DE924761C - Lastumschalter fuer hohe Stromstaerken zum Wechseln zweier Anzapfungen eines Stufentransformators unter Last - Google Patents

Lastumschalter fuer hohe Stromstaerken zum Wechseln zweier Anzapfungen eines Stufentransformators unter Last

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DE924761C
DE924761C DEJ1239D DEJ0001239D DE924761C DE 924761 C DE924761 C DE 924761C DE J1239 D DEJ1239 D DE J1239D DE J0001239 D DEJ0001239 D DE J0001239D DE 924761 C DE924761 C DE 924761C
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high currents
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Expired
Application number
DEJ1239D
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Inventor
Bernhard Dr-Ing Jansen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Lastumschalter für hohe Stromstärken zum Wechseln zweier .Anzapfungen eines Stufentransformators unter Last Zum Umschalten der Anzapfungen von Stufentransformatoren unter Last werden bei größeren Leistungen fast ausschließlich Stufenschalteinrichtungen benutzt, die aus einem zweipoligen Lastumschalter und zwei an diese beiden Pole angeschlossenen Stufenwählerhälften bestehen. Dem Lastumschalter kommt hierbei die Aufgabe zu, die Abschaltung von einer Transformatorenanzapfung, mit der er durch die eine Stufenwählerhälfte verbunden ist, zu bewirken und gleichzeitig die Einschaltung einer benachbarten Transformatorenanzapfung, mit der er vorher durch die andere Stufenwählerhälfte verbunden wurde, vorzunehmen. Zum unterbrechungslosen Übergang von der einen Transformatoranzapfung zur anderen werden kurzzeitig Überschaltwiderstände in den Stromlauf eingeschaltet, die einerseits mit den beiden Hauptkontakten (Polen) des Lastumschalters und andererseits mit zwei Hilfskontakten verbunden sind, gelegentlich aber auch noch zwischendurch Anzapfungen mit weiteren Hilfskontakten haben.
  • Bei größeren Stromstärken müssen die Haupt-und Hilfskontakte sowie ihre Gegenkontakte große Masse haben, damit sie sowohl die Kontaktwärme gut abführen können als auch genügend Reservematerial besitzen, um einen starken Abbrand vertragen zu können. Besonders bei höher Schalthäufigkeit, wie sie bei automatischer Regulierung und bei industrieller Anwendung häufig vorkommt, ist eine hohe Reserve an abbrennfähigem Material erforderlich.
  • Bei den bisher bekannten Konstruktionen von Lastumschaltern macht es jedoch Schwierigkeiten, die prellfreie Ein- und Ausschaltung so großer Kontaktmassen vornehmen zu können. Bei den bisher bestehenden Konstruktionen entstehen zu hohe Geschwindigkeiten im Schaltmoment aus der Notwendigkeit, den Schaltvorgang in kurzer Zeit zu beenden und nach seiner Beendigung ausreichende Kontaktöffnungen im Hinblick auf mögliche Überspannungen zu haben.
  • Besondere Schwierigkeiten hat bis jetzt auch die Beherrschung der Kurzschlußströme insbesondere während der Lastumschaltung gemacht, wenn der Lastumschalter an sich schon eine 'hohe Nennstromstärke hat.
  • Erfindungsgemäß kann man erhebliche Stromstärken dadurch meistern, daß die Hauptkontakte Ha, Hb sowie ihre Abreißkontakte ha, hb und ihre Hilfskontakte hol bis ha", hbl bis hb, sowie die daran angeschlossenen überschaltwiderstände Wal bis Wa, bzw. Wbl bis Wb, in zwei oder mehrere Gruppen unterteilt werden und daß man die Hauptkontakte über je einen gesonderten Steuerwiderstand wa bzw. wb mit den TransformatoranzapfungenA bzw. B verbindet. Hierbei können die Steuerwiderstände der Hauptkontakte induktiver Natur und im Kraftfluß der Eisenkerne so miteinander verkoppelt sein, daß eine künstliche Erhöhung der Öffnungsspannung an demjenigen Teilkontakt entsteht, der vor dem anderen Teilkontakt bzw. vor den anderen Teilkontakten abschalten will.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Schaltung mit dreifacher Unterteilung der Kontakte und Widerstände dargestellt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Unterteilung in zwei oder mehrere Gruppen weiterzutreiben. Dies bewirkt, daß die Lichtbögen, die bei der Aus- und Einschaltung der Widerstände auftreten, in mehrere Teile in der Größenordnung beherrschbarer Normalströme unterteilt werden. Eine solche Unterteilung läßt sich normalerweise nicht durchführen, da selbst bei genauester Arbeit und gleichmäßigem Abbrand immer einer der parallelen Kontakte zuerst und ein anderer zuletzt unterbricht. Das kann hierbei nicht auftreten, da der ersten Unterbrechung bereits der Spannungsabfall in den zugehörigen Widerständen in positiver oder negativer Richtung entgegenwirkt und einen künstlichen Lichtbogen erzeugt, der nach Trennung auch des letzten Teilkontaktes zusammen mit diesem und allen übrigen beim Nulldurchgang abreißt. Das gleiche Verfahren der Kontaktunterteilung kann man auch auf die Haupt- und Abreißkontakte Ha und ha bzw. Hb und hb anwenden, wenn man zwischen diese und die Anzapfungen A bzw. B kleine überschaltwiderstände wa bzw. wb in den Stromlauf einfügt. Diese Widerstände können sowohl ohmscher als auch induktiver Natur sein, denn auch im letzteren Fall bleibt trotzdem die Schaltung mit Phasengleichheit zwischen Strom und wiederkehrender Spannung erhalten, weil ja die wiederkehrende Spannung durch dien Spannungsabfall eines Stromes mit beliebig gerichtetem Vektor an den Widerständen Wal bzw. Wbl entsteht. Es ist sogar günstig, die Steuerwiderstände wa bzw. wb, wenn sie induktiver Natur sind, im Kraftfluß der Eisenkerne miteinander zu verkoppeln, damit eine künstliche Erhöhung der Öffnungsspannung an demjenigen Teilkontakt entsteht, der vor den anderen Teilkontakten abschalten will.
  • Die Vorschaltwiderstände w müssen für Dauereinschaltung bemessen werden und dementsprechend in ihrem Ohmwert klein sein. Die Dimensionierung der überschaltwiderstände W kann nur für kurzzeitigeEinschaltung erfolgen. Es ist deshalb zweckmäßig, die vorbeschriebenen Lastumschalter mit einem Kraftspeicher anzutreiben, der die Umschaltung von einer Dauerstellung zur anderen kurzzeitig und nach erfolgter Auslösung unaufhaltsam vornimmt. Als solche kommen im wesentlichen Federkraftspeicher, Druckluftantriebe, magnetische Antriebe oder mit motorischer Kraft aufgespeicherte Gewichte in Frage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Lastumschalter für höhe Stromstärken zum Wechseln zweier Anzapfungen eines Stufentransformators unter Last, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontakte (Ha, Hb) sowie ihre Abreißkontakte (ha, hb) und ihre Hilfskontakte (hai bis ha" hbl bis hb3) sowie die daran angeschlossenen Überschaltwiderstände (Wal bis Wa" bzw. Wbl bis Wbs) in zwei oder mehrere Gruppen unterteilt sind und daß die Hauptkontakte über je einen gesonderten Steuerwiderstand (wca bzw. wb) mit den Transformatoranzapfungen (A bzw. B) verbunden sind.
  2. 2. Lastumschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwiderstände (wa bzw. wb) der Hauptkontakte (Ha bzw. Hb) induktiver Natur sind und im Kraftfluß der Eisenkerne miteinander so verkoppelt sind, daß eine künstliche Erhöhung der Öffnungsspannung an demjenigen Teilkontakt entsteht, der vor dem anderen Teilkontakt bzw. vor den anderen Teilkontakten abschalten will.
DEJ1239D 1941-05-10 1941-05-10 Lastumschalter fuer hohe Stromstaerken zum Wechseln zweier Anzapfungen eines Stufentransformators unter Last Expired DE924761C (de)

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