DE92450C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M25/00—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Sattlerei und Wagenbau,
Vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für solche Fahrräder, bei denen das Kettenrad
nicht fest mit der Kurbelachse verbunden ist, sondern durch Reibung mitgenommen wird.
Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erforderten eine wesentliche Umgestaltung
der Gestellconstruction und waren verhältnifsmäfsig complicirt.
Der neue Antrieb kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs das Kettenrad direct,
jedoch lose auf der Kurbelachse sitzt und durch fest auf derselben zu beiden Seiten des Kettenrades
angeordnete Reibscheiben mitgenommen wird.
Wird der Widerstand beim Fahren entweder durch Unebenheiten oder Steigungen der Fahrbahn
erhöht, so können die Reibscheiben, ohne das Kettenrad mitzunehmen, an demselben entlang
gleiten, so dafs hierdurch dieselbe Wirkung erzielt wird, als wenn die Uebersetzung geändert
würde; gleichzeitig wirken die Reibscheiben beim Festhalten der Kurbeln als Bremse, da
sie sich beim Stillstand der Kurbelwelle nur noch Dank ihrer lebendigen Kraft ein Stück
drehen, jedoch hierbei allmälig das Kettenrad festhalten, also bremsen.
Die eine der Reibscheiben wird zweckmäfsig verstellbar angeordnet, so dafs die zwischen
derselben und dem Kettenrade bestehende Reibung dem jeweiligen Wunsche entsprechend
verändert werden kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine der Reibscheiben in Seitenansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe,
Fig, 3 einen senkrechten Schnitt durch die Gesammteinrichtung:
Fig. 4 läfst die runde Oeffnung des Kettenrades erkennen;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Bremsfeder.
Zu beiden Seiten des lose auf der Kurbelwelle H sitzenden Kettenrades A sind die Reibscheiben
E vorgesehen; diese Reibscheiben haben vierkantige Oeffnungen c, wodurch sie
fest auf der Kurbelwelle ruhen, ■ und besitzen einen mit zweckentsprechendem Material, z. B.
Leder, überkleideten Theil α und einen zurückgebogenen
Theil b. Der eigentliche reibende Theil α greift in der Nähe des Kettenradumfanges
an. Um die eine Reibscheibe zu verstellen, kann man zweckmäfsig so verfahren, dafs man nach Lösen einer Schraube D, welche
durch einen Keil oder dergl. ersetzt werden kann, die Kurbel C auf die Kurbelwelle H
schrauben und dadurch die gegen die Kurbel liegende Reibscheibe fester anziehen kann.
Zwischen der einen Reibscheibe und dem Kettenrade wird zweckmäfsig noch eine Bremsfeder
B vorgesehen; dieselbe dreht sich lose um die Kurbelwelle und wird durch eine Federklinke
F beim Antrieb der Kurbelwelle mitgenommen, indem eine Nase der Kurbelwelle
gegen die Klinke drückt. Diese Klinkenkuppelung ermöglicht ein Drehen der Kurbelwelle
entgegen der Antriebsrichtung.
Wünscht der Radfahrer zu bremsen oder anzuhalten, so hält er nur die Kurbel mit dem
Fufse fest, worauf sich die Reibscheiben gegen das Kettenrad legen, welches sich nur noch
durch seine lebendige Kraft ein Stückchen bewegt, dann aber gebremst wird, wodurch das
Fahrrad zum Halten gebracht wird.
Die Reibscheibe B, deren Spannung durch Schrauben S oder nicht gezeichnete verstellbare
Federn geregelt werden kann, wird beim Festhalten der Kurbelwelle sich kräftig gegen
die Kettenradspeichen legen und die Bremswirkung der Reibscheiben wesentlich unterstützen.
Claims (3)
1. Ein selbstthätig veränderlicher und mit Bremseinrichtung
verbundener Fahrradantrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs das lose auf der Kurbelwelle sitzende Kettenrad (A) durch
seitlich an demselben angeordnete, von der Kurbel mitgenommene Reibungsorgane (Scheiben) angetrieben wird, zum Zwecke,
den Antrieb in einfacher Weise von den auftretenden Widerständen abhängig zu machen und eine selbsttätige Bremse zu
schaffen.
2. Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten
Antriebes, bei welcher zu beiden Seiten des auf der Kurbelwelle lose sitzenden Kettenrades Reibscheiben vorgesehen
sind, welche nahe dem Umfange des Kettenrades angreifen, und von denen die eine
zwecks Regelung der Reibung verstellbar ist.
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Antriebes, bei welcher aufser den beiden Reibscheiben eine Reibfeder (B) vorgesehen ist, welche mit der Kurbelwelle
so lange1 gekuppelt ist Und sich gemeinsam
mit den beiden Seitenscheiben dreht, bis die Kurbelwelle festgehalten wird, worauf
diese Feder die Bremswirkung unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92450C true DE92450C (de) |
Family
ID=363969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92450D Active DE92450C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92450C (de) |
-
0
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