DE923701C - Antriebsvorrichtung fuer Breitband-Magnetogrammtraeger - Google Patents

Description

• Antriebsvorrichtung für Breitband-Magnetogrammträger Die Erfindung bezieht sich auf eine für Breithand-Magnetogr ammträger geeignete Antriebsvorrichtung, bei der der Magnetogrammträger zwecks Vorbeiführens an zur Aufnahme, Wiedergabe und Löschung dienenden Magnetköpfen zwischen zwei achsenlos gelagerten Spulen umspulbar ist.
• Bei :bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Magnetogrammträgerwickel zwischen Rollen eingespannt, wofür besondere, an federbelasteten Schwenkarmen sitzende Druck- und Halterollen erforderlich sind. Bei anderen bekannten Antriebs-und Um:spulvorrichtungen für Magnetogrammtrüger läuft der Magnetogrammträger über eine Antriebsscheibe, an :die er durch ein ,darübergelegtes, endloses, über Leitrollen laufendes Band :angepreßt wird. Dieses endlose Mitnehmerband liegt dabei mit seinen das Magnetband überragenden Rändern selbst auf der Antriebsscheibe auf und wird auf diese Weise mit angetrieben. Abgesehen davon, daß ein solcher Antrieb bzw. eine solche Lagerung der Spulen sehr verwickelt ist, führt sie auch zu einer verhältnismäßig sperrigen Bauweise, die den erwünschten gedrängten Zusammenbau derartiger Vorrichtungen ausschließt.
• Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die auf Achsen gelagerten Spulen für den Magnetogrammträger von einem endlosen Band angetrieben werden, das entweder längs einer ebenen Fläche an dem Magnetogrammträger anliegt oder die Spuren, .d. h. die Mag netogrammträgerwickel, teilweise .umfaßt, wobei das .endlo-seB.and so umgelenkt wird, daß der Magnetogrammtr:äger für sich allein an den Magnetieöpfen vorbeiläuft.
• Die zuletzt erwähnte Antriebsvornichtung wiederum hat dien Nachteil, daß sie,sich nur für schmale Magnetogrammträger eignet, d. h. für solche, deren Breite die Breite .der Magnetköpfe nicht übersteigt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß man nur schmale Ma gnetogrammträger so spannen kann"daß' :der für eine einwandfreie Aufnahme bzw. Wiedergabe erforderliche Anpreßdruck auf den oder .die Magnetköpfe zustande kommt. Bei Breithand-Magnetogrammträgern hin gegen tritt selbst bei einer verhältnismäßig großen Längs,spannung quer zur Laufrichtung des Bandes eine Du:rchwölbung auf, die eine einwandfreie Arbeits@wense :gefährdet. Auch bei einem stark gespanntenschmalen Magnetogrammträger läßt es sich nicht vermeiden., daß der Magnetogrammträ:ger an der Berührungsstelle etwas durchgedrückt wird, zumal mit Rücksicht auf eine klare Wiedergabe der Träger in der Regel verhältaaismäßig dünn :ist.
• Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt, bei denen der Magnetogrammträger im Bereich der Magnetköpfe an d er den Magnetköpfen abgekehrten Seite an Stützflächen vorbeigleitet, die jedoch den Träger mit der Zeit abnutzen und außerdem eine ungewollte B:remswirlmng ausüben.
• Ausgehend von der Überlegung, daß eine :achsenlose Lagerung der Spulen für den Magnetogrammträger @im Hinblick auf eine elastische Magnetogrammträgerführung gewisse Vorteile hat, liegt der Erfindung dieAufgabe zugrunde, e ineAntrie@bsvorrichtung zu schaffen, bei der einerseits die elastische Lagerung der Magnetogrammträgerwickel erhalten bleibt und anderseits eine klare Wiedergabe gesichert ist.
• Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, .daß die achsenlose Lagerung der Spulen durch ein endloses, die Magnetogrammträgerwickel um nahezu 36o'°' umfassendes M:itnehmerband zustande kommt, das gleichzeitig den Magnetogrammträge:r im Bereich der Magnetköpfe abstützt, wobei die Wickel auf den Umlenkrollen für das Mitnehmerban@d aufruhen.
• Das endlose Mitnehmerband bietet in diesem Fall den entscheidenden Vorteil, daß es gleichzeitig die elastische Lagerung der Magnetogrammträgerwickel .sowie die für eine klare Wiedergabe unbedingt erforderliche Abstützung ergibt. Außerdem ist es nicht mehr -erforderlich, den Magnetogrammträger selbst stark zu ,spannen, so daß man ihn verhältnismäßig dünn ausbilden kann, wodurch die Wiedergabe noch weiter verbessert wird. Ferner schützt das Mitnenmer:band, da es gewissermaßen sowohl die beiden Wickel als auch das Stück zwischen den Wickeln bedeckt, vor Verschmutzung und Beschädigung.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind den Magnetogrammträgerwickeln je adrei Umlenkroll:en zugeordnet, von denen zwei Rollen dicht nebeneinanderliegen und unter .der Wirkung des gespannten, endlosen Mitnehmerbandes die Wickel abstützen, während die dritte Rodle einen größeren Achsabstand als die bei-den anderen Rollen von der Spule hat und gegenüber der äußeren Rolle des Rollenpaares weiter außen angeordnet ist, so daß das unmittelbar auf den Rollen auffiegenide- Mitnehm@eirband einerseits die Wickel nahezu umschließt und anderseits zwei Trümmer bildet, von denen das auf ,den innenliegenden Rollen der Rollenpaare laufend" Trumm das Magn:etogrammträ-gerband im Bereich der Magnetköpfe stützt.
• Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Earfindüng ergeben asich laus der Beschreibung der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer Antriebsvormichtunig darstellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Aufsicht zu Fi:g. i.
• Die Antriebsvorrichtung ist auf einer Grundplatte i angeoardnet zwischen zwei senkrechten Wänden 2, die durch Querbolzen 3 zusammengehalten werden. In den Wänden 2 sind auch die Umlenkrollen 5, 5' sowie die Gewindespindeln 6, 7 und 8 gelagert. Von dien Umlenkrollen -sind beispielsweise die zwei den beiden Magnetogrammbrägerwickeln :am nächsten liegenden Umlenkrollen 5 mit seitlichen Begrenzungen q. versehen, die ein s@elitl.iches Verlaufen des zu führenden Bandes verhindern sollen.
• An jeder Seite d per Vorrichtung befinden sich je drei UmlenkTollen: Die bei,den,denMagnetogrammträgerwickeln benachbarten Umlenkrodlen 5, 5 liegen,d'ift nebeneinander und bilden .die Auflager oder Träger für die zum Umspulen des Magnetogrammbrägers 9 dienenden zwei Spulten io und iö . über die auf diesen Spulen befindlichen Wickel i i und i i' des Magnetogrammträgers 9 ist ein endloses elastisches Mitnehmerband 12 gelegt, das aus einem Wirkstoff mit möglivhst hohem Reibungskoeffizienten besteht. Da die auf jeder Seite der Antriebsvorrichtung liegenden beiden .als Auflager oder Träger für die Wickel dienenden Umlenkroll.en 5, 5 eng aneinandengerückt sind, umfaßt das endlose Mitnehmerband 12 die beiden Magnetogrammträgerwickel i i und i i' um fast 36o°', ehe eis von dien Umlenkrollen 5, 5 abgelenkt wird.
• Das Mitnehmerband i2 bildet, von dien Umlenkrollenm 5 und 5' geführt, je ein obereis und unteres Trumm i2', i2". Zwischen diesen gegenläufigen Trümmern liegen die zur Aufnahme, Wiedergabe und Löschung dienenden Magnetköpfe 13, 1q., i5. Die genannten Magnetköpfe, die von Federn 16 gegen den vom Mitnehmerband i2 mitgenommenen Magnetogrammträger 9 gedrückt werden, befinden sich .im Support 17, der, von zwei Gewindespindeln 7 und 8 getragen, quer zum Magnetogram:mträger 9 verschiebibar ist. Die Verschiebung des Supports 17 geschieht durch ein Handrad i9, mit dem Beine Gewindespindel6 gedreht wird, bei deren Drehung eine Mutter 2 1 mit Zeiger 22 verschoben wird, der sich über einer Skala 23 bewegt. Ein rauf der Gewinde@sp:inde16 sitzendes Zahnrad 24 treibt die ,auf Iden Gewindespindeln 7 und B. sitzenden Zahnräder 25 und 26 an., wodurch der von diesen Gewindespindeln getragene Support 17 eine :der jeweiligen Stellung des Ze,i:gers 22 auf der Skala 23 @entsprechende Einstellung erfährt.
• Eine :der am weitesten von den W:i@clceln ii oder i i' entfernten Umlenkroll'en, z. B. die rechte Umlenkrolle 5', ist als Spannrolle ausgebildet und wird über ein Win@kelhebelgetriebe 27 durch eine Feder 28 gespannt, so daß das Mdtnehme@rband 12 immer stramm bleibt und demgemäß auch der Magnetogrammträge.r 9 stets in straffem Zustande über d!ie Magnetköpfe 13, 1q., 15 läuft.
• Der Antrieb des den Maggnetogrammträger 9 in Bewegung setzenden Mitnehmerbandes 12 erfolgt zweckmäßig :durch eine der ortsfest gelagerten Umlenkrollen, etwa mittels eines auf der Grundplatte i ,stehenden Motors 29, :der die betreffende Umle@nkrolle über ein Getriebe 3o antreibt. Se.lb@stverständlich könnte der Antrieb beiepielsweisie: auch unter Inanspruchnahme mehrerer :der ortsfest gelagerten Umlenk:rollen erfolgen.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Bmeiltband-Magn.etogrammträ@ger, bei der der Magnetogrammträger zwecks Vorheiführens an zur Aufnahme, Wiedergabe und Löschung dienenden Magnetköpfen zwischen zwei achs:enlas gelagerten Spulen .umspulbar ist unter Verwendung eines endlosen, die Wickel antreibenden Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß die achsenlos gelagerten Spulen (io, iö ), die ein endloses, die Magneto:grammträgerwickel (i i, i i') um nahezu 36o°'l umfassendes Mitnehrnerband (12) antreibt, das gleichzeitig den Magnetogrammträger (9) im Bereich der Magnetköpfe (13, 1q., 15) abstützt, .auf Umlenic:rollen ,des Mitnehmerbandes aufruhen.
2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Magnetogrammträgerwickeln (i i, i i') je drei Umlenkrollen zugeordnet sind, von .denen zwei Rollen (5, 5) dicht nebeneinanderlicgen und unter der Wirkung des gespannten, endlosen Miitnehmerhandes (12) die Wickel (i i, I i') abstützen, während die dritte Rolle (5') einen größeren Achsabstand als die beiden anderen Rollen (5, 5) von der Spule (z. B. io) hat und gegenüber der äußeren Rolle (5) des Rollenpaares (5, 5) weiter außen angeordnet ist, so daß das unmittelbar auf den Rollen (5. 5, 5') aufliegende M:itinelhmerband (12) einerseits die Wickel (i i, I 1') nahezu umschließt und anderseits zwei Trümmer (12', 12") bildet, von dienen das auf den Rollen (5, 5) laufende Trumm (12') das Magnetogrammträgerband (9) im Bereich der Magnetköpfe (13, 14., 15) stützt.
3. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :die übereinandergelegenen und gegenläufigen Trümmer (12', 12") des endlosen Mitnehmerbandes (12) durch entsprechende Anordnung Oder Ausbildung der mit Abstand von den Spulen (io, io') angeordneten Rollen (5', 5') so weit voneinander entfernt sind, daß ein die zur Auf- nahme, Wiedergabe und Löschung dienenden Magnetköpfe (13, 1q., 15) tragender Support (17) zwischen ihnen Aufnahme findet.
4. 4.. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i biils 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Magnetogrammträger (9) zusammenarbeitenden Magnetköpfe (13, 1q., 15) .durch Federn od..dgl. (16) gegen den von dem Mitnehmerb@and (12) albgestützten Magnetogrammträger (9) gedrückt werden.
5. 5. Antriebsvorrichtung nach ,den Ansprüchen i biss q., dadurch gekennzeichnet, daß die den M.agnetogrammträger (9) führenden Rollen (5, 5, 5', 5') seitliche Begrenzungen (q.) haben.
6. 6. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gek ennzeidhnet, d aß Müttel (6, 7, 8, i9, 24 bis 26) vorgesehen sind, .um dien die Magnetköpfe (13, 1q., 15) tragenden Support (17) quer zur Arbeitsbewegung dies Magnetogrammträgers (9) zu verschieben und einzustellen.
7. 7. Antriebsvorrichtung nach denAnsprüchen i ,bis 6, diadurch gekennzeichnet, daß eine .der mit Abstand von den Spulen (io, iä) angeordneten Rollen (5', 5') für .das endlose Mitnehmerband (9) als durch eine Feder od. dg1. (28) beeinflußte Spannralle ausgebildet ist. B. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch :gekennzeichnet, .daß eine oder mehrere, z. B. durch Motor (29), angetriebene ortsfeste Umlenkrollen das den Magneto@grammträiger (9) mitnehmende endlose Miitnethrnerband (12) .in Bewegung setzen. Angezogene Druckschriften: Österreichiech@e Patentschrift Nr. 123 540; deutsche Patentschrift Nr. 819 o39.