DE923915C - Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen Pyrrolidinverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen Pyrrolidinverbindungen

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DE923915C
DE923915C DEU1191A DEU0001191A DE923915C DE 923915 C DE923915 C DE 923915C DE U1191 A DEU1191 A DE U1191A DE U0001191 A DEU0001191 A DE U0001191A DE 923915 C DE923915 C DE 923915C
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/08Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
    • C07D295/084Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/088Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen Pyrrolidinverbindungen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Pyrrolidyl-i- und Methyl-pyrrolidyl-i-allcanolestern, insbesondere Estern von a, ä -disubstituierten aliphatischen Säuren und Salzen dieser Ester.
  • Derartige Verbindungen werden erfindungsgemäß ,o hergestellt, daß man eine a, a =disubstituierte aliphatische Carbonsäure der allgemeinen Formel in der Rein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, R' einen Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest, R" einen Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-oder Cycloalkenylrest bedeutet, oder ein Säurehalogenid einer solchen Carbonsäure mit einem Pyrrolidyl-i-alkanol der Formel H O C" H2 n . R"', worin R"' einen Pyrrolidyl-i-, Monomethyl-pyrrolidyl-i- oder Dimethyl-pyrrolidyl-i-rest und zt die Zahl a, 3 oder ¢ bedeutet, umsetzt oder daß man ein Alkalisalz einer der obigen Formel entsprechenden Carbonsäure mit einem Pyrrolidyl-i-alkylhalogenid Hal - C, H2n . R', worin Hal ein Halogenatom ist und R"' und tt die obige Bedeutung haben, umsetzt, wonach die erhaltenen basischen Ester der allgemeinen Formel nach bekannten Methoden mit einer Mineralsäure oder organischen Säure in ihre Salze oder durch Umsetzung mit einem Alkylhalogenid in quartäre Ammoniumverbindungen übergeführt werden können.
  • Die Ester sind meist ölige Flüssigkeiten, welche in gewöhnlichen organischen Lösungsmitteln leicht, in Wasser jedoch schwer löslich sind. Die Salze der Ester, wie Hydrochloride, Sulfate, Hydrobromide, Benzoate, Nitrobenzoate, Acetate, Succinate, Citrate und Nitrate, sind im allgemeinen kristallinische Körper mit gut definierten Schmelzpunkten und bei gewöhnlicher Temperatur in verschiedenem Maße in Wasser, Äthylacetat und den Alkoholen löslich.
  • Es wurde gefunden, daß Vertreter dieser Gruppe wertvolle Eigenschaften als Spasmolytica besitzen und auch als Zwischenprodukt für die Synthese komplizierterer organischer Verbindungen von Bedeutung sind. Sie besitzen die besonders wertvolle Eigenschaft, daß ihre krampflösende Wirkung der kombinierten Wirkung des Atropins und Papaverins entspricht. Atropin besitzt eine neurotrope Wirkung; es beeinflußt die glatte Muskulatur krampflösend, da es auf das vegetative Nervensystem wirkt. Papaverin, ein Opiumalkaloid, wird als ein muskulotropes Agens angesehen, welches direkt auf die glatten Muskelgewebe krampflösend wirkt.
  • In der klinischen Praxis ist es oft nicht möglich, zu bestimmen, welcher Art die Krämpfe sind. Außerdem können beide Arten gleichzeitig auftreten, wobei die Anwendung eines Spasmolyticums mit einseitiger Wirkung nur von begrenztem Nutzen ist. Die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen besitzen gleichzeitig muskulotrope und neurotrope Eigenschaften und zeigen nach Verabreichung eine duale krampflösende Wirkung, welche ausreicht, eine der beiden oder auch beide Krampferscheinungen gleichzeitig zu bekämpfen.
  • Die freien basischen Ester, deren Herstellung Gegenstand der Erfindung ist, können leicht durch Einwirkung eines Säurechlorids der Formel auf ein Pyrrolidyl-i-alkanol der Formel H O-C"H2n-R"i erhalten werden, wobei R, R', R", R"' und ia die früher erwähnte Bedeutung zukommt. Die entsprechenden Säurebromide können ebenso verwendet werden. Die Beispiele beziehen sich jedoch auf die Säurechloride. Diese können leicht und mit guter Ausbeute durch ein- bis mehrstündige Einwirkung von Thionylchlorid auf die entsprechende Säure erhalten werden. Die Reaktion wird am besten beim Siedepunkt des Gemisches. durchgeführt. Gewöhnlich wird ein Übersehuß an Thionylchlorid zugesetzt, der bei der nachfolgenden Vakuumdestillation wieder entfernt wird. Das dabei zurückbleibende Säurechlorid ist gewöhnlich ohne weitere Reinigung verwendbar. Es kann aber auch noch einer fraktionierten Destillation unterworfen werden. Säurebromide können auf dieselbe Weise hergestellt werden; wenn Thionylbromid anstatt -chlorid verwendet wird.
  • Die Pyrrolidylalkanole, welche zur Herstellung der Ester notwendig sind, können 'auf verschiedene Weise hergestellt werden. So kann man von einem Halogenalkanol und Pyrrolidin oder Methylpyrrolidin ausgehen und erhält so. die verlangten Pyrrolidylalkanole. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, zuerst Pyrrolidin oder Methylpyrrolidin mit einem Ester einer gesättigten halogensubstituierten aliphatischen Carbonsäure zu kondensieren, also einen Pyrrolidylalkoylester herzustellen und letzteren mittels Alkalimetall in Alkohol oder mittels Lithium-Aluminiumhydrid in Äther zu reduzieren, um so das gewünschte Pyrrolidylalkanol zu erhalten.
  • Die Reaktion des Säurehalogenids mit Pyrrolidylalkanolkann durch Mischen beider Substanzen, eventuell in einem indifferenten Lösungsmittel, wie trockenem Xylol oder anderen Kohlenwasserstoffen, stattfinden. Gewöhnlich genügt es, anfangs bei Zimmertemperatur zu arbeiten. Die Reaktion kann, besonders gegen das Ende, durch halbstündiges und längeres Erhitzen zum Sieden unter Rückflußkühlung beschleunigt werden. Nach Abkühlung fällt das Hydrochlorid des basischen Esters kristallin aus und kann abfiltriert werden. Der freie Ester kann erhalten werden, indem das rohe Salz in Wasser gelöst und mit Äther ausgeschüttelt wird, um den Rest des Lösungsmittels und andere wasserunlösliche Substanzen zu entfernen. Anschließend wird die Lösung mit Natriumcarbonat oder einem anderen Alkali alkalisch gemacht. Die alkalische Lösung wird sodann mit Äther oder einem anderen organischen Lösungsmittel extrahiert und das Lösungsmittel abdestilliert. Durch eine anschließende Destillation im Vakuum kann der basische Ester nochmals gereinigt werden.
  • Salze des basischen Esters mit Säuren, z. B. mit Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Jodwasserstoff-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Bernstein-, Propion-, Benzoe-, Citronen-, Milch-, Nitrobenzoesäure, können durch Einwirkung. der Säuren auf den Ester z. B. in alkoholischer Lösung oder in einer Mischung von Alkohol und Äthylacetat leicht erhalten werden. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels kann das Salz aus Alkohol oder einem anderen Lösungsmittel umkristallisiert werden. Für diesen Zweck erwies sich eine Mischung von Äthylalkohol und Äthylacetat als sehr geeignet. Salze mit Mineralsäuren, wie z. B. Salzsäure, oder mit Citronensäure sind wegen ihres ausgeprägten Kristallisationsvermögens von besonderem Wert. Manche mehrbasische Säuren, wie Citronensäure, verbinden sich mit Aminoestern in äquimolaren Mengen und bilden Monoaminsalze.
  • Außer den Salzen mit den erwähnten Säuren bilden die erfindungsgemäß hergestellten freien Ester auch quaternäre Ammoniumsalze. Mit Methyljodid wird ein Methojodid gebildet. Ebenso werden auch mit allen anderen Alkylhalogeniden entsprechende quaternäre Ammoniumsalze gebildet. Die so erhaltenen quaternären Ammonsalze der basischen Ester sind wohldefinierte kristallinische Substanzen mit scharfem Schmelzpunkt. Sie sind in Wasser schwer und in organischen Lösungsmitteln in verschiedenem Maße löslich.
  • Obwohl die Herstellung von Estern der disubstituierten Essigsäure eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, liegt auch die Herstellung von Estern a, ä -disubstituierter Verbindungen anderer gesättigter aliphatischer Säuren mit geraden oder verzweigten Kohlenstoffketten im Rahmen des Erfindungsgegenstandes. Solche Säuren sind z. ß. a, ä -disubstituierte Propionsäure, n-Buttersäure, n-Valeriansäure, Isovaleriansäure, n-Capronsäure, Isobutylessigsäure, sek.-Butylessigsäure, tert.-Butylessigsäure, Pelargonsäure und viele andere aliphatische Säuren. Im allgemeinen werden disubstituierte Verbindungen aliphatischer Säuren mit weniger als io Kohlenstoffatomen im Molekül bevorzugt.
  • Wie schon erwähnt, kann einer der beiden Substituenten am a-Kohlenstoffatorn des aliphatischen Säurerestes des Esters ein Alkylrest sein; es können aber auch einer oder beide Substituenten ein Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest sein. Der Alkylrest am a-Kohlenstoffatom kann eine gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette haben, wie z. B. der Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-, Hexyl-, Dodecylrest. Allgemein wird ein Alkylrest mit nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Die Verwendung anderer Alkylreste wird dadurch jedoch nicht ausgeschlossen. Andere Substituenten, welche am a-Kohlenstoffatom des Säurerestes sitzen können, sind z. B. der Phenyl-, o-Tolyl-, p-Tolyl-, Xylyl-, Benzyl-, Methylbenzyl-,Diplrenylmethyl-, Naphthyl-, Cyclohexyl-, Methylcyclohexyl-, Propylcyclohexyl-, Cyclohexenyl-, Methylcyclohexenyl-, Cyclopentyl-oder der Cyclopentenylrest. Das Pyrrolidylalkanol, welches zur Herstellung der_Ester verwendet wird, kann ein Pyrrolidyläthanol, ein Pyrrolidylpropanol oder ein Pyrrolidylbutanol sein. Die Kohlenstoffkette der Alkylengruppe -- C,Hzn - kann gerade oder verzweigt sein. Der Pyrrolidinring kann unsubstituiert sein oder eine oder zwei Methylgruppen als Substituenten enthalten. Die Bindung des Pyrrolidinringes mit der Allylengruppe wird mittels des Stickstoffatoms hergestellt. Pyrrolidylall:anole,welche zur Herstellung der Ester herangezogen werden können, sind unter vielen anderen ß-(Pyrrolidyl-i)-äthanol, ß-(Pyrrolidyl-i)-isopropanol, ß-(3-Methyl-pyrrolidyl-i)-propanol, ß-(Pyrrolidyl-i) -n-propanol, ß-(Pyrrolidyl-i)-butanol, a-(Pyrrolidyl-i) -äthanol, a-(Pyrrolidyl-i)-isobutanol, l-(2-Methyl-pyrrolidyl-i) -äthanol, y-(Py rrolidyl-i)-propanol, y-(2, 3-Dimethyl-pyrrolidyl-i)-isopropanol, ß-(2, 4-Dimethyl-pyrrölidyl-i)-äthanol, ß-(2, 5-Dimethyl-pyrrolidyl-i)-äthanol, b-(2, 4-Dimethyl-pyrrolidyl-i)-butanol, a-(2, 5-Dimethyl-pyrrolidyl-r)-n-butanol, ß-(2, 3-Dimethyl-pyrrolidyl-i)-butanol und ß-(Pyrrolidyl-i)-isobutanol. Charakteristische Darstellungsweisen für Pyrrolidylalkänole sind beispielsweise die folgenden: ß-(Pyrrolidyl-i)-propanol Zu einer Mischung aus 7,6 g Lithium-Aluminiumhydrid und 25o cm3 trockenem Äther werden 61,7 g Äthyl-a-(pyrrolidyl-i)-propionat langsam zugegeben, so daß nur leichtes Sieden eintritt. Darauf wird die Mischung einige Minuten sich selbst überlassen, ohne zu kühlen, um schließlich 2o cm3 Wasser tropfenweise hinzuzufügen. Das Gemisch wird dann durch Einwurf von Eis gekühlt und mit Salzsäure angesäuert. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit Äther gewaschen und mit Natronlauge stark alkalisch gemacht. Die basische Lösung wird wiederholt mit Äther extrahiert und die zusammengefügten Auszüge mit wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Nach Abdestillation des Äthers wird der Rest fraktioniert. Man erhält so 38, i g ß-(Pyrrolidy l-i)-propanol mit Kp. 8o° bei i i tor mit einer Brechungszahl yzD = 1,4758 und mit der Dichte d,, 0,9733.
  • Analyse: Stickstoff: Berechnet 1o,84°/0, gefunden io,96%.
  • Das für dieses Darstellungsverfahren als Ausgangsmaterial erforderliche Äthyl-a-pyrrolidyli-propionatkann z. B. auf folgende Weise erhalten werden Äthyl-a-(pyrrolidyl-i)-pr opionat 148 g Pyrrolidin werden in kleinen Mengen einem Gemisch von 181g Äthy l-a-brom-propionat und Zoo cm3 trockenem Benzol zugegeben. Eine stark exotherme Reaktion bringt das Benzol sofort zum Sieden. Nachdem das ganze Pyrrolidin zugesetzt wird, erhitzt man noch i Stunde lang unter Rückfluß. Die Mischung wird dann auf Eis geschüttet, mit verdünnter Salzsäure schwach angesäuert und die wäßrige Schicht abgetrennt. Dieser wäßrige Teil wird dann mit Äther extrahiert und danach mit kalter Natronlauge alkalisch gemacht. Die alkalische Lösung wird mit Äther extrahiert, der ätherische Auszug mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dann wird der Äther abdestilliert und das zurückgebliebene Öl unter Vakuum fraktioniert. Es wurden so 64,1 g Äthyl-a-(pyrrolidyl-i)-propionat mit einem Siedepunkt von 841 bei 12 tor Druck erhalten, welches eine Brechungszahl n25 = 1,4450 und eine Dichte von d,2,5 = 0,9724 aufwies.
  • Analyse: Stickstoff: Berechnet 8,i80/0, gefunden 8,21%. y-(Py rrolidyl-i)-propanol Es wird eine Mischung aus 50,7 g Natriumhydroxyd, 45,7 g Wasser und 60,5 g Pyrrolidin hergestellt. Nach kräftigem Rühren werden ioo g 3-Chlorpropanol-i langsam hinzugefügt. Die Temperatur steigt stetig an und wird während der Zugabe auf 7o bis ioo° gehalten. Man rührt weitere 30 Minuten, läßt schließlich einige Stunden stehen. Dann wird die Lösung mit festem Ätznatron gesättigt und das abgeschiedene Öl getrennt. Die wäßrige Lage wird mit Benzol extrahiert und der Benzolauszug zusammen mit dem Öl fraktioniert. Der Teil, welcher bei i15' überging (Druck 43 tor), wog 65,5 g, und seine Brechungszahl betrug n25= 1,4701.
  • Zur Herstellung von Verbindungen gemäß der Erfindung läßt man vorzugsweise ein a, ä -substitui-ertes aliphatisches Säurechlorid auf ein Pyrrolidylalkanol einwirken. Man erhält so mit guter Ausbeute reine Produkte. Es können aber auch andere Methoden angewendet werden. So kann ein Alkalimetallsalz einer a, ä -disubstituierten aliphatischen Säure mit einem i-Pyrrolidylalkylhalogenid vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie Äthanol, Isopropyläther oder Butanol, erhitzt und der gebildete Ester abgetrennt werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können unter anderem folgende basische Ester hergestellt werden a, ä-Diphenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester, a, a =Diphenyl-essigsäure-y-(pyrrolidyl-i)-propylester, a, a =Diphenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-isopropylester, a, a =Diphenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-n-propylester, a, ä -Dicyclohexyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester, a, a=Dicyclopentenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester, a, ä-Dibenzyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester, ' a-Phenyl-ä -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester, a-Phenyl-ä -cyclopentylessigsäure-y-(pyrrolidyl-i)-propylester, a-Phenyl-ä -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-isopropylester, a-Phenyl-ä -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-n-propylester, a-Phenyl - a'- (A - cyclopentenyl) -essigsäure - ß -pyrrolidyl-i) -äthylester, a-Phenyl-ä -(A-cyclopentenyl) -essigsäure-y-pyrrolidyl-i) -propylester, a-Phenyl-ä -(A-cyclopentenyl) -essigsäure-ß-pyrrolidyl-i)-isopropylester, a-Phenyl - a'- (A - cyclopentenyl) -essigsäure - ß -pyrrolidyl-i) -n-propylester, a-Phenyl-ä -benzyl-propionsäure-y-(pyrrolidyl-i)-n-butylester, a-Phenyl-a -cyclohexyl-buttersäure-y-(pyrrolidyl-i) -isobutylester, a-Phenyl-a'-(A-cyclopentenyl) -essigsäure-ß-pyrrolidyl-i)-isobutylester, a-Phenyl-ä -cyclohexyl-butter.säur.e-a-(pyrrolidyl-i)-n-propylester. An den folgenden Ausführungsbeispielen wird die Darstellung einiger Vertreter der nach dem erfindungsgemäßen' Verfahren darstellbaren Verbindungen eingehender beschrieben.
  • Beispiel i a, ä -Diphenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester 42,4g (o,2 Mol) Diphenyl-essigsäure werden unter Rückflußkühlung mit 744 g (o,6 Mol) Thionylchlorid i Stunde lang erhitzt. Das überschüssige Thionylchlorid wird unter Vakuum über einem Wasserdampfbad abdestilliert. Ebenso entfernt werden drei Portionen von je 5o cm3 Benzol, welche zugegeben werden. Darauf werden ioo cm3 getrocknetes Xylol zum abgekühlten Diphenylacetylchlorid zugefügt, danach folgen 23 g (0,2 M01) ß-(Pyrrolidyl-i)-äthanol in 5o cm3 Xylol. Das Gemisch, welches sich sofort in zwei Lagen trennt, wird 1/z Stunde lang unter Rückfluß erhitzt und über Nacht im Kühlschrank gelassen.
  • Das Xylol wird von der festen unteren Schicht abdekantiert. Der feste Teil, aufgelöst in 25o cm' Wasser, wird mit Äther extrahiert. Die wäßrige Lösung wird dann mit gesättigter wäßriger Lösung von Natriumcarbonat alkalisch gemacht und einige Male mit Äther ausgeschüttelt. Die ätherischen Auszüge werden vereinigt, getrocknet und das Äther abdestilliert. Das zurückgebliebene Öl, bestehend aus Diphenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester, wird unter Vakuum destilliert. Siedepunkt 168 bis i76'°' bei 0,o8 tor.
  • Der basische Ester wird dann mit Chlorwasserstoff in absolutem Alkohol behandelt, der Alkohol entfernt und das Hydrochlorid aus Äthylacetat-Alkohol umkristallisiert. Das Hydrochlorid von Diphenyl - essigsäure - ß - (pyrrolidyl- i) - äthylester schmilzt bei 126 bis i27° und ist gut wasserlöslich.
  • Analyse
    Berechnet C 6944,9; H 6,99;N 4,05; Cl 10,250/a,
    gefunden C69,73; H6,72; N4,35; Cl ia,iiO/o.
    Beispiel 2 a-Phenyl-ä -(d 2-cyclopentenyl)-essigsäureß-(pyrrolidyl-i)-äthylester 35,1 g (0,i74 MOl) a-Phenyl-ä-(d2-cyclopentenyl)-essigsäure mit einem Schmelzpunkt von 7i°, -welche über Phenyhmalo@nester und A-Cyclopentenylchlorid hergestellt wurde, wird nach der im Beispiel i angewendeten Art mit Thionylchlorid behandelt. ioo g Xylol -werden hinzugefügt, die Lösung auf ungefähr io' abgekühlt und schließlich mit 20 g (0,i74 MOl) ß-(Pyrrolidyl-i)-äthanol in 50 cm3 Xylol vermischt. Die Lösung wird 15 Minuten stehengelassen und dann 1/2 Stunde unter Rückfluß siedend gehalten. Nach Abkühlung auf Zimmertemperatur wird die Lösung mit 300 cm3 Wasser gut durchgeschüttelt und die abgesonderte Xylolschicht entfernt. Nach zweimaligem Extrahieren mit Äther wird der wäßrige Teil mit Natriumcarbonat alkalisch gemacht und wiederholt mit Äther extrahiert. Die Ätherauszüge werden vereinigt, getrocknet, der Äther abdestilliert und der
    Rest vakuumdestilliert. Man erhält a-Pheny 1-
    ä -(d2-cyclopentenyl)-essigsäure-ß-(pyrrolidyl- i)-
    äthylester mit Kp. 14o bis i 5o°@ bei 0,04 tor.
    Analyse von a-Phenyl-ä -(d2-cyclopentenyl)-essig-
    säure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester
    Berechnet C 76,22; H 8,42; N 4,68%,
    gefunden C 76,55; H 7,79; N 4,68%.
    Das Hydrochlorid des freien Esters, welches nach
    der im Beispiel i angegebenen Weise hergestellt
    wird, hat, aus Äthylacetat umkristallisiert, den
    Schmelzpunkt 1o6,7 bis i07°.
    Analyse von a-Phenyl-ä -(d2-cyclopentenyl)-essig-
    säure-ß-(pyrrolidyl-i) -äthylester-hy drochlorid
    Berechnet C 67,94;H 7,8o; N 4,18; Cl io,56%,
    gefunden C 68,o6; H 7,42; _N 4,50; Cl 10,36°/o.
    a-Phenyl-ä -(d2-cyclopentenyl)-acetyl-chlorid,
    welches als Zwischenprodukt hergestellt wurde, ist
    eine Flüssigkeit mit Kp. 78° bei o,i tor und einer
    Brechungszahl np = 1,5430
    Analyse: C1: Berechnet 16,070/0,
    gefunden 15,02%.
    Beispiel 3
    a-Pheny 1-ä -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrrol-
    idyl-i)-äthylester
    36,1 g (o,174 Mol) a-Phenyl-ä -cyclopentylessig-
    säure mit einem Schmelzpunkt von 99 bis ioo',
    welche durch katalytische Reduktion von a-Phenyl-
    a'-cyclopentenylessigsäure hergestellt wurde, wird
    durch Einwirkung von Thionylchlorid in das Säure-
    chlorid übergeführt und letzteres mit 20 g
    (o,174 M01) ß-(Pyrrolidyl-i)-äthanol umgesetzt,
    wobei immer wie im Beispiel i verfahren wird. Der
    freie basische Ester siedet bei 135 bis 141- bei
    0,04 tor.
    Analyse von a-Phenyl-ä-cyclopentylessigsäure-
    ß-(pyrrolidyl-i )-äthylester:
    Berechnet C 75,71; H 9,03; N 4,640/a,
    gefunden C74,35; H8,69; N 4, 50 0/0.
    Das Hydrochlorid des freien Esters, welches
    nach der im Beispiel i angegebenen Weise her-
    gestellt wird, hat, aus Äthylacetat umkristallisiert,
    den Schmelzpunkt ioi bis i02°'.
    Analyse des Hydrochlorids:
    Berechnet C 67,54;H 8,35;N 4,1.4; Cl 10,5o0/0,
    gefunden C 67,i2; H 8,i2; N 4,36; Cl io,6i%.
    a-Phenyl-ä -cyclopentylacetylchlorid, welches als
    Zwischenprodukt hergestellt wurde, ist eine Flüssig-
    keit mit Kp. 741 bei o, i tor und einer Brechungs-
    zahl nD = 1,5308.
    Beispiel 4
    a-Phenyl-ä -(d2-cyclopentenylj-essigsäure-
    ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester-monocitrat
    i Mol Citronensäure, in heißem Äthylacetat-
    Methanol-Gemisch gelöst, wird mit i Mol destil-
    liertem a-Phenyl-ä -(d2-cyclopentyl)-essigsäure-
    ß-(pyrrolidyl-i )-äthylester in heißem Äthylacetat ver-
    einigt. Nach Auskühlen fällt a-Phenyl-ä -(d2-cyclo-
    pentenyl) -essigsäure - ß- (pyrrolidyl - i) - äthy lester-
    monocitrat in guter Ausbeute aus; Schmelzpunkt
    der Kristalle 95,5 bis 97o.
    Analyse: IN: Berechnet 2,850/0,
    gefunden 2,86%.
    Beispiel 5
    Mit Hilfe der im wesentlichen gleichen Metho3e,
    welche im Beispiel i angewendet wurde, erfolgt die
    Herstellung der folgenden Ester. Zuerst wird die
    entsprechende Säure mittels Thionylchlorids in das
    Säurechlorid umgewandelt und dann mit dem ent-
    sprechenden Pyrrolidylalkanol vereinigt. Die Hydro-
    chloride und Citrate vieler Ester werden ebenfalls
    hergestellt, wobei im wesentlichen die Methoden
    vom Beispiel i bzw. .4 angewendet werden.
    i. a-Phenyl-ä -cyclohexylessigsäure-ß-(pyrrol-
    idyl-i )-äthylester
    Siedepunkt 125' bei 0,o6 tor, izD = 1,52o4;
    N : Berechnet 4,44, gefunden 4,46%;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 129 bis 13o°;
    Cl: Berechnet io,o8, gefunden 9,950/0.
    2. a-Phenyl-ä -cyclohexylessigsäure-,#-(pyrrol-
    idyl-i)-propylester
    Siedepunkt 145° bei 0,o6 tor, nD = 1,5177;
    N: Berechnet 4,25, gefunden 4,16%;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 123 bis 124,5°;
    Cl : Berechnet 9,69, gefunden 9,6o %.
    3. a-Plienyl-ä-(d2-cyclohexenyl)-essigsäure-
    ß-(pyrrolidyl-i )-äthylester
    Siedepunkt 137'' bei 0,07 tor, n5 = i.5295 ;
    N: Berechnet 4,47, gefunden 4,61%;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 132 bis 134°;
    Cl: Berechnet io,o9, gefunden io,o8%-.
    4. a-Phenyl-ä-(d2-cyclohexenyl)-essigsäure-
    y-(py rrolidvl-i )-propylester
    Siedepunkt 139°' bei 0,07 tor, nD = r,5260;
    T N: Berechnet 4,28, gefunden 4,410/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 129 bis 133°;
    Cl: Berechnet 9,7.a., gefunden 9,830/0.
    5. a-Phenyl-ä-(d2-cyclohexenyl)-essigsäure-
    ß-(py rrolidyl-i)-isopropylester
    Siedepunkt 12o0' bei 0,03 tor, zLD = 1,5219;
    N: Berechnet 4,28, gefunden 4,33oio;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 177 bis 186°;
    Cl: Berechnet 9,74, gefunden 9,480/0.
    6. a, ä -Diphenyl-essigsäure-y-(pyrrolidyl-i)-
    propylester
    Siedepunkt 148'°' bei o,oi tor, nD = 1,5492;
    N: Berechnet 4,33, gefunden 4,36%;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 142,5 bis 143,5°;
    Cl : Berechnet 9,85, gefunden 9,75 0/0.
    7. a, ä -Diphenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-
    isopropylester
    Siedepunkt i 1g' bei o,oi tor, saD = 1,5455;
    N: Berechnet 4,33, gefunden 4,45'/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 166 bis r67°;
    Cl: Berechnet 9,85, gefunden 9,72o/0.
    B. a, ä -Diphenyl-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-
    n-propylester
    Siedepunkt 146'°' bei 0,o1 tor, 2D = 1,5493;
    N: Berechnet 4,3 3, gefunden 4,26°/o;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 117,5 bis 12o";
    Cl: Berechnet 9,85, gefunden 9,81 °/o.
    g. a-n-Propyl-ä -(42-cyclopentenyl)-essigsäure-
    ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester
    Siedepunkt ioo° bei 0,03 tor, nD = 1,4761;
    N: Berechnet 5,28, gefunden 5,40%;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 67 bis 71°;
    Cl: Berechnet 11,74, gefunden 11,65 0/0.
    1o. a-n-Propyl-ä-(42-cyclopentenyl)-essigsäure-
    y-(pyrrolidyl-i)-propylester
    Siedepunkt i20° bei 0,05 tor, nD = 1,4758
    N: Berechnet 5,01, gefunden 5,100/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 83 bis 85o,;
    Cl : Berechnet 11,23, gefunden i i,020/0.
    i i. a-n-Propyl-ä -(42-cyclopentenyl)-essigsäure-
    ß-(pyrrolidyl-i)-isopropylester
    Siedepunkt i05° bei 0,o25 tor, n' = 1,4719;
    N: Berechnet 5,01, gefunden 4,87o/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 97 bis 99°;
    Cl: Berechnet 11,23, gefunden 11,16%.
    12. a-Phenyl-ä -cyclopentylessigsäure-y-(pyrrol-
    idyl-i)-propylester
    Siedepunkt 125° bei 0,03 tor, WD = 1,5146;
    N: Berechnet 4,44, gefunden 4,49%;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 13o bis 131,5';
    Cl: Berechnet 10,13, gefunden 10,04°/0.
    13. a-Phenyl-a -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrrol-
    idyl-i)-isopropylester
    Siedepunkt 112° bei 0,03 tor, WD = 1,5103;
    N: Berechnet 4,44 gefunden 4,42,'/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 12o bis 125°';
    Cl: Berechnet io,ii, gefunden io,o2%.
    14. a-Phenyl-ä -(42-cyclopentenyl)-essigsäure-
    y-(pyrrolidyl-i) -propylester
    Siedepunkt 129° bei 0,04 tor, nD = 1,5220;
    N: Berechnet 4,47, gefunden 4,610/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 117 bis 12o°;
    Cl: Berechnet 10,13, gefunden 10,04°/a.
    15. a-Phenyl-ä -(42-cyclopentenyl)-essigsäure-
    ß-(pyrrolidyl-i)-isopropylester
    Siedepunkt iig'°' bei 0,o5 tor, nD = 1,5175;
    N: Berechnet 4,47, gefunden 4,61%;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 184 bis 187°;
    Cl: Berechnet 10,13, gefunden 10,040/0.
    16. a-(42-Cyclopentenyl)-ä -(42-cyclohexenyl)-
    essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester
    Siedepunkt 11o° bei o,oi tor, nD = 1,5054;
    N: Berechnet 4,62, gefunden 4,77 0/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 105,5 bis z06;5°';
    Cl: Berechnet 10,43, gefunden 10,45 0/0.
    17. a-(42-Cyclopentenyl)-ä-(42-cyclohexenyl)-
    essigsäure-y-(pyrrolidyl-i)-propylester
    Siedepunkt 124° bei 0,o1 tör, nD = 1,5043;
    N: Berechnet 4,41, gefunden 4,36%;
    Citrat: Schmelzpunkt 12o,5 bis 122°'.
    18. a-(42-Cyclopentenyl)-ä -(42-cyclohexenyl)-
    ess@igsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-isopropylester
    Siedepunkt 125° bei 0,03 tor, nD = 1,5008;
    N: Berechnet 4,41, gefunden 4,470/0;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 147 bis 158°';
    Cl: Berechnet 10,o2, gefunden 10,07'/0,
    ig. a-(42-Cyclopentenyl)-ä -(42-cyclohexenyl)-
    essigsäure-ß-(pyrrolidyl-x)-n-propylester
    Siedepunkt iie' bei 0,o1 tor, WD = 1,5o65;
    N: Berechnet 4,41, gefunden 4,46%;
    Citrat: Schmelzpunkt 127 bis 1291.
    2o. a-n-Propyl-ä -cyclopentylessigsäure-ß=(pyrrol
    idyl-i)-äthylester
    Siedepunkt g5'°` bei o,oi tor, n' = 1,4686;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 1o2 bis i04°.
    21. a-n-Propyl-ä -cyclopentylessigsäure-y-(pyrrol
    idyl-i)-propylester
    Siedepunkt ioi'" bei o,oi tor, nD = i,46go;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt i15,5 bis 116,5°;
    Cl: Berechnet 11,55, gefunden 11,300/0.
    22. a-n-Propyl-ä -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrro.l.
    idyl-i)-isopropylester
    Siedepunkt 87° bei o,oo8 tor, nD = 1,4648;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 107 bis iog°'.
    23. a-n-Butyl-ä -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrrol-
    idyl-i)-ätliylester
    Siedepunkt 1o4° bei o,oi tor, nD = 1,4683;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 88 bis go°;
    Cl: Berechnet 11,15, gefunden 11,170/0.
    24. a-n-Buytl-ä -cyclopentylessigsäure-y-pyrrol-
    idyl-i)-propylester
    Siedepunkt 0401 bei o,oog tor; WD = 1,4688;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 98,5 bis 1o2°;
    Cl: Berechnet 1o,68, gefunden 10,7/-0/0,.
    25. a-n-Buytl-ä -cyclopentylessigsäure-ß-pyrrol-
    idyl-i)-isopropylester
    Siedepunkt ioo'°' bei o,oi tor, nD = 1,4649
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 103 bis 1o8°;
    Cl: Berechnet 1o,68, gefunden 1O,570/0.
    26. a-n-Biutyl-ä -cyclopentylessigsäure-ß-(pyrrol-
    i dyl-i) -n-propylester
    Siedepunkt i io° bei 0,03 tor, n. = 1,4700;
    Hydrochlorid: Schmelzpunkt 77 bis 81°';
    Cl: Berechnet 1o,68, gefunden 10,56°/a.
    27. a-n-Butyl-ä -(d2-cyclopentenyl)-essigsäureß-(pyrrolidyl-i) -äthylester Siedepunkt ioo' bei 0,o2 tor, nD = 1,q.752; Citrat: Schmelzpunkt 88 bis 89o.
  • 28. a-n-Butyl-a'-(d2-cyclopentenyl)-essigsäurey-(pyrrolidyl-i)-propylester Siedepunkt 99° bei o,oo5 tor, izö = 1,4750; Hydrochlorid: Schmelzpunkt 76 bis 78°; Citrat: Schmelzpunkt 117 bis i 180. Beispiel 6 a-Phenyl-a -(A-cyclopentenyl)-essigsäureß-pyrroli dyl-i) -äthy lester-äthj o di d 7,5 g a-Phenyl-ä-(42-cyclopentenyl)-essigsäureß-(pyrrolidyl-i)-äthylester werden mit 2,5 cm3 Äthyljodid gemischt und ungefähr i Stunde auf 1000 erhitzt. Die Mischung wird dann abgekühlt und die entstandenen Kristalle filtriert und aus einem Äthylacetat-Methanol-Gemisch umkristallisiert. Man erhält so a-Phenyl-a =(,d2-cyclopentenyl)-essigsäure-ß-(pyrrolidyl-i)-äthylester-äthjodid mit einem Schmelzpunkt von 127,5 bis 1290.
  • In ähnlicher Weise wurden noch folgende quaternäre Ammoniumsalze hergestellt: a-Phenyl-a -(d2-cyclopentenyl)-essigsäureß-(pyrroli dyl-i )-äthylester-allobromid Schmelzpunkt 117 bis i 19°; Analyse: Br: Berechnet 19,05, gefunden 18,250/0. a-Phenyl-a,'-(A-cyclopentenyl)-essigsäureß-(pyrrolidyl-i)-äthylester-methj odid Schmelzpunkt 112,5 bis 114,5°; Analyse: J: Berechnet 28,79, gefunden 28,3q.0/0. a-Phenvl-a,'-(A-cyclopentenyl)-essigsäureß-(pyrrolidyl-i)-äthylester-äthbromid Schmelzpunkt 129 bis 1310 ; Analyse: Er: Berechnet 19,93, gefunden 19,95%. a-Pheny 1-o;'-(A-cyclopentenyl)-essigsäureß-(py rrolidyl-i)-äthylester-methbromid Schmelzpunkt 103,5 bis 1o5,5'.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von spasmolytisch wirksamen Pyrrolidinverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine a, ä -disubstituierte aliphatische Carbonsäure der allgemeinen Formel in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, R' einen Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest, R" einen Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest bedeutet, oder ein Säurehalogenid einer solchen Carbonsäure mit einem Pyrrolidyl-i-alkanol der Formel H O C" H2 n # R"', worin R"' einen Pyrrolidyl-i-, Monomethyl-pyrrolidyl-i- oder Dimethyl-pyrrolidyl-i-rest und za die Zahl 2, 3 oder 4 bedeutet, umsetzt oder daß man ein Alkalisalz einer der obigen Formel entsprechenden Carbonsäure mit einem Pyrrolidyl-i-alkylhalogenid Hal - C, H2n - R'", worin Hal ein Halogenatom ist und R"' und n die obige Bedeutung haben, umsetzt, wonach die erhaltenen basischen Ester der allgemeinen Formel in an sich bekannter Weise mit einer Mineralsäure oder organischen Säure in ihre Salze oder durch Umsetzung mit einem Alkylhalogenid in quartäre Ammoniumverbindungen übergeführt werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein a" a =disubstituiertes Essigsäurederivat als Säurekomponente verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ß-(Pyrrolidyl-i)-äthanol oder dessen halogensubstituiertes Derivat mit einem a, ä -Diphenyl-essigsäure-derivat, einem a - Phenyl - ä - cvclopentylessigsäure - derivat, einem a-Phenyl-a =cyclopentenylessigsäure-derivat oder einem a-Phenyl-ä-(d2-cyclopentenyl)-essigsäure-derivat bzw. mit den entsprechenden Säuren selbst umgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ß-(Pyrrolidy l-i)-äthanol oder dessen halogensubstituiertes Derivat mit einem a-Phenyl-ä -(d2-cyclopentenyl)-essigsäure-derivat oder der Säure selbst zu a-Phenvlü - (A - cyclopentenyl) - essigsäure - ß - (pyrrolidyl-i)-äthylester umgesetzt und durch Zugabe von Citronensäure oder Salzsäure in das Salz des freien Esters übergeführt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203786B (de) * 1957-10-17 1965-10-28 Beecham Group Ltd Verfahren zur Herstellung von Benzilsaeure-[pyrrolidyl-(2)]-methylestern und deren quaternaeren Ammoniumverbindungen
US4325864A (en) * 1980-02-19 1982-04-20 Anic S.P.A. Pyrrolidine-ring-containing compositions for use as anti-UV stabilizers in plastics materials
EP0267319A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-18 United Pharmaceuticals, Inc. Antispasmodische Mittel mit einem Ring in der Hauptkette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1203786B (de) * 1957-10-17 1965-10-28 Beecham Group Ltd Verfahren zur Herstellung von Benzilsaeure-[pyrrolidyl-(2)]-methylestern und deren quaternaeren Ammoniumverbindungen
US4325864A (en) * 1980-02-19 1982-04-20 Anic S.P.A. Pyrrolidine-ring-containing compositions for use as anti-UV stabilizers in plastics materials
EP0267319A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-18 United Pharmaceuticals, Inc. Antispasmodische Mittel mit einem Ring in der Hauptkette

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