DE209708C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE209708C DE209708C DENDAT209708D DE209708DA DE209708C DE 209708 C DE209708 C DE 209708C DE NDAT209708 D DENDAT209708 D DE NDAT209708D DE 209708D A DE209708D A DE 209708DA DE 209708 C DE209708 C DE 209708C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- lever
- pawl
- pistons
- ignition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003380 propellant Substances 0.000 claims description 3
- 230000000994 depressed Effects 0.000 claims description 2
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 9
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 209708 KLASSE 46 α. GRUPPE
ARTHUR GRIGULL in KÖNIGSBERG i. Pr.
Die Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit zwei abwechselnd umlaufenden
und festgestellten Kolben, bei welcher die den jeweiligen Kolben feststellende Sperrklinke den
Einlaß und die Zündung steuert.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in zwei Querschnitten und in einer Ansicht veranschaulicht.
Die Maschine besteht aus einem Kreiszylinder a, in welchem zwei Kolben c und d sich
bewegen. Die Kolben sitzen mit nabenförmi-, gen Mitnehmerscheiben e und f lose auf der
k Welle h. Die jeweilige Kupplung des Arbeitskolbens mit der Welle h erfolgt bei dessen
Vorwärtsbewegung durch ein Klemmgesperre, welches aus Stahlrollen g, die in Nuten der
Mitnehmerscheiben gelagert sind, besteht. Dadurch, daß diese Nuten entgegengesetzt der
Flugrichtung der Kolben sich verengen, wird der bewegte Kolben mit Hilfe der Stahlrollen
mit der Welle gekuppelt, während gleichzeitig die Welle vom feststehenden Kolben gelöst
wird.
Die rückwärtige Sperrung des stehenden Kolbens bewirkt eine drehbare Sperrklinke k.
Diese bewegt einen zweiarmigen Hebel r, dessen einer Arm einen an ihm befestigten
Bolzen q durch eine Feder s gegen die Sperrklinke drückt, während der andere Hebelärm
mit der Spindel des Einlaßventiles η verbunden ist. Außerdem wirkt der Hebel r durch
eine verlängerte Nase auf einen Winkelhebel t, welcher den Anker eines elektromagnetischen
Zündapparates in Schwingung versetzt und vermittels der Stange u den Abreißhebel der
Zündvorrichtung auslöst.
Die innere Krümmung der Sperrklinke k entspricht genau der inneren Rundung des
Kreiszylinders, wodurch jede Unebenheit an der Zylinderwand und ein Verschleiß der KoI-ben
vermieden wird.
Zum Anlassen der Maschine dient ein Hebel m, der, von Hand niedergedrückt, das
Einlaßventil η öffnet und zu gleicher Zeit vermittels einer am Ventilstift sitzenden Nase
auf den Winkelhebel t wirkt und den damit in Verbindung stehenden Anker des elektrischen
Zündapparates ν in Bewegung setzt.
Der Winkelhebel t ist in der Mitte des unteren wagerechten Armes mit der Stange u
gelenkartig verbunden; das rechte Ende des wagerechten Armes bildet mit der Welle des
Ankers des Zündapparates ν den Drehpunkt des Winkelhebels t, während auf das linke
Ende des wagerechten Armes eine Feder wirkt, welche bestrebt ist, den oberen Schenkel
des Winkelhebels gegen die hintereinanderliegenden Nasen des Hebels r und des Ventilstiftes
zu drücken. Wird nun der Winkelhebel t entweder durch die Nase des Hebels r
oder durch den damit in gleicher Richtung stehenden Ventilstift beim Niederdrücken des
Anlaßhebels m nach oben gestoßen, so wird der Anker des Zündapparates herumgeschnellt,
dadurch in der Drahtspule ein elektrischer Strom hervorgerufen, der durch Drahtleitung
nach dem im Explosionsraum isoliert gelagerten Zündstift geleitet wird. Eine auf das
linke Ende des Winkelhebels t wirkende Feder bringt diesen in seine Ruhelage zurück, während
die Stange u gleichzeitig von der Feder kräftig zurückgezogen wird. Die Stange u
55
60
65
steht mit ihrem geschlitzten oberen Ende mit der Kurbel eines Abreiß hebeis in loser Verbindung.
Wird die Stange u nun durch den Winkelhebel t angehoben, so gleitet der geschlitzte
obere Teil am Kurbelstift des Abreißhebels ungehindert entlang. Sobald die Feder die Stange zurückschnellt, berührt der
geschlossene Kopf der Stange den Kurbelstift mit einem kleinen Stoß; dadurch wird der
ίο Abreißhebel, der sonst durch eine Feder stets
zum Anliegen an den im Innern des Explosionsraumes liegenden Zündstift gebracht wird,
von diesem getrennt, es tritt eine Stromunterbrechung und damit die Funkenbildung
ein.
Der bei der Explosion des Treibmittels auf die beiden Zylinderhälften wirkende Druck
der Gase wird durch strahlenförmige, die Lager w und w1 der Antriebswelle mit dem
Kolbengehäuse α verbindende Streben χ aufgefangen. Diese Anordnung sowie die auf
dem äußeren Zylindermantel strahlenförmig verlaufenden Kühlrippen y machen die Maschine
auch bei leichtester Bauart äußerst widerstandsfähig.
Die Dichtung der Kolben und Mitnehmerscheiben geschieht durch eingeschliffene Dichtungsringe
ψ und z.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Beim Anlassen der Maschine befindet sich der Kolben c in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung;
vor ihm steht der Kolben d; zwischen beiden wird der Explosionsraum I gebildet,
dessen Größe durch die Nasen i und i beider Kolben bestimmt ist.
Durch Druck auf den Anlaßhebel m wird das Einlaßventil η geöffnet; das in einem
besonderen Vergaser unter Druck stehende Brennstoffluftgemisch strömt in den Explosionsraum
I und wird hier gezündet, da der zurückschnellende Änlaßhebel m bei gleichzeitigem
Ventilschluß die Zündung in Tätigkeit setzt.
Die Explosion schleudert den Kolben d in der in Fig. 1 gezeichneten Pfeilrichtung herum,
während der Kolben c durch die Sperrklinke k nach rückwärts festgestellt ist. Die Ausstoßung
der von der vorhergehenden Explosion herrührenden Gase erfolgt vor dem im Gange befindlichen Kolben d durch die Auspufföffnung
0. Sobald letztere vom Kolben d überschritten ist, erfolgt der Auspuff der Gase
aus dem Expansionsraum hinter dem Kolben d im letzten Viertel des Kolbenweges. Neben
der Auspufföffnung 0 ist eine zweite Öffnung angeordnet, durch welche die Außenluft ungehindert
in den Zylinder eintreten kann. Sobald der Arbeitskolben d an dieser Einlaßöffnung
vorbeigegangen ist, schließt er den Raum zwischen den Kolben mit der darin enthaltenen Luft ab, verdichtet die Luft zwischen
den Kolben und drückt mittels des so entstandenen Luftkissens den vorher festgestellten
Kolben c, der nach Auspuff der Gase vom Gegendruck befreit ist, in die Anfangsstellung
des bisherigen Arbeitskolbens d. Hierbei drückt Kolben d die Sperrklinke k nieder,
wodurch das Einlaßventil η vermittels des Bolzens q und des Hebels r geöffnet wird.
Nach Vorbeigang des Kolbens d wird die Sperrklinke k wieder durch die Feder s zurückgedrückt
und das Einlaßventil geschlossen. Mit Schluß des Ventiles erfolgt wiederum die Zündung, und der beschriebene Vorgang wiederholt
sich nun ununterbrochen von selbst bis zum Abstellen der Ladung.
Die Sperrklinke k regelt durch ihre zwangläufige
Verbindung mit dem Einlaßventil auch die Zufuhr des Brennstoffluftgemisches; bei
schnellem Gang der Kolben infolge geringer Belastung der Maschine wird das Einlaßventil
schneller geschlossen, bei langsamem Gang infolge großer Belastung dagegen länger offen
bleiben, wodurch erreicht wird, daß immer eine dem Kraftbedarf der Maschine entsprechende
Menge des Brennstoffluftgemisches in den Explosionsraum gelangt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Explosionskraftmaschine mit zwei abwechselnd umlaufenden und festgestellten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (k), welche durch den jeweilig, vorbeieilenden Kolben niedergedrückt und durch eine Feder gehoben wird, das Einlaßventil für das Treibmittel öffnet und schließt und die Zündung steuert, wobei gleichzeitig die Treibmittelzufuhr der Geschwindigkeit der Maschine entsprechend geregelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209708C true DE209708C (de) |
Family
ID=471652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209708D Active DE209708C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209708C (de) |
-
0
- DE DENDAT209708D patent/DE209708C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3512734C1 (de) | Schlageinrichtung | |
DE209708C (de) | ||
DE612784C (de) | Drehkolbenbrennkraftmaschine | |
DE230289C (de) | ||
DE204088C (de) | ||
DE210751C (de) | ||
DE414957C (de) | Schlagwerkzeug | |
DE680798C (de) | Im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine fuer Sprengstoff | |
DE25901C (de) | Gaskraftmaschine. (Abhängig vom Patent Nr. 532.) | |
DE60548C (de) | Gasmaschine | |
DE137222C (de) | ||
DE140858C (de) | ||
DE13002C (de) | Kohlenstaubmotor | |
DE194579C (de) | ||
DE209203C (de) | ||
DE55481C (de) | Gasmaschine mit zwei Kolben | |
DE14093C (de) | Neuerungen an Gaskraftmaschinen | |
DE230288C (de) | ||
DE324114C (de) | Verbrennungskraftmaschine mit sich drehender Trommel | |
DE185187C (de) | ||
DE215946C (de) | ||
DE183940C (de) | ||
DE475195C (de) | Druckluftverbrennungskraftmaschine | |
AT153080B (de) | Arbeitsverfahren für Drehkolbenkraftmaschinen und danach arbeitende Maschine. | |
DE11534C (de) | Neuerungen an einer Dampfgasmaschine mit brennender Flamme im Cylinder |