DE924529C

DE924529C - Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte

Info

Publication number: DE924529C
Application number: DEL3066A
Authority: DE
Inventors: Peter Letz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-14
Filing date: 1950-07-14
Publication date: 1955-03-03

Description

Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte Die Erfindung betrifft einen Tisch, der an Stelle einer Schublade unter der Platte einen verschließbaren Raum zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände aller Art aufweist und mit einer neuen lösbaren Befestigungsart der Tischplatte am Tischgestell versehen ist.
Die Erfindung verwirklicht diese Eigenschaften dadurch, daß durch eine kleine Verschiebung der Tischplatte die Befestigungsvorrichtungen ausgelöst und durch Zurückziehen der Tischplatte in ihre normale Lage wieder am Tischgestell befestigt werden.
Ferner ermöglicht es die Erfindung, daß durch eine größere Verschiebung der Platte der Raum zwischen den Zargen geöffnet und durch Zurückziehen der Platte in ihre normale Lage und mittels eines an der vorderen Zarge angebrachten Schlosses verschlossen wird.
Durch Anbringen einer Holzplatte unten an den Zargen als Boden wird der Raum von unten her geschlossen.
Bei den bisher bekannten Patenten für Tische mit lösbar befestigten Platten haben die Vorrichtungen zum lösbaren Befestigen der Platten an Gestellen mit den Vorrichtungen des nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Erfindungsgegenstandes keinerlei Ähnlichkeit, sind unpraktischer zum Betätigen, und es kann damit nicht erreicht werden, daß der Raum zwischen den Zargen ohne Einfügen einer Schublade verschließbar ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Ansicht des Tischgestelles, Fig. 2 eine Ansicht des Tisches von unten, Fig.3 einen Längsschnitt der vorderen linken Ecke des Tisches, Fig. 4 einen Schnitt A-B, Draufsicht von unten, Fig.5 einen Längsschnitt der vorderen rechten Ecke des Tisches, Fig. 6, 7, 9, 10 Querschnitte einer vorderen Ecke des Tisches in verschiedenen Stellungen,.
Fig. 8 einen Querschnitt einer hinteren Ecke des Tisches, Fig. i i einen Längsschnitt einer hinteren Ecke des Tisches, Fig. 12, 13, 14 einen teilweisen Querschnitt durch die Mitte des Tisches und- einer Seite desselben, vorn.
An den beiden Querzargen sind je zwei Plättchen b aus Hartholz oder Eisen eingelassen und mit Leim oder Schrauben befestigt. Diese Plättchen ragen über die äußere Linie der Tischfüße 2o bis 3o mm hinaus und sind mit je einer der innen an den beiden Zargen angefügten Leisten n, bestehend aus Hartholz oder Eisen, verbunden (Fig. 1, 2, 3, 5, 12, 13 und 14).
Ferner ;sind an den beiden Längszargen oben je zwei Flachstäbe C aus Hartholz oder Eisen eingelassen und mit Leim oder Schrauben befestigt. Unter diesen Flachstäben .sind in der Mitte imd ein Drittel, von der Länge derselben bemessen, aus den Zargen Löcher ö ausgenommen (Fig. 1, 2, 5, 6, 9 und i i).
Unten an der Platte; am Quervorsprung und hinter der vorderen Zarge, sind je zwei aus Hartholz oder Eisen gefertigte doppelwinklig geformte oder gebogene Flachbacken a mit Schrauben befestigt und in gleicher Lage zu den Flachstäben an der hinteren Zarge unten in die Platte zwei mit U-förmig gebogenen Flachklammern d versehene Eisenplatten d eingelassen und angeschraubt (Fig. 2, 5. 6, 7, 8, 9 und io).
Unten an der Platte P sind in den beiden Ecken hinter der vorderen Zarge je eine mit dem Anschlag L versehene, aus Hartholz oder Eisen hergestellte Rolle f mittels der Eisenwinkel u und Schrauben befestigt, und vorn unten an der Platte ist in der Mitte in der gleichen Lage zu der vorderen Zarge, wenn die Platte am Tischgestell befestigt ist, ein Holzklötzchen o angeleimt. Dieses ist unten mit der Aussparung g und Anschlag v versehen (Fig. 2, 3, 4, 12, 13 und 14).
An der inneren Seite der vorderen Zarge ist ein Schloße mit zweifacher Sperrung angebracht: Oben in der Mitte der vorderen Zarge weist diese einen zehn- bis zwölfmal 3 bis 4 cm großen Ausschnitt m auf, in den das Klötzchen o bei befestigter Lage der Platte hineinpaßt. Das Schloß kann entweder unterhalb vom Ausschnitt oder seitlich davon angebracht sein. Im letzteren Falle muß die Aussparung g in der Platte gemacht werden, außerdem eine weitere Vertiefung für die zweite Vorrückung des Schloßriegels h bei zweimaliger 'Sperrung des Schlosses (Fig. 1, 2, 4, 12, 13 und 14).
Unten sind die vier Zargen innen mit je einem Falz versehen, in die eine aus Sperrholz hergestellte PlatteB als Boden eingefügt und mit Leim oder Schrauben an den Zargen befestigt ist (Fig. 1, 3, 5 bis 14). Wie die Tischplatte am Tischgestell- befestigt ist, 1ä.ßt die Zeichnung durch Fig. 2, 6, 7, 8 und 12 erkennen. Hierbei befinden sich die Flachbacken a mit dem von der Platte abstehenden Teil unter den Plättchen b und den Flachstäben c. Zugleich befinden sich auch die Flachklammernd mit ihren unteren Teilen unter den Flachstäben c. Durch zweimalige Sperrung des Schlosses e befindet sich der obere Teil des Schloßriegels h dicht hinter dem Klötzchen o; somit kann die Platte nicht verschoben und daher auch nicht vom Tischgestell getrennt werden. Soll-dieses geschehen, so bedarf es einer Rückwärtsdrehung des Schlüssels i und einer Verschiebung der Platte, bis der Anschlag v des Klötzchens o am Schloßriegel h anstößt (Fig. 12 und 13). Dann befinden sich die von der Platte abstehenden Teile der Flachbacken a hinter den Flachstäben c (Fig. 9 und io). Ebenso verhält es sich mit den -Flachklammernd. Nun kann die Platte durch Hochheben vom Tischgestell getrennt werden. Die Leisten iz haben von den vorderen Tischfüßen so. viel Abstand, daß beim Hochheben der Platte p die Rollen f nicht daran anstoßen (Fig. 1, 2, 12, 13 und 1q.). Wenn dann der Schlüssel ein zweitesmal zurückgedreht wird und der Schloßriegel vom Schloß nicht mehr vorsteht; kann die Platte weiter zurückgeschoben werden (Fig.1¢); dadurch kommen die Rollen f unter die Leisten n, und die Platte kann in dieser Stellung nicht hochgehoben werden (Fig. 3 und 14).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Querzargen des Tisches oben Plättchen (b), die über die äußeren Linien der Tischfüße -o bis 3ö mm hinausragen, angebracht sind und daß mit diesen Plättchen die Leisten (rt) verbunden sind, die innen an den Zargen angefügt sind und von den vorderen Tischfüßen einen entsprechend großen Abstand aufweisen.
2. Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längszargen oben Flachstäbe (c) befestigt sind und unter diesen Flachstäben die Zargen Löcher (ö) haben.
3. Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der Platte doppelwinklig geformte Flachbacken (a) und U-förmig gebogene Flachklammern (d) befestigt sind. ¢.
Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der Platte Rollen (f) mit dem Anschlag (Z) mittels Eisenwinkeln (u) und Schrauben befestigt sind und unten an der Platte ein mit der Aussparung (g) und Anschlag (v) versehenes Klötzchen (o) angeleimt ist.
5. Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Zarge des Tisches in der Mitte oben einen Ausschnitt (m) aufweist und innen an der gleichen Zarge unterhalb oder seitlich des Aus-Schnittes ein mit zweifacher Sperrung versehenes Schloß (e) angebracht ist.
6. Tisch mit abnehmbarer Schiebeplatte nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unten an den Zargen .eine Holzplatte (b) angebracht ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. i i9 9a8, 6o6 4I0-