DE924041C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Kippschwingungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Kippschwingungen

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Publication number
DE924041C
DE924041C DE1948P0000498 DEP0000498D DE924041C DE 924041 C DE924041 C DE 924041C DE 1948P0000498 DE1948P0000498 DE 1948P0000498 DE P0000498 D DEP0000498 D DE P0000498D DE 924041 C DE924041 C DE 924041C
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DE
Germany
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capacitor
circuit
circuit arrangement
discharge
relay
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Expired
Application number
DE1948P0000498
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Eick
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/86Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements gas-filled tubes or spark-gaps

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Die bisher für Zwecke der Oszillographie oder der Elektromedizin verwendeten Kippschwingungsgeneratoren arbeiten im allgemeinen mit einer Schaltungsanordnung, bei der ein Kondensator von einer Gleichspannungsquel4e über ein Schaltelement, beispielsweise einen Widerstand oder eine Elektronenröhre, langsam aufgeladen wird und sodann über ein weiteres Schaltelement, sei es eine Glimmlampe oder eine Elektronenröhre, schnell zur Entladung gelangt. Auf diese Weise entsteht eine periodische Schwingung, die langsam ansteigt und rasch abfällt. Als steuerndes oder umsteuerndes Moment wird meist die Kondensatorspannung selbst benutzt, die entweder direkt .den Entladungsvorgan@g einleitet, wie beim Erreichen ,der Zündspannung einer Glimmlampe, oder indirekt den Beginn der Entladung bewirkt, z. B. mittels der Steuerung einer als Steuerorgan verwendeten Eleflztronenröhre bei der bekannten sogenanaten Multivibratorschaltung.
  • In den meisten Anwendungsfällen .ist ein möglichst momentanes Abreißen der Schwingungsimpulse, also eine möglichst kurzzeitige KonJensatorenentladung erwünscht. Aber bei den bisher zur Verwendung gelangten Schaltungen wird oft gerade diese Forderung nicht oder nur ziemlich mangelhaft befriedigt, weil die Entladung .des Kondensators immer über ein mehr oder minder hochohmiges Schaltelement erfolgen muß. Das gilt insbesondere für die bekannte Glimmlampenschaltung, die sich ihrer Einfachheit wegen in begrenztem Umfange den anderen Schaltungen gegenüber al's überlegen erweist. Besonders bei sehr niederfrequenten Kippschwingungen, die vorzugsweise in der Elektromedizin zur Erzeugung bestimmter Nervenreizeffekte zur Verwendung ;gelangen, werden hierbei sehr große Aufladekapazitäten notwendig, die durch den relativ geringen Glimmlampenstrom entladen werden müssen.
  • Als ein weiterer Nachteil mußgewertet werden, daß die Entladung des Kondensators bei den beschriebenen Geräten bereits dann unterbrochen wird, wenn am Kondensator ein bestimmter, immer noch relativ hoher Sperrspannungswert vorhanden ist, der bei der Glimmlampenschaltungder Löschspannung entspricht und bei der Multivibratorschaltung die Sperrung .des Entladerohrs bewirkt. Auf diese Weise sind nur relativ geringe Amplituden der Kippschwingung erreichbar.
  • Eine weitere bekanntgewordene Anordnung mit einer Glimmröhrenkippschaltung dient .der Steuerung eines Zeitschaltwerkes für Straßenverkehrssignalanlagen. Über eine durch,den Entlades,tromfluß einer Glimmröhrenkippschaltung betätigte Relaiskette wird am Ende der Kette ein Schrittschaltwerk betätigt. Nach Ablauf .dieses Schaltvorganges entlädt sich die noch vorhandene Restladung des Kondensators über einen verhältnismäßig kleinen Widerstand durch Schließen eines Kurzschlußkontaktes, um eine große Zeitgenauigkeit des nachfolgenden neuen Ladungsvorganges zu erzielen. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gleichperiodische Sägezahnspannung zu erzeugen. Dabei wird ein Kondensator über einen Widerstand aufgeladen und über eine Gasentladungsröhre entladen. Im Entladekreis liegt ein Relais, bei dessen Ansprechen die Restladung des Kondensators durch einen besonderen Kontakt praktisch kurzgeschlossen wird. Erfindungsgemäß werden nun sägezahnförmigeKippschwingungen von gleichbleibender Periode mittels einer derartigen Anordnung dadurch erzeugt, daß der Kurzschlußkontakt unmittelbar von dem Entladerelais betätigt wird. Die Amplitude der entstehenden, gleichperiodischen Kippspannung entspricht dabei der Zündspannung der Glimmröhre, da nach jedem Kippvorgang der Ladekondensator sehr rasch auf Null entladen wird. Auf diese Weise lassen sich also gleichperiödische Kippschwingungen mit wesentlich höherer Amplitude herstellen, als es mit Kippanordnungen der bekannten Art möglich gewesen ist.
  • Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltung zeigt die Zeichnung.
  • Der Kondensator i wird von einer :beliebigen Gleichspannungsquelle 2 über einen Widerstand 3 stetig aufgeladen. Erreicht hierbei die exponentiell anwachsende Spannung am Kondensator i die Zündspannung der Glimmlampe 4, so fließt ein Strom durch das Relais 5, welches sodann anzieht und den Kontakt 6 schließt, wodurch ein Kurzschluß des Kondensators r über einen ni.ederohmigen Widerstand 7 erfolgt. Nach Unterschreitung der Löschspannung der Glimmlampe 4 wird das Relais 5 stromlos und unterbricht nach einer mehr oder minder langen Verzögerungszeit den Kontakt 6. Hierauf erfolgt wiederum die Aufladung des Kon, densators i. Eine solche Schaltung arbeitet im allgemeinen natürlich nur bei .einer Frequenz von nur wenigen Schwingungen pro Sekunde, wie sie besonders in den erwähnten .medizinischen Anwendungsigebieten zur Verwendung zu gelangen pflegt. Die obere Frequenzgrenze ist durch die Trägheit der Arbeitsweise des Relais gegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung, bei der ein Kondensator über einen Widerstand aufgeladen und über eine Gasentladungsröhreentladen wird und bei der im Entladekreis ein Relais liegt, bei dessen Ansprechen die Restladung .des Kondensators durch einen besonderen Kontakt praktisch kurzgeschlossen wird, gekennzeichnet durch ihre Anwendung zur Erzeugung sägezahnförmiger Kippschwingungen von gleichbleibender Periode, derart, daß der Kurzschlußkontakt unmittelbar von dem Entladerelais betätigt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 704 183, 710 45i; britische Patentschrift Nr. 504 966; Zeitschrift »Fernsehen und Tonfilm«, 1938, S. 74 bis 76.
DE1948P0000498 1948-11-16 1948-11-16 Schaltungsanordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Kippschwingungen Expired DE924041C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB504966A (en) * 1937-02-17 1939-05-03 Friedrich Trautwein Improvements in or relating to circuits for the production of saw-tooth oscillationsof constant frequency and more especially for electrical musical instruments
DE704183C (de) * 1938-12-15 1941-03-25 Siemens & Halske Akt Ges Zeitschalteinrichtung, insbesondere fuer die Signalumschaltung in Strassenverkehrssignlagen
DE710451C (de) * 1937-09-02 1941-09-13 Fernseh Gmbh Schutzschaltung fuer Hochspannungsnetzgeraete

Patent Citations (3)

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GB504966A (en) * 1937-02-17 1939-05-03 Friedrich Trautwein Improvements in or relating to circuits for the production of saw-tooth oscillationsof constant frequency and more especially for electrical musical instruments
DE710451C (de) * 1937-09-02 1941-09-13 Fernseh Gmbh Schutzschaltung fuer Hochspannungsnetzgeraete
DE704183C (de) * 1938-12-15 1941-03-25 Siemens & Halske Akt Ges Zeitschalteinrichtung, insbesondere fuer die Signalumschaltung in Strassenverkehrssignlagen

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