DE1183973B - Selbstregelnde Funkenstrecke - Google Patents

Selbstregelnde Funkenstrecke

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Publication number
DE1183973B
DE1183973B DET23627A DET0023627A DE1183973B DE 1183973 B DE1183973 B DE 1183973B DE T23627 A DET23627 A DE T23627A DE T0023627 A DET0023627 A DE T0023627A DE 1183973 B DE1183973 B DE 1183973B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
electrodes
discharge
electrode
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET23627A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Muth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1183973B publication Critical patent/DE1183973B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T9/00Spark gaps specially adapted for generating oscillations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0059Arc discharge tubes

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Selbstregelnde Funkenstrecke Die Erfindung betrifft eine selbstregelnde Funkenstrecke.
  • Für diesen Zweck sind bereits eine ganze, Reihe von Konstruktionen bekanntgeworden, die mit feststehenden Elektroden arbeiten, über die nach Erreichen einer bestimmten Durchschlagsspannung eine Entladung erfolgt. Nachteilig ist bei diesen bekannten Einrichtungen jedoch die Tatsache, daß die Länge der Entladungsstrecke, d. h. also der Abstand der festen Elektroden zueinander, sehr genau, gegebenenfalls bis auf einige #im eingestellt werden muß, wobei noch erschwerend hinzukommt, daß dieser Abstand während des Betriebes immer wieder neu eingestellt werden muß, da sich die Oberflächen der Elektroden durch Abbrand verändern können und durch thermische und andere Einflüsse sich der Ab- stand selbst ändern kann.
  • Zur Abhilfe ist daher der Vorschlag gemacht worden, mindestens eine der Elektroden federnd zu lagern und die anderen mit Hilfe eines äußeren Antriebes in Schwingungen auf die erste hin bzw. von ihr weg zu versetzen, so daß sich zweimal während jeder vollen Schwingung der gewünschte Elektrodenabstand einstellt. Eine solche Anordnung arbeitet zwar an sich recht zufriedenstellend, verlangt aber bei ihrer Herstellung einen gewissen Aufwand, der sich nicht in allen Fällen ohne weiteres realisieren läßt.
  • Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zu entwickeln, die mit einfachen Mitteln einen wartungsfreien Betrieb ohne die Notwendigkeit laufender Neujustierung des Elektrodenabstandes ermöglicht und dabei noch Gewähr dafür bietet, daß der gewünschte Elektrodenabstand aufrechterhalten bleibt.
  • Die mit sehr einfachen Mitteln herstellbare erfindungsgemäße Lösung des angegebenen Problems ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Elektroden der Funkenstrecke in an sich bekannter Weise derart federnd gelagert oder aus federndem Material derart hergestellt ist, daß eine Annäherung der Elektroden möglich ist, und daß der Abstand der Elektroden zueinander und die angelegte Spannung derart gewählt sind, daß durch die entstehenden elektrostatischen Kräfte eine Annäherung der Elektroden entgegen der Federkraft und nach einer genügenden Annäherung eine Entladung über die Funkenstrecke bewirkt wird.
  • Der äußere Antrieb, der bei der oben beschriebenen Vorrichtung, notwendig ist, kann somit hier entfallen. An seine Stelle treten als Antrieb bei der Erfinduno, die sowieso vorhandenen elektrostatischen Kräfte, die die Annäherung bewirken. Dabei wird aber nicht, wie bei der oben beschriebenen Anordnung, die federnd gelagerte Elektrode dauernd in Schwingungen versetzt, vielmehr wird durch die angegebene Dimensionierung erreicht, daß ein bestimmter Abstand im Betrieb etwa erhalten bleibt.
  • Wird die erfindungsgemäße Funkenstrecke zur periodischen Entladung eines Kondensators, z. B. zum Zwecke der Erzeugung einer Impulsfolge, benutzt, so ist es günstig, die Eigenfrequenz der Feder niedriger, und zwar möglichst sehr viel niederiger als die durch die Entladung entstehende Impulsfolgefrequenz zu wählen. Hierdurch wird dann erreicht, daß während des Betriebes die Annäherung der Elektroden im Mittel erhalten bleibt; die Feder führt also während des Betriebes nur kleine Schwankungen aus.
  • An Hand des Ausführungsbeispieles der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Die F i g. 1 zeigt in prinzipieller Darstellung die Schaltung zur Erzeugung einer Impulsfolge in einem speziellen Anwendungsfall unter Verwendung der erfindungsgemäßen Funkenstrecke. An die Klemme 1, 2 wird eine Gleichspannung angeschaltet, die den Kondensator 3 über den Widerstand 4 auflädt. Bei einem bestimmten Ladungszustand des Kondensators zündet unter Voraussetzung eines bestimmten Elektrodenabstandes der Funkenstrecke 5 diese Funkenstrecke und entlädt den Kondensator 3 sehr schnell. Der hierbei entstehende Strom erregt über den übertrager 6 den hier als Dipol dargestellten Schwingkreis 7, der auf Grund dieser Erregung kurzzeitig schwingt und damit für kurze Zeit seine Resonanzfrequenz abstrahlt. Die Entladung wiederholt sich periodisch.
  • Die Erfindung bildet nun die Funkenstrecke derart aus, daß der Abstand der Elektroden im Betrieb etwa konstant bleibt, also keine Nachjustierung notwendig wird. Trotzdem ist aber zur Erzielung dieses Vorteils nur ein sehr kleiner Aufwand notwendig.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Funkenstrecke zeigt F i g. 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht die eine Elektrode 8 der Funkenstrecke fest, während die andere Elektrode an ihrem der Elektrode 8 gegenüberstehenden Ende als Feder 9 ausgebildet ist. Beide Elektroden stehen sich durch einmalige Vorjustierung so nahe gegenüber, daß eine Annäherung des freien Teils der Elektrode 9 an die Elektrode 8 durch die elektrostatischen Kräfte bewirkt wird (gestrichelte Stellung). Es ist selbstverständlich, daß bei der Dimensionierung auch die Größe der Ladespannung, die Kapazität der Elektroden gegeneinander sowie die Federkraft der als Federn ausgebildeten Elektrode 9 zu berücksichtigen sind. Nach einer bestimmten Annäherung des freien Teils der Elektrode 9 zündet dann die durch die beiden Elektroden 8 und 9 gebildete Funkenstrecke, und der Kondensator wird wieder entladen. Ist die Schwingperiode der Feder sehr groß gegenüber der sich einstellenden Periode der Entladung, die durch die Größe des Widerstandes 4 und des Kondensators 3 gegeben ist, so bleibt die erreichte Annäherung der Elektroden während der gesamten Betriebszeit in etwa erhalten, da auf Grund der Trägheit der Feder nahezu keine Abstandsvergrößerung der Elektroden bis zur nächsten Aufladung zustande kommt. Da sich der Abstand der Elektroden somit von selbst einstellt, entfällt eine Nachjustierung der Elektroden während des Betriebs. Man erkennt, daß dieser Vorteil mit einem Aufwand erreicht wird, der sehr klein ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die in F ig.2 dargestellte Ausbildung der Funkenstrecke nur beispielhaften Charakter hat. Selbstverständlich ist auch eine andere Ausbildung der Feder, die Verwendung je einer Feder bei beiden Elektroden bzw. eine federnde Lagerung der einen Elektrode bzw. beider Elektroden möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstregelnde Funkenstrecke., dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Elektroden der Funkenstrecke in an sich bekannter Weise derart federnd gelagert oder aus federndem Material hergestellt ist, daß eine Annäherung der Elektrode möglich ist, daß der Abstand der Elektroden zueinander sowie die angelegte Spannung derart gewählt sind, daß auf Grund der entstehenden elektrostatischen Kräfte eine Annnäherung der Elektroden entgegen der Federkraft und nach einer gewissen Annäherung eine Entladung über die Funkenstrecke bewirkt wird.
  2. 2. Funkenstrecke nach Anspruch 1, welche zur periodischen Entladung eines Kondensators benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz der Feder niedriger ist als die durch die Entladung entstehende Impulsfolgefrequenz.
DET23627A 1963-03-14 1963-03-14 Selbstregelnde Funkenstrecke Pending DE1183973B (de)

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