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Die Erfindung betrifft ein einstellbares Türblatt zum Einsetzen in eine, in einer Türöffnung fixierten Zarge nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
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Aus
DE 1019072 B6 A2 ist ein derartiges Türblatt bekannt, welches in verschieden große Türöffnungen mit Zarge einsetzbar ist. Das Türblatt besteht aus zwei Teilen, von denen ein erstes Türblattteil seitlich in ein zweites Türblattteil einschiebbar ist. Damit kann das Türblatt in seiner Gesamtbreite zu der jeweils vorhandenen Türöffnung bzw. Zarge angepasst werden.
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An den Seitenkanten, d.h. der jeweiligen Scharnierseite des Türblatts sind einen Längsschlitz aufweisende Flacheisen angeordnet, so dass die Scharnierösen des Türblatts in vertikaler Richtung zu den ortsfest am Türrahmen angeordneten Scharnierkegeln anpassbar und links/rechts austauschbar sind, um das Türblatt links oder rechts an der Zarge anschlagen zu können.
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DE 297 17 810 U1 offenbart eine Abdeckvorrichtung für Mauerwerksöffnungen mit einem mehrteiligen, flächigen Abdeckkörper mit in seitlichen, vertikal verlaufenden Führungsschienen eingreifenden Seitenkanten. Dabei bilden mindestens vier Flächenteile den Abdeckkörper, welche sich an den benachbarten Seiten einander im mittleren Überdeckungsbereich einander vierfach überdecken.
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DE 28 19 617 A1 beschreibt ein Türblatt, bei dem die Höhenlage der Unterkante mit der ebenen Bodenfläche abgestimmt werden kann. Dabei ist die Unterkante von einem sich in horizontaler Richtung über die Breite des Türblattes erstreckenden Steg gebildet, der auf dem Türblatt in seiner Höhenlage veränderbar fixiert ist. Das Türblatt weist eine Unterkante auf, die höher als diejenige des Steges verläuft.
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Ein weiteres Türblatt ist aus
DE 10 2005 004 356 A1 bekannt, welches eine Längeneinstellung zum Einstellen der Türblattlänge, insbesondere an der Unterkante, aufweist. Dabei weist die Längeneinstellvorrichtung an jeder Türblatt-Breitseite ein gesondertes, lageveränderbares Einstellelement auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein einstellbares Türblatt der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass eine Einstellung des Türblattes hinsichtlich der Größe in vertikaler als auch horizontaler Richtung realisierbar ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist unter dem Begriff Zarge der feststehende (ortsfeste) Teil einer Tür zu verstehen. Eine Zarge kann dabei durch ein Türfutter, ein Türrahmen, eine Blockzarge, ein Blendrahmen oder in einfacher Bauart durch ortsfeste Kanthölzer gebildet sein.
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Bei der Tür (Türblatt und Zarge) können sämtliche gebräuchliche Materialien zum Einsatz kommen. Abhängig vom Anwendungsfall können beispielsweise Holzwerkstoffe oder metallische Werkstoffe zum Einsatz kommen. Besteht zum Beispiel eine ortsfeste Zarge aus einem Holzwerkstoff, so bietet sich ein Türblatt aus Holz an. Unter dem Aspekt des Einbruchschutzes bietet sich eine Zarge mit Türblatt aus wenigstens einem metallischen Werkstoff an.
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Ein erster Vorteil des einstellbaren Türblatts besteht darin, dass das erfindungsgemäße Türblatt sich insbesondere für eine bereits in einem Bauwerk bzw. Raum verbaute Tür (Türblatt mit ortsfester Zarge) eignet, deren Original-Türblatt gegen ein erfindungsgemäß einstellbares Türblatt zumindest temporär ausgetauscht werden soll.
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Die mit dem ursprünglich eingesetzten Original-Türblatt verbaute Zarge mit den daran fixierten Türangeln kann unverändert in der Türöffnung eines Bauwerks oder eines Raumes verbleiben, während lediglich das ursprünglich verbaute Original-Türblatt ausgebaut wird bzw. bereits ausgebaut ist. Da eine Türöffnung in der Regel dann nicht offen bleiben soll, wird als vorzugsweise temporärer Ersatz das erfindungsgemäß einstellbare Türblatt an Stelle des Original-Türblatts in die Türangeln an der Zarge eingesetzt. Da häufig hinsichtlich der Größe (vertikal und/oder horizontal) unterschiedliche Türöffnungen bzw. Zargen vorliegen, erfolgt die Einstellung ausschließlich am erfindungsgemäßen Türblatt auf die jeweilige Größe der ortsfesten Zarge und deren ortsfeste Türangeln.
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Als zweiter Vorteil kann genannt werden, dass das einstellbare Türblatt u. a. auch für Normtüren geeignet ist. Beispielsweise ist die Breite des Türblatts von etwa 58 cm bis 121 cm und die Höhe des Türblatts von etwa 190 cm bis 225 cm einstellbar.
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Das einstellbare Türblatt ist insbesondere gegen das Original-Türblatt temporär austauschbar bei:
- - Renovierungs-/Restaurierungsarbeiten am Original-Türblatt,
- - Schutz des (ausgebauten) Original-Türblatts vor Schmutz, Staub, Bauschäden etc.,
- - Objektschutz, z.B. Absicherung des Bauwerks bei Einbruchsschäden, Feuerwehr-/Notdiensteinsatz,
- - bei Arbeiten am Original-Türblatt, die nicht vor Ort sondern bevorzugt in einer Werkstatt durchgeführt werden sollen.
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Ein dritter Vorteil ergibt sich daraus, dass das lediglich temporär verbaute, einstellbare Türblatt für eine Mehrfachverwendung in einer weiteren Türöffnung/Zarge geeignet ist. Je nach Größe einer Zarge bei einer anderen Türöffnung ist im Idealfall (bei passfähiger Zarge) keine neue Einstellung am erfindungsgemäßen Türblatt vorzunehmen. Alternativ ist dieses Türblatt selbstverständlich auf die neue Größe bei einer weiteren anderen Türöffnung bzw. Zarge einstellbar.
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Ein weiterer, vierter Vorteil ist dadurch gegeben, dass die Position des Schlosses (Schloßkasten, Schlossfalle, Riegel) an der Stirnseite des Türblatts in Folge eines entsprechend dimensionierten, innerhalb des Türblatts angeordneten Freiraums vertikal stufenlos verstellbar ist. Das Schließblech verbleibt stets in seiner ursprünglichen ortsfesten Position an der Zarge.
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Je nach Art des Anschlags des Türblatts (DIN rechts oder DIN links), d.h. rechts/links gehangen an der Zarge, kann an der gegenüberliegenden Seitenkante des Türblatts ein weiterer Freiraum vorgesehen sein, um das auswechselbare Schloss aufzunehmen. Bevorzugt verbleibt ein jeweiliges Schloss im jeweiligen Freiraum und lediglich der Schließzylinder wird gewechselt.
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Weiterhin kann das erfindungsgemäße Türblatt links oder rechts in Türangeln an der Zarge mittels Türbändern gelagert bzw. gehangen sein. In vorteilhafter Weise sind hierbei die Türbänder stirnseitig am Türblatt in einer Nut in vertikaler Richtung einstellbar fixierbar.
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Dabei kann je eine Nut auch beidseitig an der jeweiligen, zur Zarge benachbarten Seitenkante des einstellbaren Türblatts vorgesehen sein. Die Türbänder am Türblatt sind somit variabel, hingegen verbleiben die Türangeln an der jeweiligen ortsfesten Zarge stets in ihrer ursprünglichen Position, d.h. ortsfest unbeschädigt und unverändert.
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Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
- 1 ein einstellbares Türblatt in Vorderansicht,
- 2 ein Türblatt gem. 1 mit Teilansicht des inneren Aufbaus,
- 3 eine Weiterbildung gem. 2.
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In einem Bauwerk bzw. Raum ist eine Tür (Original-Türblatt mit einer ortsfesten Zarge 4) verbaut, deren Original-Türblatt bereits ausgebaut ist und gegen ein erfindungsgemäß einstellbares Türblatt 1 bis 3 zumindest temporär ausgetauscht werden soll. Die Zarge 4 weist eine definierte Breite B und eine definierte Höhe H auf.
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Das einstellbare Türblatt 1 bis 3 weist ein erstes Türblattteil 2 und ein zweites Türblattteil 3 auf und ist somit zweiteilig ausgebildet. Dabei sind die beiden Türblattteile 2, 3 in vertikaler Richtung, einen Spalt 17 bildend getrennt. Jedes Türblattteil 2, 3 umfasst äußere Seitenkanten 18, welche der Zarge 4 benachbart sind und innere Seitenkanten 19, welche im Spalt 17 benachbart angeordnet sind. Hinsichtlich der Relativlage fluchten beide Türblattteile 2, 3 zueinander.
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Die beiden Türblattteile 2, 3 können hinsichtlich der Größe gleich groß oder ungleich sein. Bevorzugt sind die beiden Türblattteile 2, 3 gleich groß. Die 1 - 3 zeigen das erste Türblattteil 2 beispielsweise mit etwas größerer Breite in Bezug zur Breite des zweiten Türblattteils 3.
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Bevorzugt kann an der Vorderseite und/oder der Rückseite des Türblatts 1 bis 3 je eine flächenförmige Blende 7 (aufgesetzt) angeordnet sein, die den Spalt 17 sowie teilweise die beiden Türblattteile 2, 3 bevorzugt mittig überlappt.
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Alternativ kann jede Blende 7 innerhalb der beiden Türblattteile 2, 3 angeordnet sein, um den Spalt 17 (bzw. die im Inneren liegenden Riegel 10 bis 15) zu überbrücken. Zumindest an der Vorderseite und/oder der Rückseite des Türblatts 1 bis 3 ist die flächenförmige Blende 7 innerhalb des Türblatts 1 bis 3 angeordnet, die den Spalt 17 sowie teilweise die beiden Türblattteile 2, 3 innenliegend überlappt und mit beiden Türblattteilen 2, 3 lösbar verbunden ist.
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Jede Blende 7 ist mit beiden Türblattteilen 2, 3 lösbar verbunden.
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Das erste Türblattteil 2 weist zumindest zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Türbänder 5 auf (z.B. 1). An der zur Zarge 4 benachbarten äußeren Stirnseite 18, d.h. der Längskante, weist das erste Türblattteil 2 eine vertikal verlaufende Nut 8 auf. In dieser Nut 8 ist jedes Türband 5 vertikal verstellbar geführt, beispielsweise als Nutenstein, und passfähig zu den ortsfesten Türangeln an der Zarge 4 positionierbar.
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Auch das zweite Türblattteil 3 kann an der zur Zarge 4 benachbarten äußeren Stirnseite 18 (Längskante) eine vertikal verlaufende Nut 8 aufweisen. In dieser Nut 8 ist bei Bedarf jedes Türband 5 für die Verbindung mit der Zarge 4 vertikal verstellbar geführt, beispielsweise als Nutenstein, und positionierbar. Die Türbänder 5 sind abhängig von der durch die Zarge 4 (mit Türangeln) vorgegeben Anschlagsart (DIN links oder DIN rechts) wahlweise an dem jeweiligen Türblatt 2 oder 3 austauschbar anordenbar.
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An der ortsfesten Zarge 4 sind zumindest zwei in einem Abstand zueinander angeordnete, ortsfeste Türangeln (nicht gezeigt) befestigt, welche mit den Türbändern 5 ein an sich bekanntes Scharniergelenk bilden.
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Da die Abstände der Türangeln an der Zarge 4 unterschiedlich sein können, wird jedes Türband 5 des Türblattes 1 bis 3 entlang der jeweiligen Nut 8 passfähig zu den Türangeln der Zarge 4 eingestellt (Doppelpfeil). In 1 bis 3 sind die Türbänder 5 am ersten Türblattteil 2 (Seitenkante 18) befestigt, so dass das Türblatt 1 bis 3 links an der Zarge 4 gehangen ist.
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Beide Türblattteile 2, 3 weisen bevorzugt einen Freiraum 9 auf in dem bei Bedarf ein Schloßkasten 6 mit Schloßfalle und Riegel als Einsteckschloß angeordnet sein kann. Da die Abstände der Schließbleche in der Zarge 4 unterschiedlich sein können, kann jeder Schloßkasten 6 innerhalb des Freiraums 9 vertikal verstellt und zum Schließblech positioniert werden. Hierzu ist der Freiraum 9 zumindest in vertikaler Richtung größer dimensioniert.
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1 zeigt das zweite Türblattteil 3 mit einem derartigen Freiraum 9. In diesem Freiraum 9 ist der Schloßkasten 6 angeordnet.
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Je nach Bedarf kann in jedem Freiraum 9 ein Schloßkasten 6 angeordnet sein. Ist der Schloßkasten 6 mit Schloßfalle und Riegel in einem der beiden Türblattteile 2, 3 angeordnet, welches die Türbänder 5 trägt, so kann der Schloßkasten 6 auch im jeweiligen Türblatt 2 oder 3 verbleiben. Ein Ausbau des Schloßkastens 6 ist nicht erforderlich, da beim Schließvorgang des Türblattes 1 bis 3 die federbelastete Schloßfalle des Schloßkastens 6 von der Zarge 4 in diesen zurück bewegt wird. Dabei verbleibt der Riegel innerhalb des Schloßkastens 6.
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Die 2 und 3 zeigen das Türblatt 1 bis 3 mit dem ersten Türblattteil 2 und dem zweiten Türblattteil 3, wobei beide Türblattteile 2, 3 in vertikaler Richtung getrennt sind und den Spalt 17 bilden. Die Türblattteile 2, 3 sind fluchtend benachbart angeordnet. In 2 und 3 ist jeweils eine Teilansicht des inneren Aufbaus dargestellt. Hierbei ist das erste Türblattteil 2 in Vorderansicht gezeigt, hingegen ist im Bereich des Spaltes 17 und dem zweiten Türblattteil 3 der innere Aufbau gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der zweite Türblattteil 3 in Strich-Punkt-Linienführung dargestellt.
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Innerhalb der beiden Türblattteile 2, 3 sind in horizontaler Richtung bewegbare Riegel 10, 11, 14, 15 und in vertikaler Richtung bewegbare Riegel 12, 13 angeordnet. Die Riegel 10 bis 15 überbrücken den zwischen den beiden Türblattteilen 2, 3 vorhandenen Spalt 17.
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Weiterhin sind die Riegel 10 bis 15 innerhalb der Türblattteile 2, 3 teleskopierbar, d.h. die einzelnen Riegel 10 bis 15 sind ineinanderschiebbar oder auseinanderziehbar (2, 3 Doppelpfeil).
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Zumindest sind innerhalb des Türblatts 1 bis 3 eine obere. erste Reihe R1 von in horizontaler Richtung bewegbaren Riegeln 10, 11 und unterhalb (in Richtung Bodenoberfläche) der ersten Reihe R1 eine zweite Reihe R2 von in vertikaler Richtung bewegbaren Riegeln 12, 13 angeordnet.
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Bevorzugt ist innerhalb des Türblatts 1 bis 3 unterhalb der zweite Reihe R2 zusätzlich eine dritte Reihe R3 von in horizontaler Richtung bewegbaren Riegeln 14, 15 angeordnet. Die Stabilität des Türblattes 1 bis 3 erhöht sich durch das Festziehen der Verbindungsmittel nachdem die Reihen R1 bis R3 auf das aktuelle Maß angepasst sind.
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Vorzugsweise ist zumindest in der ersten Reihe R1 einer der Riegel 10, 11 mit einem der Türblattteile 2, 3 lösbar verbunden. Im vorliegenden Beispiel ist der Riegel 10 fest mit dem Türblattteil 2 verbunden, so dass beim Teleskopieren der Riegel 11 mittels Verbindungselement(en) mit herausgezogen oder alternativ hineingeschoben werden kann. Damit kann die Stabilität des Türblatts 1 bis 3 erhöht werden. In den 2 und 3 ist das der erste Riegel 10. Alternativ kann in jeder Reihe R1 bis R3 zumindest einer der Riegel 10 bis 15 lösbar mit zumindest einem der Türblattteile 2, 3 verbunden sein.
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Bevorzugt weist jedes Türblattteil 2, 3 an der zur Zarge 4 benachbarten, äußeren Seitenkante 18 den, einen Schloßkasten 6 aufnehmenden Freiraum 9 auf. Der Freiraum 9 ist zumindest in vertikaler Richtung derart dimensioniert, dass jeder Schloßkasten 6 innerhalb des Freiraums 9 in vertikaler Richtung einstellbar ist. Hierzu kann jeder Schloßkasten 6 einen Stulp aufweisen, der sich in Längserstreckung über den Freiraum 9 in vertikaler Richtung erstreckt und lösbar mit dem jeweiligen Türblattteil 2, 3 im Bereich der zugeordneten äußeren Seitenkante 18 verbunden ist.
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Vorzugsweise kann zumindest an der Vorderseite und/oder der Rückseite des Türblatts 1 bis 3 jeweils die flächenförmige Blende 7 angeordnet sein, die den Spalt 17 sowie teilweise die beiden Türblattteile 2, 3 überlappt und mit beiden Türblattteilen 2, 3 lösbar verbunden ist.
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Die Türblattteile 2, 3 weisen in vorteilhafter Ausbildung horizontal und/oder vertikal angeordnete Langlöcher 16 auf, die lösbare Verbindungsmittel aufnehmen können.
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Beispielsweise können Sterngriffschrauben oder Einbruch hemmende Schrauben als Verbindungsmittel in den Langlöchern 16 zum Einsatz kommen, die eine lösbare Verbindung zwischen den Türblattteilen 2 und/oder 3 und den Riegeln 10 bis 15 schaffen. Hierzu können die Riegel 10 bis 15 passfähige Bohrungen oder Langlöcher aufweisen.
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1 zeigt eine Zarge 4 mit einer Breite B und einer Höhe H. 2 zeigt in Bezug auf die 1 eine Zarge 4 mit einer größeren Breite B + x. Dabei ist die Höhe H in beiden Ausbildungen (1, 2) gleich. 3 zeigt in Bezug auf die 2 eine Zarge 4 mit einer größeren Breite B + x und einer größeren Höhe H + y.
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Die Wirkungsweise ist wie folgt.
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Je nach Anordnung der ortsfesten Türangeln an der Zarge 4 werden die Türbänder 5 passfähig am jeweiligen Türblattteil 2, 3 eingestellt und positioniert. Die Zarge 4 wird hinsichtlich der Größe ausgemessen und die Riegel 10 bis 15 werden teleskopartig innerhalb der Türblattteile 2, 3 ineinander geschoben oder auseinander gezogen, so dass Türblatt 1 bis 3 in die Zarge 4 passt. Das die Türbänder 5 tragende Türblattteil 2 oder 3 bleibt unverändert, während das nicht die Türbänder 5 tragende Türblattteil 2 oder 3 mit den Riegeln 10 bis 15 zumindest in horizontaler Richtung verschoben wird. Dadurch verändert sich auch die Größe des Spalts 17. Die Riegel 10 bis 15 sind derart dimensioniert, dass diese den Spalt 17 stets überdecken. Danach werden die Türblatteile 2, 3 und Riegel 10 bis 15 positioniert und mittels der Verbindungsmittel lösbar verbunden. Die Verbindungsmittel können beidseitig eingeschraubt werden, um ein unerlaubtes Lösen und in Folge dessen ein Aufschieben des Türblatts 1 bis 3 im geschlossenen Zustand durch Unbefugte zu verhindern. Das Türblatt 1 bis 3 kann in die ortsfeste Zarge 4 eingebaut werden. Danach erfolgt die Anpassung des Schloßkastens 6 an die jeweilige Position des ortsfesten Schließblechs an der Zarge 4.
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Bezugszeichenliste
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- 1 -
- Türblatt
- 2 -
- erstes Türblattteil
- 3 -
- zweites Türblattteil
- 4 -
- Zarge
- 5 -
- Türband
- 6 -
- Schloßkasten
- 7 -
- Blende
- 8 -
- Nut
- 9 -
- Freiraum
- 10 -
- erster Riegel
- 11 -
- zweiter Riegel
- 12 -
- dritter Riegel
- 13 -
- vierter Riegel
- 14 -
- fünfter Riegel
- 15 -
- sechster Riegel
- 16 -
- Langloch
- 17 -
- Spalt
- 18 -
- äußere Seitenkante
- 19 -
- innere Seitenkante
- B -
- Breite
- H -
- Höhe
- R1 -
- erste Reihe
- R2 -
- zweite Reihe
- R3 -
- dritte Reihe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1019072 B6 [0002]
- DE 29717810 U1 [0004]
- DE 2819617 A1 [0005]
- DE 102005004356 A1 [0006]