbelstift des Abreißhebels ungehindert entlang. Sobald die Feder die Stange zurückschnellt, berührt der geschlossene Kopf der Stange den Kurbelstift mit einem kleinen Stoß; dadurch wird der
ίο Abreißhebel, der sonst durch eine Feder stets zum Anliegen an den im Innern des Explosionsraumes liegenden Zündstift gebracht wird, von diesem getrennt, es tritt eine Stromunterbrechung und damit die Funkenbildung ein.
Der bei der Explosion des Treibmittels auf die beiden Zylinderhälften wirkende Druck der Gase wird durch strahlenförmige, die Lager w und w1 der Antriebswelle mit dem Kolbengehäuse α verbindende Streben χ aufgefangen. Diese Anordnung sowie die auf dem äußeren Zylindermantel strahlenförmig verlaufenden Kühlrippen y machen die Maschine auch bei leichtester Bauart äußerst widerstandsfähig.
Die Dichtung der Kolben und Mitnehmerscheiben geschieht durch eingeschliffene Dichtungsringe ψ und z.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Beim Anlassen der Maschine befindet sich der Kolben c in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung; vor ihm steht der Kolben d; zwischen beiden wird der Explosionsraum I gebildet, dessen Größe durch die Nasen i und i beider Kolben bestimmt ist.
Durch Druck auf den Anlaßhebel m wird das Einlaßventil η geöffnet; das in einem besonderen Vergaser unter Druck stehende Brennstoffluftgemisch strömt in den Explosionsraum I und wird hier gezündet, da der zurückschnellende Änlaßhebel m bei gleichzeitigem Ventilschluß die Zündung in Tätigkeit setzt.
Die Explosion schleudert den Kolben d in der in Fig. 1 gezeichneten Pfeilrichtung herum, während der Kolben c durch die Sperrklinke k nach rückwärts festgestellt ist. Die Ausstoßung der von der vorhergehenden Explosion herrührenden Gase erfolgt vor dem im Gange befindlichen Kolben d durch die Auspufföffnung 0. Sobald letztere vom Kolben d überschritten ist, erfolgt der Auspuff der Gase aus dem Expansionsraum hinter dem Kolben d im letzten Viertel des Kolbenweges. Neben der Auspufföffnung 0 ist eine zweite Öffnung angeordnet, durch welche die Außenluft ungehindert in den Zylinder eintreten kann. Sobald der Arbeitskolben d an dieser Einlaßöffnung vorbeigegangen ist, schließt er den Raum zwischen den Kolben mit der darin enthaltenen Luft ab, verdichtet die Luft zwischen den Kolben und drückt mittels des so entstandenen Luftkissens den vorher festgestellten Kolben c, der nach Auspuff der Gase vom Gegendruck befreit ist, in die Anfangsstellung des bisherigen Arbeitskolbens d. Hierbei drückt Kolben d die Sperrklinke k nieder, wodurch das Einlaßventil η vermittels des Bolzens q und des Hebels r geöffnet wird. Nach Vorbeigang des Kolbens d wird die Sperrklinke k wieder durch die Feder s zurückgedrückt und das Einlaßventil geschlossen. Mit Schluß des Ventiles erfolgt wiederum die Zündung, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich nun ununterbrochen von selbst bis zum Abstellen der Ladung.
Die Sperrklinke k regelt durch ihre zwangläufige Verbindung mit dem Einlaßventil auch die Zufuhr des Brennstoffluftgemisches; bei schnellem Gang der Kolben infolge geringer Belastung der Maschine wird das Einlaßventil schneller geschlossen, bei langsamem Gang infolge großer Belastung dagegen länger offen bleiben, wodurch erreicht wird, daß immer eine dem Kraftbedarf der Maschine entsprechende Menge des Brennstoffluftgemisches in den Explosionsraum gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Explosionskraftmaschine mit zwei abwechselnd umlaufenden und festgestellten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (k), welche durch den jeweilig, vorbeieilenden Kolben niedergedrückt und durch eine Feder gehoben wird, das Einlaßventil für das Treibmittel öffnet und schließt und die Zündung steuert, wobei gleichzeitig die Treibmittelzufuhr der Geschwindigkeit der Maschine entsprechend geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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