DE475195C - Druckluftverbrennungskraftmaschine - Google Patents

Druckluftverbrennungskraftmaschine

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DE475195C
DE475195C DEB113991D DEB0113991D DE475195C DE 475195 C DE475195 C DE 475195C DE B113991 D DEB113991 D DE B113991D DE B0113991 D DEB0113991 D DE B0113991D DE 475195 C DE475195 C DE 475195C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B7/00Engines characterised by the fuel-air charge being ignited by compression ignition of an additional fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0015Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
    • F01L13/0036Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction
    • F01L13/0042Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction with cams being profiled in axial and radial direction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • F02B9/06Engines characterised by other types of ignition with non-timed positive ignition, e.g. with hot-spots

Description

  • DruckluftverbrennungskrxFtmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine mit innerer Verbrennung, welche flüssigen Brennstoff mit außerhalb des Kraftzylinders komprimierter Druckluft verbrennt. Bei solchen Maschinen ist es sehr erwünscht, eine nicht explosive Verbrennung des Brennstoffluftgemisches mit im wesentlichen gleichmäßigem Druck und gleichmäßiger Temperatur zu erhalten, und es ist schon vorgeschlagen worden, die in den Arbeitszylinder eingelassene Gemischmenge entsprechend dem vom Arbeitskolben freigegebenen Volumen zu vergrößern. Diese Maßnahme reicht an sich aber noch nicht aus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, und erhebliche praktische Schwierigkeiten stellen sich der Erreichung einer vollständigen Verbrennung unter den notwendigen Druck- und Temperaturverhältnissen entgegen.
  • Diese Schwierigkeiten sind bei der Maschine gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß eine Mischkammer angeordnet ist, in welche die Zuleitung für die verdichtete Luftladung und die Zerstäuberdüse für den Brennstoff einmünden. Die Düse befindet sich dabei in der Nähe des Einlaßventils, während die Luftladung durch einen Luftspalt eintritt, der vorzugsweise zwischen der Kammerwand und dem Kopf der Zerstäuberdüse gebildet wird.
  • . Da die Beschickung hinter dem Einlaßventil entzündet wird, ist es notwendig, ein Ausblasen der Flamme in den Zylinder zu verhindern, und dies geschieht durch Anwendung einer Prallfläche, welche die Fließrichtung der Ladung umkehrt. Diese Prallfläche ist zweckmäßig wärmeisoliert, so daß sie, nachdem sie heiß geworden ist, die späteren Ladungen zünden hilft.
  • Um eine richtige Zerstäubung des Brennstoffes zu erzielen, welche eine Regulierung über einen weiten Bereich ermöglicht, besitzt die Maschine gemäß der Erfindung eine Vorrichtung, durch welche ein Teil der unter Druck stehenden Verbrennungsluft aus der Mischkammer aufgenommen wird, welche dann eine Hilfspumpe auf höheren Druck gebracht und durch eine Zerstäubungsdüse in die Kammer ausgetrieben wird und sich dabei mit dem Brennstoff mischt, welcher durch eine besondere Pumpe diesem Zerstäubermundstück zugeführt wird. Auf diese Weise kann eine regulierte und ununterbrochene Zerstäubung während der ganzen Einlaßperiode erhalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb, x ist eine Vorderansicht, Abb. z ein senkrechter Längsschnitt, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch einen der Zylinder nach Linie G-H der Abb. _, Abb. q. zeigt einen Schnitt in größerem Maßstabe durch den oberen Teil des Zylinders, Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie S-T der Abb. q., Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch die Zerstäuberdüse, Abb. 7 und 8 zeigen die Nockenwalze zur Steuerung der Zulaßventile in Seitenansicht und im Schnitt nach Linie U-V, Abb. 9 und io zeigen die Nockenwalze zur Bewegung der Brennstoffpumpe in Ansicht und im Schnitt nach Linie X-Y, Abb. ii zeigt eine Einrichtung zur Steuerung eines Hilfsauslaßventils, Abb. i2 zeigt ein ideales Indikatordiagramm, Abb. 13 zeigt das Kurbelkreisdiagramm, Abb. 14 zeigt eine Ausführung mit mehreren Zylinderpaaren.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist eine Maschine mit zwei wassergekühlten Kraftzylindern i und 2 angenommen, deren Kolben 3 und 4 durch Pleuelstangen 5 und 6 mit Kurbelzapfen 7 und 8 der Welle 9 verbunden sind, die unterhalb der Zylinder gelagert ist und ein Schwungrad -trägt.
  • Eine mittlere Kurbel ii der Welle treibt einen zweistufigen Luftkompressor, der aus zwei übereinanderliegenden Zylindern 21, 22 gebildet ist. Die Kompressorkolben ig, 2o sind durch eine Kolbenstange 18 miteinander und eine Kolbenstange 17 mit einem Querhaupt 13 verbunden, welches durch die Kurbelstange 12 bewegt wird. Die Niederdruckstufe des Kompressors ist wassergekühlt, die Hochdruckstufe dagegen nicht. Die hochkomprimierte Luft gelangt in einen Aufnahmebehälter 31: (Abb. 2), in welchem sie mit einem Druck von etwa 12, 25 Atm. und einer Temperatur von 171' C aufgespeichert vVird. Aus dem Behälter strömt die Luft in die Mischkammer 37 am Kopf der Kraftzylinder i bzw. z.
  • Die Mischkammer ist gegen den Zylinder durch ein Einlaßventil 39 abgeschlossen, welches durch Nockenwalzen 41, 42 (Abb. i) gesteuert wird.
  • Die Nockenwalzen wirken auf Schwinghebel 43, 44, die durch Druckstangen 45, 46 und Hebel 47, 48 die Spindeln 49, 5o der Ventile gegen die Wirkung von Federn 51, 52 niederdrücken.
  • Die Nockenwalzen werden (vgl. Abb. 7, 8) durch schräge Nocken auf einer Hülse 41 gebildet, welche durch einen zylindrischen unwirksamen Streifen in der Mitte voneinander getrennt sind. Der Nocken links von diesem Streifen dient für die eine Umlaufrichtung und der Nocken rechts von dem Streifen für die entgegengesetzte Umlaufrichtung. Der Nocken beginnt etwa 15' vor einer durch die Linie T-C (Abb.8) bestimmten Mittelebene, und seine Breite nimmt nach den Enden der Hülse hin zu, wie durch die vollen und strichpunktierten Linien in Abb. 8 angedeutet ist. Die Nockenwalzen sind längs, einer Steuerwelle 53 verschiebbar, die von der Kurbelwelle 9 aus durch ein Kettengetriebe 54, 55, 56 in gleichem Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kurbelwelle angetrieben wird. Die Verschiebung erfolgt durch eine Zahnstange 57, die in Führungen 59, 6o geführt ist und durch einen Zahnbogen 58 mit der Achse einer Handkurbel 61 verbunden ist. Je nach der Stellung der Nockenwalze auf der Steuerwelle wirkt ein längerer oder kürzerer Nockenteil auf das Einlaßventil, so daß die Füllung des Zylinders und damit die Leistung der Maschine geregelt werden kann. Das Einlaßventil wird infolge der beschriebenen Anordnung des Nockens vor dem oberen Totpunkt des Kraftkolbens geöffnet, damit der schädliche Raum" ausgefüllt wird und die Bewegungsumkehr des Kolbens durch ein elastisches Gaskissen erleichtert wird. Die Radien des Nockenprofils hinter der Mittelebene T- C sind so bestimmt, daß bei zunehmender Geschwindigkeit der -Kolbenbewegung das Zulaßventil weiter geöffnet wird, um eine konstante Durchflußgeschwindigkeit des Kraftgemisches zu erzielen. Jenseits der Stelle, welche der größten Kolbengeschwindigkeit entspricht, nehmen die Radien wieder ab.
  • Der flüssige Brennstoff wird durch Pumpen 95, 96 eingespritzt, deren Kolbenstangen 93, 94 mit Winkelhebeln 9i, 9z verbunden sind, die durch Schubstangen 89, 9o bewegt werden. Die unteren Enden dieser Schubstangen stützen sich auf Hebel 65, 66, die um feste Zapfen 67, 68 schwingen und mit Rollen auf Nockenwalzen 63, 64 aufliegen, die gleichfalls auf der Steuerwelle 53 sitzen. Die Gestalt dieser Pumpennockenwalzen (Abb.9 und io) entspricht im wesentlichen derjenigen der Nockenwalzen zum Steuern der Einlaßventile. Die Nocken beginnen etwas mehr vor der Mittelebene, welche wieder durch den Radius T-C angedeutet ist. Die Radien der Nocken jenseits dieser Mittelebene wachsen im Verhältnis zu dem immer zunehmenden Raum über den Kolben (also nicht proportional der Kolbengeschwindigkeit wie die Radien der Nockenwalzen 41, 42).
  • Die Nocken 63, 64 sind ebenfalls längs der Welle 53 verschiebbar und werden zu diesem Zweck von der Zahnstange 57 erfaßt.
  • Der Brennstoffpumpe wird durch eine Rohrleitung 97 der Brennstoff zugeführt (s. Abb. 4). 99 ist das selbsttätige federbelastete Ansaugventil und ioi das ebenfalls federbelastete, etwas kleinere Druckventil. Der Brennstoff wird durch einen Kanal 103 in die Rohrleitung io5 der Zerstäuberdüse (Abb. 6) hineingedrückt.
  • Die Zerstäuberdüse ist nun ferner durch eine Rohrleitung 77 und einen Kana175 mit einer Einblaseluftpumpe verbunden, in deren Zylinder 73 ein Kolben 71 verschiebbar ist. Die Kolbenstange 69 (bzw. 7o für den Arbeitszylinder 2) wird von dem Schwinghebel 65 bzw. 66 bewegt. Durch diese Einblaseluftpumpe wird verdichtete Luft aus der Mischkammer 37 angesaugt. Bei Beginn eines neuen Arbeitskreislaufes wird die Luft noch zusammengedrückt und durch die Zerstäuberdüse zusammen mit dem durch die Brennstoffpumpe in die Düse eingedrückten Brennstoff in die ?Mischkammer 37 eingeblasen. Infolge der Anordnung der Druckstangen 69, 7o zu den- Druckstangen 89, go wird erreicht, daß die Einblaseluftpumpe kurz vor dem Einpressen des Brennstoffes wirksam wird, so daß der Brennstoff sofort von der Einblaseluft erfaßt wird.
  • Die Anordnung der Zerstäubungsdüse ist aus Abb. 6 ersichtlich. Der Brennstoff tritt in eine Kammer 83, während die Einblaseluft in die Kammer 79 eintritt und durch einen exzentrischen Kana181 in die Kammer 83 übertritt. Durch eine mittlere Düse 83a gelangt das Brennstoffluftgemisch in eine zweite Kammer 85 und durch eine gegen 83a versetzte Spritzdüse 87 in die Mischkammer 37. In dieser tritt die Mischung mit dem Aufnehmer 31 herangeführten Druckluft ein, welche durch einen Luftspalt in die Kammer 37 eintritt, der zwischen der Kammerwand und dem Kopf der Zerstäuberdüse gebildet ist.
  • Beim Öffnen des Einlaßventils 39 tritt das Gemisch von unter Druck stehender Verbrennungsluft und fein verteiltem Brennstoff in die Zündkammer 107 ein, die in offener Verbindung mit dem Arbeitsraum des Kraftzylinders steht. Das Kraftgemischt trifft dabei auf eine hohle, konisch gestaltete Prallfläche log, und die Anordnung ist so gewählt, daß eine Bewegungsumkehr des Gemischstromes eintritt. Die Prallfläche ist gegen das Metall des Zylinderkopfes durch Ringe 111, 113 wärmeisoliert und -wird durch einen Schraubring 115 gehalten. Nach den ersten zur Zündung kommenden Ladungen wird diese Prallfläche log so weit erhitzt, daß sie jede nachfolgende Ladung entzündet. Zum Anlassen dient ein Glühdrahtring 117 (Abb. 5), der aus Nickelchrom besteht, durch eine Klemmschraube 11g gehalten und durch ein Zuleitungsstück 121 und einen Draht 123 mit einer Elektrizitätswelle verbunden ist. Der Draht ist naturgemäß gegen das Gehäuse elektrisch isoliert.
  • Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Kraftgemischstrom mit einer Geschwindigkeit in die Zündkammer 1o7 eintritt, die höher ist als die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Flamme, selbst wenn die Maschine nur mit geringer Leistung läuft. Es kann daher keine Rückexpansion in die Mischkammer 37 eintreten. Durch die besondere Gestalt der Prall platten zog wird ein Ausblasen der Flamme' in dem Raum über dem Arbeitskolben verhindert. Dadurch, daß die Eröffnung des Ventils 39 und die Geschwindigkeit der Brennstoffzuführung abhängt von der Volumenzunahme über dem Kraftkolben, erhält man eine Füllung des Arbeitsraumes mit konstantem Druck T (Abb. 12). Nach dem Abschluß des Ventils 39 tritt eine ungefähr- adiabatische Expansion ein, die nach der Gleichung P # V1.15 = C verläuft. Diese Gleichung ist durch zahlreiche Versuche gefunden. Das Diagramm Abb.12 entspricht einer Füllung, die geringer ist als 1/S.
  • Durch Verschiebung der Zahnstange 57, durch welche gleichzeitig die Zulaß- und Brennstoffnocken eingestellt werden, kann eine Veränderung der Leistung innerhalb weiter Grenzen hervorgebracht werden. Zum Anlassen werden die Nocken so weit vorgeschoben, daß die größte Füllung eintritt.
  • Die Regelung der Füllung durch Einstellung der Nockenwalzen kann mit der Hand oder durch einen selbsttätigen Regler erfolgen.
  • Die Expansion dauert, bis der sich seiner. unteren Totlage nähernde Kolben die Austrittsöffnungen 129 freigibt (Abb. 3). Die Abgase können zur Erwärmung des Behälters 31 für die Druckluft benutztwerden. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens wird zuerst der Kanal 129 geschlossen, dann wird ein Anlaßventü 131 geöffnet. Die Eröffnung des Anlaßventils erfolgt durch Nocken 135, 136 auf einer Welle 137, die durch ein Getriebe 138, 141, z42, =43, 144 von der Steuerwelle 53 aus in Drehung versetzt wird. Zu jedem Zylinder gehört ein Paar gegeneinander um 18o ° versetzter Nocken (Abb. z), je ein Nocken für den Vorwärtsgang und einer für den Rückwärtsgang. Die Nocken wirken durch Kugelrollen 145, Arme z47 und Druckstangen 149, 15o auf Schwinghebel 155, 156, die auf die Spindeln=z_57-der Ventile 131 einwirken und diese gegen Federbelastung 159 öffnen. 1.33 sind die Anlaßkanäle.
  • Die Verteilung des Spieles des Einlaßventils 39 und des Auslaßventils 131 und der Eröffnung des Austrittskanals 129 auf den Kurbelkreis ist aus Abb. 13 ersichtlich.
  • Bei stärkeren Maschinen kann die Anordnung nach Abb.14 benutzt werden, bei welcher mehrere Paare von Kraftzylindern z und 2, beispielsweise 3 Paare, mit dazwischenliegendem Kompressor 21, 22 benutzt sind. Die Aufnahmebehälter 31 der Kompressoren sind miteinander verbunden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE, ! 1. Druckluftverbrennungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlaßventil (39), welches in an sich bekannter Weise so gesteuert wird, daß sich die in den Arbeitszylinder eingelassene Gemischmenge bis zu dem einstellbaren Ventilschluß, entsprechend dem vom Arbeitskolben freigegebenen Volumen, vergrößert, eine Mischkammer (37) angeordnet ist, in welche die Zuleitung - für die verdichtete Luftladung und die Zerstäuberdüse für -den Brennstoff einmünden, letztere in der Nähe des Einiaßventils, erstere durch Vermittlung eines Luftspaltes, der vorzugsweise zwischen der Kammerwand und dem Kopf der Zerstäuberdüse gebildet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einlaßventil (39) und dem Arbeitszylinder eine Prallfläche (io9) so angeordnet ist, daß die Fließrichtung der Brennstoff- und Luftladung umgekehrt und damit ein Ausblasen der Flamme in den Zylinder verhindert wird. 3. Maschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche (io9) gegenüber dem Metall der Maschine wärmeisoliert ist, so daß sie Wärme aus den ersten brennbaren Ladungen ansammelt und die späteren Ladungen zünden hilft. 4. Maschine nach Anspruch 1, a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse (79-87) mit einer Einblaseluftpumpe (73) und einer Brennstoffpumpe (95) verbunden ist, derart, daß die Luftpumpe verdichtete Luft aus der Mischkammer (37) ansaugt, ihren Druck steigert und sie durch die Zerstäuberdüse mit dem durch die Brennstoffpumpe in die Düse eingespritzten Brennstoff einbläst. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (71 und 93) der Einblaseluftpumpe und der Brennstoffpumpe (95) durch den gleichen Nocken (63) vermittels eines Schwingarmes (65) getrieben werden, welcher den Druckhub der Luftpumpe kurz vor dem der Brennstoffpumpe einleitet. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblaseluft innerhalb der Zerstäuberdüse durch einen exzentrischen Kanal (81) in eine Brennstoffkammer (83) gelangt, in welche auch die Druckleitung (io5) der Brennstoffpumpe mündet, und daß das Gemisch aus Einblaseluft und Brennstoff durch eine Öffnung(83a) in eine Zerstäuberkammer (85) und von da durch eine weitere Öffnung (87) in die Mischkammer (37) gedrückt wird. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einla.Bventil (39) für Vorwärts- und Rückwärtsgang der Maschine zwei zur Leistungsregelung schräg ausgebildete Nocken zugeordnet sind, welche sich auf einer längs der Steuerwelle (53) verschiebbaren Hülse (41) befinden und durch einen zylindrischen, unwirksamen Streifen voneinander getrennt sind, daß ferner zur gemeinsamen Steuerung der Einblaseluft-und der Brennstoffpumpe ebenfalls zwei schräg ausgebildete, auf einer längsverschieblichen Hülse (63) angeordnete Schrägnocken vorgesehen sind, wobei die Nockenhülsen (41, 63) durch ein Stehzeug. (57, 58, 61) in der einen oder anderen Richtung auf der gemeinsamen Steuerwelle verschoben werden können.-
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