DE816660C - Zentralverschluss fuer Bueromoebel - Google Patents

Zentralverschluss fuer Bueromoebel

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Publication number
DE816660C
DE816660C DEW1308A DEW0001308A DE816660C DE 816660 C DE816660 C DE 816660C DE W1308 A DEW1308 A DE W1308A DE W0001308 A DEW0001308 A DE W0001308A DE 816660 C DE816660 C DE 816660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
central lock
drawers
bar
hook
vertical
Prior art date
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Expired
Application number
DEW1308A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Hoermann
Konrad Wackerl Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konrad Wackerl & Co
Original Assignee
Konrad Wackerl & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Konrad Wackerl & Co filed Critical Konrad Wackerl & Co
Priority to DEW1308A priority Critical patent/DE816660C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816660C publication Critical patent/DE816660C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Zentralverschluß für Büromöbel Gegenstand der Erfindung ist ein Zentralverschluß für Büromöbel mit Schüben, Zügen o. dgl., die beim Einschieben verriegelt werden.
  • Bei bekannten Ausführungen von einem solchen @Zentralverschluß sind senkrecht verschiebbare Schubstangen mit Löchern vorgesehen, in welche Haken eingreifen, die an dem hinteren Ende der Schübe oder Züge befestigt sind. In ähnlicher Weise ist es auch bekannt, auf den vorerwähnten senkrechten Schubstangen feststehende Haken anzuordnen, die in entsprechende Aussparungen der Zug- bzw. Schubladen einhaken. Ein Nachteil dieser bekannten Zentralverschlüsse ist darin zu sehen, daß ein Auswechseln der Schübe oder Züge innerhalb des Schreibtisches nicht möglich ist.
  • Im Gegensatz zu den obenerwähnten bekannten Bauarten ist bei dem Zentralverschluß nach der Erfindung am hinteren Ende von jedem zu verriegelnden Schub ein um seine senkrechte Achse schwenkbarer federnd belasteter Haken vorgesehen, und es ist für übereinanderliegende Schübe eine senkrechte Verriegelungsschiene als Widerlager für die Haken angeordnet, die um eine senkrechte Achse so verschwenkbar ist, daß beim Einschieben eines verschließbaren Schubes die Verriegelungsschiene in den Weg der Haken geschwenkt wird.
  • Dieser neue Zentralverschluß .gestattet das beliebige Auswechseln der Schübe und Züge, ohne daB am Zentralverschluß eine Änderung vorgenommen zu werden braucht. Durch diese Auswechselbarkeit der Schübe und Züge wird eine vielseitige Verwendbarkeit eines Schreibtisches ermöglicht, d. h. ein und derselbe Schreibtisch kann ohne Umbau je nach dem Verwendungszweck mit Zügen und Schüben in beliebiger Anordnung ausgestattet werden.
  • Bei größeren Firmen ergibt sich dadurch der Vorzug, daß bei Umzügen innerhalb der einzelnen Abteilung nur der Inhalt der Schreibtische (Schübe und Züge), aber nicht die Schreibtische selbst umgestellt zu werden brauchen. Die einzelnen Sachbearbeiter sind bei Änderungen ihres Arbeitsgebietes jederzeit in der Lage, ihren Schreibtisch durch Umstellung von Schüben und Zügen nach den jeweiligen Anforderungen des Arbeitsgebietes zu verändern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Schreibtisch nach Linie 1-I der Fig. 2, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie II-II der Fig. i bei geöffnetem Zentralverschluß, Fig. 3 den gleichen Schnitt mit geschlossenem Zentralverschluß.
  • In der Zeichnung ist ein Schreibtisch i mit seitlichen Schüben bzw. Schubladen 2 und einer mittleren Schublade 3 dargestellt. Am hinteren Ende der seitlichen Schübe 2, die auch aus Zügen bestehen können, ist je ein um eine senkrechte Achse 4 schwenkbarer mit einer Feder 5 in seine Ruhestellung (Fig. 2) gedrückter Haken 6 vorgesehen. Ferner ist für eine Reihe von übereinanderliegenden Schüben je eine senkrechte Verriegelungsschiene 7 angeordnet, die um eine senkrechte Achse 8 verschwenkbar ist.
  • Bei der Schwenkstellung dieser Schiene nach Fig. 2 ist der Zentralverschluß offen, d. h. die Schübe oder Züge 2 können ungehindert eingeschoben und herausgezogen werden. Wird diese Verriegelungsschiene 7 in Richtung A verschwenkt und in die Schwenkstellung der Fig. 3 gebracht, so kommt diese Schiene in den Weg der Haken 6, so daß damit beim Einschieben der Schübe 2 die Haken 6 hinter die Schiene greifen und damit die Schübe verriegelt sind.
  • Bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung besteht diese Verriegelungsschiene aus einem Winkeleisen. Nach der Zeichnung ist der eine Schenkel 7° dieses Winkeleisens in eine senkrechte um die Achse 8 verschwenkbare Holzleiste 9 eingelassen und durch quer hindurchgehende Schrauben io fest mit dieser verbunden. Ein Wegbiegen oder Herausreißen der Verriegelungsschiene 7 ist also auch bei gewaltsamem Ziehen an den verriegelten Schüben 2 unmöglich.
  • An der Stirnseite der Leisten 9 stehen Zapfen i i vor, auf die eine Querleiste 12 aufgesteckt ist, die durch eine Feder 13 in Richtung B so gezogen wird, daß bei offenem Zentralverschluß die Leiste 12 und damit die senkrechte Leiste g in die Stellung nach Fig. 2 gebracht wird. Beim Einschieben des mit einem Schloß verschließbaren mittleren Schubes 3 wird die Querleiste 12 in Richtung C verschoben. Zu diesem Zweck ist ein rechtwinkliger um die Achse 14 verschwenkbarer Winkelhebel 15 vorgesehen, dessen einer Schenkel 16 in eine Aussparung 17 an der Querleiste 12 eingreift. Beim Einschieben des Schubes 3 drückt dieser gegen den anderen Schenkel i 8 des Winkelhebels 15, so daß dieser verschwenkt und damit die Ouerleiste 12 in Richtung C verschoben wird. Damit wird die Verriegelungsschiene 7 in die Lage nach Fig. 3 geschwenkt und der Zentralverschluß geschlossen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die vorerwähnten Betätigungsglieder des Zentralverschlusses können selbstverständlich auch aus Eisen, an Stelle von Holz, ausgeführt sein. In Fig. i sind Schübe verschiedener Größe bzw. Höhe dargestellt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Schübe gegeneinander ausgewechselt werden können, ohne daß an dem Zentralverschluß etwas geändert zu werden braucht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zentralverschluß für Büromöbel mit Schüben, Zügen o. dgl., die beim Einschieben verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende von jedem zu verriegelnden Schub ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer federbelasteter Haken vorgesehen ist und für übereinanderliegende Schübe eine senkrechte Verriegelungsschiene als Widerlager für die Haken angeordnet ist, die um eine senkrechte Achse so verschwenkbar ist, daß beim Einschieben eines verschließbaren Schubes die Verriegelungsschiene in den Weg der Haken geschwenkt wird.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschiene aus einem Winkeleisen besteht.
  3. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Winkeleisens in eine senkrechte um eine gleichgerichtete Achse verschwenkbare Holzleiste eingelassen und durch Schrauben mit dieser fest verbunden ist.
  4. 4. Zentralverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Leiste Zapfen vorstehen, auf die eine federbelastete Querleiste aufgesteckt ist, mit der beim Einschieben des verschließbaren Schubes die Leiste mit dem Winkeleisen verschwenkt wird.
  5. 5. Zentralverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zapfen von der Schwenkachse der Leiste kleiner ist als der Abstand der Verriegelungsschiene von der Schwenkachse.
  6. 6. Zentralverschluß nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen rechtwinkligen Winkelhebel, dessen einer Schenkel in eine Aussparung an der Querleiste eingreift, während der verschließbare Schub beim Einschieben gegen den anderen Schenkel des Winkelhebels drückt und damit die Querleiste in Längsrichtung verschiebt.
DEW1308A 1950-03-04 1950-03-04 Zentralverschluss fuer Bueromoebel Expired DE816660C (de)

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DE816660C true DE816660C (de) 1951-10-11

Family

ID=7591175

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DEW1308A Expired DE816660C (de) 1950-03-04 1950-03-04 Zentralverschluss fuer Bueromoebel

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DE (1) DE816660C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042422B (de) * 1954-04-23 1958-10-30 Paul Erismann Zentralverschluss fuer Schubladenmoebel
DE1058873B (de) * 1955-08-22 1959-06-04 Erwin O Haberfeld Bueroschrank mit Zentralverschluss fuer die Schubladen
DE1097315B (de) * 1958-04-26 1961-01-12 Dichmann Ag Geb Zentralverschluss fuer Moebel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042422B (de) * 1954-04-23 1958-10-30 Paul Erismann Zentralverschluss fuer Schubladenmoebel
DE1058873B (de) * 1955-08-22 1959-06-04 Erwin O Haberfeld Bueroschrank mit Zentralverschluss fuer die Schubladen
DE1097315B (de) * 1958-04-26 1961-01-12 Dichmann Ag Geb Zentralverschluss fuer Moebel

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