DE924763C - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE924763C
DE924763C DES30077A DES0030077A DE924763C DE 924763 C DE924763 C DE 924763C DE S30077 A DES30077 A DE S30077A DE S0030077 A DES0030077 A DE S0030077A DE 924763 C DE924763 C DE 924763C
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DE
Germany
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nitro
dyes
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DES30077A
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English (en)
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Ernst Dr Merian
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
    • C09B29/08Amino benzenes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Gegenstand des vorliegenden Patents ist ein Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, welche auf Acetatkunstseide, Polyamid-und Polyesterfasern in orangefarbenen bis roten Tönen aufziehen und deren Färbungen sich durch vorzügliche Licht-, Wasch- und Sublimierechtheit auszeichnen und außerdem gegenüber Verbrennungsgasen beständig sind. Sie besitzen die Zusammensetzung R-N = N-R', worin R einen gegebenenfalls beliebige weitere Substituenten mit Ausnahme von wasserlöslich machenden Gruppen tragenden Rest der Benzol-oder Naphthalinreihe und R' den Rest eines von wasserlöslich machenden Gruppen freien tertiären Amins der Benzolreihe, welches mindestens ein kerngebundenes Halogenatom und am Stickstoffatom eine oder zwei Cyanalkylgruppen aufweist, bedeutet.
  • Die neuen Monoazofarbstoffe werden'e@rhalten, wenn man i Mol der Diazoverbindung aus einem Amin der Benzol- oder Naphthalinreihe, welches beliebige weitere Subs.tituenten mit Ausnahme von wasserlöslich machenden Gruppen tragen kann, mit i Mol eines von wasserlöslich machenden Gruppen freien tertiären Amins der Benzolreihe, welches mindestens ein kerngebundenes Halogenatom und am Stickstoffatom eine bis zwei Cyanalkylgruppen aufweist, kuppelt.
  • Die Verwendung von tertiären Aminen der Benzolreihe, welche am Stickstoffatom mindestens eine Cyanalkylgruppe tragen, als Azokomponenten für die Herstellung von Monoazofarbstoffen, welche sich zum Färben von Acetatkunstseide eignen, ist bereits bekannt (vgl. die Patentschrift 640404). Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß durch Einführung eines Halogenatoms in den Kern der genannten tertiären Amine die Rauchgasechtheit der Monoazofarbstoffe um. ein Mehrfaches verbessert werden kann. Diese Substitution der Azokomponente ist dabei von ausschlaggebender Bedeutung; eine Substitution der Diazokomponente durch Halogen übt keinen Einfluß auf die Rauchgasechtheit aus. Als Halogenatome im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Fluor-, Chlor- oder Bromatome zu verstehen.
  • Als Diazokomponenten sind die verschiedensten diazotierbaren, von wasserlöslich machenden Gruppen freien, aromatischen Amine verwendbar, z. B. Aminobenzol, Nitro-aminobenzole, Aminomethylbenzole, Nitro-amino-methylbenzole, Nitroamino-methaxyben@zole, Nitro-amino-äthoxyb.enzole, NitTo-amino-chlorbenzole, Nitro-amino-brombenzole, Nitro-amino-fluorbenzole, Nitro-aminodichlorbenzole, Nitro-amino-@dibrombernzole, Nitroamino-difluorbenzole, Aminonaphthaline, substituierte Aminonaphthaline, Alkylsulfon-aminobenzole, Alkylsulfon-nitro-aminobenzole, Alkylsulfon-halogen-aminobenzole, Di-(alkylsulfon)-aminobenzole, Tri-(alkylsulfon)-aminobenzole und 4-Nitroi-amino-2-oxybenzol.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Unter Teilen sind Gewichtsteile zu verstehen. Beispiel i 14 Teile 4-Nitro-i-aminoben@zol werden in i5o Teilen Wasser und 27 Teilen konzentrierter Salzsäure angerührt, worauf nach Zusatz von go Teilen Eis mit 7 Teilen Natriumnitrit, welche in 25 Teilen Wasser gelöst sind, diazotiert wird. Nun werden 23 Teile i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol in 25o Teilen Wasser und 15 Teilen konzentrierter ,Salzsäure angerührt. Bei o bis 5° wird die Diazolösung zugetropft und die Reaktionsmasse hierauf mit 4o Teilen kristallisiertem Natriumacetat gepuffert. Nach beendigter Kupplung wird- der gebildete Farbstoff filtriert, säurefrei gewaschen und getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide in reinen orangefarbenen Tönen von sehr guter Licht- und hervorragender Wasch-, Rauchgas- und Sublimierechtheit. Der Farbton auf Polyamidfasern ist eine Spur rotstichiger als derjenige auf Acetatkunstseide.
  • Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man, das i - (N-Cyanäthyl-i\T-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol ersetzt durch i-[1\T-Cyanäthyl-N-(2'-oxy)-propyl]-amino-3-chlorbenzol oder i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl) -amino-3-brombenzol. Beispiel 2 17,5 Teile 4-Nitro-2-chlor-i-aminobenzol werden in i2o Teilen Wasser und 42 Teilen konzentrierter Salzsäure angerührt. Nach Zusatz von i2o Teilen Eis wird mit einer Lösung aus 7 Teilen Natriumnitrit und 25 Teilen Wasser dianotiert. Nun werden 23Teile i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol in 25ö Teilen Wasser und 15 Teilen. konzentrierter Salzsäure angerührt. Bei o bis 5° wird die Diazolösung zugetropft. Man rührt, bis die Kupplung beendigt ist, filtriert hierauf den Farbstoff, wäscht ihn säurefrei und trocknet ihn. Er färbt Acetatkunstseide ziegelrot mit sehr guter Lichtechtheit und hervorragender Wasch-, Sublimier- und Rauchgasechthei:t. Der Farbton auf Polyamidfasern ist etwas. blaustichiger.
  • Ähnliche Farbstoffe erhält man beim Ersatz des z - (N- Cyanäthyl-N-oxäthyl)- amino-3-chlorbenzols durch i-[N-Cyanäthyl-N-(2'-oxy)-propyl]-amino-3-chlorbenzol oder i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-brombenzol.
  • Beispiel 3 .7,6 Teile Natriumnitrit werden bei 6o° in go Teile reine Schwefelsäure eingetragen. Hierauf wird auf 15° gekühlt, worauf man vorsichtig io5 Teile konzentrierte Essigsäure hinzutropft. Nun werden bei io bis 15° 21,6 Teile 4-Nitro-2-methylsulfon-i-aminobenzol eingetragen, worauf man nochmals io5 Teile konzentrierte Essigsäure hinzutropft. Nach i Stunde vernichtet man den Nitritüberschuß mit 5 Teilen Harnstoff und trägt die Diazotierungsmasse auf 5oo Teile Eis aus. Nun rührt man 23 Teile i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol in 25o Teilen Wasser und 15 Teilen konzentrierter Salzsäure an und tropft bei o bis 5° die Diäzolösung hinzu. Nach beendigter Kupplung wird der Farbstoff filtriert, säurefrei gewaschen und getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide in blaustichigroten Tönen von guter Licht-und Waschechtheit und hervorragender Sublimier-und Rauchgasechtheit. Die Färbungen auf Polyamidfasern sind rubinrot. Beispiel 4 21 Teile 4-Nitro-2, 6-dichlor-i-aminobenzol werden bei 6o bis 7o° in 13o Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. Hierauf wird unter gutem Rühren mit 7 Teilen Natriumnitrit dianotiert. Nach einiger - Zeit wird die Masse auf Zimmertemperatur erkalten gelassen. Nun werden 23 Teile i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol in Zoo Teilen Wasser, io Teilen konzentrierter Salzsäure und 7oo Teilen -Eis angerührt. Die Diazotierungsmasse wird derart in die Lösung der Azokomponente eingetragen, daß die Temperatur nicht über 5° steigt. Nach beendigter Kupplung wird der gebildete Monoazofarbstoff filtriert, säurefrei gewaschen und im Vakuum getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide gelbbraun mit hervorragender Licht-, Wasch-, Sublimier-und Rauchgasechtheit. Die Färbung auf Polyamidfasern ist rotbraun.
  • Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man einerseits das 4-Nitro-2, 6-dichlor-i-aminobenzol durch 4-Nitro-2, 6-dibrom-i-aminobenzol oder 4-Nitro-2-chlor-6-methyl-i-aminobenzol oder 4-Nitro-2-brom-6-methyl-i-aminobenzol und/oder andererseits das i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol durch i-[N-Cyanäthyl-N-(2'-oxy)-propyl )-amino-3-Chlorbenzol oder i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-brombenzol ersetzt.
  • Beispiel 5 22 Teile q.-Nitro-2-brom-i-aminobenzol werden in 3o Teilen konzentrierter Salzsäure und 3oTeilen Wasser angerührt. Nach Zusatz von ioo Teilen Eis wird mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. In üblicher Weise wird -die Diazotierungsmasse hierauf mit 23 Teilen i-(N-Cyanäthyl-N-oxät'hyl)-amino-3-chlorbenzol, welche in 25o Teilen Wasser, io Teilen konzentrierter Salzsäure und 3oo Teilen Eis angerührt wurden, gekuppelt. Nach beendigter Bildung des Farbstoffes wird dieser filtriert, säurefrei gewaschen und getrocknet. Der erhaltene Farbstoff färbt Acetatkunstseide in leuchtend scharlachroten Tönen von sehr guter Licht- und hervorragender Wasch-, Sublimier- und Rauchgasechtheit.
  • Beispiel 6 21 Teile 4-\Titro-2, 5-dichlor-i-aminobenzol werden bei 6o bis 70° in 13o Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. Hierauf wird unter gutem Rühren mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Nach einiger Zeit wird die Masse auf Zimmertemperatur erkalten gelassen. Nun werden 23 Teile i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl) -amino-3-chlorbenzol in Zoo Teilen Wasser, io Teilen konzentrierter Salzsäure und 7oo Teilen Eis angerührt. Die Diazotierungsmasse wird in die Lösung .der Azokomponente derart eingetragen, daß die Temperatur nicht über 5° steigt. Nach beendigter Kupplung wird der erhaltene Farbstoff filtriert, säurefrei gewaschen und im Vakuum getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide in leuchtend scharlachroten und Polyamidfasern in roten: Tönen.
  • Beispiel 7 10,3 Teile 4-Methylsulfon-2-chlor-i-aminobenzol werden bei 6o° in 65 Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen und mit 3,5 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Hierauf wird die Diazotierungsmasse auf 35o Teile Eis und 75 Teile Wasser ausgetragen. Man kuppelt mit einer Mischung aus 11,5 Teilen i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-clilorbenzol, io Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 25 Teilen Wasser. Nachdem die Reaktionsmasse mit in 6oo Teilen Eiswasser gelösten 15o Teilen kristallisiertem Natriumacetat gepuffert worden ist, wird der gebildete Farbstoff auf übliche Weise isoliert, filtriert, gewaschen und getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide in echten orangefarbenen Tönen.
  • Einen ähnlichen Farbstoff erhält man, wenn .man das 4-Methylsulfon-2-chlor-i-aminobenzol durch das isomere 4-Chlor-2-methylsulfon-i-aminobenzol ersetzt.
  • Beispiel 8 22 Teile d.-Methylsulfon-i-aminonaphthalin werden in 5o Teilen konzentrierter Essigsäure angerührt. Nach 2 Stunden gibt man der Masse 27 Teile 3oo/oige Salzsäure zu und diazotiert sie bei 1o° mit einer Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in 2ö Teilen Wasser. Die -rotorangefarbene Diazoverbindung kristallisiert aus. Wenn die Diazotierung beendigt ist, kuppelt man die Diazoverbindung-mit 22,5 Teilen i-(\T-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol, gelöst in einer Mischung aus 5oo Teilen Wasser und 25 Teilen 3oo/oiger Salzsäure. Der gebildete Farbstoff färbt Acetatkunstseide und Polyamidfasern in orangefarbenen Tönen von sehr guten Echtheiten. Beispiel 9 Ersetzt man im Beispiel 8 die 22 Teile 4-Methylsulfon-i-aminonaphthalin durch 25 Teile 2, 4.-Di-(methylsulfon)-i-aminobenzol, so erhält man einen ähnlichen Farbstoff. Er färbt Acetatkunstseide orange mit guten Echtheiten. Beispiel io 20,5 Teile 5-Methöxy-4.-nitro-2-chlor-i-aminobenzol werden in 13o Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst und in üblicher Weise bei 6o° mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Nun setzt man eine Mischung aus 23 Teilen i-(N-Cyanäthy 1-N-oxäthyl)-amino-3-chlorbenzol, io Teilen 3oo/oiger Salzsäure, Zoo Teilen Wasser und 6oo Teilen Eis an und tropft das oben hergestellte Diazotierungsgemisch unter Rühren hinzu. Die Kupplung zum Monoazofarbstoff wird durch Zusatz von Zoo Teilen kristallisiertem Natriumacetat zur Reaktionsmasse beschleunigt. Man erhält nach der Aufarbeitung einen Farbstoff, der Acetatkunstseide in rotorangen und Polyamidfasern in leuchtend scharlachroten Tönen färbt. Beispiel ii 14 Teile q.-Nitro-i-aminobenzol werden in 135 Teilen Wasser und 27 Teilen 3oo/oiger Salzsäure angerührt. Durch Zusatz von ioo Teilen Eis kühlt man die Masse auf o° und diazotiert in üblicher Weise mit einer Lösung von 7 Teilen I\Tatriumnitrit in 25 Teilen Wasser. Zur erhaltenen Diazolösung tropft man hierauf eine Lösung von 21 Teilen i-(N-Cyanäthyl-N-äthyl)-amino-3-chlorbenzol in io Teilen Wasser und 13,5 Teilen 3oo/oiger Salzsäure. Der Monoazofarbstoff bildet sich und wird nach einiger Zeit filtriert, säurefrei gewaschen und getrocknet. Er färbt, in üblicher Weise dispergiert, Acetatkunstseide in rauch-gasechten orangen Tönen. Beispiel 12 Ersetzt man im vorangehenden Beispiel die 21 Teile der Azokomponente durch 21 Teile i-(N-Cyanmethyl-N-oxäthyl) -amino-3 -Chlorbenzol, so erhält man einen orangefarbigen Monoazofarbstoff, der ähnliche Eigenschaften besitzt und ebenfalls sehr gut rauchgasecht ist. Beispiel 13 i9 Teile 4-Nitro-2-chlor-6-methyl-i-aminobenzol werden in 13o Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. Bei 6o bis 70° versetzt man hierauf die erhaltene Masse portionenweise mit 7 Teilen Natriumnitrit und rührt sie noch i Stunde bei 70°. Nach dem Erkalten wird sie auf Zoo Teile Wasser und 8oo Teile Eis ausgetragen. Unmittelbar darauf versetzt man die eiskalte Mischung mit a3 Teilen i-(N-Cyanäthyl-N-oxäthyl)-amino= 3-chlorbenzol. Nach kurzer Zeit scheidet sich der neue Monoazofarbstoff ab und wird in üblicher Weise isoliert. Er färbt Acetatkunstseide gelborange mit hervorragender Rauchgasechtheit. Beispiel 14 15,4 Teile 4-Nitro-2-oxy-i-aminobenzol werden in Zoo Teilen Wasser und 29,5 Teilen 3oo/oiger Salzsäure angerührt. Man kühlt die Masse durch Zusatz von 5o Teilen Eis auf o° und diazotiert hierauf mit 7 Teilen Natriumnitrit (gelöst in 2o Teilen Wasser). Wenn die Diazotierung beendigt ist, fügt man der Diazemasse eine Lösung von 21 Teilen i-(N-Cyanäthyl-N-äthyl)-amino-3-chlorbenzol in io Teilen Wasser und 13,5 Teilen 3oo/oiger Salzsäure zu. Der Ansatz wird hierauf auf 5o° erwärmt und tropfenweise mit einer Lösung von 5o Teilen kristallisiertem Natriumacetat in 5o Teilen Wasser versetzt. Nach einiger Zeit wird der gebildete Monoazofarbstoff filtriert und in üblicher Weise aufgearbeitet. Er färbt Acetatkunstseide in. scharlachroten Tönen mit hervorragender Rauchgasechtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man i Mol der Diazoverbindung aus einem Amin der Benzol- oder Naphthalinreihe, welches beliebige weitere Substituenten mit Ausnahme von wasserlöslich machenden Gruppen tragen kann, mit i Mol eines von wasserlöslich machenden Gruppen freien tertiären Amins der Benzolreihe, welches mindestens ein kerngebundenes Halogenatom und am Stickstoffatom eine bis zwei Cyanalkylgruppen aufweist, kuppelt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 640 404; französische Patentschrift Nr. 186 755.
DES30077A 1951-09-07 1952-09-04 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Expired DE924763C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1111316B (de) * 1957-10-11 1961-07-20 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen
DE1268291B (de) * 1960-12-22 1968-05-16 Du Pont Monoazofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung

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FR786755A (fr) * 1934-04-13 1935-09-09 Ig Farbenindustrie Ag Procédé pour préparer des colorants azoïques
DE640404C (de) * 1934-03-23 1937-01-04 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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